CD Material

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Projekt „Erfrischungsgetränke – eine saure
Angelegenheit“
Einführung in das Thema
Säuren finden im Alltag zahlreiche Anwendungen: Ob in der
Autobatterie in Form von „Batteriesäure“, in vielen
Badreinigern oder beim Zahnarzt, wenn mal wieder eine
Füllung eingesetzt werden muss – überall werden die
besonderen Eigenschaften von Säuren ausgenutzt.
Neben diesen Anwendungsmöglichkeiten sind Säuren auch in
vielen Erfrischungsgetränken enthalten, die viele von uns
täglich zu sich nehmen – doch welche und wie viel Säure ist
zum Beispiel in Cola eigentlich enthalten? Ist diese Säure für
uns
gesundheitsschädlich?
Warum
enthalten
Erfrischungsgetränke eigentlich Säure?
Organisation des Projektes
Mit diesen und euren eigenen, weiterführenden Fragen werden wir uns in den
kommenden Wochen beschäftigen und dazu als Klasse ein Projekt zu dem
Thema „Säuren in Erfrischungsgetränken“ gemeinsam gestalten:
 Dabei werden wir arbeitsteilig vorgehen - so können wir möglichst viele
verschiedene Erfrischungsgetränke untersuchen.
 Grundlage für eure Arbeit sind zwei Experimente:
 Ein Experiment zu eurem Thema ist bereits fertig geplant und wird mit
Hilfe der Versuchsanleitung ( vorne abholen) von euch durchgeführt
und ausgewertet.
 Ein weiteres Experiment plant ihr selbst und führt es in
Eigenverantwortung durch:
Entweder: ein Zusatzexperiment zum ersten Experiment ………………… .
oder:
ein ganz neues Experiment zu eurem Thema.
Eure Ergebnisse werden für die Mitschüler in Form eines Wiki-Artikels (siehe
Info-Box) aufbereitet. Dieser fließt in die Leistungsbewertung ein.
Gutes Gelingen!
1
Wie sieht ein guter Wiki-Artikel aus?
Inhaltsverzeichnis
Überschrift
Inhaltsverzeichnis
Überschriften und Absätze
Illustrationen
Überschrift
Eine Frage zu eurem Erfrischungsgetränk.
Inhaltsverzeichnis
Alle Überschriften werden hier aufgeführt.
Begriffsdefinition und Einleitung: Beschreibt kurz, über was schreibt ihr – keine Details!
Hier wird euer Erfrischungsgetränk vorgestellt. Was ist es?
Welche Säuren konntet ihr in dem Erfrischungsgetränk genauer untersuchen.
Nennt eure beiden (oder mehr) Experimente und bauen sie aufeinander auf?
Überschriften und Absätze
Nach der Einleitung beginnt der Hauptteil des Artikels, der mit Überschriften gegliedert wird.
Die erste Überschrift sollte euer Getränk vorstellen:
Wo kann man es kaufen? Wie schmeckt es? Welche Firma stellt es her? Wie lange gibt es
das Getränk? Was könnte andere an dem Getränk interessieren? (versetzt euch in die
Perspektive anderer – eure Freunde, Eltern, den Supermarktbesitzer – wer hat ein
Interesse an diesem Getränk?) Woraus besteht das Getränk?
Weitere Absätze
Beschäftigen sich mit euren Experimenten und deren Auswertungen.
Länge eines Artikels
Der Artikel sollte eine dem Thema angemessene Länge haben und nicht zu detailliert sein.
Gegebenenfalls lassen sich Teile des Artikels (z.B. über wichtige Bestandteile des
Getränks) in weiterführende Artikel verlinkt werden. In diesem Fall sollte eine knappe
Zusammenfassung des ausgelagerten Textes aufgeführt sein.
Illustrationen
Die Bebilderung eines Artikels im Wiki sollte immer dem besseren Verständnis des Textes
dienen, nie allein der Zierde. Jede Abbildung benötigt eine Bildunterschrift – Was ist zu
sehen?
Wichtige Schlagworte
Kennzeichnet in eurem Artikel wichtige Schlagworte und Fachbegriffe durch fette Schrift.
Diese Schlagworte sollen später mit anderen Artikeln verlinkt werden.
