Landesrat Viktor Sigl und BR Dr. Ruperta Lichtenecker: Fachhochschule NEU bringt klare Entscheidungsstrukturen und unterstützt Innovation und Dynamik Der Beschluss über die Neustrukturierung der Fachhochschulen in Oberösterreich erfolgt am 24. Mai in der Sitzung der oö. Landesregierung. Für Landesrat Viktor Sigl, ressortzuständig für das oö. Fachhochschulwesen, und Bundesrätin Ruperta Lichtenecker, Wirtschafts- und Wissenschaftssprecherin der Grünen Oberösterreichs, ist die Neupositionierung ein notwendiger Schritt, um mit einer effizienten und transparenten Entscheidungsstruktur mit klaren Kompetenzen für die Zukunft gerüstet zu sein. "Die bisherigen Strukturen sind mit der raschen Expansion des Fachhochschulwesens nicht im Gleichschritt gewachsen", so Landesrat Viktor Sigl. "Ein zeitgemäßer Studienbetrieb mit 26 Studiengängen und 3.000 Studenten braucht eine zukunftsorientierte und wettbewerbsfähige Organisation mit einem entsprechenden Controlling, die wir jetzt umsetzen", zeigt Sigl die Reformnotwendigkeit auf. BR Dr. Ruperta Lichtenecker, Wissenschaftssprecherin Grüne OÖ dazu: "Das Fachhochschulwesen in Oberösterreich braucht, um sich weiterhin dynamisch und erfolgreich entwickeln zu können, Strukturen, die Innovationen und Dynamik fördern. Einen wichtigen Beitrag sollen ein Fachbeirat mit ExpertInnen sowie der Personalbeirat sein. Wichtig ist, dass Wissenschaft, Wirtschaft, ArbeitnehmerInnen, StudentInnen und Standorte entsprechend vertreten sind." Die Kernpunkte der Neuorganisation: das Land Oberösterreich kommt den Vorgaben des Rechnungshofs nach, in dem das Land OÖ entsprechend seines finanziellen Risikos auch die entsprechende Mitverantwortung trägt; klaren Entscheidungsinstanzen und transparente Vermögensflüsse; die Standortgemeinden Linz, Wels, Steyr und Hagenberg, die sich auch finanziell einbringen, bekommen Stimmrechte, die über ihren Geschäftsanteil hinaus reichen: und zwar in den für sie wesentlichen Bereichen sogar ein Vetorecht, das bis zur Standortgarantie reicht; neben den Kommunen sind in der neuen Struktur die Wirtschaft, Organisationen und Institutionen des Sozial- und Gesundheitswesens und der Wissenschaft stärker als bisher eingebunden. Und zwar durch einen Fachbeirat, der die Generalversammlung Fachhochschulwesens in wesentlichen berät und (z.B. wichtigen Bereichen strategische des Entwicklung, Schwerpunktsetzungen und Internationalisierung). Mit dem Beschluss der Neuorganisation ist auch die rasche Umsetzung der Infrastrukturmaßnahmen gegeben. Die Baumaßnahmen in Wels, Steyr und Hagenberg laufen planmäßig, Linz steht vor der Bau-Entscheidung und in Steyr steht ev. noch ein Immobilienankauf bevor. Sigl: "Die laufenden und geplanten Investitonen haben einen Umfang von 70 Mio. Euro und bringen den oö. Fachhochschulen modernste Infrastruktur und Ausstattung." "Durch die Vernetzung der Wirtschaft, dem Sozial- und Gesundheitsbereich sowie der Wissenschaft wird das Fachhochschulwesen entsprechend den Anforderungen einer innovativen Gesellschaft ausgerichtet. Unser oberstes Ziel ist es, dass die FH-Abgängerinnen und abgänger eine Oberösterreich Top-Ausbildung die erhalten Innovationen der und Zukunft damit dem sichern. Standort Die enge Abstimmung stellt sicher, dass wir Studiengänge anbieten, die diesem Ziel gerecht werden", so Landesrat Sigl und Bundesrätin Lichtenecker.