Übungen zu MAPLE (W. Büttner) 39) Berechnen Sie zu Aufgabe 22 (aus Übung V5) die Elemente a3 , ..., a20 der Folge a n als Dezimalbrüche mit einer for-Schleife. Der Befehl rsolve soll nicht verwendet werden ! Hinweis: Definieren Sie innerhalb der for-Schleife die Elemente a n als indizierte Größen a[n]:= …. 40) Definieren Sie die Funktion aus Aufgabe 5 (aus Übung V1) mit Hilfe einer Prozedur, die if- und elif-Anweisungen enthält. Stellen Sie dann die Funktion im Intervall 5 x 5 grafisch dar ! 41) Schreiben Sie eine Prozedur Pos, die berechnet, an welcher Position i ein Ausdruck x in einer Liste L (mit beliebiger Anzahl von Elementen) zum ersten Mal auftritt (Eingabeparameter: x und L). Die Prozedur soll die Position i zurückgeben bzw. den Text ‚x ist nicht in der Liste’. Testen Sie ihr Programm mit der Liste 0, a, u, a, 0, 1, 0 . 42) Schreiben Sie eine Prozedur F mit Eingabeparameter n ( 0 , ganzzahlig), welche F(n) folgendermaßen berechnet: F(0) = 0 F(1) = 1 F(n) = F(n-1) + F(n-2) für n 2 . Testen Sie Ihre Prozedur mit der Folge F(0), F(1), …, F(10). 43) Aus einer Liste L mit n Elementen x1, y1 , x2 , y 2 , ..... soll eine Liste von Listen der Form [ x1, y1 ], [ x2 , y2 ], ....., [ xn , yn ] gebildet werden. Das kann jedoch nur funktionieren, wenn n eine gerade Zahl ist. Schreiben Sie die zugehörige Prozedur pairup mit Eingabe-Parameter L. Falls n ungerade ist, soll die Prozedur mit dem Text ‚Die Zahl der Listenelemente ist ungerade’ verlassen werden. 44) Eingabeparameter einer Prozedur Newton seien ein Ausdruck f (für eine Funktion der Variablen x), sowie die reellen Endpunkte x1 und x2 eines Intervalls (mit x1 x2 ). Die Prozedur soll eine Nullstelle der Funktion f im Intervall x1 x x2 nach dem Newton-Verfahren finden. Dieses benützt die Iterationsgleichung xneu xalt f ( xalt ) f ' ( xalt ) (*) . Vor der ersten Verwendung von (*) soll gelten: xalt x1 und xneu x1 x2 2 . Danach soll (*) so lange durchlaufen werden, wie gilt: xalt xneu 106 . Ausgabewert der Prozedur sei der zuletzt berechnete Wert xneu . Testen Sie Ihre Prozedur mit f ( x 2) 2 3 und x1 1, x2 2. Zusatzaufgabe für die besonders schnellen Studenten/innen: Z13) Gegeben sei eine T-periodische Funktion f(t), d.h. es gelte f (t T ) f (t ) für alle t. 2 bezeichnet man die zugehörige ‘Grundkreisfrequenz’. T f(t) kann durch eine sog. ‚Fouriersche Summe’ S N approximiert werden: Mit 0 a0 N SN ak cos(k 0 t ) bk sin( k 0 t ) 2 k 1 a S N ist eine Überlagerung des Mittelwerts f 0 von f(t) mit 2 harmonischen Schwingungen […….] der Kreisfrequenzen 0 , 2 0 , ....., n 0 . Die Approximation ist umso genauer, je größer die natürliche Zahl N gewählt wird. Die sog. ‚Fourierkoeffizienten‘ a0 , a1 , .....b1 , b2 ,.... berechnet man mit 2 f (t ) dt T P 2 ak f (t ) cos(k 0 t ) dt T P a0 (k 1, 2, ....., N ) bk 2 f (t ) sin( k 0 t ) dt T P (k 1, 2, ....., N ) In obigen Integralen erfolgt die Integration jeweils über eine Periode P von f(t), also über ein Intervall der Länge T, z.B. über 0 t T . Schreiben Sie eine Prozedur mit den Eingabeparametern T, N, f(t) (Typenkontrolle !), welche die Fourierkoeffizienten a0 , ak , bk , (k 1, 2, ....., N ) berechnet und als Ergebnis die Fouriersche Summe S N zurückgibt. Testen Sie Ihre Prozedur für T = 10 mit T sin( t ) fuer 0 t 0 2 f (t ) T 0 fuer t T 2 Stellen Sie f(t) und S N (t ) im Intervall 0 t T gemeinsam in den Farben rot und blau grafisch dar, und zwar a) f (t ) und S 3 (t ) b) f (t ) und S 6 (t ).