„Erlebnisorientiertes Schwimmen“ MARCO WOLF 24. 11.2011 Praxis 1 Wasserbewältigung Im Wasser laufen Schwimmen – ein Arm ist nicht aktiv (am Rücken zum Badehosenrand) Schwimmen, nur die Arme aktiv, Beine sind überkreuzt Mit linker Hand das rechte Sprunggelenk fassen und nach halber Länge Seitenwechsel Rückwärtsschwimmen – Beine stabilisieren! Paarweise: Brustschwimmen mit nur einer Körperhälfte (li Arm, li Bein bzw. re Arm, re Bein) Paarweise: Kraulschwimmen – abschlagen „high five“ (Schwimmer A mit re Hand Schwimmer B mit linker Hand) Gleich wie vorher nur wird jetzt mit der äußeren Hand abgeschlagen (Rotation!) Kettenschwimmen: 4 oder mehr Schwimmer mit Handhaltung (Kraul) Zusatzaufgabe –Rolle vorwärts Atmen im Wasser – Augen öffnen Kreis – „stille Post“ unter Wasser Knobeln – „Stein, Papier, Schere“ –Verlierer muss untertauchen, eine Rolle vorwärts machen, durch die Grätsche des Partners tauchen…. Knobeln – „Stein, Papier, Schere“ –unter Wasser – Sieger darf auftauchen untertauchen Am Beckenrand: o Ein- und Ausatmen üben – Kopf zur Seite drehen wie beim Kraulschwimmen o Eine Hand am Beckenrand, zweiter Arm seitlich am Körper + Kraul Beine – zur Schulter atmen, im Wechsel 1x Arm gestreckt wie ein Windrad vorziehen 1x Ellbogen hochziehen Kraulschwimmen 1 Arm am Beckenrand, 2. Arm kommt aus dem Wasser berührt dabei Gesäß, Schulter, Kopf und Hand am Beckenrand Atmen wenn die Hand hinten ist! Ebenso, nur umgekehrt Kopf, Schulter, Gesäß Trainingslehre Schwimmen Besonderheiten des Wassers Für eine gute Wasserlage sollen Volumsmittelpunkt und Körperschwerpunkt möglichst eng beieinander liegen, und günstiges spezifisches Körpergewicht Knochen haben ca. 4 - 10 kg des gesamten Körpergewichts Ideale Wassertemperatur : 26,9° bis 27,2 – 27,5° Wasserdruck: pro 10m 1 bar im Wasser hat man 15 bis 29 Herzschläge weniger, aufgrund der venösen Entlastung (venöser Rückfluss wird unterstützt) Wasserwiderstand Auftrieb „Idealer Schwimmer“ : Lange Extremitäten Armspannweite >Körperhöhe +++ Armspannweite =Körperhöhe ++ Armspannweite <Körperhöhe – Starke Rumpfmuskulatur Gute Koordination Methodischer Aufbau „Brust Beine“ Bauchlage am Tisch – Beine anziehen – Beine ausdrehen – Zehenspitzen nach außen – Widerstand geben auf die Füße – Beine schließen – Zehen strecken! Gleich im Wasser am Beckenrand (methodische REIHE!!!) Brustbeine in Rückenlage Knie dürfen nicht aus dem Wasser kommen Mit Gesicht zur Wand stellen und Brustbeine üben – Knie kann nicht nach vor! Kraularme Über die Daumenkante ins Wasser schneiden, nach ca 2/3 der Strecke von Kopf bis zur Armstreckung Wichtige Anmerkung! „Man zieht sich am Wasser nach vorne!“ Krafteinsatz: Am Anfang nicht zu schnell andrücken, am Beginn wenig Krafteinsatz, nach Ende der Bewegung wird die Bewegung immer schneller! Praxis 2 Brustschwimmen: ¼ der Strecke normal, ¼ mit Faust, ¼ mit Zeigefinger, ¼ mit offenen „Entenfingern“ Kraul „Klavierspielen“ im Wasser In der Zugphase Faust, in der Druckphase offene Fingerhaltung Gleich , nur umgekehrt, Zugphase offen, Druckphase geschlossene Hand „Scheibenwischer-Übung“ vorwärts, Brustbeine oder Kraulbeine (Oberarme an der Wasseroberfläche, Unterarme machen Scheibenwischerbewegung zur Seite) „Mississippidampfer-Übung“ (Unterarme rotieren umeinander) „Fensterputzer-Übung“ in Bauchlage, Beine voraus „Fensterputzer-Übung“ in Bauchlage, Beine voraus Gleitübungen Abstoßen, gleiten so weit wie möglich in „Streamlineposition“ Gleich, Handflächen dabei nach links oder rechts drehen und kippen Gleich, Handflächen dabei nach unten kippen Abstoßen, nach 2m Arme öffnen Abstoßen oder Kopfsprung , dann „Fallschirmsprungposition“ (Arme und Beine öffnen) einnehmen Abstoßen, durch Reifen (mit Schraubenschlüssel beschweren, dann steht der Reifen im Wasser) tauchen Abstoßen, nach 2m Rolle vw Stationsbetrieb: Rolle auf Airexmatte am Boden, Rolle vw auf Matte ins Wasser … Spiele 1 S liegt auf Matte, 3-4 S transportieren ihn 1 S Start auf die Matte, 1 Länge um die Wette, Technik frei …. Zusätzliche Trainingsgeräte Widerstandshosen Tauchgurte zum Training der Beinbewegungen (Brust oder Delfin) Schwimmbrett, Schwimmnudeln Beinheber Weiche Kurzflossen Paddles(diverse Formen und Größen) Antipaddles oder negativ-Paddles (man „rutscht“ damit durchs Wasser) Freestyle-Paddles (sie „ziehen“ den Schwimmer nach vorne) Gurt mit Gummiseil – ermöglicht das Schwimmen am Stand oder ein Training mit „Übergeschwindigkeit“ (Supramaximale Schnelligkeit) Viel Spaß beim Schwimmen!!!