PowerPoint-Präsentation - Institut für Wissenschafts

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KNOWING Knowledge, Institutions and Gender
An East-West Comparative Study
Gefördert von der Europäischen Kommission
6. Forschungsrahmenprogramm "Science & Society“
Ulrike Felt, Lisa Sigl, Veronika Wöhrer
Institut für Wissenschaftsforschung, Universität Wien
Projektpräsentation 6.4.2006
20.03.2006
Zentrale Fragestellungen
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Wie funktionieren Wissenschaftskulturen am Beginn des 21. Jahrhunderts?
(z.B. Kooperationsmuster, Zeitstrukturen, etc.)
Welche Beziehungen bestehen zwischen institutionellen
Rahmenbedingungen und wissenschaftlicher Erkenntnisproduktion?
Wie sehen Karriereverläufe in solchen Wissenschaftskulturen aus und welche
Aspekte haben Einfluss auf sie? (Wissenschaftspolitik, institutionelle Kulturen,
soziale Strukturen, gesellschaftliche Erwartungen)
Zwei vergleichende Perspektiven:
• Lassen sich diesbezüglich Unterschiede zwischen Wissenschaftskulturen
der Sozial- und Naturwissenschaften feststellen? Wenn ja: auf welchen
Ebenen? Wie artikulieren sich diese Unterschiede?
• Lassen sich diesbezüglich Unterschiede zwischen Wissenschaftskulturen in
post-sozialistischen und west-europäischen Ländern festmachen?
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Ausgangsprämissen
1)
2)
3)
Co-Evolution von Wissenschaft und Gesellschaft
(Nowotny&Gibbons): Gesellschaftlicher Kontext ist in
bedeutender Weise an der Formung von
Wissenschaftskulturen und Entwicklungsmöglichen dieser
beteiligt (auf globaler und lokaler Ebene)
Wissenschaftskulturen zeigen zwischen wissenschaftlichen
Feldern grundlegende Unterschiede, die eng mit dem
produzierten Wissen, gesellschaftlichen Einbettungen, etc.
zusammenhängen.
Soziale Kategorien (z.B. Geschlecht, Alter, Herkunft etc.)
spielen eine bedeutende Rolle in Wissenschaftskulturen und
konkret in Karriereverläufe, Entwicklungsmöglichkeiten
(inhaltlicher und persönlicher Natur), ….
20.03.2006
Beispiele für konkrete Fragenkomplexe
Geschlecht im Wissenschaftsbetrieb (expliziter Projektfokus):
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Frauenfördermaßnahmen sehen sich mit dem Phänomen der „gläsernen Decke“
konfrontiert
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Wie sieht die Situation in spezifischen Feldern im Forschungsalltag aus?
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Welche konkreten Auswirkungen hat dies im Forschungsfeld?
Andere Fragegestellungen wären etwa:
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Flexibilisierung von Arbeitsverhältnissen
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Bedeutungen von Mobilität und Netzwerken
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Verhältnis von Life-time und Work-time
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Datenmaterial und Methoden
• Fragebogen zum Karriereverlauf (Einzelgespräche mit möglichst
vielen MitarbeiterInnen)
• Diskursanalyse relevanter Dokumente
– Policy-Dokumente zur Frauenförderung bzw. Förderung wissenschaftlichen
Nachwuchses
– Journals, Lehrbücher, etc.
• Beobachtungen im Arbeitsalltag
• Umfangreichere qualitative Interviews mit einer kleineren
Personengruppe
• Fokusgruppen (Diskussion der Ergebnisse und Feed-back in
kleineren Gruppen)
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Wissenschaftskulturen/Institutionen
• Wissenschaftskulturen
– im Bereich der Naturwissenschaften: Life Science
– im Bereich der Sozialwissenschaften: Soziologie
• Institutionen (Fokus auf akademischen Bereich)
– Max F. Perutz Laboratories
– Geplant: Soziologie/Wirtschaftsuniversität Wien
20.03.2006
Internationale Projektpartner
Am Ländervergleich beteiligte Partner:
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Tschechische Republik
– Institute of Sociology of the Academy of Sciences of the Czech Republic
– Department of Gender Studies, Faculty of Humanities, Charles University
Slowakische Republik
– Faculty of Philosophy, Comenius University
UK
– School of Sociology and Social Policy, University of Leeds
Finnland
– Department of Sociology, University of Turku
– Turku School of Economics and Business Administration, Turku
Scientific Advisory Board:
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Tschechische Republik
– Gerlinda Smausova,
USA
– Helen Longino, Stanford University
– Karen Kapusta-Pofahl, University of Minnesota
UK
– Susan Hodgson-Molyneux, University of Sheffield
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Zeitplan
Projektlaufzeit: 3 Jahre (1/06-12/08)
März - Juni 2006
Fragebögen
Juli 2006 – März 2007
Diskursanalyse wissenschaftlicher und
wissenschaftspolitischer Dokumente;
Erstauswertung der Fragebögen
August 2006 - Mai 2007
Teilnehmende Beobachtungen
Dezember 2006 - März 2007
Längere ausgewählte Interviews
Mai - Oktober 2007
Fokusgruppen
Jänner-Mai 2008
Datenauswertung auf nationaler Ebene
Juni-Dezember 2008
Vergleichender Abschlussbericht
November 2008
Abschlusskonferenz
20.03.2006
Was kann ein solches Projekt beitragen?
• Detaillierte Erkenntnisse über das Funktioneren innovativer
wissenschaftlicher Felder in einem gesellschaftichen Kontext
• Besseres Verständnis für das eigene Feld (Mikro- und
Makromechanismen) im Vergleich zu anderen
wissenschaftlichen Feldern
• Rückbindung EU-weiter und nationaler wissenschaftspolitischer
Maßnahmen und Programme an individuelle Erfahrungen und
Karriereverläufe
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Kontakt
Projektleitung: Univ.Prof. Dr. Ulrike FELT
• Tel.: +43/1/4277 49611
• e-mail: [email protected]
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen
• Mag.a Veronika WÖHRER
e-mail: [email protected]
• Mag.a Lisa SIGL
e-mail: [email protected]
Tel.: +43/1/4277 49615
http://www.univie.ac.at/virusss/projects/4/788
20.03.2006
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