Schulprogramm der Uhland-Grundschule Klein aber fein! Offen und modern! Gesund und bewegt! Einzigartig und vielfältig! Die Uhland-Grundschule befindet sich im Dortmunder Stadtteil Körne (Innenstadt Ost). In der Heilbronner Straße 4 zwischen Körner Hellweg, Körner Park und angrenzendem Wohngebiet liegt unser über 100 Jahre altes, wunderschönes Backsteingebäude. Unser großer Schulhof mit altem Baumbestand bietet den Kindern viele Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten. In unserer kleinen aber feinen Schule lernen die Kinder in multikultureller Vielfalt in 4 Klassen. Die Uhland-Grundschule ist „Offene Ganztagsgrundschule“. Nähere Informationen sind der Homepage zu entnehmen: www.uhland-grundschule.de Schulprogramm als Entwicklungsprozess Das nachfolgend dargestellte Schulprogramm ist die grundlegende Zielvereinbarung der Uhland-Grundschule und spiegelt den jetzigen Stand unserer Arbeit wider. In ihm stellen wir unterrichtliche und erzieherische Vorhaben dar und legen Schwerpunkte fest. Das soziale Miteinander und die Werteerziehung bilden die Basis unserer schulischen Arbeit. Im freundlichen und respektvollen Miteinander von Schüler/innen, Lehrer/-innen, Eltern, Mitarbeiter/-innen des offenen Ganztags sowie weiteren Mitarbeiter/-innen findet Lehren und Lernen statt. Aus dem Fundament des sozialen Miteinanders als Grundlage des erfolgreichen und freudvollen Lernens erwachsen sechs Leitbilder. Diese sind „Lesen“, „Gesunde und bewegte Schule“, „Öffnung der Schule nach außen“, „Schulleben“, „Natur und Umwelt“ und „individuelle Förderung/ Inklusion“. Aus diesen Leitbildern haben alle an Schulentwicklung beteiligten Gremien „Lesen“,„Gesunde und bewegte Schule“ und - den aktuellen Entwicklungen Rechnung tragend - im Schuljahr 2014/15 „Inklusion / individuelle Förderung“ als Schwerpunkte festgelegt . Aktuelles Schulentwicklungsvorhaben Uhland-Grundschule der Stadt Dortmund 1. Förderung der Lesekompetenz Aufgabenbereich Schulbücherei Entwicklungsziel Intensivere Nutzung der Bücherei Umwandlung der Bibliothek und des PCRaums zu einem Selbstlernzentrum Bibliotheken im Umfeld Stärkere Nutzung der Bibliotheken der Gemeinden und der Stadt Klassenlektüren (Werkstattarbeit) Lese-AG Erweiterung der Sätze von Klassenlektüren und Bereitstellung von passendem Zusatzmaterial (Lesehefte, Lesepläne etc.) Verknüpfung mit Leseangebot in der OGS Lese-Frühförderungsprojekt Kooperation mit Tageseinrichtung, Kinder des 3. und 4. Jahrgangs arbeiten gemeinsam mit MaxiKindern an ausgewählten Bilderbüchern Leseförderprojekt „Antolin“ Teilnahme am internetbasierten Leseförderprojekt „Antolin“ als Vernetzung von Schulbibliotheken und Mediennutzung am PC im Selbstlernzentrum Notwendige Arbeiten/Fortbildungen Reorganisation des Buchbestandes Neuanschaffung Vernetzung mit neuen Medien (s.u.) 2 Fortbildungen zur Nutzung der Schülerbücherei im Unterricht (erfolgt im SJ 2008/2009) Kooperation mit den Büchereien der Gemeindebibliotheken bei Unterrichtsprojekten Teilnahmen am und Fortbildungen durch das Projekt „Bibliothek und Schule“ Sichtung von Ganzschriften mit den passenden Lesewerkstätten (päd. Konferenz) Bereitstellung im Selbstlernzentrum Kooperation mit OGSLeitung und Mitarbeiterinnen Anschaffung ausgewählter Kinderliteratur Erarbeitung von Arbeitsplänen Anleitung der Schulkinder zum selbstständigen Umgang mit den ausgewählten Medien Fortbildung der Lehrerinnen im Bereich neuer Medien, speziell zur Nutzung des internetbasierten Leseförderprojekt „Antolin“ (päd. Konferenz) Reorganisation der Schulbücherei passend zum internetbasierten Leseförderprojekt „Antolin“ Schaffen der räumlichen Vorraussetzungen Aktuelles Schulentwicklungsvorhaben Uhland-Grundschule der Stadt Dortmund 2. „Gesunde und bewegte Schule“ Aufgabenbereich Entwicklungsziel Sportangebote (AGs) Vielfältige unterschiedliche Bewegungs- und Sportangebote im Unterricht und in der OGS Bewegungspausen im Unterricht Rhythmisierte Unterrichtssequenzen Bewegungspausen 1 Bewegungspause täglich Projektteilnahme „Klasse 2000“ Gesundheits- und PräventionsprogrammWahrnehmung des eigenen Körpers mit dem Ziel der Gesundheitsförderung Lehrergesundheit Konzept zur Gesundheitsförderung des Lehrpersonals Notwendige Arbeiten/Fortbildungen Absprachen und Zuordnung mit Vereinen, Kollegium und OGS Mitarbeiterinnen Sichten und sammeln von Materialien Ritualisierung Kooperation mit dem deutschen Handballbund Kooperation mit Gesundheitsförderern Installation von Gesundheitsstunden im Stundenplan Umsetzung der entwickelten Unterrichtseinheiten Werben von Sponsoren Bestandaufnahme Fortbildungen z.B.: durch die GUV Anleitung der Erarbeitung eines Konzepts durch Steuergruppe und Gleichstellungsbeauftragte Aktuelles Schulentwicklungsvorhaben Uhland-Grundschule der Stadt Dortmund 3. Inklusion Aufgabenbereich Prävention Entwicklungsziel Teamsitzungen Elterngespräche Doppelbesetzung der 1. Klässler von der Einschulung bis zu den Herbstferien möglichst mit der GL-Kollegin Doppelbesetzung aller Klassen durch GLKollegin Notwendige Arbeiten/Fortbildungen Absprachen und Zuordnung mit Kollegium und OGS Mitarbeiterinnen Fortbildung: Teamentwicklung im GL durch das Kompetenzteam der Stadt Dortmund (2 Std. pro Tag) Festinstallierte Gesprächszeiten Information, Beratung Hospitationen in Förderschulen Vernetzung, Unterstützung, Blick über den Tellerrand Einrichten einer GL-Klasse nach dem Berliner Modell Bestmögliche intensive Förderung der GLKinder im Rahmen eines festen Förderplans Erstellen von Förderplänen Einleiten von AO-SF Absprachen Fortbildungen im Bereich GL Fortbildungen: Gesprächsführung Kooperation mit Förderschulen Kooperation mit Klassenlehrerin Installation von GLKlassenstunden im Stundenplan Umsetzung der entwickelten Unterrichtseinheiten Transparenz für die Eltern schaffen Schulentwicklungsfond beantragen – Einrichten des GL-Raumes mit ind. Mobiliar und Fördermaterialien Kooperation mit dem Schulamt, Kompetenzteam Inklusion 1. Lesen mit verschiedenen Medien 2. Lesen mit verschiedenen Partnern 8. In´s Lesen investieren Lesekompetenz fördern 7. Methoden 3. Leseförderprogramme/projekte 4. Lesen zu besonderen 6. Leseerfolge wahrnehmen, erleben und darstellen 5. Lesen an besonderen Orten Zeiten 1. Lesen mit verschiedenen Medien An der Uhland-Grundschule werden verschiedene Medien zum Lesen genutzt. Unsere Kinder lesen z.B. im Lesebuch, in Zeitschriften und Zeitungen, in Klassenlektüren, im Internet oder in der Lernwerkstatt. Selbstverständlich wird auch die Bücherei (Klassen-, Schul- oder Ortsbücherei) besucht. 