Gütesiegel – Aktion 2014 Schulbericht des Windthorst-Gymnasiums Meppen Gymnasialstraße 3 49716 Meppen Inhaltsverzeichnis: 1. Kurzbeschreibung der Schule 1.1 Geschichte der Schule 1.2 Unsere Schüler und Lehrer 1.3 Das Profil unserer Schule 1.4 Berufsorientierungskonzept der Schule 2. Darstellung der Projekte 2.1 Kompetenzbereich I: Persönlichkeitskompetenz 2.1.1 Projektbeschreibung: Schülerfirma 2.1.2 Projektbeschreibung: OLMUN 2.2 Kompetenzbereich II: Fachkompetenz 2.2.1 Projektbeschreibung: Bilingualer Unterricht 2.2.2 Projektbeschreibung: Wissenschaftstag (MINT) 2.3 Kompetenzbereich III: Berufsorientierungskompetenz 2.3.1 Projektbeschreibung: Berufsinformationstage 2.3.2 Projektbeschreibung: MIG 3. Anhang 1. Kurzbeschreibung der Schule 1.1 Geschichte der Schule Die Schule wurde 1642 als Gymnasium Marianum-Alovsianum von Jesuiten im Zuge der Gegenreformation gegründet. Somit ist das Windthorst-Gymnasium das älteste Gymnasium weit über das Emsland hinaus. 1820 gab ihr der König von Hannover eine eigene Schulordnung und den Namen „Königliches Gymnasium für Jungen Meppen“. 1833 erhielt die Schule die Berechtigung, die Abiturprüfung abzunehmen, die im Königreich Hannover 1829 als verbindliche Hochschuleingangsprüfung eingeführt worden war. Ein Gymnasium mit Abiturberechtigung wurde damals Gymnasium erster Klasse genannt. Von 1935 bis 1945 hatte die Schule den Namen Emslandschule, von 1945 bis 1973 hieß sie Gymnasium für Jungen Meppen. Dann erhielt sie den Namen Kreisgymnasium Meppen. Seit 1982 trägt die Schule den Namen Ludwig Windthorst (1812-1891). Dieser war nicht nur über Jahrzehnte der politische Vertreter des Emslandes und neben Bismarck der bedeutendste Politiker Deutschlands in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, sondern ist durch seine innere Unabhängigkeit und durch sein Eintreten für Minderheiten nach wie vor ein Vorbild. In dieser Tradition sind wir als Europaschule offen für andere Mentalitäten und Kulturen. Aus der Entstehungszeit der Schule stammen noch die Jesuitenresidenz (1729) und die Gymnasialkirche (1746). Klassenraumgebäude, Aula und Turnhalle sind Ende der fünfziger Jahre erbaut worden. Ende der sechziger Jahre ist ein weiteres Klassenraumgebäude hinzugekommen. Die Großturnhalle ist 1976 gleichzeitig mit einem Fachraumgebäude in Betrieb genommen worden. 2008 wurde ein neues Fachraumgebäude für die Naturwissenschaften und das Fach Kunst als prämiertes Passivhaus fertiggestellt. Es enthält außerdem eine moderne Mediathek, einen großen Versammlungsraum und eine Mensa, die mittags warme Speisen für die Schülerinnen und Schüler bereithält. Alle älteren Unterrichtsgebäude der Schule wurden in den letzten Jahren energetisch saniert und optisch und technisch auf den letzten Stand gebracht. Neu gestaltete Schulhöfe laden die Schüler in den Pausen und nach dem Unterricht zum Bleiben ein. 1.2 Unsere Schüler und Lehrer Das Windthorst-Gymnasium Meppen wird zu Beginn des Schuljahrs 2014/2015 von ca.1000 Schülerinnen und Schülern aus 26 Grundschulen in Meppen, Geeste und Twist besucht. Die Schülerschaft besteht zu 54% aus Mädchen; 46% sind Jungen. Die Schülerinnen und Schüler werden von 73 Lehrkräften unterrichtet. Zum Kollegium gehören zwei Fachleiter, die in der Lehrerausbildung tätig sind. Zwei Freiwillige im Sozialen Jahr im Sport unterstützen den Sportunterricht. Das Windthorst-Gymnasium bildet 10 Referendare aus. 1.3 Das Profil unserer Schule Unser Leitbild Wissen – Gemeinschaft – Mündigkeit ist die Basis für ein breites unterrichtliches und außerunterrichtliches Angebot, methodisches und soziales Lernen und individuelle Berufswahlförderung. Unsere Schülerinnen und Schüler engagieren sich für einander in fest im Schulalltag verankerten Schüler-helfen-Schülern-Projekten und unterstützen sowohl soziale Projekte in der Nachbarschaft als auch in Afrika. Das Windthorst-Gymnasium ist eigenverantwortliche Schule und offene Ganztagsschule. Über den Unterricht hinaus nehmen zahlreiche Schüler das breite Angebot an Arbeitsgemeinschaften an, die von den Lehrkräften und von Kooperationspartnern, aber auch von älteren Schülern angeboten werden. Die Schule organisiert eine Hausaufgabenbetreuung für die jüngeren Schüler, Kurse zur Rechtschreibförderung, Nachhilfe und Lernzirkel. Die Mediathek der Schule wird auch am Nachmittag beaufsichtigt und steht den Schülern offen zum selbstständigen Arbeiten. Das Zertifikat „Europaschule in Niedersachsen“ , 2014 zum zweiten Mal verliehen, verdeutlicht die Anstrengungen der Schule zur Integration in Europa. Neben den Fremdsprachen Englisch, Französisch und Latein (alle auch im Abitur auf erhöhtem Niveau) wird auch Spanisch und – im AG-Bereich – Niederländisch gelehrt, im Seminarfach auch regelmäßig Japanisch. Seit 2007 gibt es ein bilinguales Profil (Englisch). Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit an zahlreichen Wettbewerben teilzunehmen und Sprachzertifikate abzulegen (DELF, DALF, Cambridge Certificate of Advanced English). Es gibt ein breites und traditionsreiches Austauschprogramm mit Partnerschulen in anderen Ländern Europas und mit internationalen Organisationen. Das Windthorst-Gymnasium ist seit 2013 MINT-EC-Schule in Anerkennung der unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Aktivitäten auf dem Gebiet der Naturwissenschaften, Mathematik und Technik. Zahlreiche Schüler und Lehrer engagieren sich in entsprechenden Arbeitsgemeinschaften und Wettbewerben auch auf überregionalem und internationalen Niveau. Als Mitglied des Kooperationsverbundes zur Begabungsförderung fördern wir die Talente unserer Schüler wie auch die unserer kooperierenden Grundschulen. Arbeitsgemeinschaften, wissenschaftliche Workshops, die Teilnahme an Wettbewerben wie Mathematik Olympiade, Chemie Olympiade und Jugend forscht und an internationalen Veranstaltungen wie dem Europäischen Jugendparlament und Model United Nations bieten den Schülern über den Unterricht hinaus gute Entwicklungschancen. Unterstützung erfahren wir durch mehrere Kooperationspartner (Unternehmen, Vereine und Verbände). Als sportfreundliche Schule unterstützen wir unsere Schüler im Unterricht, in den Pausen und im Ganztag, sich fit zu halten. Das Fach Sport wird immer auch als Kurs auf erhöhtem Niveau angeboten. Skikurs, Ruder-AG und viele weitere Sport-AGs, ein Soccerfeld, ein Klettergarten und viele Tischtennistische bieten ein breites Betätigungsfeld. Das WindthorstGymnasium beschäftigt zwei Freiwillige im sozialen Jahr im Sport und unterstützt die Ausbildung von Schülern als Sportassistenten und Junior Coaches im Fußball, die sich danach in der Schule engagieren. Die Lehrer halten sich im Lehrersport fit. Im Windthorst-Gymnasium sind uns ein friedliches Miteinander in der Gemeinschaft ebenso wichtig wie die Ausbildung der individuellen Persönlichkeit jedes Schülers und jeder Schülerin in einem unterstützenden Umfeld. Zwei Beratungslehrer stehen Schülern, Eltern und Lehrern bei Gesprächsbedarf zur Verfügung. Mediatoren bilden Klassenpaten und Streitschlichter aus und die Klassenlehrer fördern soziales Verhalten in ihren Klassen. Als DaZNet-Schule sind wir dabei, ein Konzept zur Förderung von Schülern mit migrationsbedingt schwachen Deutschkenntnissen zu entwickeln. Zur Unterstützung der Persönlichkeitsbildung unserer Schüler nutzen wir unser Methodenkonzept (EVA) und Medienkonzept, die mit den schulinternen Curricula der Fächer verzahnt sind. Auf ihrer Grundlage unseres Präventionskonzeptes und Mobilitätskonzeptes setzen wir im Laufe der Schulzeit mit aufeinander abgestimmten Projekten Impulse. Auch hier nehmen wir dankbar die Unterstützung vieler Kooperationspartner an. Unser Arbeitsschutz- und Gesundheitskonzept ist in der Überarbeitung. Unseren älteren Schülern hilft ein erprobtes Konzept zur Berufswahlförderung, das es mit verpflichtenden und Angebotsprogrammen den Schülern ermöglicht, eigene Talente zu erkennen, Berufe und Studienrichtungen im In- und Ausland, ausbildende Unternehmen, aber auch Möglichkeiten einer Auszeit kennenzulernen, die eigene Bewerbung zu trainieren und regelmäßig Einzelberatung zu bekommen. Dabei können wir auf langjährige Kooperationen mit Unternehmen und der Berufsberatung bauen. Entsprechend dem Beschluss der Gesamtkonferenz aus dem Jahr 2005 überprüfen wir regelmäßig unsere Arbeit mit Evaluationen auf der Basis des SEIS Instrumentariums. Unsere Steuergruppe hat seit 2005 den Auftrag, diese Erhebungen auszuwerten, den schulischen Gremien Vorschläge zu Verbesserung zu machen und Aufträge an entsprechende Arbeitsgruppen zu formulieren, die von der Gesamtkonferenz eingerichtet werden. 1.4 Berufsorientierungskonzept der Schule Die Berufsorientierung am Windthorst-Gymnasium soll den Schülerinnen und Schülern helfen, sich schon frühzeitig schulisch und damit auch beruflich zu orientieren. Dabei dienen einige Angebote und Aktionen den Schülerinnen und Schülern sich ihrer Fähigkeiten und Fertigkeiten bewusst zu werden. Insbesondere der Übergang von der Schule in den Beruf / Studium soll hierbei erleichtert werden. Angebote und Aktionen in den Jahrgangsstufen: Klasse 8: Teilnahme am Zukunftstag Klasse 9: Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer Osnabrück Klasse 10: Übungen zu Bewerbungsschreiben, Bewerbungsgesprächen (Politik- und Deutschunterricht) halbtägiger Besuch im Berufsinformationszentrum (BIZ), Nordhorn Vor- und Nachbereitung des Betriebspraktikum (Politikunterricht) 14tägiges Berufspraktikum Möglichkeit der individuellen Berufsberatung durch die Agentur für Arbeit (im Schulgebäude) Klasse 11: Berufsinformationstage mit Experten zu