Die Bewertung eures Wiki-Artikels wird nach folgenden Gesichtspunkten
stattfinden:
sachliche Angemessenheit
sprachliches Niveau
strukturiert – nicht strukturiert
Planung und Durchführung der Experimente
Sinnvolle Schlussfolgerungen der Auswertung
2
Ein paar Tipps: Worauf kommt es bei der Arbeit an dem Projekt an?
 Planung des Arbeitens in der Gruppe: Einzelaufgaben verbindlich und möglichst früh
unter den Gruppenmitgliedern aufteilen: Was ist erforderlich, um zu einem gelungenen
Ergebnis zu kommen? (Besprechung in der Gruppe) Wer soll wofür verantwortlich sein?
Bis wann soll ein Arbeitsschritt erledigt sein?
 Planung des eigenen Experimentes: Ist das von euch selbst geplante Experiment auch
mit den uns in der Schule zur Verfügung stehenden Mitteln durchführbar?
 An die Leser denken: Wie können wir unsere Ergebnisse so erklären, dass auch eine
Person ohne großes Vorwissen unsere Beschreibungen und Erklärungen verstehen
kann?
 Verwendete Quellen von Ergebnissen bei Recherchen immer angeben. (z.B. in Form
eines Quellenverzeichnisses am Ende des Wiki-Artikels).
Leitfragen
Leitfragen für die Auswertung
Erfrischungsgetränk“:
-
-
des
Versuchs
der
Gruppe
„Apfelessig-
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit eine Lösung den elektrischen
Strom leitet?
Was passiert auf Teilchenebene, wenn destilliertes Wasser zu dem reinen Essig
gegossen wird? Warum steigt die elektrische Leitfähigkeit bei der Reaktion von
Wasser-Molekülen mit Essigsäure-Molekülen an?
Was versteht man unter einer Brönstedt-Säure (Modellwelt)?
Leitfragen für die Auswertung des Versuchs der Gruppe „Cola“:
-
Wie schafft es die Aktivkohle im ersten Versuchsteil, dass die Cola teilweise entfärbt
wird? Welche besonderen Eigenschaften der Aktivkohle sind dafür verantwortlich?
Was wird durch die Rotfärbung des Universalindikators, der zu der entfärbten Cola
gegeben wurde, angezeigt?
Warum schlägt die Farbe des Universalindikators nach grün um, wenn man eine
bestimmte Menge Natronlauge hinzugetropft hat?
Welche besonderen Eigenschaften hat Natronlauge im Vergleich zu Säuren?
Wie kann man die Methode des zweiten Versuchsteils (= Zugeben von Natronlauge
zu einer genau abgemessenen Cola-Portion bis zum Farbumschlag des Indikators)
benutzen, um den Säuregehalt bzw. die Säurekonzentration von Cola zu
bestimmen?
3
Leitfragen für die Auswertung des Versuchs der Gruppe „Iso-Sportgetränke“:
-
Was bedeutet der Begriff „isotonisch“ genau?
-
Sind isotonische Getränke für Leistungssportler besser als nicht isotonische
Getränke? Falls ja, warum?
-
Warum kann das rohe Hühnerei (ohne Schale) aus dem Versuch als Modell für
menschliche Körperzellen angesehen werden? Welche Parallelen bestehen?
-
Warum wird das Ei größer bzw. kleiner, wenn man es über einen längeren Zeitraum
in destilliertem Wasser bzw. konzentrierter Kochsalzlösung einlegt?
-
Warum bleibt das Ei gleich groß, wenn man es in isotonischer Flüssigkeit einlegt?
-
Was versteht man unter Osmose? Welcher Zusammenhang besteht zu dem
Versuch?
Leitfragen für die Auswertung des Versuchs der Gruppe „Brause“:
-
Wie viele verschiedene Komponenten sind in Brause aus dem Supermarkt
enthalten?
-
Wofür sind die einzelnen Brause-Komponenten jeweils wichtig? Welche Funktion
haben sie?
-
Welches Gas entsteht bei der Zugabe von Wasser zur Brause? Wie kann man
einzelne Gase nachweisen (z.B. Sauerstoff, Kohlenstoffdioxid)?
-
Was passiert auf Teilchenebene, wenn Natron und eine Säure miteinander
vermischt werden?
-
Was versteht man unter einer Brönstedt-Säure (Modellwelt)?