2. Lesen mit verschiedenen Partnern Bei uns lesen die Kinder nicht nur alleine, sondern auch in der Gemeinschaft: Eine gute Gelegenheit bieten hierzu das Tandemlesen, das gegenseitige Vorlesen und die Lesezeit mit Erwachsenen. Zeitweilig zur Verfügung stehende Lesepaten unterstützen einzelne Kinder regelmäßig bei der Leseförderung und -forderung. Gerne laden wir auch Gastvorleser ein, z.B. am „Welttag des Buches“. 3. Leseförderprogramme /-projekte Leseförderprogramme wie z.B. Antolin helfen unseren Kindern Freude und Interesse am Lesen zu entdecken. Außerdem nutzen sie Lesefitnessprogramme, Lernwerkstätten sowie Leseförderbücher und Lesebuchkarteien. Bei der Buchauswahl berücksichtigen wir die unterschiedlichen Interessen von Jungen und Mädchen. 4. Lesen zu besonderen Zeiten Zum Lesen nehmen wir uns viel Zeit: Für jede Klasse gibt es eine zusätzliche Lesestunde pro Woche. Außerdem lädt unsere Bücherei einmal wöchentlich eine Stunde lang zum freiwilligen Schmökern ein. Auch während des Unterrichts bieten sich den Kindern immer wieder Möglichkeiten selbstbestimmt zu lesen. Die Frühstückszeit nutzen wir gerne zum Vorlesen, besonders im Advent, wenn täglich einer Geschichte gelauscht wird. Unser Leseabend im Winter sowie die Teilnahme am „Welttag des Buches“ sind weitere Leseanlässe. 5. Lesen an besonderen Orten Um die Kinder zum Lesen zu verlocken, suchen wir besondere Orte auf. Wir besuchen öffentliche Büchereien und Buchhandlungen, den angrenzenden Park nutzen wir als offenes Klassenzimmer und bei schönem Wetter lesen wir auch auf dem Schulhof. Natürlich steht unsere Schulbücherei als zentraler Ort allen Kindern zur Verfügung. Hier haben sie in der gemütlichen Leseecke die Möglichkeit sich in der Bücherwelt zu verlieren. 6. Leseerfolge wahrnehmen, erleben und darstellen Die Lesemotivation der Kinder wird nicht nur durch das emotionale Erleben während des Lesens gefördert. Wir geben den Kindern auch vielfältige Möglichkeiten, ihren Leseerfolg wahrzunehmen. So stellen sie zu ihren Büchern Leserollen, Lesekisten, Lesetagebücher und Leseplakate her. Sie können ihren Leseerfolg u.a. in einem Lesepass ablesen und ihren Punktestand dem Antolin- oder dem Leseförderprogramm der Lernwerkstatt entnehmen. Sehr motivierend dabei ist für einige Kinder eine Antolin-Uhrkunde zu erhalten. Unsere besten Leser und Leserinnen messen sich mit anderen Kindern im Stadtbezirk beim Lesewettbewerb. 7. Methoden zur Förderung der Lesekompetenz Die Lesekompetenz wird durch vielfältige Unterrichtsmethoden gefördert: Nach Erreichen der ersten Lesekompetenzstufe der Kinder liegt ein Schwerpunkt auf dem sinnerfassenden Lesen. Bereits in der Schuleingangsphase versuchen wir im Rahmen von Lesekonferenzen erste Lesestrategien zum sinnerfassenden Lesen anzuwenden. Später erlernen die Kinder erweiterte Strategien zur Texterschließung. Kinder lernen ihre gelesenen Texte zu präsentieren (z.B. Leseplakate, Lesekiste, Leserolle, Lesetagebuch zu erstellen) und damit wertzuschätzen. Sie nutzen das Internet, um gezielte Informationen zu recherchieren. Das Schaffen besonderer Leseerlebnisse durch eine angenehme Atmosphäre, das regelmäßige Vorlesen, die gezielt ausgewählten Bücher auch speziell für Jungen, das Aufsuchen besonderer Leseorte soll die Kinder zum lustvollen Lesen verlocken. 8. In´s Lesen investieren Unsere Bücherei aktualisieren wir regelmäßig durch finanzielle Unterstützung des Fördervereins, durch einen Teil des Schulbudgets und durch Bücherspenden. Die Schule ermöglicht die kostenpflichtige Teilnahme am Lesefitness- Programm (z.B. Stiftung Lesen), am Leseförderprogramm der regionalen Tageszeitung (ZeusProjekt) und den Ankauf von speziellem Unterrichtsmaterial. Auch die regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen wird wahrgenommen. 2. Seelisches 1. Ernährung Wohlbefinden Gesunde Schule 3. Den eigenen Körper verstehen 1. Ernährung Gesunde Ernährung wird an der Uhland-Grundschule großgeschrieben. Deshalb nehmen wir am Schulobstprogramm des Gesundheitsministeriums NRW teil, das das Ziel hat, den Kindern gesunde Essgewohnheiten zu vermitteln und damit in allen Klassen gesunde Ernährung zu thematisieren. Das bedeutet, dass unsere Kinder zur Frühstückspause wechselndes, frisch zubereitetes Obst und Gemüse bekommen. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist ebenso unentbehrlich für das Lernen, daher bieten wir den Kindern statt zuckerhaltiger Milchgetränke Mineralwasser an. Auch auf Seiten der Eltern versuchen wir durch Informationen das Bewusstsein für ein gesundes Frühstück zu stärken. 2. Seelisches Wohlbefinden Gesundheit meint nicht nur körperliches, sondern auch seelisches Wohlbefinden. Dieses fördern wir u.a.durch das Projekt „Hilfe bevor es brennt“, das durch Mitarbeiter des Jugendamtes Ost begleitet wird und die soziale Kompetenz der Kinder fördert. Das Theaterprojekt „Mein Körper gehört mir“ dient der Ich-Stärkung, Wahrnehmungsförderung und Bewusstmachung von Möglichkeiten sich zu wehren oder Hilfe zu holen. Außerdem nimmt unsere Schule an dem Gesundheitsförderprogramm „Klasse 2000“ teil, bei dem es u.a. um Gefühlswahrnehmung, Entspannungsmöglichkeiten, Gemeinschaftssinn und die kritische Auseinandersetzung mit Suchtmitteln wie Alkohol und Tabak geht. Zusätzlich wird im alltäglichen Schulleben durch regelmäßige Klassenrats-, Schülersprecherrats- und Schülerparlamentssitzungen das seelische Wohlbefinden der Kinder beachtet. Darüber hinaus wird einmal die Woche eine Schülersprechstunde angeboten. In dieser Zeit haben die Kinder die Möglichkeit über persönliche Belange in einem „geschützten Raum“ zu sprechen. 3. Den eigenen Körper verstehen Um gesund zu bleiben ist es wichtig, den eigenen Körper mit seinen Funktionen und Bedürfnissen zu verstehen. Während der gesamten Grundschulzeit bietet das Projekt „Klasse 2000“ Einsichten in den Aufbau des Bewegungsapparates, die Funktion der Verdauungsorgane, des Herz- und Blutkreislaufsystems und des Gehirns. Selbstverständlich wird auch das Wissen um gesunde Ernährung (z.B. Ernährungspyramide) vermittelt. 1. Sport und 6. Bewegung im Bewegungsunterricht Unterricht 5. Teilnahme an Projekten Bewegte 2. Bewegungspausen Schule 4. Bewegtes 3. Außerunterrichtliche Schulleben Bewegungsangebote 1. Sport und Bewegungsunterricht Wöchentlich finden 3 Stunden Sportunterricht in jeder Klasse statt. Davon haben die Klassen 3 und 4 zwei Stunden Schwimmen. Zusätzliche Angebote im Bereich Sport sind: Sport Förderunterricht, Fußball AG, Handball AG und Tanz AG. Hinzu kommen wechselnde AG Angebote wie z.B. Hockey, Ballett, Karate, Flicker (Skateboard, Inliner etc.). Ab dem 2. Schuljahr können unsere Kinder das Fahrrad fahren erlernen. Sie durchfahren mit dem Fahrrad/Roller einen Parcours auf unserem Schulhof. In der 3. Klasse vertiefen sie ihr Fahrkönnen durch ein Fahr- und Sicherheitstraining in der Jugendverkehrsschule Fredenbaum. Hier werden die Kinder auf das Radfahrtraining mit abschließender Radfahrprüfung im 4. Schuljahr vorbereitet. 