Bei Problemen mit der Halswirbelsäule – Neue Studien belegen: Chiropraktische Behandlungen durch einen Spezialisten sind absolut unbedenklich! Hamburg, 23. Januar 2014 – Die Chiropraktik macht nach der Zahn- und Allgemeinmedizin in der westlichen Welt den drittgrößten medizinischen Bereich aus und ist zum Beispiel in Dänemark und den Niederlanden bereits ins staatliche Gesundheitssystem integriert. In Deutschland halten sich dagegen immer noch viele Vorurteile rund um die Chiropraktik: „Es wird etwas eingerenkt“, „Gelenke leiern nach mehreren Behandlungen aus oder nutzen ab“ oder der weitverbreitete Irrglaube „Behandlungen an der Halswirbelsäule sind gefährlich und können sogar einen Schlaganfall auslösen“. Dagegen belegen internationale Studien*, was selbst viele deutsche Ärzte bislang nicht glauben wollten: Es besteht kein kausaler Zusammenhang zwischen einer chiropraktischen Behandlung an der Halswirbelsäule (HWS) und der Auslösung eines Schlaganfalls! Die Erfahrungen von Spezialisten wie dem in Hamburg praktizierenden Chiropraktor Efe Gökpinar bestätigen diese Studie. Dazu Efe Gökpinar: „Seit 1993, dem Beginn meiner Ausbildung zum Chiropraktor an der staatlichen Süddänischen Universität, ist mir diese Thematik selbstverständlich durch den Unterricht in der Theorie en Detail geläufig. In der Praxis habe ich allerdings weder von so einem Fall gehört, noch habe ich selbst oder einer meiner vielen, mir bekannten Kollegen diese Erfahrung machen müssen. Auch die Behandlung an der Halswirbelsäule durch einen Spezialisten ist, wie an allen anderen Wirbeln und Gelenken des Körpers, völlig unbedenklich.“ Doch woran erkennt man einen Spezialisten? „Am einfachsten an seiner Ausbildung“, erläutert Efe Gökpinar. Denn Chiropraktoren haben ein intensives Studium der Chiropraktik (5 Jahre an der Universität + 1 Praxisjahr) absolviert, das sowohl den einheitlichen internationalen Standards, als auch den Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) entspricht. Durch sein Studium verfügt der Chiropraktor damit über eine fundierte allgemeinmedizinische Ausbildung. Er kann damit auch radiologische Bilder lesen und deuten. In anderen Ländern ist er deshalb staatlich autorisiert und verfügt über Röntgen- und Diagnoserecht! Selbstverständlich erkennt der Chiropraktor auch, wann eine chiropraktische Behandlung nicht ratsam ist. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn in Hinblick auf das Schlaganfall-Risiko die Beschreibungen bzw. die Intensität typischer Symptome auf eine Vorschädigung einer Arterie in Form eines Einrisses der inneren Gefäßwand (Dissektion) schließen lassen. Eine Dissektion an der Wirbelschlagader kann – unabhängig von einer Behandlung an der HWS – wiederum tatsächlich zu einem Schlaganfall führen (vgl. „Visite“-Beitrag, 21. Januar 2014,NDR Fernsehen)! Selbstverständlich gibt es in Deutschland auch gute Chiropraktiker (Heilpraktiker mit Zusatzausbildung) oder gute Chirotherapeuten (Ärzte mit Zusatzausbildung). Doch diese auf Anhieb zu erkennen, ist schwierig, da es in Deutschland keine gesetzlich geregelten Ausbildungsstandards für Chiropraktik gibt. Die Zusatzausbildungen von Chirotherapeuten oder Chiropraktikern dauern in Deutschland im Vergleich zur mehrjährigen Ausbildung der Chiropraktoren oftmals nur wenige Wochenenden. Inwieweit sich das Schlaganfall-Risiko bei einer chiropraktischen Behandlung an der HWS durch einen schlechter ausgebildeten Therapeuten zwangsläufig erhöht, ist bisher durch Studien nicht belegt. Das Risiko, dass die Behandlung als unangenehm oder gar schmerzhaft empfunden wird, steigt dagegen immens. Denn nur professionell und gekonnt angewandte Chiropraktik minimiert den Stressfaktor für die Gelenke, Nervenbahnen und Gefäße durch die Vermeidung unnötiger Rotation, Dehnung oder Quetschung. Wer sicher sein möchte, findet hier Chiropraktoren aus ganz Deutschland: http://www.chiropraktik.de/ Weitere Informationen zum Thema Schlaganfall/Chiropraktik: http://www.ihr-chiropraktor.de/de/124655-Schlaganfall Pressekontakt IHR-CHIROPRAKTOR Kühl PR Nina Schulze Pellengahr Tel. 040-63 97 66 01 E-Mail: [email protected] www.kuehlpr.de *Quellen: Murphy DR. Current understanding of the relationship between cervical manipulation and stroke: what does it mean for the chiropractic profession? Chiropractic & Osteopathy. 2010;18:22. Tuchin P. A replication of the study ‘Adverse effects of spinal manipulation: a systematic review’. Chiropractic & Manual Therapies. 2012; 20: 30. Symons B, Herzog W. Cervical artery dissection: a biomechanical perspective. The Journal of the Canadian Chiropractic Association. 2013 December; 57(4): 276–278.