Leitbild Schülerfirma

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Leitbild: Pädagogische Zielsetzung und Organisation der Schülerfirma
„Die
Die wahre
w Bildung muss stets auf
dem Boden der Arbeit stehen; sie
schöpft ihre Kraft nur aus der
ernsten, intensiven, praktischen ,
produktiven Tätigkeit.“
Tätigkeit.
Georg Kerschensteiner (1907)
1907)
Pädagogische Zielsetzung
Die Schülerfirma der Lützelbachschule folgt den Prinzipien der im Bildungsplan Werkrealschule genannten
Bildungs- und Erziehungsziele:: Sie fördert die nunmehr „intensivierte Berufswegeplanung“, sie dient der
„Stärkung
kung der Ausbildungsfähigkeit“ der Schülerinnen und Schüler und die dafür notwendigen SchlüsselSchlüssel
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kompetenzen.
Erwerb von Kompetenzen im Zusammenhang mit der Tätigkeit im Schülerunternehmen
Schülerunternehmen als Vorbereitung auf
Ausbildung, Beruf und schulische Weiterqualifikation durch Vermittlung arbeitsarbeits und ausbildungsorientierter Kompetenzen (Auswahl):
•Unternehmensabläufe verstehen
•Mit Hard- und
Software umgehen
•Logistik verstehen
•Kommunizieren
•Finanzen
•Buchführung
• Im Team arbeiten
•Empathisch mit
Anderen umgehen
•Umgangsformen
beherrschen
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Fach-
Personale
kompetenz
Kompetenz
Sozial-
Methoden-
kompetenz
kompetenz
•Sich
Sich selbst
einschätzen
•Verantwortung
Verantwortung
übernehmen
•Zuverlässig
Zuverlässig sein
•Selbstständig
Selbstständig sein
•Frustrationstoleranz
Frustrationstoleranz
zeigen
•Diskutieren
Diskutieren
•Analysieren
Analysieren
•Dokumentieren
Dokumentieren
•Präsentieren
Präsentieren
•Planen
Planen
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden –Württemberg:
Württemberg: Bildungsplan Werkrealschule 2010, S. 8 ff.
Die Arbeit mit und in der Schülerfirma wird insbesondere durch den Fächerverbund Wirtschaft-ArbeitGesundheit und das Wahlpflichtfach Wirtschaft und Informationstechnik getragen.
getragen Für den Erwerb der hier
geforderten Kompetenzen und das Erarbeiten der fachspezifischen Inhalte, bietet die Schülerfirma optimale
Umsetzungsvorrausetzungen.
In Aufbau- und Anfangsphase wird die Schülerfirma vom Wahlpflichtkurs WuI, der achten Jahrgangsstufe
getragen. Die Herstellung innovativer und hochwertiger Produkte zum Verkauf
Verkauf erfolgt im WAG-Unterricht,
WAG
der
sich hier auf die Planungs- und Produktionsabläufe der EinzelEinzel und Serienfertigung konzentriert.
Das eigenständige Umsetzen der der dabei notwendigen Tätigkeiten erfolgt nach den Prinzipien der
Handlungs- und Problemorientierung.
tierung. In diesen Zusammenhängen werden die Schüler aufgefordert zu
organisieren, zu planen, zu kooperieren,
kooperieren zu kommunizieren und zu präsentieren.
präsentieren
Die Schüler machen dabei Erfahrungen mit der beruflichen Wirklichkeit,
Wirklichkeit, die dazu herausfordern Hindernisse
und
nd Rückschritte zu bewältigen und zu überwinden. Sie erleben Erfolg und Anerkennung als Ergebnis eigener
Anstrengungen. Diesee Selbstwirksamkeitserfahrungen erleben sie zuvorderst in Form der Rückmeldungen von
anderen Schülern, von Kunden,, Lieferanten und Firmenpaten.
Sie treffen selbstständig unternehmerische Entscheidungen innerhalb ihrer spezifischen Tätigkeit.
Tätigkeit Die Schüler
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einigen sich mit den anderen Mitarbeitern ihrer Abteilung und in der Betriebsversammlung auf gemeinsame
Vorgehensweisen. Dies erfolgt auf Grundlage demokratischer Diskussionen.
Schülerinnen und Schüler übernehmen Verantwortung für ihr eigenes Handeln und müssen dies vor der
Gemeinschaft der in der Unternehmung Tätigen rechtfertigen. Sie arbeiten in längerfristigen Teams zusammen
und bilden damit jeweils eine Abteilung des Unternehmens. Die Mitarbeiter einer Abteilung koordinieren und
erfüllen ihre spezifischen Aufgaben weitestgehend selbstständig.
Organisation der Schülerfirma
Der Ablauf der Firmentätigkeiten wird wöchentlich im WuI-Unterricht
Unterricht geplant, überwacht, verbessert und
resümiert. Dabei erläutern und rechtfertigen die Abteilungen in den Betriebsversammlungen ihre bisher
geleistete Arbeit, bringen Vorschläge ein und bestimmen über wichtige Entscheidungen mit.
mit
Einzelne übernehmen zudem administrative und führende Tätigkeiten in den Abteilungen und der
Unternehmensleitung. Sie koordinieren, überwachen und bewerten auch die Tätigkeiten anderer und
übernehmen die Hauptverantwortung für den reibungslosen und erfolgreichen
erfolgreichen Ablauf des UnternehmensUnternehmens
alltags.
Die Lehrperson tritt eher als Berater, denn als Leiter des Geschehens auf und somit mehr und mehr in den
Hintergrund.
Struktureller Aufbau der Schülerfirma
erfirma in der Gründungsphase (ohne Bereich Produktion)
Stellvertreter
Marketing
Stellvertreter
Einkauf
Verkauf
Abteilungsleiter
Katharina
Abteilungsleiter
Michele
Abteilungsleiter
Manuel
Abteilungsleiter
Dennis
Stefanie
Natalie
Christian
Saskia
Ioannis
Jehona
Nico
Georgios
Denise
Philip
Lena
Abteilungsleiter
Tatjana
Valentina
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Geschäftsführer
Buchhaltung
Personal
Innerhalb unserer Schülerfima werden bewusst die Termini „Kollegen, Unternehmen, Geschäftsführer und Abteilung“ verwendet um die
Tätigkeit in der Schülerfirma deutlich vom regulären Unterricht abzugrenzen.
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