Leitfragen für die Auswertung des Versuchs der Gruppe „Eistee“:
-
Was versteht man in der Chemie unter einem Indikator?
-
Was zeigt der Farbumschlag der verschiedenen Tee-Sorten jeweils an?
-
Was versteht man unter dem sogenannten Umschlagspunkt eines Indikators?
-
Wie ist die Funktionsweise eines Mischindikators?
4
Leitfragen für die Auswertung des Versuchs der Gruppe „Fruchtsäfte“:
-
Was zeigt der Farbumschlag des Universalindikators von grün nach gelb in der Nähe
des Gummibärchens in der Petrischale an?
-
Welche Inhaltsstoffe sind in Gummibärchen enthalten?
-
Welcher dieser Inhaltsstoffe ist für den Farbumschlag von grün nach gelb
verantwortlich?
-
Welches Teilchen haben alle Fruchtsäuren gemeinsam (Modellwelt)?
-
Was versteht man unter einer Brönstedt-Säure?
Leitfragen für die Auswertung des Versuchs der Gruppe „Sprudelgetränke“:
-
Was passiert auf Teilchenebene, wenn Kohlendioxid in das Wasser gepresst wird
(Wassersprudler)? Welche Reaktion findet statt? Warum ändert sich die Farbe des
Indikators dabei? Was wird angezeigt?
-
Welche Molekül- und Strukturformel besitzt Kohlensäure?
-
Warum ändert sich die Farbe des Universalindikators, wenn man das gesprudelte
Wasser erhitzt, wieder zurück zur Ausgangsfarbe?
-
Was versteht man unter einer Brönstedt-Säure (Modellwelt)?
Hilfestellung zur Organisation:
Wer macht was bis zur nächsten Stunde ???
Name
Datum:
Datum:
Datum:
Datum:
5
Arbeitsblätter Versuchsdurchführungen
Name des Versuchs: „Leitet der Apfelessig-Trank Strom?“
Warum wir
den Versuch machen:
Welches Material
brauchen wir?
 Chemikalien: Apfelessig Trank, Eisessig, Essigsäure, dest. Wasser
 Leitfähigkeitsmessgerät, 3 Bechergläser je 150 ml, Spatel
Durchführung:
Lasse dir zunächst von deinem Lehrer das Leitfähigkeitsmessgerät erklären.
Gib danach 50 ml von dem Apfelessig Trank in ein Becherglas, überprüfe dessen
Leitfähigkeit und notiere deine Beobachtungen.
Anschließend führst du nach dem gleichen Prinzip die Leitfähigkeitsmessung sowohl
mit Eisessig (=konzentrierte Essigsäure) als auch mit destilliertem Wasser durch und
notierst dir ebenfalls deine Beobachtungen.
Im nächsten Schritt gibst du in das Becherglas mit dem Eisessig 5ml Wasser. Rühre
danach um und messe erneut die Leitfähigkeit. Führe diesen Schritt mindestens
10mal durch und notiere dabei immer wieder deine Beobachtungen. Vielleicht hilft es
dir, wenn du dir dazu eine Tabelle anfertigst.
Gib nun in das Becherglas mit dem destillierten Wasser tropfenweise verdünnte
Essigsäure. Nach umrühren misst du auch hier die Leitfähigkeit, wiederholst den
Versuchsteil 10mal und schreibst deine Beobachtungen auf.
6
Name des Versuchs:
Untersuchung isotonischer Sportgetränke
Warum wir
den Versuch machen:
Welches Material
brauchen wir?
 Chemikalien: 3 rohe Eier, Essigsäure-Lösung, Kochsalz,
isotonisches Sportgetränk, Leitungswasser, Vaseline
 3 Bechergläser (100 ml oder 150 ml)
 3 Bechergläser (200 ml)
 Waage
Durchführung:
Stelle drei Eier zur Hälfte in jeweils ein schmales Becherglas (100 ml oder 150 ml), das
Haushaltsessig enthält. Du beobachtest, wie die Essigsäure die Schale unter
Gasbildung zersetzt. Die Schale besteht aus Kalk (= Calciumcarbonat, eine
Ionenverbindung), und der löst sich in Säuren auf. Damit sich nur eine Hälfte der Schale
zersetzt, reibst du die andere Hälfte vorher mit einer dünnen Schicht aus Vaseline ein.
