Qualitätskarton senkte die Gesamtkosten

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Qualitätskarton senkte die Gesamtkosten
„Durch die Wahl des richtigen Kartons reduzierten sich die Kosten der gesamten Produktion“,
erklärt Gary Peeling, CEO der Familiendruckerei Precision Printing im Ostlondoner Stadtteil
Barking. „Und nicht nur das — wenn wir uns bei der Materialwahl für die billige Lösung
entschieden hätten, wäre die Ausführung des Auftrags gar nicht möglich gewesen.“
Im Herbst 2013 erhielt Peeling einen Auftrag, der wohl für jede Digitaldruckerei der ultimative
Traumjob wäre: American Express plante ein Direct Mailing an 280.000 Kunden in Großbritannien.
„Think Big — Shop Small“ lautete das Motto und sollte Karteninhaber dazu animieren, an einem
bestimmten Tag in kleinen Geschäften Einkäufe zum ermäßigten Preis zu tätigen. Als Datum wurde
der 7. Dezember festgesetzt. Die 280.000 Mailings mussten die Amex-Kunden daher einige Zeit im
Voraus erreichen.
Das Mailing wurde von Ogilvy aus London entworfen und bot einige Herausforderungen. Es hatte
Leporello-Format, und die Hintergrundfarbe im Zugabebereich war außerdem Schwarz, was ein
erhebliches Risiko für Risse in den Falzen darstellen konnte.
„Wenn wir einen Standardkarton verwendet hätten — jeden beliebigen —, wären wir gezwungen
gewesen, den Karton zum Preis von £ 14.000 zu kaschieren, um Risse zu vermeiden“, erläutert Gary
Peeling. „Durch die Entscheidung für Invercote Creato von Iggesund Paperboard brauchten wir nicht
zu kaschieren, weil dieser Karton auch nach dem Falten nicht reißt.“
Doch das waren nicht die einzigen Vorteile. Eine Kaschierung hätte auch ein maschinelles Falten der
Mailings unmöglich gemacht, weil die Rillrückstellkräfte höher gewesen wären. Die Alternative wäre
dann ein Falten und Packen der 280.000 Einheiten von Hand gewesen.
„Dann hätten wir den Auftrag gar nicht rechtzeitig fertigstellen können“, so Peeling. „Invercote
Creato hat in unserem Verfahren perfekt funktioniert und unsere Produktivität auf beeindruckende
Weise erhöht. Solche Effekte sind bei kleinen Aufträgen kaum spürbar, bei größeren Auflagen
werden die Auswirkungen auf die Produktivität und die Gesamtwirtschaftlichkeit jedoch sehr
deutlich.“
Die Frage, weshalb man sich bei einem Auftrag mit einer so hohen Auflage überhaupt für
Digitaldruck entschied, ist an sich schon interessant. Noch vor wenigen Jahren sagte man nämlich, es
würde sich kaum lohnen, Auflagen von mehr als 500 Stück digital zu drucken. In diesem Fall war ein
Grund für die verbesserte Produktivität die frühe Entscheidung von Precision Printing, in eine HP
Indigo 10000 mit einer größeren Bogengröße als dem Digital-Standardformat zu investieren.
„Jetzt erhalten wir aus einem Druckbogen fünf A4-Bögen statt lediglich zwei, was natürlich die
Gesamtkosten pro Einheit reduziert. Zusammen mit der Möglichkeit, die Drucksache in vier Farben
personalisieren zu können, statt einen Laserdruck vorzunehmen, war dies der Hauptgrund für die
Entscheidung, die Auflage im Digitaldruck herzustellen“, so Gary Peeling abschließend.
Seit mehr als einem Jahrzehnt heißt es, die Personalisierung werde ein wichtiger Faktor für die
Entwicklung des Digitaldrucks sein. Vielleicht beweist der Auftrag von Precision Printing für American
Express, dass elegante Personalisierung in der Tat wichtiger sein kann, als ständig die niedrigsten
Stückkosten anzustreben.
Bildunterschrift: „Invercote ist keineswegs die günstigste Wahl, wenn man lediglich auf den Kilopreis
achtet, aber die Eigenschaften dieses Kartons haben uns eine Ersparnis von £ 14.000 ermöglicht, weil
wir nicht kaschieren mussten“, erklärt Gary Peeling, CEO der Druckerei Precision Printing, die ein
Mailing für eine American-Express-Werbeaktion mit einer Auflage von 280.000 Stück im Digitaldruck
herstellte.© Iggesund
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