verschiedenen Berufen, Studiengängen/orten, Praktika, Freiwilligendienste usw. Möglichkeit der individuellen Berufsberatung durch die Agentur für Arbeit Klasse 12: Hochschulinformationstage Möglichkeit der individuellen Berufsberatung durch die Agentur für Arbeit Kooperation mit der Agentur für Arbeit: regelmäßige individuellen Berufsberatung am WGM durch einen Mitarbeiter der Agentur für Arbeit 2. Darstellung der Projekte x 2. OLMUN Förderung der Sozialkompetenz 1. Schülerfirma Förderung der Selbstständigkeit Projekt Einübung von Verantwortung / Eigeninitiative Stärkung des Selbstbewusstseins 2.1 Kompetenzbereich I: Persönlichkeitskompetenz x x x x x x x x 3. Austauschprogramme x x 4. Klassenpaten x x 5. VITUS-AG x 6. Sozialer Tag x x x x x x 7. Konzept EVA 8. Nutzung der Mediathek x x 9. Beratungsstellenparcours x x 10. Schulsanitäter x 11. Schüler helfen Schülern (Betreuung) x x 12. Medienkompetenzen x x x x x x 2.1.1 Projektbeschreibung: Schülerfirma 1.) Beschreibung des Projektes: Seit September 2010 besteht unsere WGM-Company. Die WGM-Company ist eine nachhaltige Schülergenossenschaft. Die Schülerfirma befasst sich mit unterschiedlichen Geschäftszweigen. Zum einen kümmert sie sich um den Vertrieb von Kleidung mit eigenem Schullogo. Zum anderen zählt der Verkauf von nachhaltigen Schreibwaren zu den gegenwärtigen Herausforderungen unserer Schülerfirma. 2.) Ziele und Inhalte: Die WGM-Company verfolgt das Ziel, das Gemeinschaftsgefühl der Schülerinnen und Schüler, die gefühlte “Corporate Identity“, zu stärken. Durch das Führen der eigenen Firma lernen die Schüler zudem Unternehmensabläufe kennen, die sie zukünftig für ihren Werdegang nutzen können. Sie können ihre ersten eigenen Schritte in die Wirtschaft wagen und sich selbst kreativ mit Geschäftsideen verwirklichen. Zudem lernen die Schülerinnen und Schüler die Strukturen und Abläufe echter Firmen kennen, wie zum Beispiel betriebswirtschaftliche und wirtschaftliche Zusammenhänge, Organisationsstrukturen, Personalwesen, Projektplanung und viele weitere interessante Unternehmensbereiche. Die Firma hat auch das Ziel, die Präsentationsfähigkeit, Teamfähigkeit und Kreativität der AG-Teilnehmer zu stärken. Das Programm der Schülerfirma wurde mit den Jahren ausgeweitet und verstetigt. So bietet die Schülerfirma regelmäßig während der Pausen nachhaltig produziertes Schreibmaterial an, zu bestimmten Terminen im Schuljahr Schulkleidung mit Schullogo. Zum Beginn des Schuljahres stattet die Schülerfirma alle Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen mit individualisierten und auf die Bedürfnisse des zukünftigen Unterrichts ausgestatteten Ordnern und Arbeitsmitteln aus. Den Gewinn nutzt die Schülerfirma zur eigenen Fortbildung, zum Beispiel einem RhetorikWorkshop oder einem mehrtägigen Seminar zu Buchführung, Werbung etc. 3.) Vernetzung: Die WGM-Company versucht Kooperationen in der Region zu unterhalten. Die Kooperationspartner der letzten Jahre waren unter anderem der Meppener Weltladen unter der Leitung von Frau Knopp, von welchem die Schülerfirma ihre nachhaltigen Schreibwaren für ihren Verkauf bezieht, sowie die Textildruckerei Gaud von Herrn Gödrich. Geschäftliche Kontakte bestehen mit weiteren Zulieferfirmen. Kooperationsverträge / Vereinbarungen mit: Als nachhaltige Schülergenossenschaft profitiert WGM Company von der Kooperation mit der Emsländischen Volksbank und mit dem Genossenschaftsverband. Zum Austausch von Ideen und zur Gestaltung von Schülerfirmenmessen und Fortbildungen besteht ein Netzwerk mit anderen Schülerfirmen. 4.) Beteiligung: Welche und wie viele Teilnehmer sind an dieser Aktion beteiligt? Jahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 Schüler / Klassen 10 (Klasse 9/10) 2013/2014 5 (Klasse 8) 3 (Klasse 9) 6 (Klasse 9) 2 (Klasse 10) Seit 2014 4 (Klasse 7) 1 (Klasse 11) Lehrpersonen Lott Lott/Lübbers Lott/Laing Andere ( s.o. ) Thiering/Laing Thiering/Laing 5.) Nachhaltigkeit: Die Schülerfirma ist im vierten Jahr ihres Bestehens fester Bestandteil der Schule, das Verkaufsprogramm wird inzwischen von Schülern und Lehrern als selbstverständlich angesehen. Die WGM-Company hat sich entschieden die Kooperation mit Herrn Gödrich erst einmal einzustellen, da es aufgrund von Planungsdefiziten zu erheblicher Verzögerung der Warenlieferung kam. Die Schülerfirma sucht zurzeit nach einem adäquaten Ersatzpartner, der nachhaltige Textilien anbietet und bedruckt. Gespräche laufen bereits. 