Medieninfo zum steirischen Arbeitsmarkt im Juni 2015

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"Gerald Gaksch" <[email protected]>
15.05.2016, Seite 1
Der steirische Arbeitsmarkt: Juni 2015
Höchststand in der Arbeitslosigkeit im Juni bei stagnierender Beschäftigung dennoch ist die Steiermark nicht ganz so stark betroffen wie vergleichbare
andere Bundesländer.
Mag. Karl-Heinz Snobe, MA, Landesgeschäftsführer AMS Steiermark
Wie erwartet bringt auch der Juni keine Entspannung am steirischen Arbeitsmarkt. Mit 8,2% ist
die Arbeitslosigkeit in der Steiermark zwar weniger gestiegen als in den vergleichbaren
Bundesländern Niederösterreich, Oberösterreich und Wien, mit 38.176 vorgemerkten
Arbeitslosen gibt es aber so viele Steirerinnen und Steirer ohne Arbeit, wie noch nie in einem
Juni.
Die Beschäftigung stagniert im Moment und das Jobangebot ist niedrig. „Nach wie vor sind es
der Bereich Bau und die Branche der unternehmensbezogenen Dienstleistungen, die die
Arbeitslosigkeit hoch halten,“ erläutert der Landesgeschäftsführer des AMS Steiermark, KarlHeinz Snobe. „Aber auch aus Produktionsbetrieben verzeichnen wir wieder mehr Arbeitslose,
was in der regionalen Verteilung sichtbar wird.“
Durch die Umstellung von vielen kurzfristigen auf weniger langfristige Schulungen, sinkt die
Zahl der SchulungsteilnehmerInnen.
Arbeitsmarkt Steiermark
Arbeitslose
Juni
2015
Juni
2014
vgl. zum
Vorjahr
38.176
35.276
8,2%
Frauen
17.072
16.281
4,9%
Männer
21.104
18.995
11,1%
unter 25 Jahren
5.121
5.051
1,4%
über 50 Jahren
9.974
8.916
11,9%
Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen
9.154
8.093
13,1%
8.119
8.894
-8,7%
46.295
44.170
4,8%
778
692
12,4%
494.000
492.466
0,3%
Arbeitslosenquote Steiermark*
7,2 %
6,7 %
Arbeitslosenquote Österreich*
8,3 %
7,4 %
Bestand gemeldeter offener Stellen
3.084
3.284
-6,1%
231
227
1,8%
SchulungsteilnehmerInnen
Gesamtarbeitslosigkeit (Arbeitslose + Schulung)
Lehrstellensuchende
Beschäftigung gesamt*
Bestand gemeldeter offener Lehrstellen
* vorläufige Schätzung, Quelle: AMS und BMASK
(Arbeitslosenquote für Österreich nach EU-Messung, Mai 2015: 6,0%)
Info:
Mag. Hermann Gössinger
Arbeitsmarktservice Steiermark
Pressereferent
F: +43 316 7081107
M: +43 664 4054168
eMail: [email protected]
15.05.2016, Seite 2
Arbeits- und Stellenmarkt nach Branchen, Juni 2015
Arbeits- Vgl. zum
lose
Vorjahr
Branche (Bestand)
A Land/Forstwirtschaft
offene
Stellen
Vgl. zum
Vorjahr
324
6,9%
6
-70,0%
38
2,7%
1
-50,0%
4.132
3,8%
244
3,0%
293
8,1%
5
-77,3%
F - Bauwesen
2.904
12,4%
182
-21,2%
G - Handel, KFZ-Reparatur
5.383
4,6%
436
-4,8%
H - Verkehr und Lagerei
1.732
6,1%
58
18,4%
I - Beherbergung und Gastronomie
4.658
5,6%
427
-12,1%
J - Information und Kommunikation
439
16,1%
95
30,1%
K - Finanz/Versicherungsdienstleistungen
349
-2,0%
51
10,9%
9.110
9,1%
1.170
-7,2%
dar. Überlassung von Arbeitskräften
4.728
7,1%
881
-14,6%
dar. Gebäudebetreuung
1.735
8,1%
75
53,1%
O-Q öffentlicher Dienst, Unterricht, Soziales
5.475
12,3%
277
6,5%
R-U sonstige Dienstleistungen
1.655
14,8%
107
-8,5%
38.176
8,2%
3.084
-6,1%
B Bergbau
C Herstellung von Waren
D-E Energie/Wasserversorgung
L-N - wirtschaftsnahe Dienstleistungen
Gesamt
Arbeitslosigkeit Österreich
Veränderung zum Vorjahr
22.7%
3.1%
5.5%
7.5%
8.1%
8.2%
8.2%
10.6%
11.5%
13.7%
122,007
20,231
20,605
9,181
Vorarlberg
13,217
8,636
Tirol
Kärnten
Burgenland
Bestand an vorgemerkten Arbeitslosen
35,670
Steiermark
Salzburg
320,172
52,449
38,176
NiederOber- Österreich
österreich österreich
Wien
Quelle: AMS
15.05.2016, Seite 3
Arbeitslosigkeit Steiermark nach Bezirken*
Veränderung zum Vorjahr
Murau
569
Gleisdorf
715
Fürstenfeld
667
-11.0%
-8.9%
-0.9%
Bruck/Mur
1,782
0.8%
Hartberg
1,562
1.5%
Voitsberg
1,481
Mürzzuschlag
919
Knittelfeld
834
Weiz
747
Leoben
Gröbming
Liezen
Mureck
Leibnitz
2.8%
4.9%
6.6%
1,729
8.6%
695
9.4%
1,421
Graz
Feldbach
2.7%
9.9%
17,345
1,566
523
2,619
Judenburg
1,354
Deutschlandsberg
1,648
Bestand an vorgemerkten Arbeitslosen
10.3%
11.6%
12.0%
12.7%
14.5%
16.1%
Quelle: AMS
*.. auf Grund der Gemeindestrukturreform 2015 kommt es in den Bezirken Graz, Hartberg, Feldbach, Gleisdorf,
Leibnitz, Mureck, Liezen, Gröbming, Leoben und Weiz zu Unschärfen im Vorjahresvergleich, da durch
Gemeindezusammenlegungen sich die Bezirksgrenzen verändert haben.
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