Periodensystem

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Periodensystem
Grundlagen
Sämtliche uns umgebende Materie besteht aus Atomen. Jedes Atom besteht aus einem
Atomkern und einer Elektronenhülle.
Jeder Atomkern enthält positiv geladene Protonen (mindestens eines, höchstens etwas mehr als
100), die Anzahl der Protonen wird als „Kernladungszahl“ bezeichnet und dient als „Ordnungszahl“
(OZ) für die betreffende Atomsorte.
Jeder Atomkern ist von einer Elektronenhülle umgeben. Wenn diese Hülle genau so viele
(negativ geladene) Elektronen enthält, wie im zugehörigen Kern Protonen vorhanden sind, befindet
sich das Atom im „elektrisch neutralen“ Zustand, da die einander entgegen gesetzten elektrischen
Ladungen von Proton und Elektron gleich groß sind.
Das „Periodensystem“ bezieht sich nur auf Atome in diesem elektrisch neutralen Zustand.
Elektronen können sich im Atom nur auf solchen Bahnen befinden, die bestimmte Abstände vom
Atomkern haben; für solche zu einem Abstand gehörigen Bahnen wird auch der Begriff „Schale“
benutzt.
Jede dieser Schalen bietet nur für eine ganz bestimmte Anzahl Elektronen Platz:
In die innerste Schale passen nur zwei Elektronen, also gibt es auch nur zwei Chemische
Elemente, die nur diese innerste Elektronenschale haben, das sind die mit den ersten beiden
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Ordnungszahlen: 1 (Wasserstoff) und 2 (Helium). Sie bilden deshalb in der Darstellung des
Periodensystems die oberste Reihe.
Die Anordnung der Atome im Periodensystem ist somit vollständig durch die
Elektronenkonfiguration erklärbar.
Jeder Atomkern - bis auf das Wasserstoff-Isotop 1H - enthält elektrisch ungeladene
Neutronen, die aber für den Aufbau des Periodensystems keine Rolle spielen. Sie werden in der
„Isotopentabelle“ (und Details zu jedem Nuklid in der „Liste der Isotope“) dargestellt.
Da die Elektronen an der Gesamtmasse nur einen verschwindend kleinen Anteil haben, ist nur
die Masse der Protonen und Neutronen zusammen maßgeblich für die Atommasse; letztere (früher
„Atomgewicht“ genannt) ist in Periodensystemen oft mit angegeben, spielt aber für dessen Aufbau
ebenfalls keine Rolle.
Zusätzliche Informationen im PSE
Die Elemente, die Verbindungen und die Gemische sind die drei Stoffklassen der Chemie. Im
Periodensystem kann man feststellen, dass einige Eigenschaften der Elemente sich in bestimmten
Positionen und Bereichen im Periodensystem und im Periodensystem finden bzw. darstellen lassen:
Masse – nimmt von oben nach unten und von links nach rechts zu (Ausnahmen: Ar vor K, Te vor I,
Co vor Ni, Th vor Pa)
Atomradius – nimmt von oben nach unten zu, von links nach rechts ab (bei
Hauptgruppenelementen)
Elektronegativität – nimmt von oben nach unten ab, von links nach rechts zu (Ausnahme: Edelgase)
Ionisierungsenergie – nimmt von oben nach unten ab, von links nach rechts zu
Metallcharakter – nimmt von oben nach unten zu, von links nach rechts ab
Basizität der Oxide – nimmt von oben nach unten zu, von links nach rechts ab
Schrägbeziehungen:
Ähnlichkeiten zwischen: Lithium – Magnesium, Beryllium – Aluminium, Bor – Silicium
Grimmscher Hydridverschiebungssatz
Lanthanoidenkontraktion
Lösung – homogene Mischung verschiedener Stoffe (kann im weitesten Sinne aus Gasen,
Flüssigkeiten oder festen Bestandteilen zusammengesetzt und selbst gasförmig, flüssig oder fest
sein)
Metalle glänzen. Sie leiten Strom und Wärme. Das Kupfer ist hellrot, sehr dehnbar und hart. Es ist ein
guter Leiter für Warme und Elektrizität. Silber ist ein weißes Metall. Es ist dehnbar und weich. Sein
Schmelzpunkt liegt bei 961 Grad Celsius. Gold ist weicher als Blei.
