Präsentation: Beobachtung

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Individuelle Förderung in der OGS im Primarbereich
NordrheinWestfalen
Reflektierte teilnehmende
Beobachtung
Nach Knauer 2005
Individuelle Förderung in der OGS im Primarbereich
Beobachtungs-Handlungs-Zirkel
NordrheinWestfalen
Individuelle Förderung in der OGS im Primarbereich
Reflektierte teilnehmende Beobachtung
NordrheinWestfalen
Individuelle Förderung in der OGS im Primarbereich
NordrheinWestfalen
Anna ist ruhig und fleißig,
wenn ich sie allein
an einen Tisch setze.
Anna stört und ist faul,
wenn sie mit Mitschülern
zusammensitzt
Anna befasst sich
in einer ruhigen Umgebung
intensiv mit dem Lernstoff
Individuelle Förderung in der OGS im Primarbereich
Absicherung
NordrheinWestfalen

Training der Trennung von Beobachtetem und Interpretation

personelle Trennung von Handelndem und Beobachter

Austausch mit zweitem Beobachter
(kommunikative Validierung)

Beobachtungsleitfaden
Individuelle Förderung in der OGS im Primarbereich
Beobachtungsgegenstände
NordrheinWestfalen

Interaktionen in Groß- und Kleingruppen

soziales Klima in der Großgruppe und in Kleingruppen

emotionale Befindlichkeit und Entwicklung einzelner Kinder

soziales Befinden und Verhalten einzelner Kinder

verbale und nichtverbale Kommunikationsstrategien und -charakteristika

Entwicklung der basalen Wahrnehmung, der Raumwahrnehmung, der Lateralität und
der Wahrnehmungsverarbeitung

Entwicklung der musischen, kognitiven, fein- und grobmotorischen Fähigkeiten und
Fertigkeiten

Entwicklung bei spezifischen Rückständen, Schädigungen oder Auffälligkeiten

besondere Vorlieben und Fähigkeiten

Lern- und Arbeitsweisen

Gestaltungsformen und Angebote des Unterrichts

Lehrerverhalten und seine Auswirkungen
Individuelle Förderung in der OGS im Primarbereich
Beobachtungs- und Beurteilungsfehler
NordrheinWestfalen
Halo-Effekt
Tendenz widerspruchsfreier Beobachtungen verschiedener
Merkmale. Bestreben ein Gesamturteil über die Person zu
fällen, ohne größere Diskrepanzen.
Erwartungseffekt
Erwartung, bestimmte Beobachtungen zu machen.
Voreingenommene Wahrnehmung.
Emotionale
Beteiligung
Beeinflussung der Wahrnehmung durch persönliche Motive,
Interessen, Gefühle usw. Vor allem bei emotionaler Bindung
zwischen Beobachter und Beobachtetem.
Systematischer
Attributionsfehl
er
Ursachenzuschreibung bei Erfolg und Misserfolg. Während man
normalerweise selbstwertdienlich, Erfolg eigener
Verursachung zuschreibt und Misserfolg äußeren Faktoren,
antizipiert man als Beobachter die umgekehrte
Ursachenzuschreibung / Attribution.
Zentrale Tendenz
Vermeidung von Extrembewertungen. Extrem positive wie auch
negative Bewertungen werden ausgespart.
Milde-Härte-Fehler
Systematische Fehlbeurteilung. Beurteilungen werden
personunabhängig zu milde oder zu hart gefällt.
Reaktivität
Verhaltensänderung der Beobachteten schon aufgrund der
Beobachtungssituation. Die Beobachteten zeigen ein
verändertes Verhalten aufgrund der Beobachtungssituation
Individuelle Förderung in der OGS im Primarbereich
NordrheinWestfalen
Beobachtungsbogen 1
Beobachtungsbogen
Datum______________________________________
Ort im GanzTag ______________________________
Beobachtungsanlass/Beobachtungsthema__________
___________________________________________
Darstellung der Ausgangssituation________________
___________________________________________
Name/Alter des (der) Kindes(er)__________________
Name des (der) Beobachters(in)__________________
Beobachtung
Situationsschilderung
Fazit
Kommentar
Individuelle Förderung in der OGS im Primarbereich
NordrheinWestfalen
Beobachtungsbogen 2 - Zeit-Personen-Gitter
Uhrzeit
Wo ist das
Kind?
Was tut das
Kind?
Mit wem
ist es
zusammen?
Raum für
weitere
Notizen
12:00
13:00
14:00
15:00
16:00
17:00
Gabriele Nordt: Methodenkoffer zur Qualitätsentwicklung, 2005
Individuelle Förderung in der OGS im Primarbereich
Beobachtungsbogen 3 - Ressourcenorientierter Bogen
NordrheinWestfalen
1. Welche Stärken und individuellen Talente
bzw. Vorlieben hat das Kind?
4. Wie setzt das Kind seine eigenen Selbstbildungspotenziale im Bildungsprozess ein?
(bezogen auf z.B. Bewegungsfähigkeit,
Sprachkompetenz / Ausdrucksfähigkeit /
Kommunikationsfähigkeit, Spielverhalten, Gestalten /
Kreativität / Fantasie, Umgang mit Medien,
Erschließung von Lebenswelten / Natur und kulturelle
Umwelt, Soziale Kompetenzen, ...)
(z.B. Wahrnehmungsfähigkeit, Innere Verarbeitung durch
Eigenkonstruktion, Fantasie, durch sprachliches Denken
und durch naturwissenschaftlich-mathematisches Denken,
Fähigkeit zum sozialen Austausch, Umgang mit
Komplexität und Lernen in
Sinnzusammenhängen, Neugierde / forschendes Lernen /
individuelle Lernstrategien,…)
2. Persönlichkeitsentwicklung des Kindes
5. In welchem Bereich / welchen Bereichen seines
individuellen Lernweges benötigt das Kind
Unterstützung, Anregung, Förderung oder
Freiräume?
(Hinsichtlich der Bildungsbereiche / der individuellen
z.B. Selbstständigkeit, Selbstvertrauen,
Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl,
Ausgeglichenheit, Emotionalität, Empathie,...)
3. Engagiertheit des Kindes
Womit beschäftigt sich das Kind besonders gern? Wie
intensiv engagiert und konzentriert geht es dieser
Beschäftigung nach? Welche Themen / Anliegen sind
momentan für das Kind wichtig? Welches Spiel bzw.
welche Aktivitäten bevorzugt das Kind? Wie
ist das individuelle Lerntempo?
© Caritasverband für die Diözese Münster e.V. —
Referat Tageseinrichtungen für Kinder – 2004
Selbstbildungspotenziale des Kindes)
6. Welche pädagogischen Handlungsstrategien
ergeben sich auf der Grundlage der aktuellen
Beobachtung für das Kind?
(z.B. individuelle Förderangebote, Gruppensituation,
Beratungsgespräche mit den Eltern, Reflexion im Team,....)
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