lukas5

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Inhaltsverzeichnis
Felix
Entstehung........................................................................................................................................... 1
Entwicklung ........................................................................................................................................ 2
Lukas
Glaubensgrundsatz……………………………………………………………………………………………………3
Verbreitung……………………………………………………………………………………………………………….4
Entstehung:
Es war einmal ein indischer Prinz mit dem Namen Siddhartha. Er sollte später einmal
"DER BUDDHA" genannt werden. Wie es dazu kam, könnt ihr in der folgenden
Geschichte erfahren:
Geburt und Jugend des Prinzen Siddhartha:
Es war kurz vor dem
Vollmondtag im Mai, da
beschloss die Fürstin
Maya, die Reise in ihr
Elternhaus anzutreten,
um dort ihr Kind zur Welt
zu bringen, wie es der
Brauch war. Der Fürst
Suddhodana selbst half,
alles für die Reise
vorzubereiten, denn er
freute sich schon sehr auf
sein erstes Kind.
Aber die
Reisegesellschaft hatte erst einen Teil des Weges zurückgelegt, da musste die
Fürstin eine Rast einlegen und sie tat dies unter den Salabäumen in der Ortschaft
Lumbini. Kurze Zeit später war ihr Sohn geboren.
Der Vater freute sich sehr, als seine Frau mit einem Sohn in den Palast von
Kapilavasthu zurückkehrte. Der Prinz wurde Siddhartha genannt.
Er wuchs im Palast auf und hatte alles um ein äußerst angenehmes Leben zu führen,
die feinsten Speisen, die prächtigsten Kleider, Musik, Tanz und Unterhaltung. Aber er
lernte auch, was er als künftiger Herrscher einmal brauchen würde; wie man ein
Land regiert und wie man eine Armee anführt. Schon in jungen Jahren wurde er mit
der Prinzessin Yasodhara verheiratet. Einige Jahre später bekamen sie einen Sohn
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mit Namen Rahula. Nun, da der Prinz erwachsen war, machte er Ausfahrten in die
Umgebung des Palastes, um das Leben in der Stadt kennenzulernen.
Drei Ausfahrten:
Bei drei Ausfahrten aus dem Palast begegnete ihm nicht nur das bunte und fröhliche
Treiben, sondern jedesmal erschütterte ihn auch eine besondere Begegnung. Das
erste Mal sah er einen alten Mann, der gebückt auf seinen Stock nur Mühevoll
vorankam und der Prinz war sehr betroffen, als ihm sein Wagenlenker Channa vor
Augen hielt, daß alle Menschen, also auch der Prinz eines Tages alt und schwach
würden. Bei der zweiten Ausfahrt war es der Anblick einer leidenden, von Schmerzen
gepeinigten kranken Frau, die den Prinzen erschütterte und Channa machte ihm
wiederum klar, daß Krankheit jederzeit das Lebensglück eines Menschen auslöschen
kann. Bei der dritten Ausfahrt beobachtete der Prinz, wie ein Leichnam zur
Verbrennung gebracht wurde und er erkannte, daß der Tod jedes Menschenleben
früher oder später unausweichlich beendete.
Hauslosigkeit und Leben als Wandermönch:
Siddhartha war nun 29 Jahre alt und war angesichts des allgegenwärtigen Leidens in
der Welt in tiefe Gedanken versunken. Er beschloß, den Palast und die Familie zu
verlassen und als wandernder Asket und Einsiedler herumzuziehen. Er nahm sich
vor, einen Weg zu finden, der zur Überwindung von Kummer, Sorgen und Leid führt,
da ihm das Leben ansonsten sinnlos erschien.
Aber welchen Belehrungen er auch zuhörte, wie sehr er seinen Körper auch
abzuhärten versuchte durch Hunger und Entbehrungen, er kam seinm Ziel nicht
näher. Als sein Körper immer schwächer wurde und er knapp vor dem Hungertod
stand, kam er zur Überzeugung, daß das Leben unter extremen Entbehrungen auch
nicht besser und zielführender war, als das Leben im Luxus, das er vorher als Prinz
geführt hatte und er beschloß, einen Mittleren Weg zu gehen. Er begann wieder
etwas zu essen, badete im Fluß und setzte sich unter einen Baum, um zu meditieren.
Erleuchtung:
Nach längerer Zeit der konzentrierten Meditation unter dem Bodhibaum, in Bodh
Gaya, gelang es ihm aus allen falschen Vorstellungen und Illusionen zu erwachen.
Er war in dieser Vollmondnacht im Mai zur vollkommenen Erkenntnis gelangt und
somit zum BUDDHA geworden.
Obwohl ihm klar war, daß so eine Erfahrung nur schwer zu vermitteln ist, wollte er es
dennoch versuchen, auch anderen Menschen zu helfen, diesen Weg der Befreiung
einzuschlagen und er beschloß seine Erfahrung und Erkenntisse allen zu lehren, die
dafür Verständnis aufbrachten.