Nun lässt du das so vorbereitete Ei mindestens einen Tag in der Essigsäure stehen,
damit sich die äußere Eierschale langsam auflösen kann.
Wenn die Schale weggelöst ist, fühlt sich diese Eihälfte ganz weich an. Nun musst du
damit umgehen wie mit dem sprichwörtlichen „rohen Ei“, also: ganz vorsichtig
(besonders in Gegenwart von scharfen Gegenständen und Fingernägeln)!!!
Die Eier werden nun in drei große Bechergläser (200 ml) gelegt, die vorher mit
folgenden Lösungen zur Hälfte befüllt werden:
Becherglas 1:
destilliertes Wasser
Becherglas 2:
gesättigte Kochsalzlösung
(Die gesättigte Kochsalzlösung stellst du vorher mit Hilfe von 45 Gramm Kochsalz und
150 ml Leitungswasser selbst her.)
Becherglas 3:
isotonisches Sportgetränk
Vergesst nicht, die Bechergläser mit einem Folienstift zu markieren, damit ihr in der
nächsten Stunde noch wisst, welches Becherglas welche Lösung enthält.
Die Bechergläser müssen nun mindestens einen Tag stehen gelassen werden.
Entsorgung:
Die im ersten Schritt verwendete Essigsäure wird wieder zurück in
das Vorratsgefäß gegeben (nicht in den Ausguss schütten!).
7
Name des Versuchs: „Brause – das besondere Prickeln“
Warum wir
den Versuch machen:
Welches Material
brauchen wir?






Chemikalien: Brausepulver, Natron, Zitronensäure, Puderzucker
Filmdose (oder ähnliche verschließbare Dose aus Plastik)
Zahnstocher oder Pinzette und Löffel
Teller oder Petrischale und Plastikwanne
Lupe
Pipette mit Pipettierhütchen
Durchführung:
Teil 1: Untersuchung von Brause
Leere ein Brausepäckchen auf einem Teller (wenn möglich schwarz) aus. Betrachte
das Brausegemisch nun durch die Lupe. Du wirst ganz unterschiedliche Formen und
Größen an Kristallen und verschiedenen Farben (Farb- und Aromastoffe) entdecken.
Versuche nun, die wichtigsten Bestandteile mit einem Zahnstocher zu trennen und
an verschiedene Seiten des Tellers zu schieben. Gib nun jeweils ein paar Tropfen
Wasser auf die kleinen Pulverberge und beobachte, um herauszufinden, welcher
Bestandteil für das „Sprudeln“ der Brause verantwortlich ist.
.
.
Formuliere eine begründete Vermutung: Welche Aufgabe erfüllen die anderen
einzelnen Bestandteile der Brause. Du kannst deine Vermutung testen, indem du
eine Geschmacksprobe der einzelnen Bestandteile durchführst (außerhalb des
Chemieraumes!).
Teil 2: Brause selbst herstellen (zu Hause durchführen, sonst nicht essbar!)
Brausepulver kannst du aus mehreren Bestandteilen auch selbst mischen. Nimm ein
Trinkgefäß und einen Teelöffel und mische wie folgt: Gib einen Löffel Natron und
zwei Löffel Apfel-, Wein- oder Zitronensäure in den Becher. Gib für den süßen
Geschmack noch zwei Löffel Puderzucker hinzu.
Als Aroma kannst du fünf Tropfen ätherisches natürliches Zitronen- oder Orangenöl
hinzugeben. Und, je nach Belieben, noch eine Prise Speisefarbenpulver. Was fehlt
noch? Logo, das Wasser. Fülle den Becher noch mit Wasser auf und schon beginnt
Deine leckere Brause zu sprudeln.
Teil 3: Noch 'ne Rakete?
Führe folgenden unter dem Abzug durch: Gib zwei bis drei Löffel fertiger oder selbst
gemischter Brause in eine Filmdose. Fülle sie anschließend bis zur Hälfte mit
Wasser auf und setze sofort danach den Deckel auf und stelle die Dose schnell auf
den Deckel in der Plastikwanne. Verschließe den Abzug!
8
Name des Versuchs: „Schwarz und schwarz = weiß“
Warum wir
den Versuch machen:
Welches Material
brauchen wir?