Ähnlich den Elementen haben auch die Verbindungen bestimmte Eigenschaften.
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Geschichte
Die Datierung der Entdeckung solcher chemischer Elemente, die bereits seit der Frühzeit oder Antike
bekannt sind, ist nur ungenau und kann je nach Literaturquelle um mehrere Jahrhunderte
schwanken. Sicherere Datierungen sind erst ab dem 18. Jahrhundert möglich. Bis dahin waren erst 15
Elemente als solche bekannt und beschrieben (Metalle wie Eisen, Kupfer, Blei, Bismut, Arsen, Zink,
Zinn, Antimon, Platin, Silber, Quecksilber und Gold oder Nichtmetalle wie Kohlenstoff, Schwefel und
Phosphor).
Die meisten Elemente wurden im 19. Jahrhundert entdeckt und wissenschaftlich beschrieben. Zu
Beginn des 20. Jahrhunderts waren nur noch zehn der natürlichen Elemente unbekannt. Seither
wurden vor allem schwer zugängliche, oftmals radioaktive Elemente dargestellt. Viele dieser
Elemente kommen nicht in der Natur vor und sind das Produkt von künstlichen
Kernverschmelzungsprozessen. Erst im Dezember 1994 wurden die beiden künstlichen Elemente
Darmstadtium (Eka-Platin) und Roentgenium (Eka-Gold) hergestellt.
Anfang des 19. Jahrhunderts stellte Johann Wolfgang Döbereiner erstmals einen Zusammenhang
zwischen der Atommasse und den chemischen Eigenschaften einzelner Elemente fest. 1863 stellte
Newlands eine nach Atommassen geordnete Tabelle der Elemente in Achtergruppen (Gesetz der
Oktaven) auf. Das Periodensystem selbst wurde 1869 nahezu gleichzeitig und unabhängig
voneinander von Dmitri Mendelejew (1834–1907) und Lothar Meyer (1830–1895) aufgestellt. Dabei
ordneten sie ebenfalls die chemischen Elemente nach steigenden Atommassen, wobei sie Elemente
mit ähnlichen Eigenschaften (Anzahl der Valenzelektronen) untereinander anordneten. Im 20.
Jahrhundert wurde der Aufbau der Atome entdeckt, die Periodizität wurde durch den Aufbau der
Elektronenhülle erklärt.
Quellen:
Wiktionary: Periodensystem – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikibooks: Anorganische Chemie für Schüler/ Hauptgruppen des PSE – Lern- und Lehrmaterialien
Periodensystem der Elemente (Universität Ulm)
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Beantworten Sie folgende Fragen!
a)
b)
c)
d)
e)
f)
g)
Woraus bestehen Atome?
Was sind Elemente?
Wonach sind die Elemente geordnet?
Wieviele Hauptgruppen gibt es im PSE?
Und wieviele Nebengruppen gibt es?
Wer sind Mendelejew und Meyer?
Wann wurde der Aufbau der Atome entdeckt?
Definieren Sie folgende Begriffe und beschreiben Sie ihre Eigenschaften:







das chemische Element
das Atom
die Verbindung
die chemische Reaktion
das Gemisch
die Atommasse
die Lösung
Bilden Sie weitere Beispiele nach dem Muster!
a)
b)
c)
d)
e)
f)
g)
h)
i)
j)
erklären – die Erklärung
lösen –
rechnen –
wohnen –
verändern –
entdecken prüfen vorstellen –
forschen –
untersuchen –
Nennen Sie Substantive mit gleicher Endung!
Lehrer/in
Schriftsteller/in
______________________, ________________________,_____________________,
______________________, ________________________, _____________________
5
Die Eigenschaften sind durch Adjektive, Substantive oder Verben
auszudrücken. Verwenden Sie folgendes Muster!
Die meisten Metalle lassen sich dehnen. Sie sind dehnbar. Sie besitzen eine gute Dehnbarkeit.
leiten
Leiter
leitfähig
brennen
Brennbarkeit
brennbar
trennen
Trennbarkeit
trennbar
glänzen
Glanz
glänzend
Ergänzen Sie die Tabelle.
Deutsch
Blei
Symbol
Pb
Kroatisch
olovo
željezo
Ag
Gold
He
sumpor
Sauerstoff
Cu
Wasserstoff
C
dušik
Aluminium
W
kositar
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