Wasser Grundstoff des Lebens Fakten: 75 % unseres Planeten bestehen aus Wasser die einzige Substanz, die in ihrer natürlichen Umwelt in allen drei Aggregatzuständen vorkommt ... geruch- und geschmacklos, farblos und lichtdurchlässig Wasserkreislauf Große Wassermengen verdunsten durch die Sonnenwärme über den Ozeanen und gelangen als Wasserdampf in die Atmosphäre. Je höher der Dampf steigt, desto besser erkennt man ihn, da sich mit zunehmender Höhe Wassertröpfchen bilden, die zu Wolken werden. Diese werden von Wind getrieben. Wenn die Wolken sich abkühlen, werden die Wassertöpfchen größer und schwerer. Dadurch können sie sich nicht mehr in der Luft halten und fallen – als Niederschlag. Jener ist uns zum Beispiel als Tau, Regen, Schnee oder Hagel bekannt und bringt das verdunstete Wasser zurück auf die Erde. Dort sickert das Wasser erst wieder in den Boden. Dort nennt man es Haftwasser. Danach kommt es in das Grundwasser, wo es durch unterirische Abflüsse wieder in die Gewässer gelangt. Von hier aus verdunstet es wieder, womit der Kreislauf geschlossen wäre. Wasserverbrauch: In Deutschland verbraucht eine Person ca. ___ Liter Wasser pro Tag. _______________________ _______________________ _______________________ _______________________ _______________________ ca. 46 Liter ca. 35 Liter ca. 16 Liter ca. 15 Liter ca. 5 Liter In Deutschland verbraucht eine Person ca. 124 Liter Wasser pro Tag. Duschen und Körperpflege ca. 46 Liter Toilettenspülung ca. 35 Liter Putzen und Garten ca. 16 Liter Wäsche ca. 15 Liter Trinken und Kochen ca. 5 Liter Bedeutung für den Menschen Der Mensch besteht zu etwa 55-60% aus Wasser. Wasser erfüllt lebenswichtige Funktionen Transportfunktion Unsere Zellen können ohne Flüssigkeit weder mit Nährstoffen versorgt werden, noch können ihre Abfallprodukte aus dem Körper transportiert werden. Lösungs- und Transportmittel: Wasser löst im Verdauungstrakt die aufgenommenen Nährstoffe und transportiert sie durch Lymphgefäße und Blutkreislauf zu den Zellen. Gleichzeitig holt es hier Abfallprodukte des Stoffwechsels wie Harnstoff und Salz ab und schleust sie aus dem Körper. Temperaturregler: Eine weitere wichtige Aufgabe des Wassers ist die Regulation der Körpertemperatur. Diese liegt bei einem gesunden Erwachsenen zwischen 36 und 37 Grad Celsius. Überhitzt der Körper durch Anstrengung oder Fieber, scheidet er über die Poren Schweiß aus. Der legt sich dann auf die Haut und verdunstet. Es entsteht Verdunstungskälte, die den erhitzten Körper herunterkühlt und so die Temperatur reguliert. Antrieb für die Nieren: Durch die Zufuhr von Flüssigkeit wird die Nierentätigkeit angeregt. Die Nieren sorgen dafür, dass Abfallprodukte, die während des Zellstoffwechsels entstehen, mit der überschüssigen Flüssigkeit im Körper über den Urin ausgeschieden werden. Auf diese Weise säubern sie das Blut und halten den Wasserhaushalt und den Gehalt an Elektrolyten (gelösten Salzen) im Gleichgewicht. Wassermangel und Krankheiten Jeden Tag verlieren wir durch Atem, Schweiß, Stuhl und Urin etwa 2,5 Liter an Flüssigkeit. Wird dem Körper im Gegenzug nicht genug wieder zugeführt, kann es schnell zu einem Ungleichgewicht des Wasserhaushaltes, einer Dehydration, kommen. Ein Alarmzeichen für eine drohende Austrocknung ist das Durstgefühl. Konzentrationsprobleme: Die Gehirnzellen bestehen etwa zu 85 Prozent aus Wasser. Herrscht ein Flüssigkeitsmangel im Körper, wird auch das Gehirn nicht optimal versorgt. Müdigkeit, Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen sind die erste Folge, aber auch emotionale Reaktionen wie Ängste oder Wut können durch einen Wassermangel im Gehirn ausgelöst werden. Verstopfung: Wasser regt die Peristaltik des Dickdarms an. Sie sorgt für eine wellenartige Bewegung, welche die verdaute Nahrung vorwärts schiebt. Steht dem Darm nicht genügend Wasser zur Verfügung, wird die Peristaltik träge, der Stuhl hat eine längere Verweildauer im Darm und verdichtet sich. Eine erschwerte Darmentleerung ist die Folge. Bluthochdruck: Sind die Körperzellen nicht ausreichend mit Wasser versorgt, schüttet der Körper vermehrt das Hormon Vasopressin aus. Dieses bewirkt, dass sich die Blutgefäße verengen, um den Druck im Kreislauf aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass die Zellen mit ausreichend Blut versorgt sind. Dadurch steigt der Blutdruck an.