7 Tagelauf in Lassee 16.03 – 23.03.2013 (Testlauf zum 1000km Laufbandlauf) Viele Großartige Eindrücke sind geblieben. Kaum Vorstellbar sieben Tage auf einer 1,9026km vermessenen Laufrunde zu laufen. Zum Ersten Male hatte nutzte ich den Heimvorteil aus. Am 16.03.2013 um Punkt 17:00 war der Start zu meinen 168 Stunden Testlaufprojekt angesagt. Start war im Lasseer Europapark, wo auch am 23.03.2013 die zweite Auflage des Lasseer Benefizlaufs startete und pünktlich um 17:00 mit mir den Lauf gemeinsam beendete. Ich möchte mich natürlich vor allem an meinen Betreuer Patrick bedanken, der mich von Anfang bis Ende begleitete und auch all meine Höhen und Tiefen zu spüren bekam. 16.03.2013, SA- START Sehr viele Zuschauer sind gekommen, darunter auch das Organisationsteam des Lasseer Benefizlaufs, Leiter des Sterntalerhofs Mag. Harald Jankovits, Bürgermeister Dipl.Ing Karl Grammanitsch sowie viele Freunde und Verwandte sowie Mitläufer die mich die ersten Runden und Kilometer begleitet hatten.m Das Wetter war einigermassen noch sonnig, jedoch sehr sehr kalt und stark windig, was sich auch in den nächsten Tagen leider nicht ändern sollte. Natürlich stand dieser 168 Stundenlauf auch in Caritativen Zwecken zugute. Pro gelaufenen Kilometer gingen 30 Cent meinerseits und 70 Cent von Puls4 zugute. Gelaufen wurde für schwer kranke Kinder im Kinderhospiz Sterntalerhof- Loipersdorf die unter anderem mit Reittherapien und weiteren Tiertherapieren arbeiten. Dem Kinderhospiz Sterntalerhof ist es sehr wichtig das Familien wieder stärker zusammen geschweißt werden und eine Erholung in den schwierigen Phasen des Lebens eingebunden werden kann. Die ersten Runden gingen recht flockig, es war ja auch ziemlich kalt um den Gefrierpunkt. Leider hatte ich mich eine Woche vor den Lauf mit beiden Füßen ziemlich Verknackst und musste ins Spital zum Röntgen, dabei kam die Prognose der Verstauchung, und leichten Splitterung (3 Wochen Pause)- blöd nur wegen den sieben Tagelauf, dabei kam den Arzt nur ein Schmunzeln rüber, anscheinend dachte er es sei ein Scherz gewesen ;-) Da viele Mitläufer gemeldet waren, nahm ich eine Hardcore Regenerationswoche auf mich um für den 16.03.2013 wieder fit zu sein. 4 Tage Therme, Fuss hochlagern, Kühlen half einigermaßen um wieder halbwegs fit zu sein. Natürlich möchte ich dazu erwähnen ob es der Sinnhaftigkeit entsprach das Risiko einzugehen. Man hat im Leben nun mal nur einen einzigen Körper. Ich überlegte sehr lange und nahm den Entschluss teilzunehmen und mein Testlauf Projekt durch zu ziehen. Nicht um es mir selber zu beweisen oder anderen sondern viel mehr um die Chance wahr zu nehmen Gutes tun zu können für schwer kranke Kinder. Anfangs war meine Kilometerleistung sehr hoch gesteckt: 1000 Kilometer, musste ich jedoch schon am Ersten Tag realistisch beiseiteschieben, da der Fuss angeschwollen war und auch höllisch brannte und mir schon in den ersten Runden Kopfzerbrechen brachte. Die ersten Runden vergingen dennoch wie im Flug und schon war es Mitternacht. Es wurde dunkel. Keine Menschen Seele mehr. Der Wind wurde stärker, es wurde kälter, mental eine top Herausforderung die ich mich jedoch sehr gewappnet fühlte. Dunkelheit war noch nie mein Freund, doch am ersten Tag blieb mir wenig über. Da ich den Start um 17 Uhr angesetzt hatte wäre es ziemlich sinnlos schon um 2 Uhr in der Früh zu pausieren so lief ich bis um 06:00 in der Früh durch und schlief meine 5 Stunden um wieder fit zu werden. DIE ERSTE NACHT WAR ÜBERSTANDEN! 