Chemikalien: Cola, Aktivkohle

Stativ, Klemme, Stativring, Trichter, Rundfilter, Spatel,
zwei Bechergläser, Heizrührer
Durchführung:
Gib in ein Becherglas zu 100 ml Cola so viel Aktivkohle bis eine dicke, schwarze
Suspension entsteht. Koche diese mit Hilfe des Heizrührers auf. Je
nach Adsorptionskraft der Aktivkohle wartest du ca. 15 min und rührst
gelegentlich um. Filtriere anschließend die Suspension über ein
Filterpapier und fange das Filtrat in einem weiteren Becherglas auf.
Die Aktivkohle staubt extrem! Daher sehr vorsichtig Arbeiten.
Information
Aktivkohle ist ähnlich wie ein Schwamm
porös und hat eine besonders große
Oberfläche. An dieser können andere
Stoff wie Farbstoff oder Geruchsstoffe
adsorbiert d.h. aufgenommen werden.
Aktivkohle wird in Dunstabzugshauben, in
Gasmasken und bei der Trinkwasseraufbereitung verwendet. Eventuell kennst
du Kohletabletten, welche bei MagenDarm-Infekten
manchmal
geschluckt
werden.
9
Name des Versuchs: „Neutralisation von Cola“
Warum wir
den Versuch machen:
Welches Material
brauchen wir?

Chemikalien: „Cola-Filtrat“ aus Versuch „schwarz+ schwarz =
weiß“, Universalindikator, Natronlauge, dest. Wasser

Bürette, Magnetrührer mit Rührfisch, 50 ml Becherglas, Stativ,
Klemme
Durchführung:
Gib zu 20 ml „Cola-Filtrat“ einige Tropfen Universalindikator und notiere deine
Beobachtungen.
Pipettiere anschließend 50 ml von dem gewonnenen
farblosen Filtrat in ein Becherglas und fülle es mit 50 ml
destilliertem Wasser auf. Stelle das Becherglas nun auf den
Magnetrührer und gib einige Tropfen Indikator und den
Rührfisch hinzu. Baue anschließend den Versuch
entsprechend der Abbildung auf, wobei du 50 ml der 0,1 mol
NaOH in die Bürette fließen lässt. Lasse unter Rühren
tropfenweise NaOH zu dem farblosen Filtrat und beobachte.
Bevor du aufräumst frage deinen Lehrer nach der Entsorgung und der
Reinigung der Bürette!!!
10
Früchte - machen gesund?
Warum wir
den Versuch machen:
 Chemikalien: Univesalindikator, Lackmuspapier, Vitamin C
Welches Material
brauchen wir?
Leitungswasser (kein destiliertes Wasser), Gummibärchen.

2 Petrischalen, weißes Papier, Becherglas, Spatel
 Overhead-Projektor
Durchführung:
Teil A: Vitamin C
Gebe zu einem Becherglas mit dest. Wasser (50 ml) ca. 2 Spatel voll Vitamin C.
Schüttele die Lösung, bis der größte Teil des Pulvers gelöst ist. Untersuche die
Lösung und etwas destiliertes Wasser mit Lackmuspapier
Teil B: Fruchtsäuren in Gummibärchen:
In den meisten handelsüblichen Gummibärchen sind Fruchtsäuren enthalten. Je
nach Hersteller wird meistens entweder Zitronen- oder Apfelsäure verwendet. In
diesem Versuch kannst du mit Hilfe der farblichen Veränderung eines so genannten
Indikators überprüfen, welche Gummibärchen Säure enthalten und welche nicht:
Beide Petrischalen werden etwa 2 – 3 Millimeter hoch mit Leitungswasser befüllt. In
beide Schalen gibst Du die gleiche Menge (4 Tropfen) Universalindikator hinzu, so
dass die Lösung intensiv grün gefärbt ist. Lege je ein farbloses Gummibärchen in die
Mitte von jeder Petrischale und stelle die Schalen auf den eingeschalteten OverheadProjektor.
Nach etwa einer Minute wird die Petrischale mit dem Gummibärchen leicht
geschwenkt. Das Schwenken wird etwa 10 Minuten lang jeweils nach einer Minute
wiederholt. Die zweite Petrischale wird ohne sie zu berühren auf dem OverheadProjektor stehen gelassen. Vergleiche nach 10 Minuten den Inhalt der beiden
Petrischalen. Was fällt dir auf?