6.) Verweise auf ergänzende Quellen / Fundstellen z.B. Webseiten / Anlagen: Die Homepage der Schülerfirma befindet sich zur Zeit im Aufbau. Zeitungsartikel: Nachhaltig wirtschaften für die Schulgemeinschaft - Schülergenossenschaft gegründet, Quelle: http://www.windthorstgymnasium.de/index.php?option=com_content&view=article&id=565&Itemid=196 Zeitungsartikel: Meppener Schülerfirma mit Umweltidee „WGM Company“ verkauft Papierwaren http://www.windthorstgymnasium.de/index.php?option=com_content&view=article&id=770:meppenerschuelerfirma-mit-umweltidee&catid=41:aktuelles&Itemid=53 Homepage der Schülergenossenschaft: http://www.schuelergenossenschaften.de/ Anlage 1: „Die WGM Company“, von Tom Siebels. In: Chronik des Windthorst-Gymnasiums 2011 „Innovationen“, Seite 80-81. 2.1.2 Projektbeschreibung: OLMUN 1.) Beschreibung des Projektes: Model-United-Nations-Konferenzen (MUNs) sind Planspiele, bei denen die Teilnehmer in die Rolle von Delegierten bei den Vereinten Nationen schlüpfen. In simulierten Gremien wie dem Sicherheitsrat oder der Generalversammlung debattieren die Delegierten über weltpolitische Themen, handeln Kompromisse aus und verabschieden Resolutionen. Jeder der Teilnehmer vertritt einen Staat, in dessen Position er oder sie sich vor der Konferenz eingearbeitet hat. Dabei zählt nicht die persönliche Meinung, sondern es ist das erklärte Ziel, die offizielle Position des zu vertretenden Staates möglichst realistisch wiederzugeben. Aus: http://www.model-un.de/de/was-ist-mun/, 18.9.1014 Seit 2001 findet die OLMUN alljährlich in Oldenburg i.O. statt und dauert vier Tage. Zurzeit ist sie die größte MUN Deutschlands mit über 700 (inter-) nationalen Teilnehmerinnen. Die Sitzungen der Komitees finden von 9 bis ca. 16 Uhr statt. Die Arbeitssprache ist Englisch; auch die Resolutionen und Positionspapiere werden auf Englisch verfasst. Die OLMUN wird von Schüler/-innen vorbereitet und geleitet, Lehrkräfte haben unterstützende und beratende Funktion. Die gezielte Vorbereitung auf eine MUN beginnt mit der Zuteilung der Länder unter den Delegierten und der Bekanntgabe der Themen der einzelnen Komitees. 2.) Ziele und Inhalte: Die Schülerinnen und Schüler sollen sich mittels ihrer Vorbereitung auf die Konferenzteilnahme eigenständig mit weltpolitischen Problematiken auseinandersetzen. Die Rolle als Delegierte einzelner Staaten soll dabei Multiperspektivität schulen. Die Recherche zu den einzelnen Thematiken fördert die Eigenständigkeit und die Kompetenz im Umgang mit neuen Medien. Die Arbeitssprache Englisch fördert die fremdsprachliche und interkulturelle Kompetenz der Teilnehmenden und versetzt sie in die Lage, mittels Englisch als Lingua franca in internationalen Konferenzen eigene Positionen zu vertreten und produktiv zu Entscheidungsfindungen beizutragen. 3. ) Beteiligung: Welche und wie viele Teilnehmer sind / waren an dieser Aktion beteiligt? Jahr 2009 2010 2011 2012 Schüler / Klassen Jahrgang 11 6 SchülerInnen Jahrgang 10,11,12 8 SuS Jahrgang 10, 11,12 12 SuS Jahrgang 10,11, 12, 10 SuS Lehrpersonen OStD‘ Lott StR‘ Dittert StR Dr. Wischnewsky StR‘ Dittert StR Dr. Wischnewsky StR‘ Dittert StR Dr. Wischnewsky Andere ( s.o. ) 2013 2014 Jahrgang 11, 12 10 SuS Jahrgang 10, 11,12; 10 SuS StR‘ Dittert StR‘ Laing StR‘ Dittert 4.) Nachhaltigkeit: Seit der Umstellung von G9 auf G8 wurde zunehmend beobachtet, dass die Arbeitssprache Englisch bei den Sitzungen nicht konsequent beibehalten wurde und die verantwortliche SchülerInnen und StudentInnen auch zunehmend nicht mehr konsequent auf die Beibehaltung der Arbeitssprache Englisch achten. Auch sind die Anforderungen an die Delegierten vermindert worden. Daher haben die verantwortlichen Lehrerinnen beschlossen, bis zur Wiedereinführung von G9 von der Teilnahme an der Konferenz abzusehen und geeignete Alternativen zu prüfen. 5.) Verweise auf ergänzende Quellen / Fundstellen z.B. Webseiten / Anlagen: http://www.model-un.de/de/was-ist-mun/, 18.9.1014 www.olmun.org 1. Bilingualer Unterricht x X 3. Sprachzertifikate x X 4. Wettbewerbe (Mathe, Chemie usw.) x X 5. Rechtschreibtraining X X 6. Erste Hilfe-Zertifikate 7. Ausbildung zu Sportassistenten und deren Tätigkeit an der Schule x X 8. Soziales Jahr (Bereich Sport) x X 9. Förderung Mitarbeit Freilichtbühne x 10. Hausaufgabenbetreuung x x X 11. Lernzirkel x x X 12. Jugend trainiert für Europa X x Fähigkeiten Berufsrelevanter X x 2. Wissenschaftstag (MINT) Entwicklung Projekt Erwerb sollider Grundqualifikationen: Deutsch und Mathematik Förderung des Verständnisses der Wirtschaftsu. Arbeitswelt 2.2 Kompetenzbereich II: Fachkompetenz 2.2.1 Projektbeschreibung: Bilingualer Unterricht 1.) Name des Projektes: Seit 2007 haben die Schüler am Windthorst-Gymnasium in Klasse 7 - 10 die Möglichkeit, ein bilinguales Profil zu wählen. In diesem Profil werden die Schülerinnen und Schüler zusätzlich zum Fachunterricht Englisch in einem oder mehreren Sachfächern in englischer Sprache unterrichtet. Bedingung für die Teilnahme am bilingualen Unterricht sind die Anmeldung durch die Eltern sowie befriedigende Leistungen in Englisch und den Sachfächern, eine Anforderung, der zahlreiche Schüler entsprechen. Von den Schülern wird zudem die Bereitschaft erwartet, über die Inhalte des Sachfachs hinaus auch die englische Fachsprache zu erlernen. Auch die Klassenarbeiten werden in englischer Sprache geschrieben. Die Lehrkraft des bilingualen Unterrichts hat sowohl die Fakultas in Englisch als auch im unterrichteten Sachfach. 