Orientierungsschema (PDF)

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Inklusion – Modulentwicklung
Orientierungsschema
Zur Selbst- und Fremdeinschätzung
(In Klammern stehende Ziffern geben die Zuordnung zu den Qualitätsbereichen des
Orientierungsrahmens Schulqualität an.)
Inklusive Kulturen schaffen
Das Leitungshandeln ist auf die Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses von
Inklusion ausgerichtet. (1.1)
Die Schulgemeinschaft hat ein gemeinsames pädagogisches Selbstverständnis für eine
inklusive Schule erarbeitet und in ihrem Leitbild verankert. (1.2/1.3)
Die berufsspezifischen Kompetenzen der unterschiedlichen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter werden von allen wertgeschätzt und anerkannt. (2.2)
Die Vielfalt der lokalen Gruppierungen (Vereine, kulturelle und religiöse Einrichtungen) wird
in den Blick genommen, um der Heterogenität der Schülerinnen und Schüler gerecht zu
werden. (1.7)
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter versuchen, Hindernisse für das Lernen in allen
Bereichen der Schule zu beseitigen. (2.3)
Die Schule ermöglicht die gleichberechtigte, selbstbestimmte und aktive Teilhabe aller
Schülerinnen und Schüler. (2.8)
Alle Schulbeteiligten gehen freundlich, wertschätzend und respektvoll miteinander um. (3.4)
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlen sich wertgeschätzt und mit ihren Unterschieden
einbezogen. (3.5)
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Inklusion – Modulentwicklung
Inklusive Strukturen etablieren
Das Steuerungshandeln ist auf die Etablierung inklusiver Strukturen ausgerichtet. (1.1)
Der Umgang mit Heterogenität ist ein Schwerpunkt der Unterrichtsentwicklung. (1.2/1.3)
Es ist eine systematische und kontinuierliche Weiterentwicklung hin zu einer inklusiven
Schule erkennbar. (1.2/1.3)
Die Personalentwicklung ist auf die Weiterqualifizierung aller Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter im Sinne einer inklusiven Schule ausgerichtet und wird systematisch begleitet.
(1.4)
Regionale Strukturen werden einbezogen, um allen Schülerinnen und Schülern ein auf sie
abgestimmtes Lernangebot zu machen. (2.9)
Die Angebote des unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Bereichs berücksichtigen die
Besonderheiten der Schülerinnen und Schüler und sind so aufeinander abgestimmt, dass
sie den individuellen Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler gerecht werden. (1.8)
Es findet ein systematischer Austausch aller Pädagoginnen und Pädagogen sowie ggf.
weiterer Fachleute über Zielsetzung und Umsetzung des Konzepts statt. (2.2)
Förderangebote werden inklusiv strukturiert. (2.3)
An der Schule gibt es Strukturen, die ein respektvolles und diszipliniertes Miteinander
sicherstellen. (2.4)
Die Schule sorgt für eine systematische Diagnostik und Lernentwicklungsplanung für alle
Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines integrierten Förderkonzeptes. (2.5)
Feedbackstrukturen dienen dazu, der inklusiven Schule stetig näher zu kommen. (2.6)
Inklusive Schul- und Unterrichtsentwicklung ist Gegenstand regelmäßiger Evaluation. (2.6)
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Inklusion – Modulentwicklung
Inklusive Praktiken entwickeln
Der Unterricht berücksichtigt die Prinzipien von Individualisierung, Binnendifferenzierung
und Kooperation durch:
- das gemeinsame Lernen an gemeinsamen Vorhaben (auch unter Berücksichtigung
ästhetisch-kultureller Aspekte)
- unterschiedlicher Repräsentationsebenen (enaktiv, ikonisch, symbolisch)
- Berücksichtigung der „Zone der nächsten Entwicklung“ (2.1)
Die Unterschiedlichkeit der Schülerinnen und Schüler wird als Chance für jegliches Lernen
genutzt. (2.1)
Alle Schülerinnen und Schüler werden in einer Weise unterstützt, dass gleichberechtigte
Teilhabe und Selbstbestimmung ermöglicht werden. (2.3)
An der Schule gelingt es ein respektvolles und diszipliniertes Miteinander sicherzustellen.
(2.4)
Die Rückmeldung zu den Leistungen erfolgt in einer lernförderlichen Weise. (2.5)
Die individuelle Lernentwicklung wird systematisch begleitet. (2.5)
Die Eltern werden kontinuierlich über die individuelle Entwicklungsplanung informiert und in
die individuelle Förderung mit einbezogen. (2.5)
Lernstände und Lernzuwachs werden im Sinn eines Qualitätszyklus erfasst und
ausgewertet. (2.6)
Die Beratungsangebote unterstützen alle Schulbeteiligten (Schülerinnen und Schüler,
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Eltern) im Hinblick auf den Abbau von Hindernissen
für Teilhabe. (2.7)
Die Schule ermöglicht allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft die Beteiligung am Aufbau
einer Schulkultur, in der jede und jeder willkommen ist. (2.8)
Die Zusammenarbeit mit externen Partnern in der Region wirkt sich auf die individuelle
Förderung der Schülerinnen und Schüler aus. (2.9)
Entwickelt mit Bezug auf:
Index für Inklusion: Lernen und Teilhabe in der Schule der Vielfalt entwickeln.
Entwickelt von Tony Booth und Mel Aiscow, übersetzt und für deutschsprachige Verhältnisse
bearbeitet und herausgegeben von Ines Boban und Andreas Hinz. Halle 2003.
Orientierungsrahmen Schulqualität und Leitfaden.
Hrsg. v.: Behörde für Schule und Berufsbildung. Hamburg 2012.
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