2. Bewegungspausen Dreimal in der Woche wird eine Bewegungspause unter Anleitung in der Turnhalle oder auf dem Schulhof angeboten. Die Teilnahme ist für jedes Kind freiwillig. Von Frühjahr bis Herbst findet wöchentlich eine verlängerte Spielpause auf dem Schulhof statt. Zusätzlich zu den auf dem Schulhof vorhandenen Spiel-und Klettergeräten können die Kinder vielfältiges Material aus dem Spielcontainer nutzen. 3. Außerunterrichtliche Bewegungsangebote Der Schulhof mit seinen Spiel- und Kletterlandschaften steht den Kindern auch außerhalb des Unterrichts zur Verfügung. Im Nachmittagsbereich (OGS) können die Kinder zusätzlich wechselnde Bewegungsangebote wahrnehmen: Entspannung, „Sporties“, Yoga, Karate, freies Spielen. Schulwanderungen, Schulfahrten und Schullandheimaufenthalte bieten zusätzliche Bewegungsanlässe. 4. Bewegtes Schulleben Alljährlich wird ein Sport- und Spielfest ausgerichtet. Im Bereich Leichtathletik werden jedes Jahr die Bundesjugendspiele durchgeführt. Als außerschulische Standorte werden regelmäßig das Schwimmbad, der Sportplatz, das Stadion „Rote Erde“, die Kleingartenanlage, Spielplätze in der näheren Umgebung sowie der Westfalenpark für Spiel, Sport und Bewegung genutzt. Unsere Schule nimmt an folgenden sportlichen Wettbewerben teil: Stadtmeisterschaften im Schwimmen, Leichtathletik, Handball, Fußball, Staffellauf. An örtlichen Veranstaltungen und Festen beteiligen wir uns regelmäßig mit Vorführungen der verschiedenen Sport-AGs. 5. Teilnahme an Projekten Von Februar 2011 – August 2013 hat unsere Schule an dem Gesundheits- und Bewegungsprojekt der Sporthochschule Köln „Klasse in Sport“ teilgenommen. Dieses Projekt wurde in Dortmund bisher nur an 3 Schulen durchgeführt. Ziel dieses Projekts war es, die tägliche Bewegung im Unterricht zu fördern und Qualitätsschulsport anzubieten. Dieses Ziel wird an der Uhland-Grundschule auch ohne die Projektteilnahme weiter verfolgt. Gerne nehmen wir am Sportprojekttag „Speed 4“ teil. 6. Bewegung im Unterricht Bewegung findet an unserer Schule nicht nur im Sportunterricht statt, sondern zieht sich als roter Faden fächerübergreifend durch unseren Schul- und Unterrichtsalltag. Demnach wird das sprachliche Lernen durch Bewegung und Rhythmus unterstützt. Bei der Unterrichtsgestaltung wird darauf geachtet, ein „Lernen mit allen Sinnen“ zu ermöglichen. Der Unterricht wird durch Bewegungs- und Entspannungsphasen rhythmisiert. Dazu tragen unter anderem Bewegungsspiele zur Auflockerung sowie das Bewegen zur Musik bei. 1. Diagnostik 2. Beratung Individuelle Förderung 5. Gemeinsames 3. Förderplanung Lernen 4. Fördern Individuelle Förderung An der Uhland-Grundschule lernen alle Kinder mit und ohne sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf gemeinsam, miteinander und voneinander (Inklusion). Lernen ist ein aktiver Prozess, der nur vom Kind selbst geleistet werden kann. „Fördern“ kann somit nur bedeuten, dem lernenden Kind Angebote zu machen und Rahmenbedingungen zu schaffen, die es in seinem Lernprozess unterstützen. Die Lernprozesse und Lerngelegenheiten im Unterricht sind so zu gestalten, dass sich nachhaltige positive Haltungen und Einstellungen zum Lernen entwickeln können. D.h.: Interesse und Neugier an den verschiedenen Lerninhalten Motivation, Ausdauer und Konzentration beim Bewältigen von Aufgaben Konstruktiver Umgang mit Fehlern und Schwierigkeiten Selbstvertrauen in die eigenen Kompetenzen Einsicht in den Nutzen des Gelernten für die Bewältigung von unterschiedlichsten Lebenssituationen Dies beinhaltet, dass jeder Schüler und jede Schülerin als individuelle Persönlichkeit mit seiner/ihren besonderen Begabung bzw. seinen/ihren Lernschwierigkeiten wahrgenommen werden muss und entsprechend individuell in seinem/ihrem Lernen unterstützt wird. 1. Diagnostik Damit Leistungsstände sowie Entwicklungsverzögerungen und Lernschwierigkeiten richtig eingeschätzt werden können, werden während der gesamten Grundschulzeit verschiedene Diagnoseverfahren durchgeführt. Folgende Diagnoseinstrumente und –zeitpunkte sind im schuleigenen Konzept zur individuellen Förderung enthalten: Diagnose vor Schuleintritt: Schulspiel Diagnose in den ersten Schulwochen: Lernstandsanalyse Beobachtung und Diagnostik in den folgenden Schuljahren: Selbst – und Fremdeinschätzung durch das Kind, die Eltern, außerschulische Fachkräfte, Lehrer und die OGS Diagnose vor dem Übergang zur weiterführenden Schule: Selbst- und Fremdeinschätzung (durch SchülerInnen, Eltern und Lehrer) 2. Beratung Beratung an der Uhland-Grundschule findet während der gesamten Schulzeit grundsätzlich in einem dialogischen Austausch statt: Einschulungsgespräch vor Schuleintritt Elternsprechtage Klassengebundene Elternabende (Übergang Kindergarten – Grundschule und Grundschule – weiterführende Schule) Themengebundene klassenübergreifende Elterninformationsabende Individuell vereinbarte Gesprächstermine Zusammenarbeit mit schulischen und außerschulischen Beteiligten Einmal wöchentliche Schülersprechstunde. Geplant ist die Einführung eines Kindersprechtages pro Schulhalbjahr, an dem sich die Klassenlehrerin mit jedem Kind über den eigenen Lernstand austauscht. 3. Förderplanung Die Förderplanung als Folge aus der Diagnose findet im Austausch zwischen LehrerInnen, SchülerInnen, Eltern, OGS und außerschulischen Fachkräften statt. Basierend auf diesem Austausch werden im Bedarfsfall Förderpläne erstellt und regelmäßig überprüft. Dies gilt vor allem für Kinder, die besondere Unterstützung benötigen, um dem Regelunterricht zu folgen - aber auch für Kinder, die in bestimmten Bereichen ein überdurchschnittliches Interesse oder Können zeigen. 4. Förderung Die schulische Förderung umfasst Maßnahmen der äußeren wie der inneren Differenzierung. Innere Differenzierung findet innerhalb der Klassengemeinschaft mit Hilfe verschiedener Materialien, Methoden bzw. weiterem Lehr- /Fachpersonal (SchulbegleiterInnen) statt. Äußere Differenzierung gestaltet sich auch durch: AGs (z.B. Kunst, Sport, Lesen, Experimentieren, …) Projekte (z.B. Lesen, Schreiben, gesunde Ernährung, ...) jahrgangsübergreifende Förderbänder in verschiedenen Fächern (Deutsch, Mathematik, Sport, ...) 5. Gemeinsames Lernen An der Uhland-Grundschule lernen alle Kinder mit und ohne sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf gemeinsam, miteinander und voreinander. Das gemeinsam Lernen basiert auf dem inklusiven Gedanken, das allen Menschen gleiche Rechte einräumt. Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung formuliert den Anspruch einer uneingeschränkten Teilhabe am gesellschaftlichen Leben aller Menschen. Auf die schulische Ausbildung bezogen, erkennen die Vertragsstaaten das Recht behinderter Menschen auf Bildung an. Um sich dem Ziel der Inklusion anzunähern, arbeitet die Uhland-Grundschule intensiv an den räumlichen, personellen und organisatorischen Bedingungen. In einer inklusiven Schule schlagen alle Kinder zunächst den gleichen Weg ein, egal wie leistungsfähig oder förderbedürftig sie sind - die allgemeine Schule ist der Regelförderort. An unserer Schule können SchülerInnen mit folgenden Förderbereichen gefördert werden: Lernen Emotionale und soziale Entwicklung Sprache Geistige Entwicklung Hören und Kommunikation Körperliche und motorische Entwicklung Autismus Das Gemeinsame Lernen an unserer Schule findet sowohl im Klassenverband, in der Kleingruppenförderung (Temporären Lerngruppe) und nach Bedarf in der Einzelförderung statt. Die SchülerInnen werden dabei zusätzlich durch die Sonderpädagogin unterstützt und individuell betreut. Im Rahmen der individuellen Förderung und als Beitrag zum Gelingen inklusiver Bildung startete unsere Schule im Schuljahr 2013/14 mit der Temporären Lerngruppe. Die TL findet in diesem Schuljahr von dienstags bis donnerstags in der Regel an 1-2 Schulstunden statt. Sie zeichnet sich durch besondere und verlässliche Strukturen aus. Der Unterricht in der TL unterliegt einem strengen 90 – Minuten – Rhythmus: 45 Minuten: „Ankommen“ und Arbeit an klasseneigenen Themen 45 Minuten: ganzheitliche Förderung, orientiert an der individuellen Diagnostik und abgesprochenen Förderzielen. Ziel der Temporären Lerngruppe soll sein, Kindern mit sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf gemeinsam mit Kindern mit erhöhtem Unterstützungsbedarf in unterschiedlichen Bereichen: 1. eine verlässliche Struktur zu geben, 2. ganzheitliche basale Förderung zukommen zu lassen (damit sind die Bereiche Körpererfahrung, Wahrnehmung, Emotionalität, Bewegung, Kommunikation, Sozialerfahrung und Kognition gemeint), 3. konzentrierte Arbeit, möglichst an den Inhalten der Stammklasse zu ermöglichen und 4. Arbeit an eigenen Themen zu ermöglichen, die auf eigenen Interessen beruhen und die sie mit Hilfe der Lehrkraft auswählen, bearbeiten und im besten Fall von der Stammklasse präsentieren. LehrerInnen, Eltern, OGS Mitarbeiter und eventuell weitere Menschen, die an der Förderung und/oder Erziehung involviert sind, beraten sich immer wieder miteinander, um die Erfolge der Entwicklung zu evaluieren. Kann man die Förderbedarfe als nicht mehr erhöht erkennen, nimmt das Kind nicht mehr an dem Förderprogramm der TL teil. 1. Kooperation 2. Kooperation mit Büchereien mit dem Jugendamt 7. Kooperation mit der Polizei Kooperation im Stadtteil 6. Kooperation mit 5. Kooperation Interessen- mit Sportvereinen gemeinschaften und Initiativen 3. Kooperation mit Kindergärten 4. Kooperation mit den Kirchen Kooperation mit außerschulischen Partnern Ein besonderes Anliegen ist es der Uhland-Grundschule, ein fester Bestand des Stadtteils Körne zu sein und mit vielen Partnern zu kooperieren. 1. Kooperation mit Büchereien Gerne nutzen wir für unseren Unterricht das Angebot der Büchereien in der näheren Umgebung. Dazu gehören die Stadtteilbücherei in Brackel, die Stadt- und Landesbibliothek und selbstverständlich auch die Gemeindebücherei der evangelischen Matthäusgemeinde. Für den Unterricht leihen wir uns in der städtischen Bücherei entsprechende Themenboxen aus. Je nach Angebot und Verfügbarkeit nehmen die Klassen an Veranstaltungen der Bereichsbücherei-Brackel teil. In der Schuleingangsphase besuchen die Kinder die Gemeindebücherei und erhalten einen Bücherei-Ausweis. 2. Kooperation mit dem Jugendamt In unserem Bemühen, das Wohl eines jeden Kindes im Blick zu haben, ist das Jugendamt ein wichtiger unterstützender Partner. Das Projekt „Hilfe bevor es brennt“, das im schuleigenen Rhythmus durchgeführt wird, dient der Förderung der Sozialkompetenz unserer Kinder und wird fachlich durch Mitarbeiter des Jugendamtes Ost begleitet. Die intensive Zusammenarbeit mit ihnen sensibilisiert die Kinder für eventuell auftretende soziale Probleme offen zu sein und schafft somit die Möglichkeit für ein entspanntes Lernklima und angenehmes Miteinander. In schwierigen Situationen und seltenen Problemfällen steht den Eltern und uns die Schulpsychologische Beratungsstelle Innenstadt-Ost hilfreich zur Seite. KollegInnen nehmen zudem an entsprechenden Fortbildungen teil. Die Mitarbeit in der Arbeitsgruppe AG §78 (zum Schutz des Kindeswohls) dient der Vernetzung aller Institutionen im Bereich „Kindeswohl“. 3. Kooperation mit den Kindergärten Die meisten unserer Schulkinder haben vor dem ersten Schuljahr einen der umliegenden Kindergärten oder Tageseinrichtungen besucht (MatthäusKindergarten, Libori-Kindergarten, Fabido Ostpark und Berliner Straße sowie freie Tageseinrichtung). Schon vor ihrem ersten Schultag haben die Kinder die Möglichkeit, ihre neue Schule auf vielfältigste Weise kennen zu lernen, so dass der Übergang vom Kindergartenkind zum Schulkind fließend wird. Eine Möglichkeit der gemeinsamen Arbeit bietet beispielsweise unser Frühförderprojekt. Sowohl die Kindergarten- als auch die Schulkinder arbeiten hierbei gemeinsam an fachbezogenen Fragestellungen. Diese gemeinsame Arbeit bietet für die Kindergartenkinder eine verbesserte Anschlussfähigkeit an den Anfangsunterricht und für die Kinder der ersten Jahrgänge die Möglichkeit, sich bisher versäumte Lerninhalte zu erschließen oder Bekanntes zu vertiefen. Die Frühförderung findet situationsabhängig in unterschiedlichen Unterrichtsfächern statt. Neben dem Kennenlernen der Unterrichtsfächer werden automatisch und ganz nebenbei Kontakte zu Schulkindern und Lehrpersonen geknüpft und das Schulgebäude kennen gelernt. Eine weitere Gelegenheit bietet der Tag der offenen Tür, der einmal jährlich stattfindet und allen Interessierten Einblick in unseren Schulalltag gewährt. Den zukünftigen Schulkindern werden darüber hinaus regelmäßige „Schnupperstunden“ in den ersten Klassen angeboten. Dies fördert das gemeinsame Miteinander der „alten“ und „neuen“ Schulkinder und erleichtert den Kindergartenkindern den Übergang in die Schule. Des Weiteren bieten regelmäßige Informationsveranstaltungen für die Eltern der 4jährigen sowie auch Einladungen zu unseren Schulfesten Möglichkeiten sich gegenseitig kennen zu lernen. 