PowerPoint-Präsentation - Ihre Homepage bei Arcor

Werbung
Fettgewebe
 große blasige Zellen: Lipozyten, Adipozyten
- nur in der Jugend teilungsfähig
 in normalen histologischen Präparaten ist das Fett herausgelöst
 Färbung von Gefrierschnitten: Sudanrot
 Aufnahme des Fetts wird durch Insulin gefördert
► wichtig : Steroidhormonstoffwechsel der Fettzellen
- z.B. Aktivierung von Östrogenen
► extreme Magersucht oder extremer Leistungssport
 Menstruationsstörung = Amenorrhoe
Weißes Fettgewebe
-meist univakuolär  Siegelringzellen
- Speicherfett (überschüssige Nahrung)
- meist subkutan
- Baufett (Polsterfett):
- Kniegelenk
- Augenhöhle
- Wangenfettpfropf
- Polster an den Extremitäten
- Hohlhand, Fußsohle, Ferse, Gesäß
Fettzellen: Stoffwechsel
 Insulin:
- fördert den Einbau von Triglyceriden
- hemmt ihre Freisetzung als Fettsäuren
 Adrenalin,Glukagon, Kortisol:
- fördern die Freisetzung der Fettsäuren
 Leptin:
- hemmt die Resorption der Nahrung
- steigert den Energieverbrauch
Braunes Fettgewebe
- in der Achselhöhle
- nahe der Niere
- in der Rückenhaut
- im Mediastinum und in den Mesenterien
Knorpel: Eigenschaften
 Druckelastizität
- in Grenzen durch Druck und Zug verformbar
- nimmt nach Deformierung seine alte Gestalt wieder ein
 Tragen von Gewicht
- das Gewicht wird verteilt (Wasserkisseneffekt)
 Stützen von Gewebe
 bildet glatte Oberflächen (z.B. in Gelenken)
 Gleitfähigkeit
 formgebende Wirkung
- bildet Matrizen für fast alle Knochen des Skeletts
- Ausnahmen: Desmocranium, Clavicula
 Schneidbarkeit
- IZS enthält nur organisches Material
 enthält keine Blutgefäße
 anaerober Stoffwechsel, bradytrophes Gewebe
Hyaliner Knorpel
 häufigste Knorpelart
 im frischen Zustand: milchig bläulich
- dünne Schnitte: durchsichtig (= hyalin)
Vorkommen:
- präformiertes Skelett  chondrale Ossifikation
- Epiphysenfugen
- Gelenkknorpel (kein Perichondrium!)
- Rippenknorpel, Proc xiphoideus des Brustbeins
- kleines Zungenbeinhorn
- Knorpelskelett von Nase und Nasenseptum
- Knorpel des Kehlkopfs (außer Epiglottis)
- Knorpelspangen in Trachea und Bronchien
Hyaliner Knorpel: Chondrone
 isogene Gruppen von 8-10 Chondrozyten
- jede umgeben von Lakune
- diese wird begrenzt durch Knorpelkapsel
- darum Zellhof (Knorpelhof) = interzelluläre Matrix
 Chondrone werden umgeben von Kollagenfasern
- bilden kleine "Wasserkissen"
Knorpelmatrix: Aufbau
- 70%
Wasser
- 4-10% Mineralsubstanzen
- amorphe Grundsubstanz:
- 50% homogene Matrix aus:
- Proteoglycanen (Mr. 1,5-2,5 Mill. Da, Proteinkette: 250-300 kDa)
- unverzweigte Seitenketten aus:
- Chondroitin-4-sulfat
- Chondroitin-6-Sulfat
- Keratansulfat
- Hyaluronsäure
- Disaccharid
- link protein

ca. 140 Proteoglycanmoleküle pro Hyaluronsäure
 Struktur: "Flaschenbürste"
Knorpel: Physikalische Eigenschaften der IZS
1. Aufbau aus druckelastischen Proteoglycanen
- sind an Hyaluronsäure gebunden
- negativ geladene Seitenketten stoßen sich ab
- binden gleichzeitig große Mengen Wasser (70 Vol%)
 Druckelastizität
2. zugfeste, parallel gerichtete Kollagenfaserbündel
- zu 90% Kollagen Typ II
- durch die IZS maskiert (gleicher Brechungsindex)
3. 1+2 sind miteinander vernetzt
- der Quellungsdruck der Proteoglycane wird durch die
Fasern gehemmt
 Zugfestigkeit
Knorpel: Fasern

Kollagen

meist Typ II (90%)
 daneben Typ IX, X, und XI
 um Knorpelzellen, im Perichondrium: Typ I

Elastin
Elastischer Knorpel
 Chondrone mit maximal 3 Zellen
- kleiner als hyaline Knorpelzellen
 Grundgerüst mit Kollagenfasern
- zusätzlich: feine elastische Fasern
 gelbe Eigenfarbe
 Färbung: Resorcin-Fuchsin, Orcein
 außen: Perichondrium
 Vorkommen:
- Ohrknorpel
- Epiglottis
- Knorpelstückchen in den Bronchien
Faserknorpel
 dichte unregelmäßige Kollagenfaserbündel
 Grundsubstanz stark reduziert
 Fasern nicht maskiert
- bilden "Fischgrätmuster"
 Chondrozyten:
- einzeln
- oft in Reihen hintereinander (großer Abstand)
 Vorkommen:
- Symphysenknorpel
- Bandscheibenknorpel
- Anulus fibrosus
Knorpel: Entwicklung
 aus Mesenchymzellen:
 Chondroblasten
- basophiles Zytoplasma
- synthetisieren IZS
 Chondrozyten
- jung: abgeflacht
- reif: rund
- älter: hypertrophiert und groß
- in der Peripherie: elliptisch
 im Perichondrium: Fibroblasten
- enthält Gefäße und Nerven
Knorpel: Wachstum

interstitielles Wachstum
- nur in der frühen Phase
- mitotische Vermehrung der Chondrozyten
- Tochterzellen bleiben zusammen
 bilden Chondrone
 apositionelles Wachstum
- geht vom Perichondrium aus
- Randzellen differenzieren zu Chondroblasten
 Regeneration:
- nur in der Jugend möglich
- später Ersatz durch bindegewebige Narben
Knorpel: Beeinflussung des Wachstums

Stimulation:
- Knorpelwachstum:
- Vitamin A, STH, Thyroxin
- Kollagensynthese:
- Vitamin C
- Verkalkung:
- Vitamin D

Verzögerung
- Hydrocortison und Östradiol
Knorpel: Regressive Veränderungen

Volumenzunahme der Chondrozyten

Proteoglykanbildung geringer
 Wassergehalt nimmt ab

demaskierte Kollagenfasern sichtbar als Asbestfasern

Kalkeinlagerung  verkalkter Restknorpel

physiologisch bei der chondralen Ossifikation
Herunterladen