17.03.2013 (SONNTAG) „Leb deine Träume“ Es wurde gegessen, getrunken und gelaufen. Es wurde bald 17 Uhr und ich hatte bislang 138km in den Beinen. Eigentlich perfekt um weiterhin an die 1000km zu glauben, jedoch wurden die Schmerzen des Sprunggelenks größer und es war nur eine Frage der Zeit wann die Pausen Zeiten länger wurden. Der Kopf war fit, und Patrick sowie auch Betreuer Benjamin leisteten am ersten Tag super Arbeit und gingen auch an Ihre Grenzen. Der Sonntag war relativ Sonnig und wurde seinen Namen gerecht. Der Wind war zwar noch da und sehr lästig aber die Sonne machte die Temperaturen wieder erträglicher. Nun hatte ich auch Begleitung aus den weiteren ufern Wiens bekommen. So vergingen die nächsten Stunden wieder wie im Flug. Um 17:00 machte ich eine einstündige Abendessen Pause. Es gab leckere Spaghetti und jede Menge neue Energie. Patrick nahm sich seine Lasagne die er gar nicht mehr hergeben wollte, weil die so gut ;-) schmeckte und diese Stunde mir wieder genügend Kraft um bis 23 Uhr weiterzulaufen um danach mein 5 Stunden Schlaf in Anspruch zu nehmen zu können. Nette Begleitung Tino (Links) und Michi (Rechts) in Richtung Sonnenuntergang im Europapark bei der Sterntalerhof Flagge. Pro gelaufenen Kilometer ging 1 Euro an das Kinderhospiz Sterntalerhof. Spender hatten auch die Möglichkeiten bzw. haben auch jederzeit noch Möglichkeit für das Kinderhospiz unter http://www.rainerpredl.at zu spenden. Jeder Cent zählt! 18.03.2013 (MONTAG) Tell me why I dont like Mondays? Ohh ja, dieser Montag war wie im Bilderbuch. Grau in Grau, Schnee und eiskalt. Die Menschen hatten ein trauriges Gesicht doch dies hielt uns nicht auf ein Lächeln aufzusetzen und die Menschen mit anzustecken. Um 10:00 besuchte uns das Fernsehen für das Interview. Auch Radbetreurin Dani und Patrick wurden ein Fang der Reporterin und durften ihre Worte verewigen. Die Rundenzeiten wurden langsamer, ich brauchte zwischen 12 bis 15 Minuten pro Runde ab und an ging ich auch um meinen Körper etwas Zu Entlasten und lief weiter fünf Runden um danach wieder eine Runde zu gehen. Sehr oft suchte mich ein Schüttelfrost heim, und ich musste ins Haus mich kurz verkriechen um mich wieder aufzuwärmen. Ich hatte schon 7 Lagen Laufgewandt an und dennoch half es nicht gerade sehr viel. Während des Laufens ging es, doch nach den kurzen Verpflegungspausen kühlte ich sofort wieder aus. Das vermissen der Anwohner: Ich freute mich immer wieder sehr wenn die Anwohner von der Arbeit zurück kamen um nicht so alleine auf der Laufstrecke mehr zu sein. Ich freute mich echt riesig. Immer wenn ich in der Früh bemerkte wie diese in die Arbeit fuhren fühlte ich mich irgendwie alleine bzw. sagte es mir mein Kopf, aber nach 17 Uhr waren alle Anwohner wieder zurück und schon ging es mir wieder besser ;-) Viele Läufer und Läuferinnen des LC Strasshof spulten mit mir die Kilometer ab. Leider konnte ich nicht immer sprechen, da es mit der Zeit durch das ständige Laufen sehr anstrengend wurde. Dani fuhr mit dem Rad vor mir um mir etwas Windschatten zu spenden, auch einige Läufer halfen mir und liefen vor mir um mich vom Wind zu schützen, was auch sehr viele Energie kostete. Die nächste Nacht brach ein und nun hatte es auch schon -6 Grad. Eiskalt mir fror alles ab. Auch die Riegel wurden Steinhart und die Getränke waren nur mehr Eisklumpen die man eigentlich nur wie ein Eis lutschen brauchte, so hatte man dann auch sein Isoton im Magen =) Die Lichter gingen in Lassee an, ich setzte meine Stirnlampe auf und bereitete mich für die nächste Nacht vor. 18.03.2013 Betreuerrad Dani Alle 12 Stunden wurde die Richtung gewechselt um die Gelenke gleichmäßig zu schützen. 