Kapitel 3: ISDN (Integrated Services Digital Network) Konzept Ziel: Integration bestehender Dienste in ein gemeinsames Netz (Telefon, Telex, Datennetz) Grundeigenschaften: Übertragung auf Basis von 64Kbit/s Kanälen, 2 (Primäranschluss 30) Datenkanäle pro Teilnehmer, Anschluss über bestehende Kupferleitung, Aufwärtskompatibilität ISDN-Referenzmodell (ITU I.411) Definiert Funktionseinheiten und Schnittstellen ET und LT (Exchange/Line Terminal): ist Anschluss an Amtszentrale NT Network Terminal: vom Netzbetreiber 2 auf 4 Draht wandlung U-Schnittstelle: Leitung zwischen Teilnehmer und Amtszentrale Primär(30 Glasfaser)- oder Basisanschluss(2 Kanäle 2 drahtig) Basisanschluss Aufbau: 2x 64KBit/s Datenkanal (B) + 1&kBit/s Signalisierungskanal (D) Zweck: Endgeräte/Teilnehmervermittlungsanlagen ans ISDN anschliessen: direkt oder über ein Terminal Adapter (alter Geräte) Verfahren: o U-P0: Zeitgetrenntlagen-Verfahren (Ping-Pong) abwechelnsde Richtung, Bild1 o U-k0: Echokompensations-Verfahren: Beide Signale auf Leitung -> Gerät subtrahiert Eingehendes Signal – Eigenes Baud BD = Schrittgeschwindigkeit (wenn 2 bit pro schritt 2 * Baud = Bit/s) Primäranschluss Aufbau: 30x 64Kbit/s Datenkanal (B) + 64Kbit/s Signalisierung (D), nicht normiert Dienste Übermittlungsdienste: umfassen OSI 1-3 anwendungsunabhängige Übertragung o UDI: Unrestricted Digital Indormation o Speech: Leitungsvermittelte Verbindung für Spracheinfo o Leitungsvermittelte Verbindung für Audio 3.1kHz: aktuelle analoges Telefonnetz o Paketvermittelte Verbindung im B- oder D-Kanal: PMBS ermöglicht Austausch von Paketdaten Teledienste: beinhaltet zusätzliche Endgerätspezifische Benutzerschnittstellen OSI 1-7 o Telefonie 3.1 kHz: Telefon o Telefax Gruppe 4: o Telefonie 7 kHz: höhere Qualität für Radio und TV Frequenzbereich 50-7kHz o Videotelefonie: via B-Kanal Zusatzdienste: Angeboten an Netz und Benutzerschnittstellen SwissNet ISDN in Schweiz = SwissNet, hat auch 2 ab Adapter Kapitel 4: Teilnehmerschnittstellen Vermittlung Handvermittlung o Prinzip: Teilnehmer betätigt Kurbelindikator Klappe fällt Vermittler stöpselt Fragt Wunsch und macht Klappe zurück Teilnehmer wünscht Verbinder kontaktiert anderen Teilnehmer wartet auf meldung verbindet Teilnehmer Automatische Vermittlung o Prinzip: Teilnehmer hebt Hörer Teilnehmerschaltung legt Wählton an Teilnehmer wählt Impulsfolge von Wählscheibe Impuls wechelt jeweils Empfänger Teilnehmerschaltung wählt Rufton an Teilnehmer2 nimmt ab Verbindung Teilnehmerschnittstellen ab-Schnittstelle: für Telefon/Fax analog o Prinzip: 2adrige Leitung verbindet Endgerät mit Anschlusszentrale o Signalisierung: Ruf 25Hz Wechselstrom 70V, Abheben des Hörers schliessen des Gabelkontaktes, Gebührenimpuls 100ms Impulse 12kHz pro Betrag o Wahlverfahren: Impulswahlverfahren IWV Wählscheibe min 10sek Mehrfrequenzwahl Verfahren MFV Ziffernblock mit 2 überlagerten Frequenzen min 1sek o Anschluss Endgerät : Stecksystem T+T 89 (6polig), RJ11 (4/6polig meist am Gerät), RJ45 (8polig) ISDN-S-Bus: bis 8 (digitale) Endgeräte o Prinzip: 4adrig 2adrige Vollduplexleitungen 144Kbit/s Nutzdaten 48 Kbit/s Synchronisation, Zeitmultiplexübertragung o Installation: Leitung zu NT nicht > 150m Rj45 Draht 4 und 5 von Zentrale zu NT, 3/6 und 4/5 NT zu Endgerät o Signalisierung: Digital Subscriber Signalling System No.1 (DSS1) verwendet B-Kanal nur Layer 1 D Kanal in Endgerät TVA und Amt bis Layer3 Layer1: alle 250µs 48Bits, also 2 Bitmuster 4Bit Signalisierung, Übertragung AMI umgekehrt S-Bus-Code 0=+-4V 1=0V Zugriffssteuerung muss hier gelöst werden Echokanal E dadurch merkt man Kollision (wenn nicht das drauf ist was man sendet) Rahmensynchronisation: zwei geizielte Verletzungen AMI o Negative und Poistive verletzung Layer 2: Funktionen: Informationsübertragung quittiert oder unquittiert, Fehlererkennung/Korrektur, Verwaltung Kanäle, Adressierung Geräte Protokoll Link Access Procedure on the D-Channel LAPD (basiert auf HDLC) LAPD Rahmen: Flag (01111110), Adressfeld, Kontrollfeld, Information, Frame Check, Flag Adressierung am S-Bus: benötigt Service Access Point Identifier (SAPI) DIenstadressierung und Terminal Endpoint Identifier (TEI) Gerätadressierung Adressfeld 16 bit(6SAPI, 1C/R (Command Response: 1 wen commnd von zentrale kommt), letztes 0, 7Bit TEI und eine 1) Kontrollfeld: u-Frame Auf und abbau Layer3: Aufgaben: Verbindungaufbau/abbau, Steuerung Dienstmerkmale, Fehlerbehandlung