4. Kooperation mit den Kirchen Die Uhland-Grundschule legt besonderen Wert auf das soziale Miteinander aller am Schulleben Beteiligter. Dazu gehört zusätzlich zu Projekten unterschiedlicher Art, die die Sozialkompetenz unserer Kinder fördern, auch die christliche Erziehung. Neben dem regelmäßigen konfessionellen Religionsunterricht (evangelisch und katholisch), der von den LehrerInnen erteilt wird, pflegen wir den Kontakt zu den Kirchengemeinden im Ort. Im Rahmen der Unterrichtszeit besuchen die Kinder der Klassen 3 und 4 einmal im Monat konfessionsgebundene Gottesdienste. Die ökumenischen Gottesdienste (Einschulung, Weihnachten, Ostern, Abschluss) stehen allen Kindern und Eltern offen und finden abwechselnd in der evangelischen Jacobuskirche und in der katholischen Liborikirche statt. Ebenso kann die Vorbereitung der Heiligen Kommunion durch eine von der Kirchengemeinde durchgeführte Seelsorgestunde in unserer Schule unterstützt werden. Des Weiteren bestehen durch den Besuch von Mitmach-Aktionen Kontakte zur Freien Evangelischen Kirche. 5. Kooperation mit den Sportvereinen In der Uhland-Grundschule wird dem Sport große Bedeutung (Schwerpunkt: gesunde und bewegte Schule) beigemessen. Neben dem regelmäßigen Sport- und Schwimmunterricht und vielen sportlichen Aktionen freuen wir uns über die Zusammenarbeit mit den örtlichen Sportvereinen, auf deren aktuelle Angebote wir gerne eingehen. So konnten bzw. können wir verschiedene Arbeitsgemeinschaften anbieten: · Baseball · Badminton · Hockey · Karate · Ballett · Flicker · Fußball · Handball · Yoga · ... Zwei seit Jahren fest im Schulleben verankerte Sportangebote sind Fußball und Handball. Ein ehemaliger Trainer des ÖSG Viktoria leitet beispielsweise die Fußball-AG an unserer Schule. Er trainiert die Schulmannschaft und nimmt mit den Kindern jährlich an der Fußballstadtmeisterschaft teil. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Handballbund wird die Handball-AG angeboten. Darüber hinaus können wir durch die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Handballbund dreimal wöchentlich verlässlichen Pausensport anbieten. Dieser wird durch wechselnde Fachübungsleiter angeboten. 6. Kooperation mit Interessengemeinschaften und Initiativen Die Arbeit in unserer Schule wird durch die Bezirksvertretung, den „Körner Kunstund Kultur-Verein“, den Gewerbe-Verein, „Grüner Kreis“ und die „Baukloh-Stiftung“ intensiv unterstützt: · Nistkästen auf dem Schulhof · Blumenkübel im Stadtteil · Insektenhotel im Körner Park · künstlerisch gestaltete Stromkästen · offenes Klassenzimmer im Körner Park · Werk- und Garten-AG · Shona im Park · Pflanzaktionen · „Körne putzt sich raus“ (Müllsammelaktion) Darüber hinaus ist unsere Schule mit Ständen und Darbietungen bei allen Stadtteilfesten vertreten. 7. Kooperation mit der Polizei Die Zusammenarbeit mit der Polizei dient der Förderung der Verkehrssicherheit. Schon im ersten Schuljahr werden grundlegende Verkehrsregeln und Verhaltensweisen auf dem Schulweg mit der Polizei gemeinsam eingeübt. Der Besuch der Verkehrspuppenbühne hilft den Kindern, bleibende praktische Erfahrungen zu sammeln und veranschaulicht ihnen spielerisch das richtige Verhalten im Straßenverkehr. Beim Besuch der Jugendverkehrsschule im Fredenbaum-Park können die Kinder der dritten Klasse das Radfahren üben. Im vierten Schuljahr wird die Radfahrausbildung durch speziell ausgebildete Polizisten begleitet. Die Kinder haben die Möglichkeit, sicher Radfahrerfahrungen auf den Straßen im Stadtteil zu sammeln. Zum Abschluss der Ausbildung findet unter Aufsicht der Polizei und mit Unterstützung der Eltern eine Prüfung im öffentlichen Verkehr statt und die Kinder können den „Radfahrführerschein“ erwerben. 1. Schulgarten 2. Aktionen im 5. Projekte und Natur und Wettbewerbe Stadtteil Umwelt 4. Umweltbewusste Schule 3. Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit 1. Schulgarten Im Jahr 2012 war es das Anliegen aller am Schulleben Beteiligter (SchülerInnen, Eltern, LehrerInnen und OGS-MitarbeiterInnen) den Schulhof der UhlandGrundschule als einen natürlichen Bewegungsraum für die Kinder zu gestalten. Ziel war es, natürliche Spiel- und Bewegungsanreize auf dem Schulhof zu schaffen. So wurde ein weiteres Klettergerüst auf dem Schulhof aufgebaut und erste Versuche zur natürlichen Gestaltung des Schulhofs durch Bepflanzung (bspw. Anpflanzung eines Weidentipis) durchgeführt. Im Jahr 2013 wurde mit dem Anlegen unseres Schulgartens begonnen. Hier sind inzwischen mehrere Hochbeete zur alljährlichen Bepflanzung mit Gemüse und Obst angelegt worden. Zudem wurden diverse Obstbäume und Obststräucher angepflanzt, von denen die Kinder der Uhland-Grundschule jedes Jahr selbst ernten können und die selbst angebauten Produkte verarbeiten können. Gerne werden für die Verkostung der eigenen Ernte auch kleinere Feste von der Natur und Umwelt AG veranstaltet. Zudem wurden Holztische und Bänke gezimmert und durch gekaufte Objekte ergänzt, sodass nicht nur ein Wohlfühlraum für die Kinder auf dem Schulhof geschaffen wurde, sondern auch die Möglichkeit eines zusätzlichen Lernraumes. Als weitere Großprojekte für das kommende Schuljahr sind das Anlegen einer Kräuterspirale und der Bau einer kindgerechten und sicheren Holzhütte als neuer Rückzugort für die Kinder geplant und bereits begonnen. Durch die Anlage des Schulgartens lernen die SchülerInnen ein Bewusstsein für Verantwortung für die Hege und Pflege der Pflanzen zu entwickeln und erlangen gleichzeitig ein Verständnis für Anbau und Ernte. Zudem werden sie an den Lebensraum Natur herangeführt. 2. Aktionen im Stadtteil Damit die SchülerInnen auch über den Schulhof hinaus für den Lebensraum Natur Verantwortung übernehmen, ist es der Uhland-Grundschule ein Anliegen, den gegenüberliegenden „Körner Park“ als schulnahen Lebensraum mitzugestalten. Seit vielen Jahren schon haben die SchülerInnen der Uhland-Grundschule die Bepflanzung der Beete im Körner Park übernommen. Die an der UhlandGrundschule gegründete Natur und Umwelt AG („Körner Füchse“) züchtet Pflanzen vor und bepflanzt die Beete im „Körner Park“, sowie geeignete Flächen im Stadtteil Körne. Neben den Pflanzaktionen führt die Natur und Umwelt AG der Uhland-Grundschule fortlaufen weitere Projekte im Stadtteil Körne durch. Dabei wird sie von verschiedenen Kooperationspartnern unterstützt. So wurde beispielsweise in Kooperation mit dem KKK (Körner Kunst und Kulturverein) und dem Grünen Kreis im Jahr 2012 ein Insektenhotel gebaut und im Park aufgestellt. Des Weiteren wurden Nistkästen auf dem Schulhof und im Park angebracht und Beschilderungen für verschiedene Baumarten aufgestellt. So kann auch der Körner Park als Lernort genutzt werden. Zudem wird der Körner Park durch die jährliche Müllsammelaktion der Klasse 4 in Kooperation mit der EDG gepflegt und dadurch das Umweltbewusstsein der SchülerInnen geschärft. Als zusätzliches Lernangebot für die Mitglieder der Natur und Umwelt AG werden außerschulische Lernorte im Stadtteil besucht. Hierzu zählen beispielsweise die Bahntrasse und das Triton. Unterstützt werden wir bei allen Aktionen von unserer aktiven Elternschaft, vom Grünen Kreis, dem KKK, der Körneschaft, dem Arbeitskreis Körner Vereine (AKV), sowie verschiedenen Gewerbetreibenden des Ortes. Auch die Bezirksvertretung unterstützt uns nach Kräften. 3. Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit Die Uhland-Grundschule beteiligt sich in dem Zeitraum 2012 bis 2015 an der Landeskampagne „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“. Wie auch die anderen Projektpartner arbeitet die Uhland-Grundschule bei diesem Projekt mit bereits genannten verschiedenen außerschulischen Partnern zusammen. Die Uhland-Grundschule ist für diese Kampagne mit dem Schulgarten-Projekt ausgewählt worden und wird im Juni 2015 als „Schule der Zukunft“ ausgezeichnet werden. 4. Umweltbewusste Schule Im Jahr 2014 hat die Uhland-Grundschule eine Kooperationsvereinbarung zur Energieeinsparung und Abfallvermeidung im Rahmen des Projekts „UmweltBewussteSchule“ mit der städtischen Immobilienwirtschaft abgeschlossen. Neben dem tatsächlichen Ressourcenverbrauch der Schule werden hier auch pädagogische Aktivitäten zum Thema „Energieeinsparung – Verantwortungsvoller Umgang mit Papier, Energie, Wasser und Abfall“ in den Fokus gerückt. Um auch die SchülerInnen für dieses Thema zu sensibilisieren, erfolgt die Einbindung in den Unterricht durch das Thematisieren einzelner Aspekte im Sachunterricht und in Klassenkonferenzen, durch die Festlegung eines Energiedienstes innerhalb der Klassen, durch die Zusammenarbeit mit der DEW (besonders durch das Unterrichtsprojekt in der 4. Klasse) und besonders in der Natur und Umwelt AG. Zusätzlich wird regelmäßig durch das Motto der Woche „Wasserhahn zu, Licht aus“ das Energie- und Wassersparen mit den Kindern geübt. 5. Projekte und Wettbewerbe Neben den bereits genannten Projekten „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“ und „UmweltBewussteSchule“ nimmt die Uhland-Grundschule an weiteren verschiedenen Projekten und Wettbewerben teil. Hierzu zählen: Engagement und Jugend Agenda Siegel Schulen in NRW blühen auf – Förderung der Artenvielfalt auf dem Schulgelände 1. Unterrichtsformen 8. Außerschulische Unterrichtsgestaltung Lernorte 7. Feste und Feiern 2. Soziales Lernen 3. Lernumgebung Schulleben 4. Förderung 6. Arbeitsgemeinschaften 5. Projekte \ 10. Schülermitwirkung 9. Offener Ganztag Schulleben 11. Notfallseelsorge 12. Kinderrechte und Kriseninterventionsteam 1. Unterrichtsformen und -gestaltung An der Uhland-Grundschule lernen die SchülerInnen durch unterschiedliche Unterrichtsformen und -gestaltungen. Neben Klassengesprächen, Einzel-, Partner- und Gruppenarbeiten sind die offenen Unterrichtsformen ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts. Offene Unterrichtsformen ermöglichen den SchülerInnen, den eigenen Lernrhythmus in Bezug auf Lerntempo, Inhalte, Sozialform und Reihenfolge zu finden. Hierbei sucht man nach Lernformen, den Unterricht so zu gestalten, dass die Kinder ihren Interessen und Fähigkeiten entsprechend den persönlichen Lernprozess mitgestalten und -bestimmen können. Eine Vielfalt von Lernanregungen, auch in Form von offenen Aufgabenstellungen, soll die SchülerInnen motivieren und ihnen unterschiedliche Lernwege eröffnen. Die Lehrkraft kann sich so einzelnen Kindern zuwenden, sie individuell betreuen und unterstützen. Folgende offene Unterrichtsformen werden an der Uhland-Grundschule durchgeführt: Freiarbeit Die Kinder arbeiten entweder zu festgelegten Zeiten oder nach Beendigung einer ausgewählten Arbeit an selbstgewählten Aufgaben. Alle Materialien sind den SchülerInnen bereits bekannt (z.B. Bücher, Spiele, Computer, Mal-und Bastelutensilien). Lernen an Stationen Diese offene Unterrichtsform besteht aus einem Angebot verschiedener Lernstationen (z.T. Pflicht- und Wahlstationen). Zu einer übergeordneten Thematik, an denen SchülerInnen in beliebiger Reihenfolge/Zeiteinteilung, z.T. in freigewählter Sozialform (Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit), an einem beliebigen Ort mit freigewähltem Hilfsmaterial (differenzierte Arbeitsmaterialien) arbeiten. Werkstattarbeit / Lerntheke Bei dieser Form des offenen Unterrichts erarbeiten die Kinder ein spezielles, spezifisches Thema und sie erhalten einen Werkstattpass. Die SchülerInnen arbeiten täglich 1-2 Stunden pro Tag und legen eine Werkstattmappe an. Tagesplan Die SchülerInnen erhalten einen Tagesplan und erarbeiten innerhalb eines Tages die vorgegebenen Aufgaben, die sich in Pflicht- und Wahlaufgaben unterscheiden. Wochenplan /Arbeitsplan Ähnlich wie bei der Arbeit am Tagesplan arbeiten die SchülerInnen eine Woche lang täglich 1-2 Stunden an ihrem Wochenplan. Hierbei werden Aufgaben aus verschiedenen Fächern ausgewählt, die als Übung und Vertiefung dienen sollen. Jahrgangsübergreifende Unterrichtsangebote Öffnung des Unterrichts heißt für uns auch, dass in Projekten und im Förderband jahrgangsgemischt gearbeitet wird. 2. Soziales Lernen Für den Erwerb sozialer Kompetenzen sind Regeln insbesondere deswegen von großer Bedeutung, da sie die Gemeinschaft stabilisieren, das Miteinander ordnen und integrierend wirken. Unseren SchülerInnen, aber auch den LehrerInnen wird durch unsere Klassen- und Schulregeln und die Pausenordnung ein hohes Maß an Verlässlichkeit und Stabilität geboten. Innerhalb des sozialen Lernens werden an unserer Schule verschiedene Bereiche gefördert: Kontaktverhalten Kooperationsverhalten Konfliktverhalten Selbstkontrolle Regelbewusstsein Kritikfähigkeit Durch die Mitwirkung der SchülerInnen an der einmal im Monat mit der Schulleitung stattfindenden Klassensprechersitzung, finden die Ideen und Anliegen der Kinder Gehör. Seit dem Schuljahr 2012/13 gibt es an unserer Schule ein Schülerparlament. Hier können allgemeine Anliegen aus Klassenratssitzungen und Klassensprechersitzungen zum gemeinsamen Thema gemacht werden. Diese Form der Schülermitverantwortung und Selbstwirksamkeit dient der Stärkung der sozialen Kompetenz und dem demokratischen Lernen. Folgende Sozialkompetenz-Trainingsprogramme sind im Rahmen des sozialen Lernens installiert: Klasse 2000 Hilfe bevor es brennt Mein Körper gehört mir siehe auch Baustein „Gesunde Schule“ 3. Lernumgebung Damit sich die Kinder wohl fühlen sind die Klassenräume, Fachräume (GU-Raum, Bücherei, Englischraum) sowie die Flure und das Treppenhaus freundlich und kindgerecht gestaltet (Dekoration, Wandgestaltung, Möblierung). Hierbei nehmen wir Wünsche, Anregungen und Ideen der Kinder auf und versuchen diese umzusetzen. Auch bei der Gestaltung des Außengeländes unserer Schule sind die Kinder beteiligt (z.B. Wunschabfrage zur Gestaltung des Schulhofs, Werk- und Garten-AG, Wandgestaltung, ...). In den Klassenräumen ermöglichen der durch Holzbänke festinstallierte Sitzkreis, die jeweilige Sitzordnung und die Raumgestaltung verschiedene Sozial- und Lernformen (z.B. Einrichten einer Lern-, und einer Leseecke). Durch die Verteilung von Ordnungsdiensten in den Klassen lernen die Kinder auch, sich die geschaffene Umgebung zu bewahren und so Verantwortung zu übernehmen. 