2.) Ziele und Inhalte: Ziel des bilingualen Unterrichts ist es, die Schüler zu befähigen, sich in jeder beliebigen Situation nicht nur auf englisch verständlich zu machen, sondern sich im fachlichem Diskurs verschiedener Disziplinen auch fachlich korrekt auszudrücken und die englische Sprache als normales Medium der Vermittlung fachlicher Inhalte anzunehmen. So wird die Kompetenz vermittelt, im Studium oder im Beruf Fachliteratur oder Vorträge zu Sachthemen biologischen, geschichtlichen, politischen und wirtschaftlichen Inhaltes zu verstehen und sich zu solchen Themen mit anderen Personen in englischer Sprache auseinanderzusetzen. Derzeit werden im bilingualen Profil die Fächer Geschichte, Biologie, und Politik überwiegend in englischer Sprache unterrichtet, wobei die Fachtermini zusätzlich auch in deutscher Sprache gelernt werden. Das schulinterne Curriculum der Fächer ist gegenüber dem Unterricht in deutscher Sprache unverändert. Durch die vielfältige Begegnung mit der englischen Sprache in Fachtexten, Filmen und Hörtexten, die Interpretation von Schaubildern und den fachgebundenen Diskurs wird die Verwendung der englischen Sprache in Wort und Schrift auch in der sachfachlichen Auseinandersetzung vollkommen normal. 3.) Vernetzung: Das Projekt ist mit weiteren Projekten vernetzt. Zum Beispiel nehmen überwiegend Schüler aus dem bilingualen Unterricht auch an OLMUN (Oldenburg Model United Nations)teil, das ebenfalls durchgängig in englischer Sprache durchgeführt wird. In dieser Veranstaltung stellen Jugendliche vieler Länder als Repräsentanten aller in der UN vertretenen Länder die Gremien der UN nach und verhandeln selbst gestellte Resolutionen zu aktuellen Themen der Welt. Das WGM beteiligt sich seit ca. 6 Jahren an OLMUN mit jeweils 10 – 12 Schülern. OLMUN bietet den bilingual unterrichteten Schülern eine ideale Bühne, ihre Lösungsansätze für Probleme der Weltpolitik vor einem internationalen Publikum zu präsentieren und in international besetzten Gremien zu verteidigen. Eine ähnlich anspruchsvolle Beteiligungsmöglichkeit bietet einzelnen Schülern die Teilnahme an Projekten wie dem Europäischen Jugendparlament. In Wettbewerben mit allgemein sehr hoher Beteiligung (Big Challenge) und im Fremdsprachenwettbewerb zeichnen sich die Schüler des bilingualen Profils durch ihre höhere Leistungsfähigkeit aus. Schüler, die den bilingualen Unterricht gewählt haben, machen in der großen Mehrzahl auch in der Qualifikationsstufe den Kurs zum Cambridge Certificate und legen erfolgreich die Prüfung ab. Im Seminarfach- Unterricht (Jg. 11 und 12) wird jedes Jahr ein Kurs in englischer Sprache angeboten, in dem auch die Facharbeit auf Englisch geschrieben wird. So wird auch wissenschaftliches Arbeiten in englischer Sprache vorbereitet. Regelmäßig erteilt auch eine japanische Gastlehrerin Unterricht in englischer Sprache im Seminarfach. Der englischsprachige Kurs wird mehrheitlich von Schülern gewählt, die bis Klasse 10 am bilingualen Unterricht teilgenommen haben. 4.) Beteiligung: Welche und wie viele Teilnehmer sind / waren an dieser Aktion beteiligt? Schuljahr 2014/2015 2013/2014 2012/2013 Schüler / Klassen Jg.7: 29 Jg.8: 29 Jg.9: 28 Jg.10: 16 Jg. 7: 30 Jg.8: 29 Jg.9 16 Jg. 10 23 Jg.7: 30 Jg.8: 19 Jg.9: 23 Jg. 10: 28 Lehrpersonen 5 Andere ( s.o. ) 4 4 5.) Nachhaltigkeit: Ergebnisse: Die erste Generation „bilingualer“ Schüler hat 2014 ihr Abitur bestanden. Die ehemaligen Teilnehmer dieses Profils haben sich durch breit angelegte Interessen, allgemeine Leistungsbereitschaft und sehr gute bis gute Leistungen auch in anderen Fächern ausgezeichnet. Ein Teil der Schüler verbringt jetzt ein Jahr im Ausland. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den jüngeren Jahrgängen. Bewertungen: Das Profil erfreut sich wachsender Beliebtheit mit der Konsequenz, dass im Schuljahr 2013/14 die bilingualen Schüler auf zwei Klassen, 2014/15 auf drei Klassen 7 verteilt wurden. Während das Profil in den ersten Jahren nur von sehr leistungsfähigen und willigen Schülern gewählt wurde, hat sich, wie erhofft, der Interessentenkreis in den letzten Jahren deutlich erweitert auch in den mittleren Leistungsbereich. Evaluation: Die Schüler und Lehrer sind mit dem bilingualen Unterricht sehr zufrieden, auch wenn für beide Seiten mehr Arbeit erforderlich ist. Es gab bisher nur eine Schülerin (2011), die wegen Leistungsschwächen in anderen Fächern freiwillig aus dem bilingualen in den deutschen Sachfach-Unterricht gewechselt ist. Planung/ Beschlüsse: Das Projekt „Bilingualer Unterricht“ besteht seit dem Beschluss der Gesamtkonferenz vor sieben Jahren. Im Laufe der Zeit haben sich die bilingual unterrichteten Fächer geändert, weil eine Lehrkraft mit dem Fach Erdkunde/Englisch in Ruhestand ging. Im letzten Jahr wurde beschlossen, zukünftig bei passender Anwahl keine reinen bilingualen Klassen mehr zu bilden, damit eine gleichmäßige Verteilung der Leistungsträger über alle parallelen Klassen möglichst erhalten bleibt. 