Liebe Patienten! Aktuelles : Nach dem Weggang von Herrn Dr. Griese haben uns zahlreiche seiner Patienten ihr Vertrauen geschenkt. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken. Leider haben es die Krankenkassen abgelehnt, dafür mehr Honorar an uns abzuführen. Wir arbeiten folglich für umsonst. Während der Umstellungsphase hat es tatsächlich das ein oder andere Sandkorn im Getriebe gegeben. Wir werden uns weiter verbessern Den Warteraum haben wir auf die Praxisetage verlegt, so dass die missliche Fahrstuhlatmosphäre verschwindet. Praxisinformation: Urlaub Dr. Wenzel-Raffloer: 14.07.-20.07. und 05.08.-17.08.2014; Urlaub Dr. Baerwald: 18.08.-01.09.2014 Fortbildung: Der Meniskusschaden Das Kniegelenk des Menschen besitzt 2 Meniski. Diese sind zwischen den Ober- und Unterschenkel eingelagert. Sie bestehen aus straffem Knorpel und verlaufen halbmondförmig entlang der Gelenkkanten. Man unterscheidet ein Vorder- vom Hinterhorn. Ihre Funktion stellt die Pufferung der Gelenkflächen beim Bewegen dar. Im Laufe des Lebens unterliegen sie durch Elastizitätsverlust und mechanische Zerrüttung einem natürlichen Verschleiß. Weitere Ursachen: -Unfälle; Achsenfehlstellung; Systemerkrankungen; Instabilitäten Die Symptome sind vielfältig: Schmerzen über dem Gelenkabschnitt, Schwellung. Einklemmungen, stechender Schmerz beim Drehen oder der Hocke und Schnappen sind spezifischere Hinweise. Klinisch gibt es sog. Meniskustests. Eine verlässliche Diagnose liefert nur das MRT. Röntgen oder Sonographie können das Meniskusgewebe nicht darstellen. Traumatische Risse und Defekte bei Jüngeren müssen eher als der altersbedingte (degenerative) Schaden operiert werden. Bei Letzterem kann abhängig von den Beschwerden mehrere Wochen/Monate abgewartet und symptomatisch (Bandage, antientzündliche Medikamente) behandelt werden. Die Arthroskopie (Kniespiegelung) stellt ein miniinvasives Verfahren dar. Über 2 kleine Stiche kann der Gelenkraum mit dem Kniespiegel (Arthroskop) aufgesucht werden. Gleichzeitig wird das Knie mit steriler Flüssigkeit gefüllt. Über ein optisches Kabel werden die Bilder aus dem Knie auf einen Monitor übertragen. Der Eingriff kann in spinaler Anästhesie vorgenommen werden, was dem Patienten ermöglicht, am Bildschirm zuzuschauen. Mit zangenförmigen Instrumenten wird das kranke Meniskusgewebe sparsam abgetragen bzw. in günstigen Fällen kann ein Riss auch genäht werden. Nach Resektionen kann der Operierte innerhalb weniger Tage Vollbelastung erreichen und ist damit nur kurzfristig immobil. Die Arthroskopie besitzt ein sehr niedriges OP-Risiko. Kontakt: 14169 Berlin; Clayalle 346 A (im Hinterhaus/neben Cafe Lebensart); Telefon: (030) 802 50 26 / 80 40 40 90 und 80 22 11 7