4. Förderung Unser Ziel ist es, jedes Kind seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten entsprechend individuell zu fördern. Förderung ist immanenter Bestandteil eines jeden Unterrichts. Um dem gerecht zu werden, bemühen wir uns regelmäßige Teamteaching-Stunden in allen Jahrgängen durchzuführen. Um den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden, leben wir das Prinzip der „offenen Türen“, das heißt, dass die stundenweise Teilnahme an einer höheren oder niedrigeren Lerngruppe möglich ist. Darüber hinaus finden bei uns folgende zusätzliche wechselnde Angebote statt: Lesestunden in der Bücherei Frühförderung in Mathematik und Sport in Kooperation mit dem Kindergarten Förderband in Mathematik und Deutsch Sportförderunterricht siehe auch Baustein „Individuelle Förderung“ 5. Projekte Zum festen Methodenrepertoire der Lehrkräfte unserer Schule zählen offene Unterrichtsund Lernformen. Innerhalb dieser lassen sich soziale Aspekte des Lernens besonders gut verwirklichen und somit die Sozialkompetenz der SchülerInnen steigern. Neben verschiedenen offenen Unterrichtsformen in den Klassen (Stationenlernen, Forscherprojekte...) findet in jedem Schuljahr eine klassenübergreifende themengebundene Projektwoche (wie z.B. Lesen, kreatives Schreiben, gesunde Ernährung, Farben, Fledermaus...) statt. Darüber hinaus führen wir Projekttage zu unterschiedlichen Anlässen durch (Jahreszeiten, Tag der offenen Tür). Bisher führten wir mit Hilfe externer Experten Großprojekte zum Thema Zirkus durch. Im Schuljahr 2012/13 wurde das Musical „König der Löwen“ zur Aufführung gebracht. Diese Großprojekte zeichnen sich auch durch die intensive Zusammenarbeit von Experten, Eltern, Schule und OGS aus und wirken so nachhaltig positiv auf das Schulleben. 6. AG´s Die AG´s sind keine Fördergruppen sondern variierende Zusatzangebote, die sich an den Interessen der Kinder orientieren. Hier steht nicht die Leistung, sondern die Freude am Tun im Vordergrund. In jedem Schuljahr werden neue, zum Teil außergewöhnliche Aktivitäten angeboten. Nicht nur LehrerInnen, sondern auch außerschulische Kräfte können uns mit ihren Fähigkeiten unterstützen. Neben den Schwerpunkten des Schulprogramms (Sport und Lesen), versuchen wir den Blick der Kinder z.B. auch für musische, künstlerische, soziale Bereiche zu öffnen. Beispiele für das wechselnde AG-Angebot im Schuljahr 2012/13: Kunst Ballett Werken und Garten Flicker Handball Fußball Tanzen Experimentieren Freies Lesen Baseball Literatur AG 7. Feste und Feiern Feste und Feiern schaffen eine friedvolle Atmosphäre und verbinden die Schulgemeinschaft mit der kulturellen und politischen Arbeit unseres Stadtteils. Brauchtum wird erhalten, gemeinsames Erleben gefördert, kulturelle Vielfalt gelebt und unterrichtliche Inhalte mit Freude dargestellt. Durch die Teilnahme an Stadtteilfesten wie „Körne blüht auf“, „Körner Treff“ und „Oststadt in Harmonie“ präsentiert sich die Schule als verlässlicher Partner im Stadtteil. Auch unser Schulleben wird durch Feste wie z.B. Einschulungs- und Abschlussfeiern, Martinszug, Adventssingen, Nikolausaktion und weihnachtliche Aktivitäten (z.B. Schulaktivitäten, Lichtermarkt) bereichert. Um den Wechsel der Jahreszeiten bewusst wahrzunehmen, führen wir vier Jahreszeitentage durch. An diesen Tagen begrüßen wir die jeweilige Jahreszeit mit einem gemeinsamen Singen und dekorieren Klassenräume und Schulgebäude. Darüber hinaus schaffen die in den Jahrgängen sich wiederholenden Rituale eine sichere geborgene und vertrauensvolle Atmosphäre (Geburtstage, Morgenkreise, Frühstücksrituale, Klassenbegrüßung/-verabschiedung...). 8. Außerschulische Lernorte Unterricht findet bei uns nicht nur im Klassenraum, sondern auch an anderen Lernorten statt. Im Laufe der Grundschulzeit nimmt jedes Kind einmal an einer mehrtägigen Klassenfahrt teil. Durch die neue Umgebung wird in besonderer Weise das Interesse der Kinder geweckt. Die Dortmunder Museen bieten zahlreiche Ausstellungen und museums-pädagogische Aktivitäten an, die unter Anleitung oder mit bereitgestelltem Material selbständig erkundet werden können. Museum am Ostwall Museum für Kunst und Kulturgeschichte Naturkundemuseum Westfälisches Schulmuseum Adlerturm Das Jugendamt bietet im Regenbogenhaus verschiedene Projekte für Schulklassen an, z.B. Tonarbeiten, Drachenbau, Malaktionen, Abenteuerspiele usw. Westfalenpark – Regenbogenhaus Mondo Mio Im 4. Schuljahr findet das Radfahrtraining in der Verkehrswirklichkeit im Schulumfeld statt. Mindestens einmal im Jahr findet, meist in der Vorweihnachtszeit ein gemeinsamer Theaterbesuch im Dortmunder Schauspielhaus für alle Klassen statt. Darüber hinaus nehmen die einzelnen Klassen weitere unterschiedliche kulturelle Angebote wahr. Gerne laden wir auch Theaterproduktionen zu uns ein (z.B. das Theater Nimmerland, das thematisch abwechselnde, stets auf die Inhalte der Lehrpläne bezogene Stücke aufführt). Zusätzlich gibt es zahlreiche themenbezogene Unterrichtsgänge in der näheren Schulumgebung oder in der Stadtmitte. Im Sommer 2010 ist im Körner Park gegenüber der Uhland-Grundschule ein offenes Klassenzimmer errichtet worden. Welches den Unterricht im Freien ermöglicht. Hier können sachunterrichtliche, künstlerische und literarische Projekte und Unterrichtseinheiten unter freiem Himmel stattfinden. Im Juni 2011 haben Kinder der Uhland-Grundschule in Zusammenarbeit mit dem Körner Kunst-und Kulturverein im Körner Park ein Insektenhotel gebaut. Die Pflege und Betreuung dieses Insektenhotels wird von den Uhland-Kindern übernommen. Die Uhland-Grundschule beteiligt sich regelmäßig an verschiedenen Projekten im Stadtteil. 