6.) Verweise auf ergänzende Quellen / Fundstellen z.B. Webseiten / Anlagen: Englisch lernen am Windthorst-Gymnasium: auf der Homepage des WindthorstGymnasiums; http://windthorstgymnasium.de/index.php?option=com_content&view=article&id=679:englisch-lernen-amwindthorst-gymnasium&catid=35:englisch&Itemid=181 Zugriff am 20.9.2014 Anlage : „Windthorst-Gymnasium Meppen:Englisch wird Normalität“, Neue Osnabrücker Zeitung v. 9.5.2012. http://www.noz.de/lokales/meppen/artikel/299646/windthorstgymnasium-meppen-englisch-wird-normalitat Zugriff am 20..9.2014 Anlage : „Der bilinguale Unterricht oder 'Englisch ist keine Fremdsprache, Englisch kann man einfach'“ von Sarah Castillo. In: Chronik 2011 „Innovationen“ des Windthorst-Gymnasiums, Seite 15-18. Anlage :“Fish and Chips“ von Anne Behrens. In: Chronik 2013 des Windthorst-Gymnasiums, Seite 49-50. 2.2.2 Projektbeschreibung: Wissenschaftstag (MINT) 1.) Beschreibung des Projektes: Am Wissenschaftstag stellen Referenten aus umliegenden Hochschulen und Universitäten den Schülern eines Jahrgangs der Oberstufe interessante Themenbereiche aus ihrem Arbeits- und Forschungsgebiet in Form eines Workshops vor. Auf das Angebot eines echten Workshops wird wertgelegt, damit die Schüler die Möglichkeit haben, selbst tätig zu werden und sich mit einzelnen Themenaspekten aktiv auseinander zu setzen. Im Vorfeld können sich die Schüler für einen der Workshops entscheiden, in denen am Wissenschaftstag mit der Dauer von 3 Stunden intensiv gearbeitet wird. Da es sich um ein Angebot im Rahmen der MINT EC Schule handelt, kommen die Mehrzahl der Angebote aus dem MINT-Bereich, es existieren aber auch Angebote für nicht-MINTinteressierte Schüler. 2012 gab es folgende Workshops: 1. Hr. Dr. Junghöfer (Uni Münster): Kognitionswissenschaften – Wie arbeitet unser Gehirn? 2. Fr. Heitmann (Uni Bremen): Sportwissenschaften – Ausdauertraining 3. Hr. Prof. Brenner (Uni Osnabrück): Mathematik – Quadratur des Kreises 4. Hr. Prof. Walker (Hochschule Emden/Leer): Schadstoffe in Innenräumen – was wir alles so einatmen 5. Hr. Juchem (Verlagsgruppe Bistum Osnabrück): Journalistische Appetizer: Warum soll ich das jetzt lesen? 6. Hr. Dr. Knipper (Uni Oldenburg): Solarforschung Die Referenten erhalten für ihr Kommen kein Honorar, es werden lediglich Fahrtkosten erstattet und Verpflegung wird gestellt. In diesem Jahr findet der Wissenschaftstag Ende Oktober erneut statt. Weiterhin ist eine jährliche Wiederholung geplant. 2.) Ziele und Inhalte: Der „Wissenschaftstag“ ermöglicht den Schülern der Oberstufe einen Blick über den Tellerrand der Schule hinaus hin zu Studium und möglichen Berufsfeldern. Im Vergleich zum ebenfalls jährlich stattfindenden Hochschulinformationstag liegt hier der Schwerpunkt auf den Inhalten und der konkreten Arbeit in einem über das Schulniveau hinausgehenden Themengebiet. Damit soll beispielhaft gezeigt werden, welche interessanten Möglichkeiten ein Fachgebiet eröffnet und Überlegungen hin zu einem Studium in diesem Bereich angestoßen werden. Die Referenten zeigen zudem authentisch ihre eigene Begeisterung von ihrem Arbeitsgebiet und es gelingt ihnen zum Teil mit dieser Begeisterung die Schüler anzustecken. Mit dem eigenen Werdegang geben sie ein Beispiel für einen möglichen akademischen Berufsweg. Die Möglichkeiten des jeweiligen Hochschulstandorts oder der genaue Verlauf eines Studiengangs werden dagegen hier kaum sondern beim Hochschulinformationstag thematisiert. 3.) Vernetzung: Der Wissenschaftstag ist Teil des Angebots im Rahmen der Mitgliedschaft im Verein MINT EC (MINT Excellence Center). Als MINT EC Schule haben wir uns als Ziel gesetzt, schon junge Schüler für MINT-Fächer zu begeistern und sie hin zu entsprechenden Studien- und Berufsgängen zu begleiten. Um das zu erreichen, finden zahlreiche Aktivitäten statt, von denen hier nur einige zur Verdeutlichung genannt werden sollen: Schon in Klasse 5/6 starten Technik-AG, Roboter-AG und eine Mathe-AG, ab Klasse 7 gibt es einen MINT-Schwerpunkt für zur Zeit 20 Schüler aus den Jahrgängen 7 und 8 mit 2 Stunden zusätzlich pro Woche und halbjährlich wechselnden praktischen MINT-Themen. Zahlreiche Wettbewerbe finden jährlich unter zum Teil hoher Schülerbeteiligung statt: Lange Nacht der Mathematik, Känguru-Wettbewerb, Emsländische Mathematik-Olympiade, Internationale