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Der Buddha verkündet die Lehre:
Er ging in den Gazellenhain von Isipatana, bei Benares und fand dort die fünf
Asketen, die lange Zeit gemeinsam mit ihm in der Waldeinsamkeit die Wahrheit
gesucht hatten. Er wußte, daß ihr bisheriges Bemühen eine gute Voraussetzung war,
um seine Lehre zu verstehen. Er hielt seine erste Lehrrede, in der er die VIER
EDLEN WAHRHEITEN verkündete:
Das Leben ist beherrscht von Kummer, Sorgen und Leid
Deren Ursachen müssen erkannt und ergründet werden
Mit der Beseitigung der Ursachen können Kummer, Sorgen und Leid überwunden
werden.
Diese Überwindung erfolgt durch das entschlossene Beschreiten des Mittleren
Weges (= Edler Achtfacher Pfad)
Tod und Parinirvana:
50 Jahre lang wanderte der Buddha in Nordindien umher, um die Lehre (Dhamma)
zu verkünden. Er gündete den Mönchsorden, damit seine Anhänger ohne Ablenkung
und in guter Gemeinschaft die Lehre verstehen und praktizieren konnten. Auf
Ersuchen seiner Ziehmutter Maha Pajapati Gotami gründete er auch einen Orden für
Frauen (Nonnenorden), obwohl ihm klar war, daß das bei den Zeitgenossen auf
völliges Unverständnis und auf Ablehnung stoßen mußte. Unmißverständlich erklärte
er, daß natürlich auch Frauen in gleicher Weise zu Erkenntnis und Erwachen und zur
Verwirklichung der Buddhaschaft fähig waren.
Im achtzigsten Lebensjahr, als der Buddha wahrnahm, daß sein Leben zu Ende ging,
ermutigte er die Mönche, Nonnen, Laienanhänger und Laienanhängerinnen
("Vierfache Gemeinde"), mit großem Eifer auf dem Weg vorwärtszustreben und die
Lehre ("Dhamma") als Lehrer zu nehmen.
Er starb am Vollmondtag im Mai vor 2544 Jahren in Kusinara und ging in das
Vollkommene Verlöschen ("Parinibbana") ein. Damit beginnt die Buddhistische
Zeitrechnung. (2544 = 2000 A.D.)
Entwicklung:
Die fünf ersten Schüler des Buddha mit dem Dharmachakra, einer symbolischen
Darstellung der Lehre, das in der frühen buddh. Kunst auch für den Buddha selbst
steht, sind hier abgebildet.
Der Buddhismus entstand auf dem indischen Subkontinent durch Siddhartha
Gautama. Der Überlieferung zufolge erlangte er im Alter von 35 Jahren durch das
Erlebnis des „Erwachens“ eine Aufeinanderfolge von Erkenntnissen, die es ihm
ermöglichten, die buddhistische Lehre zu formulieren. Bald danach begann er mit der
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Verbreitung der Lehre, gewann die ersten Schüler und gründete die buddhistische
Gemeinde. Bis zu seinem Tod im Alter von 80 Jahren, mit dem bei ihm nach
buddhistischer Vorstellung das endgültige Nirvana (Parinirvana, „Verlöschen“) eintrat,
wanderte er lehrend durch Nordindien.
Von der nordindischen Heimat Siddhartha Gautamas verbreitete sich der
Buddhismus zunächst auf dem indischen Subkontinent, auf Sri Lanka und in
Zentralasien. Insgesamt sechs buddhistische Konzile trugen zur „Kanonisierung“ der
Lehren und, gemeinsam mit der weiteren Verbreitung in Ost- und Südostasien, zur
Entwicklung verschiedener Traditionen bei. Der nördliche Buddhismus (Mahayana)
erreichte über die Seidenstraße Zentral- und Ostasien, wo sich weitere Traditionen
wie etwa Chan (China), Zen (Japan) und Amitabha-Buddhismus (Ostasien)
entwickelten. In die Himalaya-Region gelangte der Buddhismus auch direkt aus
Nordindien; dort entstand der Vajrayana (Tibet, Bhutan, Nepal, Mongolei u. a.).
Aspekte des Buddhismus drangen auch in andere religiöse Traditionen ein oder
gaben Impulse zu deren Institutionalisierung (vgl. Bön und Shintō bzw. ShinbutsuShūgō). Von Südindien und Sri Lanka gelangte der südliche Buddhismus
(Theravada) in die Länder Südostasiens, wo er den Mahayana verdrängte. Der
Buddhismus trat in vielfältiger Weise mit den Religionen und Philosophien der
Länder, in denen er Verbreitung fand, in Wechselwirkung. Dabei wurde er auch mit
religiösen und philosophischen Traditionen kombiniert, deren Lehren sich von denen
des ursprünglichen Buddhismus stark unterscheiden.
Glaubensgrundsatz
In seiner ursprünglichen Form, die aus der vorliegenden ältesten Überlieferung nur
eingeschränkt rekonstruierbar ist, und durch seine vielfältige Fortentwicklung ähnelt
der Buddhismus teils mehr einer in der Praxis angewandten Denktradition oder
Philosophie als einer Religion im westlichen Verständnis.
Buddha selbst sah sich weder als Gott noch als Überbringer der Lehre eines Gottes.
