Hochschulen und ihre Kommunikation

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Medienmitteilung vom 21. Oktober 2015
IBH Kommunikationstagung
Hochschulen und ihre Kommunikation
Auch Hochschulen sehen sich immer stärkerem Wettbewerb ausgesetzt. Profil und
Positionierung sind gefragt. Ihre Reputation wird international verglichen, das Image
entscheidet zunehmend über Studierendenzahlen und die Attraktivität im Kampf
ums beste Personal. Die Kommunikationsstäbe sind gefordert. Eine Tagung der
Internationalen Bodensee-Hochschule IBH zeigt, wie sie in diesem Umfeld
strategisch agieren können.
Hochschulen sind mit der internationalen Wissensgemeinschaft vernetzt, regional stehen
sie im Fokus der Öffentlichkeit. Politik, Wirtschaft, Medien und Steuerzahler wollen wissen,
was Hochschulen leisten und am Hochschulgeschehen teilhaben. Der Darstellungsdruck
hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Am Montag, 2. November, veranstaltet die
Internationale Bodensee-Hochschule IBH die Tagung „Kommunikationsstrategien von
Hochschulen“ an der Universität Zürich. Die IBH ist der länderübergreifende Verbund von
30 Hochschulen um den Bodensee – von Zürich und St.Gallen über Vaduz, Dornbirn und
Friedrichshafen bis Konstanz.
Gesellschaftliche Beiträge sichtbar machen
„Hochschulkommunikation ist von zentraler Bedeutung. Sie sensibilisiert die Öffentlichkeit
für Chancen der Wissenschaft und macht ihre Leistungen sichtbar“, weiss der GastgeberRektor Prof. Dr. Michael Hengartner von der Universität Zürich. Prof. Dr. Lothar Rolke von
der Fachhochschule Mainz, einer der Hauptreferenten, sagt: „Hochschulen produzieren
den aktuell wichtigsten Rohstoff: Wissen. Damit tragen sie zur Wertschöpfung der
Gesellschaft bei. Das müssen sie sichtbar machen und dafür sorgen, dass ihr
Schöpfungsprozess nicht durch Fehlsteuerung seitens Politik zerstört wird.“ Hochschulen
müssten zudem zwischen den Logiken von Wissenschaft und Medien vermitteln, erklärt die
Kommunikationswissenschaftlerin Prof. Dr. Ulrike Röttger. „Dieses Spannungsfeld gilt es
zu managen.“ Auch sie referiert an der Kommunikationstagung der IBH.
Regionale Verankerung fördern
Rektor Hengartner fordert, dass auch die IBH den Mehrwert sichtbar macht, der sich aus
der Zusammenarbeit ergibt. „Eine wichtige politische Aufgabe“, so Hengartner. Dank
Projekten mit Fachhochschulen könnten Universitäten die Bedürfnisse der Praxis besser
kennenlernen. Die Tagung ist öffentlich. Es begrüsst der IBH-Vorsitzende und Rektor der
Fachhochschule St.Gallen Prof. Dr. Sebastian Wörwag. «Es geht darum, voneinander zu
lernen und gemeinsame Anliegen zu diskutieren», erklärt Wörwag. Weitere Referierende
sind: Prof. Dr. Martin Eppler und Dr. Kai Kruthoff von der Universität St.Gallen, Dr. Norbert
Staub von der ETH Zürich, Herwig Dämon von der Universität Liechtenstein sowie der
Zürcher Kommunikationsberater Dr. Andreas Jäggi, Die Veranstaltung beginnt um 08.15
Uhr an der Rämistrasse 71.
Weitere Infos und Anmeldung: www.bodenseehochschule.org/veranstaltungen
IBH verbindet 30 Hochschulen in vier Ländern
Die Internationale Bodensee-Hochschule IBH ist der grösste hochschulartenübergreifende
Verbund Europas. Die 30 Mitgliedshochschulen in den vier Ländern Deutschland,
Liechtenstein, Österreich und Schweiz bilden ein aktives Netzwerk und nutzen Synergien
zum gemeinsamen Vorteil, in dem sich Hochschulen, Forschende, Lehrende und
Studierende vernetzen sowie Wissen und Ressourcen austauschen. Die IBH will damit
einen Beitrag zu relevanten Themen in der Bodenseeregion leisten.
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Weitere Informationen und Anmeldung für die Redaktionen:
Pascal Tschamper, Tschamper Kommunikation, 079 238 37 49, [email protected]
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