Chemie Olympiade, Jugend forscht, First Lego League etc.). Akademien und Exkursionen (Fraunhofer Talent School, Fraunhofer Umwelt Talent School, Besuch des DLR in Bremen, Vorbereitungsseminar zur IChO an der Uni Oldenburg) werden von einzelnen Schülern oder Schülergruppen besucht. Der Wissenschaftstag fügt sich in dieses Konzept als einer der Endbausteine während der Schullaufbahn ein und weist den Weg insbesondere hin zu Möglichkeiten eines Studiums. Kooperationsverträge / Vereinbarungen mit: mit BP Lingen besteht eine Kooperation mit jährlich festgelegten Projekten. BP unterstützt den Wissenschaftstag finanziell, sodass Fahrtund Verpflegungskosten für die Referenten gedeckt sind. Mit den umliegenden Hochschulen und Universitäten wird der Kontakt und Austausch durch den Besuch der Referenten am Wissenschaftstag verstärkt. 4.) Beteiligung: Welche und wie viele Teilnehmer sind / waren an dieser Aktion beteiligt? Jahr 2012 2014 (in Planung) Wird fortgesetzt Schüler / Klassen Jg. 11 (ca. 100 Schüler) Jg.12 (ca. 110 Schüler) Lehrpersonen Jeweils 6 (als Begleiter und Zuhörer) Jeweils 7 (als Begleiter und Zuhörer) Andere ( s.o. ) Referenten aus umliegenden Universitäten und Hochschulen (6) Referenten aus umliegenden Universitäten und Hochschulen (7) 5.) Nachhaltigkeit: Da jeder Schüler durch die zeitgleiche Durchführung nur an einem Workshop-Angebot teilnehmen kann, wurden in jedem Kurs auf erhöhtem Niveau Schüler ernannt, die in den Folgestunden dem jeweiligen Kurs den Workshop vorstellten. Somit wurden die Informationen mit Hilfe von Fotos und von den Referenten bereitgestellten PPPs an eine große Schülerzahl multipliziert und etwaige Fragen und Probleme aufgearbeitet. Diese Aufgabe wurde bei der Durchführung 2012 von freiwilligen Schülern mit großem Engagement umgesetzt und mit entsprechenden Zensuren belohnt. Im Anschluss wurde eine kurze Evaluation durchgeführt und Rückmeldungen von den zuhörenden Kollegen eingeholt. Die interessanten Inhalte, die praktischen Anteile und die Begeisterung der Referenten für ihr Thema wurden besonders gelobt, sodass es gerechtfertigt erscheint, den Wissenschaftstag als geeignete Brücke von Schule hin zu Studium und Beruf zu bezeichnen. Die Ergebnisse der Evaluation wurden im Rahmen einer Dienstbesprechung dem Kollegium präsentiert. An der weiteren Verbesserung wird gearbeitet. Aufgrund der Evaluationsergebnisse wäre eine zweimalige Workshop-Durchführung am gleichen Tag vorstellbar und mit Sicherheit nachhaltiger als eine Schilderung von Mitschülern zu den Inhalten eines Workshops. Die Umsetzung dieser Idee scheitert aber an den vollen Terminkalendern der Referenten, die bisher mehr als eine Halbtagsveranstaltung nicht zusagen können. 6.) Verweise auf ergänzende Quellen / Fundstellen z.B. Webseiten / Anlagen: http://windthorstgymnasium.de/index.php?option=com_content&view=article&id=734:einmal-quer-durchdie-wissenschaft-&catid=128:projekte-in-den-naturwissenschaften&Itemid=197 Dieser Artikel ist ebenfalls in der Schulchronik des WGM 2012 erschienen./ Artikel in der Meppener Tagespost vom 29.Sept. 2012 (siehe Anlage) x Bewerbungskompetenz 2. MIG Befähigung zur Eignungsprofilerstellung x Befähigung zur Ausbildungsmarkterschließung 1. Berufsinformationstag Förderung der Reflexionsfähigkeit Projekt Erkennen berufsb. Fähigkeiten etc. 2.3 Kompetenzbereich III: Berufsorientierungskompetenz x X x X x 3. Bewerbertraining x X X 4. Hochschultag x X 5. Kooperation mit Verbänden/Unternehmen x x X x 6. Berufsberatung an der Schule x x X x 7. Berufspraktikum x x X x 8. Zukunftstag x 9. Zusammenarbeit mit der IHK x x 10. Schülerzeitung x x 11. Bewerbungsvorbereitung im Unterricht (Deutsch/Politik) x x X 12. BIZ-Besuch in NOH x x X 13. Praktikumsvorbereitung im Politikunterricht x x X X X X X x X x X 2.3.1 Projektbeschreibung: Berufsinformationstage 1.) Beschreibung des Projektes: Im Rahmen der Berufsinformationstage werden Experten verschiedener Berufe und Studiengänge eingeladen. Dabei richtig sich die Auswahl der externen Berater/-innen nach den konkreten Berufs- und Studierwünschen der Schüler/-innen. In überschaubaren Gruppen erhalten die Schüler/-innen Informationen, Anregungen und Hilfe aus erster Hand bzw. aus der Arbeits- und Universitätswelt. Für Unentschlossene gibt es zudem eine allgemeine Berufsberatung durch einen Mitarbeiter der Arbeitsagentur, Workshops zur allgemeinen Orientierung und Informationen über Freiwilligendienste. 2.) Ziele und Inhalte: Die Berufsinformationstage sind ein fester Bestandteil der Berufsorientierungsangebote der Schule und finden alljährlich für die Jahrgangsstufe 11 statt. Sie sind gedacht als konkrete Orientierungshilfe für die Berufs- oder Studiumswahl. Die Schüler/-innen haben hierbei die Möglichkeit ihre beruflichen Vorstellungen zu untermauern oder aber neue Impulse oder weiterführende Ideen zu erhalten. Insbesondere bieten diese Informationstage die Chance, sich rechtzeitig vor dem Erlangen des Abiturs mit spezifischen Voraussetzungen, Terminen und Anforderungen auseinanderzusetzen. Dadurch soll die Vorbereitung und der Übergang ins Berufsleben bzw. Studium erleichtert werden. 