Er stellte klar, dass er die Lehre, Dhamma (Pali) bzw. Dharma (Sanskrit), nicht
aufgrund göttlicher Offenbarung erhalten, sondern vielmehr durch eigene meditative
Schau (Kontemplation) ein Verständnis der Natur des eigenen Geistes und der Natur
aller Dinge gewonnen habe. Diese Erkenntnis sei jedem zugänglich, der seiner Lehre
und Methodik folge. Dabei sei die von ihm aufgezeigte Lehre nicht dogmatisch zu
befolgen. Im Gegenteil warnte er vor blinder Autoritätsgläubigkeit und hob die
Selbstverantwortung des Menschen hervor. Er verwies auch auf die Vergeblichkeit
von Bemühungen, die Welt mit Hilfe von Begriffen und Sprache zu erfassen, und
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mahnte gegenüber dem geschriebenen Wort oder feststehenden Lehren eine
Skepsis an, die in anderen Religionen in dieser Radikalität kaum anzutreffen ist.
Von den monotheistischen Religionen (Judentum, Christentum, Islam) unterscheidet
der Buddhismus sich grundlegend. So kennt die buddhistische Lehre weder einen
allmächtigen Gott noch eine ewige Seele. Das, und auch die Nichtbeachtung des
Kastensystems, unterscheidet ihn auch von Hinduismus und Brahmanismus, mit
denen er andererseits die Karma-Lehre teilt. In deren Umfeld entstanden, wird er
mitunter als eine Gegenbewegung zu den vedischen Glaubenssystemen Indiens
betrachtet.
Verbreitung des Buddhismus
Der Buddhismus ist eine Religion und eine Philosophie die geschätzt weltweit 500
Millionen Anhänger hat. Der Religionsgründer Prinz Siddartha lebte vermutlich von
563 bis 483 vor Christus in Nordindien oder Nepal.
Im Alter von 35 Jahren hatte der Sohn aus einem alten, reichen Adelsgeschlecht
eine Erleuchtung und nannte sich Buddha. Er hatte erkannt das Reichtum und Macht
keine Garantie für das Glück sind und Alter, Schmerzen und Tod untrennbar zu
jedem Leben gehören.
Er begann Lehrreden im ganzen Land zu halten und verbreitete die Anfänge des
Buddhismus so zunächst in seiner Heimat Indien. Die nächsten Länder die der
Buddhismus erreichte waren Sri Lanka, das frühere Ceylon und der Zentralasiatische
Raum. Im Laufe der Jahrhunderte spaltete sich die Lehre Siddharthas und der
Buddhismus nahm verschiedene Formen und Namen an. So konzentrierte sich in
Ländern Südostasiens, z. B. in Thailand, der Thervada Buddhismus, über die alte
Seidenstraße kam der Mahayana Buddhismus nach Ostasien. In China verbreitete
sich der Chan Buddhismus und in Japan der Zen Buddhismus. Eine ganz besondere
Form der Lehre kam in die Himalayaregionen nach Nepal, Bhutan und Tibet: Der
Vajrayana Buddhismus.
Der Buddhismaus ist eine Monotheistische Religion. Der Begründer Siddhartha sah
sich selbst nicht als Gott und auch nicht als Überbringer göttlicher Weisheiten. Seine
Lehre besagt, das jeder der in seinem Leben, das er moralisch und ehrlich führen
muss, gute Taten anhäufen kann und so ein gutes Karma für das nächste Leben
bekommt. Erst wenn ein Leben das höchste Karma erreicht hat, geht ein Buddhist ins
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Nirwana, das Jenseits und hat so den ewigen Kreislauf zwischen Leben und
Wiedergeburt durchbrochen.
Der Buddhismus ist eine äußerst tolerante Religion, die zu Frieden und Gewaltfreiheit
aufruft. Im Name Buddhas ist noch nie ein Krieg geführt worden. Eine der
bekanntesten Symbolfiguren der Friedfertigkeit und gleichzeitig ein unermüdlicher
Mahner und Prediger im Namen Buddhas ist der Dalei Lama, der in seiner Heimat
Tibet wie ein Gott verehrt wird.
Verbreitet sind die verschiedenen Formen des Buddhismus vorallem in Asien. Außer
Indien (Hinduismus), Pakistan (Islamismus) und die Philippinen (Christentum) sind
alle anderen Länder Asiens vom Buddhismus geprägt.
Obwohl der Buddhismus zu den Weltreligionen zählt, betrachten ihn viele Europäer
und Nordamerikaner als eine Art von Philosphie. Sie sind keine wirklichen Anhänger
der buddhistischen Lehre sondern sehen in dieser Religion eher eine Art von
Weltanschauung. Vielen fasziniert die Toleranz und der unbedingten Willen zum
Frieden am Buddhismus. Sie sehen, besonders in den USA, in den Lehren Buddhas
eine Alternative zu den oft strengen und dogmatischen Lehren des Christentums. In
vielen Länders Europas ist der Buddhismus eine anerkannte Religion. In
Deutschland und der Schweiz noch nicht.
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