Betrifft: Ein Brief mit mehr als einer Seite

Werbung
Academia Europaea ernennt Giulio Superti-Furga zum Mitglied
(Wien, 1.9.2014) Giulio Superti-Furga, Wissenschaftlicher Direktor des CeMM
Forschungszentrums für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der
Wissenschaften wurde heuer als einer von insgesamt sechs österreichischen
WissenschaftlerInnen in die Academia Europaea aufgenommen. Die Academia Europaea ist eine
regierungsunabhängige, wissenschaftliche Exzellenz-Gesellschaft, die seit 1988 besteht und alle
akademischen Disziplinen abdeckt.
Die gemeinnützige Stiftung Academia Europaea vereint rund 3000 herausragende
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz Europa, die als Leitfiguren ihrer Fachgebiete
weltweit anerkannt sind. Die Mitglieder werden aufgrund exzellenter Forschung auf Vorschlag
einer Gutachterkommission eingeladen, ihre Wahl wird durch den Rat der Gesellschaft bestätigt.
Giulio Superti-Furga wurde heuer als einziger Vertreter der österreichischen Life-Sciences in die
Europäische Akademie aufgenommen. Er ist somit Mitglied in vier wissenschaftlichen Akademien.
Unter den 2014 neu gewählten Mitgliedern der Academia Europaea finden sich neben ihm auch
der Grazer Physiker Gerhard A. Holzapfel, der Literaturwissenschaftler Achim Hermann Hölter, die
Sprachwissenschaftlerin Melanie Malzahn, Vizedekanin der Universität Wien, sowie der
Kunsthistoriker Raphael Rosenthal und der Staats- und Verwaltungsjurist Manfred Stelzer.
Giulio Superti-Furga erhält die Auszeichnung für seine wissenschaftlichen Beiträge und
Errungenschaften in der molekularmedizinischen Grundlagenforschung, insbesondere in den
Bereichen Krebs und Immunität. Zu seinen Forschungserfolgen zählen die Aufklärung
grundlegender regulatorischer Mechanismen von Tyrosin-Kinasen und deren Rolle in
Krebserkrankungen des Menschen, die Entschlüsselung fundamentaler Organisationsprinzipien
der Proteome höherer Organismen, sowie die Entwicklung integrierter Ansätze zur
Entschlüsselung des molekularen Wirkmechanismus von Arzneistoffen. Zuletzt hat er die
Entdeckung einer neuen Krebsbekämpfungsstrategie mit großer Resonanz in Nature
veröffentlicht (Huber et al., Nature, 2014 Apr 10;508(7495):222-7), und erst im Juli 2014 eine
weitere wichtige Anti-Krebstrategie in Nature Chemical Biology publiziert (Winter et al., Nat Chem
Biol. 2014 Sep;10(9):768-73). In dieser Studie beschreibt Superti-Furga Transportmoleküle, die die
Wirkung von Krebsmedikamenten beeinflussen, indem sie den Zugang des Wirkstoffes zu den
Zellen ermöglichen. Durch seine Arbeit festigt Superti-Furga die Rolle Wiens als Hotspot für
innovative und aufklärende Forschung im Bereich gezielterer und pazientengerechter Therapien.
CeMM Forschungszentrum für Molekulare Medizin GmbH der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Lazarettgasse 14, AKH BT 25.3, 1090 Wien, Austria, Tel. +43-1/40160-70011, [email protected], www.cemm.at
2/2
Der gebürtige Italiener zeichnet als Wissenschaftlicher Direktor für den Aufbau und den Erfolg des
CeMM Forschungszentrum für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der
Wissenschaften verantwortlich. Mit rund 130 WissenschaftlerInnen aus aller Welt am Standort
des AKH und der MedUni Wien, betreibt das CeMM internationale Spitzenforschung und ist
Ausbildungszentrum für eine neue Generation von MolekularmedizinerInnen. Durch den
intensiven Dialog mit Kunst und Gesellschaft, führt Superti-Furga das Haus als kultur-offenes und
interdisziplinäres Forschungszentrum, mit dem Anspruch gesellschaftsrelevante Themen kreativ
und innovativ aufzuarbeiten.
CeMM Forschungszentrum für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der
Wissenschaften (CeMM) – Kurzprofil
Das CeMM ist eine internationale, unabhängige und interdisziplinäre Forschungseinrichtung für
molekulare Medizin der ÖAW. Das CeMM orientiert sich an den medizinischen Erfordernissen und
integriert Grundlagenforschung mit klinischer Expertise, um innovative diagnostische und
therapeutische Ansätze zu entwickeln. Die Forschungsschwerpunkte sind Entzündungsprozesse,
Krebs, Immunologische Erkrankungen und die molekulare Wirkweise von Medikamenten.
Infos: www.cemm.oeaw.ac.at
Rückfragen:
Eva Schweng, MAS
Public Relations Manager
Tel.: 01/ 40 160 70 051, Email: [email protected]
Lazarettgasse 14, AKH BT 25.3, 1090 Wien
www.cemm.oeaw.ac.at
CeMM Forschungszentrum für Molekulare Medizin GmbH der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Lazarettgasse 14, AKH BT 25.3, 1090 Wien, Austria, Tel. +43-1/40160-70011, [email protected], www.cemm.at
Herunterladen