3.) Vernetzung: Jedes Jahr werden die Schüler/-innen zu ihren konkreten Berufswünschen befragt. Dadurch ergeben sich immer wieder neue Kooperationen mit verschiedenen Einrichtungen, Berufsexperten, Studienberatungen usw. 4.) Beteiligung: Welche und wie viele Teilnehmer sind / waren an dieser Aktion beteiligt? Jahr Schüler / Klassen Lehrpersonen Andere ( s.o. ) jährlich Jahrgangsstufe 11 Lübbers, StR Externe Berater (s.o.) 5.) Nachhaltigkeit: Rücksprache mit einzelnen Schüler/-innen über persönliche Eindrücke, Effektivität und Kritik (Verbesserungsvorschläge). 6.) Verweise auf ergänzende Quellen / Fundstellen z.B. Webseiten / Anlagen: Siehe Anlage. 2.3.1 Projektbeschreibung: MIG 1.) Beschreibung des Projektes: Management Information Game (Unternehmensplanspiel) 2.) Ziele und Inhalte: Ziel dieses Seminars ist es, die Teilnehmer mit den vielfältigen Wechselwirkungen zwischen Einzelunternehmen und Gesamtwirtschaft vertraut zu machen. Diese Wechselwirkungen lassen sich wie folg charakterisieren: Wie passt sich ein Einzelunternehmen unterschiedlichen gesamtwirtschaftlichen Situationen an? Welche Aktionsparameter stehen den Unternehmen dafür zur Verfügung? Wie reagieren die Marktpartner auf bestimmte Unternehmensentscheidungen? Welche gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen sind von bestimmten Unternehmensentscheidungen zu erwarten? Die Erarbeitung der in diesen Fragestellungen zum Ausdruck kommenden Wechselwirkungen setzt ein bestimmtes volks- und betriebswirtschaftliches Grundwissen voraus. Auch die Vermittlung dieses Grundwissens ist Ziel des Seminars. Das Seminar ist fünftägig und wird in einem Unternehmen durchgeführt. Es werden von den Schülern 3 Gruppen gebildet, die miteinander konkurrierende Unternehmen darstellen. Diesen werden wechselnde Aufgaben gestellt, die in unternehmerische Planungen und Entscheidungen umgesetzt werden müssen. Planung und Entscheidungen beziehen sich z.B. auf Art und Umfang der Produktion, auf Forschungsaufwendungen, auf Investitionen und deren Finanzierung, auf Anpassung der Kapazitäten an veränderte Nachfragesituationen und auf die in vier Märkten gewählten Vertriebskanäle und Verkaufspreise. Auch die Höhe der gezahlten Arbeitsentgelte, die Aufwendungen für Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter, Steuersätze sowie Währungsrisiken spielen eine Rolle. Die Entscheidungen der Spielgruppen werden im Anschluss an jede Spielrunde (Geschäftsjahr) durch einen Spielleiter in einen PC eingegeben und durch ein Simulationsmodell ausgewertet. Die Ergebnisse werden für jedes Unternehmen in einem Markt- und Geschäftsbericht ausgedruckt. Dieser ist die Grundlage eines Soll/Ist-Vergleiches zu Beginn der folgenden Spielperiode. Die Teilnehmer erhalten so entweder eine Bestätigung der von ihnen verfolgten Strategie oder haben Anlass, ihre Entscheidungen in der nächsten Spielrunde zu korrigieren. Das eigentliche Planspiel wird durch zusätzliche, zwischen den Spielrunden liegende Informationsblöcke ergänzt, die von Führungskräften aus der Wirtschaft vermittelt werden. Sie dienen zu einen dem besseren Spielverständnis, zum anderen dem besseren Verständnis der über die Simulationsmöglichkeiten hinausgehenden wirtschaftlichen Zusammenhänge. An einem Abend müssen alle drei Gruppen eine Marketing-Präsentation ihres Produktes vor einem Fachpublikum vorstellen, diese wird bewertet und geht in die nächste Spielrunde mit ein. Am letzten Vormittag findet eine simulierte Aktionärsversammlung statt, in der die Ergebnisse der vier Geschäftsjahre dargelegt und diskutiert werden. 3.) Vernetzung: Das Projekt wurde mit dem Unterricht im Fach Politik-Wirtschaft verzahnt (Marktwirtschaft, das Unternehmen). Kooperationsverträge / Vereinbarungen mit: Industriellem Arbeitgeberverband Osnabrück-Emsland sowie dem Rotary Club Meppen (Sponsor) 4.) Beteiligung: Welche und wie viele Teilnehmer sind / waren an dieser Aktion beteiligt? Jahr Schüler / Lehrpersonen Andere ( s.o. ) Klassen Seit 1993 1 Klasse a ca. 21 1 begleitender Referenten aus regionalen bis Schülern Lehrer Unternehmen 2014 (Politik) jährlilch 5.) Nachhaltigkeit: Die Schüler berichten innerhalb ihres Jahrgangs über die Aktivitäten, die Schüler des vorausgehenden Projektes nehmen als fiktive Aktionäre an der Aktionärsversammlung des Folgejahres teil. 6.) Verweise auf ergänzende Quellen / Fundstellen z.B. Webseiten / Anlagen: - Regelmäßige Berichte in der lokalen Presse (Meppener Zeitung). 3. Anhang