19.03.2013 (DIENSTAG) DER HOFFNUNG ENTGEGEN Die Pausenzeiten wurde etwas Länger. Die Müdigkeit nagte sich durch den Körper doch der Spaß blieb nicht zu kurz. Ein Warmer Tee tröstete mich durch den stärker werdenden Wind. Ein paar Milchschnitten, ein leckeres Allin Eiweißgetränk die ich alle Stunde zu mir nahm sowie FitRabbit und jede Menge Bananen nahm ich meinen kleinen Snack zu mir. Ich fühlte auch schon langsam einen gewissen Rhythmus. Um 5 Uhr aufstehen laufen, Mittagspause, Abendessenspause und wieder schlafen, dazwischen wird gelaufen. Was sonst auch ;-) Schon langsam kannte ich alle Begleiter deren Geschichten auswendig und erfuhr viele Neuigkeiten und bin immer wieder erstaunt wie viel Menschen erlebt haben und zu berichten haben. Ein Wahnsinn. Am 3 Tage spulte ich 104,5143km ab und konnte über die 100km Marke gelangen. Immer wieder kontrollierten wir auch mein Gewicht. Mit 68kg war ich noch im guten Bereich. Nach einem Anstrengenden Laufarbeitstag ;-) gönnte ich mir eine Ruhe der Stille. Ich nahm meinen I Pod und versuchte mit der Musik wieder runterzukommen. Ich sah in den Himmel die Sterne leuchten. Eine kühle Windbrise und einen Hasen herumhoppseln. Die Natur zeigte trotz den widrigen Temperaturen ihre schöne Seite und ich nahm die Impressionen mit auf den Weg in den nächsten Tag hinein. Um 23 Uhr beendeten wir den Dienstag und ich ließ mich noch kurz Verpflegen. Ging ins Haus, ab in die Dusche. Warmes Wasser, ein Luxus nach 18 Stunden laufen. Es fühlt sich einfach nur schön an und man lernt alles wieder so sehr zu schätzen. Auch das Bett, ein Traum wären nicht die unangenehmen Schmerzen am Fuß wäre es Perfekt zum Einschafen. Ich lagerte meine Beine weit in die Höhe um die Durchblutung zu fördern und um die Schwellung einigermaßen für den nächsten Tag wieder einsatzbereit machen zu können. 05:00 in der Früh läutete wie immer der Wecker. Okay dachte ich mir, stehen wir einmal auf. Leichter gesagt als getan. Die ersten Schritte ein Wahnsinn. Kaum denkbar überhaupt laufen zu können. Jeder Schritt ein Schritt zu viel. Zumindest bis zum Kühlschrank ;-) Durch die Nacht mit Gerhard Pauser der mich bei eher unangenehmen Wetterverhältnissen begleitete wobei ich mich auch sehr darüber freute. Ein lächeln ging sich auch immer aus ;-) Ein leckeres Frühstück mit Strietzl, Müsli, Kaffee und Kakao und als glorreichen Start auch noch ein Allin war perfekt um wieder in den neuen Tag Mittwoch einzusteigen. Dann starten wir mal los… 20.03.2013 (MITTWOCH) Der Mittwoch versprach etwas Stressig zu werden. Schon sehr in der Früh waren die ersten Mitläufer parat. Wobei ich auch natürlich sehr froh und stolz bin so viele Menschen bei mir zu haben die mich einfach begleiten und unterstützen. Die ersten Runden waren wieder etwas Schwierig in den Rhythmus zu gelangen. Nach der dritten Runde war aber alles wieder im Lot. Um 12 Uhr kündigte