Entsorgung: Den Inhalt der Petrischalen kannst Du im Müll oder am Wasserhahn
entsorgen.
11
Eistee – Untersuchung eines nichtsprudelnden Getränks
 Chemikalien: Schwarzer Tee, Hibiskus (Malve) Teebeutel, Zitronensäure, Kaiser Natron, Zucker
 Wasserkocher
 3 Bechergläser (ca. 300 ml)
 mind. 3 Reagenzgläser

Reagenzglasständer, 2 Spatel
Durchführung:
Teil A: Herstellen eines Eistees (Rezept nach Inhaltsangabe eurer EisteePackung)
Stellt in 2 Bechergläser je einen starken Malve- und einen starken Schwarztee her.
Beide Teesorten mischt ihr Vorsichtig im Verhältnis 1:1. Dieses Teegemisch verteilt
ihr vorsichtig auf 3 Reagenzgläser. In die Reagenzgläser kommen nun noch die
anderen Zutaten. In das erste Reagenzglas gibst Du etwas Zitronensäure.
Wird zu viel Zitronensäure zugegeben schmeckt der Eistee sehr sauer! 
Hausfrauen /-männer -Tipp: „Etwas Natron hilft die
überschüssige Säure „wegzunehmen“.
Gebe
also
in
das
zweite
Reagenzglas
etwas
Natronpulver.
Das
dritte
Reagenzglas
dient
eurer
Kontrolle.
Um den Eistee fertig zu machen, gebe in jedes Reagenzglas noch einen Spatel
Zucker.
Teil B: Untersucht eure Beobachtung aus Versuch A, indem ihr die Versuche mit den
beiden Teesorten getrennt durchführt.
Teil C: Eistee selbst herstellen (zu Hause durchführen, sonst nicht essbar!)
Kocht euch zuhause einen Tee (Schwarzertee möglichst mit Hibiscustee gemischt.)
Lasst das ganze abkühlen und probiere deinen Tee. Nun gebe noch etwas
Zitronensäure oder Zitronensaft zu. Wieder probieren. Zum Schluss kannst Du den
Zucker hinzufügen und nochmal probieren.
Sei vorsichtig mit der Zitrone, denn der Tipp mit dem Natron ist für Eistee nur bedingt
geeignet (Warum, siehst du in dem Versuch im Unterricht)
Schaue Dir folgenden Video-clip im Internet an:
http://podcast.3sat.de/mediathek/?display=1&mode=play&obj=9679
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Experimente mit dem Wassersprudler
 Chemikalien: Kohlendioxidkartusche, destilliertes Wasser, Universalindikator, PhenolphthaleinIndikator
 Wassersprudler, Wasserflasche, 2 Bechergläser (250-300ml)
 Wasserkocher, Leitfähigkeitsmesser, Farbtabelle zum Indikator.
Durchführung:
Teil A: Herstellung eines Mineralwassers:
Fülle die Wasserflasche des Wassersprudlers fast voll mit dest. Wasser,und gebe
einige Tropfen Universalindikator hinzu. Vermische den Indikator gut. Etwas von dem
Wasser wird nun in ein Becherglas gegeben, so dass die Wasserflasche nur noch bis
zur Markierung gefüllt ist.
Befestige die Flasche am Wassersprudler und schließe die Tür. Erst jetzt kannst Du
den Knopf oben auf dem Wassersprudler betätigen. Du kannst 2-3-mal auf den
Knopf drücken, aber dazwischen immer wieder etwas abwarten. Nun die Flasche
wieder entnehmen. Vergleiche dein Wasser aus dem Sprudler mit einer Probe des
Wassers, das nicht im Sprudler war.
Teil B: Abgestandenes Wasser entsteht…
wenn Mineralwasser längere Zeit offen steht oder es wenn es sehr warm ist.
Simuliert dieses Verhalten mit eurem Wasser aus Teil A und einem Wasserkocher
und vergleicht die beiden Proben miteinander. Behaltet einen Teil eures Wassers
aus Versuch A als Vergleich zurück.
Teil C: Wiederholt Versuch A mit Phenolphthalein anstatt mit Universalindikator.
13
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