In den letzten Jahren hat Fettleibigkeit erschreckende Ausmaße in Europa und im Rest der entwickelten Welt erreicht. Diese Krankheit befällt vor allem Kinder und bringt eine Reihe von gesundheitlichen Problemen wie Diabetes, kardiovaskuläre Erkrankungen und einige Krebskrankheiten mit sich, die die Zukunft der Jugend untergraben könnten. Sport ist ein wesentlicher Aspekt bei der Bekämpfung von Übergewicht, so dass die Existenz von Sport und Bewegung auch ausserhalb der Schule für Kinder und Jugendliche unerlässlich ist. Die Bildung von Volleyball-, Handball-, oder Basketballmannschaften, zum Beispiel in Schulen, können zum gesunden Wachstum der jungen Menschen beitragen. Auch Fußball, die weltweit beliebteste Sportart, gefällt den meisten Kindern und trägt gleichzeitig dazu bei, ihnen die Bedeutung von Teamgeist und einer gesunden Lebensweise zu zeigen. Abb. 1 - Volleyball Jugend-Team der Damião Odemira Schule Abb. 2 - 30/01/2011, Fußball, SC Odemira gegen Moura AC Das tägliche Treiben von Sport verbessert das emotionale Gleichgewicht, verhindert Diabetes, Osteoporose, stärkt die Muskeln, verringert das Krebsrisiko und verbessert den Blutdruck. Außerdem erklären kürzlich veröffentlichte Studien, dass Sport sehr wichtig ist für einen starken Geist. Jedes Mal, wenn ein Muskel sich anspannt und dann wieder entspannt, beginnen sich chemische Stoffe freizusetzen, darunter ein Proteinstoff, der in das Gehirn gelangt und dann die Rolle des "Chefs“ übernimmt in der Neurotransmitterfabrik des Körpers. Er erteilt Aufträge zur Steigerung der Produktion von chemischen Stoffen, die neue Gehirnzellen entwickeln. Diese erscheinen dann auf einer einzigen Stelle im Gehirn, die unser Wissen und unser Gedächtnis steuern. Aus dieser Studie schließen wir, dass Sport sehr wichtig ist für junge Menschen, nicht nur für ihre körperliche Gesundheit, sondern auch für bessere schulische Leistungen. Abb. 3 – Grundschule und Sekundarstufe I von Damião Odemira Abb. 4 - Buchgeschichte Sport hat viele Vorteile, aber man muss sehr vorsichtig sein, nicht zu übertreiben (zum Beispiel bei niedrigem Blutzuckerspiel) und man sollte nie vergessen, sich vorher aufzuwärmen, da man schnell Muskelkrämpfe bekommen kann, die dann Schwellungen und Schmerzen verursachen und mehrere Tage anhalten, bis sich die Muskelfasern wieder zurückgebildet haben. Abb. 5 - Volleyball-Player mit einem Krampf In der Leichtathletik, sowie auch in anderen Sportarten, wird tägliches Training erfordert, wenn man zu den Besten gehören will. Man muss dafür an seine eigene Grenzen stossen, wenn man immer besser werden möchte. So macht es auch Usain Bolt, der schnellste Läufer der Welt. Bolt hat die perfekte menschliche Anatomie, ein 100 Meter-Lauf in 9,58 Sekunden zu schaffen, mit einer Geschwindigkeit von 45km/h. Aber selbst die schnellsten Menschen sind lange nicht so schnell wie der Gepard, der 100 Meter in 3,15 Sekunden erreicht (114 km/h) oder der Wanderfalke, der es in 1,12 Sekunden (322km/h) schafft. Abb. 6 - Leichtathletikpiste Odemira Abb. 7 - Junge läuft auf eine Laufbahn Manchmal wird der Traum von einer Karriere als Profisportler zerstört, wenn schwere Verletzungen vorkommen oder im Falle einer Amputation, aber diese sollten niemanden vom Sport hindern. Jeden Tag werden neue Geräte hergestellt, die die physischen Barrieren überwinden. Eine solche Innovation ist die Cheetah Flex-Foot Prothese, geeignet für Amputationen oberhalb oder unterhalb des Knies, hergestellt aus Kohlefaser, die gleichzeitig Stärke, Leichtigkeit und extreme Flexibilität bietet. Der Designer dieser Prothese hat sich vom Hinterbein eines Geparden inspirieren lassen. Somit können wir schliessen, dass uns nichts davon abhält, Sport und unser Leben in vollen Zügen zu geniessen. Sport und Bewegung helfen uns dabei schwere Krankheiten vorzubeugen und unsere geistliche Leistungsfähigkeit zu verbessern. Allerdings sollte man beim Sport vorsichtig sein und nicht übertreiben und auf keinen Fall sollte man das Aufwärmen vergessen. Und was die Anatomie des Menschen betrifft, wird er niemals das schnellste Tier der Erde sein. Text und Fotos sind von: Iryna Litovska, [email protected] Abb. 8 – Volley Ball