sich eine Schulgruppe aus Lassee an, wobei ich mich auch schon sehr darauf freute, weil auch die 400KM Laufmarke genau zu diesen Zeitpunkt geknackt werden würde. An die 1000km dachte ich schon gar nicht mehr, ich freute mich immer wieder in Bewegung zu bleiben und gemeinsam mit den Benefizläufern am 23.03.2013 ins Ziel gemeinsam laufen zu können. Weil das stand ja auch in den Sternen. Immer wieder musste ich überlegen ob es einen Sinn hat, weiter zu laufen unter diesen Umständen. Der linke Knöchel war dick angeschwollen. Doch die Gedanken verflüssigten Sich so schnell wie sie auch kamen. Die kleinen Ziele wurden nun anvisiert. Die nächsten 5 Runden, dann 10-20 Minuten Pause. Kleine Belohnungen, wie Milchschnitten oder eine heiße Schokolade. Dies beflügelte immer wieder nicht aufzugeben und weiterzulaufen. Um 12:00 kam dann auch schon die Schule vor Ort und begleitete mich eine Stunde. Die Jungen hatten schon ein ordentliches Tempo und konnten einige Kilometer ebenso abspulen. Ein nettes Dankeschön bekam ich im Anschluss wobei ich mich auch sehr freute =) Nachdem die Schule von dannen war nahm ich auch meine Mittagspause in Angriff. Es stand Kartoffelpüree mit Fisch am Speiseplan und natürlich ein Kaffee damit auch ich wieder mit Koffein vollgeschüttet wurde ;-) Danach kam ein weiterer angenehmer Teil neben den Dauerlaufen. Eine Massage die ich dank Dani durch Ihren Vater gesponsert bekam. Der Küchenbereich wurde zum Massageraum umfunktioniert. Rainer beim Faulenzen. So etwas Sieht man natürlich auch nicht alle male. Die hälfte der Woche war schon geschafft nun kam der Endspurt. Doch das Sprunggelenk verweigerte trotzdem seine Mithilfe zu diesem Lauf. =/ Nach der entspannenden Massage ging es wieder bis 17 Uhr weiter dabei konnte ich wieder weitere 20km in unser Protokoll einschreiben. Patrick quick lebendig (Sarkasmus pur) ;-), trank Energy zu Energygetränk sich in Richtung Nacht hinauf. Immer wieder besuchten auch Interessierte Zuseher unsere ebenso umfunktionierte Garage (Betreuerlager) um Patrick zu unterhalten damit er mir nicht ganz vereinsamte =), da ich ja doch pro Runde 15 Minuten benötigte, zog sich das ganze natürlich sehr in die Länge. Doch wenn es mir schlecht ging begleitete mich Patrick mit dem Betreuerrad bzw. ging mit mir eine Runde mit und unterhielt mich. Ein Weltklasse Betreuer. Die Nacht zog wieder über das Land und auch eine Gewitterwolke besuchte Lassee und hinterließ einen Regenbogen als Augenschmaus. Der Wind nahm zu, und ein leichtes Nieseln kam zum Einsatz, zum Glück blieb der Starkregen jedoch aus. Da hatte jemand Erbarmen mit mir. Manche Mitläufer meinten auch ich habe wohl nicht brav aufgegessen. 23:00, der Mittwoch war somit auch für mich beendet. Die Runden kannte ich nun auch schon definitiv in Schlaf auswendig. Ich schmiss mich wieder unter die Dusche, nahm noch eine Mahlzeit zu mir und viel wie ein gefällter Baum ins Bett hinein und hoffte auch das der Wecker morgen mich nicht so gnadenlos aufweckte, doch das war nur ein Hoffen. Pieeep, pieep, pieep, pieepp Ein Aug ging leicht auf. Handy genommen, und es flog durch die Lüfte des Zimmers. Ich schrie: Patrick! Aufstehen! 21.03.2013 (DONNERSTAG) So stiegen wir in den Donnerstag ein. Dieser Donnerstag war mit Abstand eines meiner Tiefpunkte. Der Schmerz war dieses mal zu groß ich stand auf lief wie gewohnt meine Runden jedoch nach 10km war zum Ersten Mal Schluss. Ich musste Pausieren. Der Knöchel war für heute im Eimer. Doch wie heißts so schön, wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her. Wir entschlossen bis 17:00 , sprich beinahe den ganzen Donnerstag zu pausieren um eine Bänderverletzung zu vermeiden. Dieses Mal siegte meine Vernunft aber auch nur durch starken Einfluss von Betreuer und Sani. Um 17 Uhr kam Christian und Tapte mich professionell zu um das Sprunggelenk zu stabilisieren. Chris in Hochform. Es wurden alle Tricks angewandt um das Sprunggelenk einigermaßen zu stabilisieren bzw. laufest zu machen. Um 18 Uhr ging es dann auch wieder weiter. Nach einer Regeneration und Hochlagerung des Beines konnte ich die Zeit nutzen um mich zu verpflegen die Kohlenydratspeicher aufzufüllen und mich mental auf den Freitag vorzubereiten. Ich konnte heute ausnahmsweise meine Simpsons ansehen und einen gewissen Alltag reinschnuppern. Doch war ich auch sehr verbissen auf die Rennstrecke zu gehen, ich stand wieder auf wollte hinaus lief eine Runde und kam leider wieder in die Realität herein. Kein laufen geschweige denn gehen möglich, so versprach ich Patrick den Tag sein zu lassen und morgen um 6 in der Früh wieder mit vollen Elan weiter zu machen. 22.03.2013 (FREITAG), Der Endspurt Auf diesen Tag haben wir lange gewartet. Der vorletzte Tag vor den großen Showdown. Die ersten Runden waren dennoch schmerzhaft, jedoch half das Tape einiges und es war so machbar die Runden zu ziehen. Patrick war auch wieder voller Tatendrank und ich konnte auch den Fortschritt des Organisationsteams sehen. Es wurden die ersten Zelte aufgestellt und ich kam auch ins Tratschen mit den Team. Auch die Lasseer fragte mich immer wieder nach den aktuellen Kilometerstand und waren sehr neugierig. Die Kilometer flossen, für mich war nur mehr wichtig so viel Kilometer zu fressen um noch möglichst viel Geld für das Sterntalerhof sammeln zu können. Jeder Runde waren weitere 2€ mehr am Benefizkonto. Endlich war es wieder an der Zeit die Richtung zu wechseln. Eine kleine Umstellung nach 12 Stunden Uhrzeigerlauf, da konnte es schon einmal kurz vorkommen falsch einzubiegen. Doch Dani schrie noch rechtzeitig, und so gings in richtiger Richtung weiter ;-) Auf der Straße waren nette Motivationsschreiben gesprüht - Never give up Du schaffst das Rainer Gib nicht auf Das motivierte mich ebenso sehr, und war natürlich für den Kopf eine super Sache, wenn man schon hunderte von Runden in die Strassen stampft. Ich freute mich auch sehr darüber das ein Vorbild von mir mit in Lassee war. Der Deutsche Trans Europalauf Gesamtsieger Robert Wimmer gab sich am Samstag ebenso den 6 Stundenlauf Bewerb. Er lief am Freitag schon einige Runden mit mir mit, in gemütlicher Form. Auch hier möchte ich mich recht herzlichst bedanken das er mich motiviert hatte nicht aufzuhören und ich stolz sein soll auf die vollbrachte Leistung. Links v. rechts (Rainer Predl, Robert Wimmer, Rudi Hahn) Der Freitag war wieder sehr trüb und kalt, und auch windig. Das Bein schmerzte, aber das war auch in den anderen tagen gleich, doch die positiven Seiten überwiegten: Ich konnte laufen, ich konnte lachen, ich traf Freunde, ich wurde Erfahrungsreicher und ich konnte mit der Natur laufen und nicht gegen die Natur. Am Freitag trafen viele Einzelläufer ein, die am Samstag an den Läufen teilnahmen. So wurde es in Lassee schon etwas Voller und Abwechslungsreicher. Patrick hatte viel zu tun und unterstützte mich wo er nur konnte. Diesen Tag versuchte ich zu genießen kurz vor den Ziel. Ich lief bis 23 Uhr und ging zum Letzten mal Schlafen um mich auf den Morgigen Tag vorzubereiten. 23.03.2013 (SAMSTAG), der Tag der Tage Um 6 Uhr ging es los. Ich lief nun immer fünf runden und machte danach 10 bis 20 Minuten Pause. Anders ging es nicht mehr. Das Lasseer Benefizlaufteam arbeiteten fleißig am Aufbau des Megaevents und hatten auch noch die Zeit mich anzufeuern und die Welle zu machen. Um 9 Uhr starteten schon die Kinder und die Jugendläufe mit denen ich gar nicht mehr mithalten konnte. Die hatten ein Tempo drauf, die Youngsters ;-) Immer wieder begleiteten mich die Kiddies und waren ganz begeistert und ich ebenso, denn den Kindern gehört die Zukunft und das braucht der Laufsport einfach. Danach ging alles Schlag auf Schlag, um 11 Uhr starteten auch schon die 6 Stundenläufer und die Bands vor Ort fingen an Live zu singen. Nun war ich nicht mehr alleine auf der Laufstrecke. Viele bekannte Gesichter aus Österreich aber auch aus den Nachbarländern waren vor Ort. Auch wenn mir immer die Puste weg blieb war ich froh wenn jemand sagte super, gleich hast du es geschafft. Dies spornte an und ich wollte noch versuchen, da ich auch in der 6 Stunden Wertung kam viele Kilometer abzuspulen. Geplant waren zwischen 35 bis 42km. Dies ging auch auf. Die letzten Runden, ich beschleunigte und überholte Nordic Walker und Läufer, ich dachte ich hätte ein Mordstempo, meistens siehts halt auch nur so aus, wenn man schon nur 8km/h läuft sind 10km/h schon ein wahnsinns Geschwindigkeit. Mit 38km beendete ich die 6 Stunden, und schaffte es bis 17 Uhr noch alles zugeben. Das Schlusssignal war gekommen. Die Sirene ertönte, ein Feuerwerk ging empor. Es war geschafft. Die Anfeuerungen pushten mich auf, ich umarmte Patrick und ging zu Boden. Einfach nur überwältigt von Gefühlen und der Erkenntnis diese 7 Tage in winterlichen Temperaturen und einen kaputten Bein gemeistert zu haben. Natürlich war ich auch enttäuscht nicht das Potential ausleben haben zu dürfen, ich hoffe das klingt nicht Arrogant, so möchte ich nicht rüber kommen, nur leider verhinderte mein Knöchel meine Geschwindigkeit, was mich manchmal traurig machte, da ich einfach viel Energie hatte, aber ich einfach nur humpeln konnte. =/ Doch all meine Freunde, und Laufkollegen zeigten mir es war richtig so. Maß und Ziel. Fallen und Aufstehen. Ich bin mir zu 100% sicher die 1000km werden geknackt. Das ist mein Versprechen ich werden diesen Kampf nochmal aufnehmen. Selber Ort, andere Zeit ;-) . 2014 soll schon der 1000km Laufbandlauf stattfinden, daher kann es möglich sein das es heuer noch ein 7 Tagelauf in Lassee geben könnte, aber in kleineren Rahmen. =) In diesen Sinne danke an alle die mich unterstützt haben und übers Internet oder direkt vor Ort die Daumen gedrückt hatten, und natürlich freue ich mich sehr wenn Ihr weiterhin für den Sterntalerhof ein paar Spenden abgebt. Egal ob 1 oder 100 Euro. Unter http://www.rainerpredl.at könnt Ihr jederzeit Anonym oder unter euren Namen eine Spende hinterlassen und nette Zeilen dazu schreiben. OFFIZIELLER LAUFBOTSCHAFTER DES STERNTALERHOFS http://www.sterntalerhof.at