9. OGS Der Trägerverband „PariSozial“ - Gemeinnützige Gesellschaft für PARITÄTISCHE Sozialdienste in Dortmund - gewährleistet an der Uhland - GS die pädagogische Betreuung durch qualifizierte Mitarbeiter. Täglich ist die Betreuung von 7.30 – 16.00 Uhr, auch bei Unterrichtsausfall, gewährleistet. Auch zu bestimmten Zeiten der Schulferien und an zuvor festgelegten beweglichen Ferientagen ist die OGS ebenfalls geöffnet. In den anderen Zeiten ist die Betreuung an einer anderen Schule gewährleistet. Die bewilligten OGS Plätze werden an der Uhland – Grundschule voll in Anspruch genommen. Personal: Die Betreuung der Kinder wird von einem Team geleistet, das aus einer Team-Leiterin und fünf Mitarbeiterinnen mit pädagogischer Qualifikation besteht. Die Mitarbeiterinnen der OGS begleiten die Kinder nach Schulschluss durch den OGS – Tagesablauf, wobei sie den Betreuungs-, Bildungs – und Erziehungsauftrag der Uhland - Grundschule erfüllen. Räumlichkeiten und Ausstattung: Unserer OGS stehen im Schulgebäude drei Räume incl. Küche/ Speiseraum zur Verfügung. Die Räume sind mit kindgerechtem Mobiliar ausgestattet und bieten u.a. Möglichkeiten zum freien und begleiteten Spiel und kreativer Beschäftigung. Bücher laden zum Lesen ein – z.B. in der neu eingerichteten „Kuschelecke“. Weitere Elemente: „Medien-Ecke“ mit 2 Schüler-Computern Puppen-Ecke Tobe-Teppich / Kuschel-Ecke Bau-Teppich Schach-Tisch Einbau-Küche Aufbewahrungs-Fächer für jedes OGS-Kind Die Ausstattung bietet verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten und eignet sich zur Durchführung von Nachmittags-Angeboten wie „Bastel-AG´s“ und „Kochen und Backen“. Küche und Speiseraum befinden sich gemeinsam in einem Raum. Außerhalb der Unterrichtszeiten stehen der OGS alle Räumlichkeiten der Schule zur Verfügung. Bewegungs- und Sportprojekte werden in der schuleigenen Sporthalle angeboten. Tagesstruktur Frühbetreuung: Kinder, die bereits vor Unterrichtsbeginn Betreuung benötigen, werden ab 7.30 Uhr von einer Erzieherin im „Offenen Ganztag“ empfangen. Sie werden bis zum Beginn der Schulstunde, maximal bis 9.00 Uhr betreut. Mittagessen: Wir bieten täglich eine ausgewogene, reichhaltige und warme Mittagsmahlzeit, der Firma „Apetito“ an. Ergänzt werden die Speisen abwechselnd durch frisch zubereitete Salate, Obst/Rohkost, Dessert oder Getränke. Die Anmeldung zum Mittagessen ist nicht verpflichtend. Nach 15.00 Uhr bieten wir einen „Snack“ an, zu dem wir z.B. Yoghurt, Brot, Obst, Müsli etc. reichen. Hausaufgabenbetreuung: Die OGS-Kinder werden bei der Erledigung ihrer Hausaufgaben betreut. Sie erhalten kontinuierlich von einer für die jeweilige Klasse zuständigen Mitarbeiterin des Teams teilweise in Zusammenarbeit mit einer Lehrerin Unterstützung darin, selbständig und konzentriert zu arbeiten. Arbeitsgemeinschaften / Förderangebote: Um den „OGS“-Kindern eine sinnvolle Freizeitgestaltung und hinreichende Förderung zu ermöglichen, bietet der „Offene Ganztag“ der Uhland-Grundschule ein breit gefächertes Nachmittagsprogramm an, das auf das Profil der Uhland – Grundschule abgestimmt ist. Geleitet werden die Angebote sowohl von Mitarbeiterinnen aus dem Team, als auch von Kooperationspartnern. Von Seiten der Schule werden verschiedene kulturelle, sportliche und naturwissenschaftliche Angebote durchgeführt, die von allen SchülerInnen der Schule besucht werden können. Freies Spiel: Nach einem strukturierten Tagesablauf durch Unterricht, Mittagessen und Hausaufgaben, besteht bei Kindern neben dem Bedarf nach geleiteter Nachmittags-Gestaltung das Bedürfnis nach selbständigem und selbst bestimmtem Freispiel. Freiem Spiel kommt dem Tagesablauf der OGS-Kinder eine wichtige Rolle zu. Ferienbetreuung: Während der Ferienbetreuung haben wir zu Öffnungszeiten täglich durchgehend von 7.30 Uhr bis 16.00 Uhr geöffnet. In den Schulferien ist auch die Betreuungszeit „Ferienzeit“ für die Kinder. Die Gestaltung des Tagesablaufes soll sich daher von der Schulzeit unterscheiden und den Kindern ein „Ferien-Gefühl“ vermitteln. Wir planen ein abwechslungsreiches Ferienprogramm mit Projekten, Aktivitäten und Ausflügen. In Schließungszeiten können die Kinder der Uhland-Betreuung an anderen Schulen betreut werden. 10. Schülermitwirkung An der Uhland – Grundschule werden verschiedene Formen der Schülermitwirkung gelebt. Klassenrat Der Klassenrat tagt in jeder Klasse 1x pro Woche und spricht über aktuelle, die jeweilige Klasse betreffende positive Erlebnisse und Erfahrungen, Wünsche, Unstimmigkeiten und Probleme im Schulalltag. Klassensprecherrat Der Klassensprecherrat setzt sich aus den jeweils 2 Klassensprechern von Klasse 1 bis 4 zusammen. Er tagt einmal im Monat gemeinsam mit der Schulleiterin, um Wünsche, Vorkommnisse und Probleme zu besprechen. Die Klassensprecher geben die Ergebnisse und Vereinbarungen des Klassensprecherrats zur Diskussion in ihre Klassen weiter. Ebenso gibt die Schulleiterin eine entsprechende Rückmeldung in das Kollegium. Schülerparlament Das Schülerparlament besteht aus allen SchülerInnen und KollegInnen, sowie der Schulleiterin der Uhland-Grundschule. Es setzt sich, unter dem Vorsitz der Klassensprecher aller Klassen einmal im Jahr in der Turnhalle zusammen um Belange des Schulalltags zu besprechen und um über eventuelle Neuerungen zu beraten und abzustimmen. 11. Notfallseelsorge und Kriseninterventionsteam (KIT) Umgang mit Notfällen Auch in Schulen kann es zu den verschiedensten kleinen und größeren Notfällen in unterschiedlichen Notfall - Bereichen (technische Notfälle, Naturereignisse als Notfall, medizinische Notfälle, zwischenmenschliche Notfälle) kommen. In einem Notfall greift an der Uhland-Grundschule der von und mit dem Kollegium an Hand des Notfallordners für Schulen erstellte Notfallplan, innerhalb dessen verschiedene Personen und gegebenenfalls Institutionen unterschiedliche Aufgaben erfüllen. Für ein effektives Notfallmanagement ist es auch wichtig bereits im Vorfeld unterschiedliche Voraussetzungen im Kollegium und allgemeinen Schulleben zu schaffen, um IM Notfall richtig handeln zu können. Die Prävention umfasst alle Maßnahmen, die die ganze Schulgemeinde betreffen und mögliche Notfälle im besten Falle verhindern sollen, auf jeden Fall aber dazu beitragen im Falle eines Notfalls angemessen zu reagieren. Das Kollegium der Uhland – Grundschule hat an entsprechenden Fortbildungen teilgenommen und im Rahmen der präventiven Maßnahmen ein Kriseninterventionsteam (KIT) gebildet. Weiterhin wurden Notfallpläne gemeinsam erarbeitet, es werden regelmäßig Notfallübungen in der Schule durchgeführt, die technische Ausstattung für Hilfeleistungen wird regelmäßig überprüft und allgemein wird auf ein freundliches, rücksichtsvolles und achtsames Miteinander in der Schulgemeinschaft geachtet. Die Intervention bedeutet, dass IM Notfall entsprechend richtig gehandelt, organisiert und Hilfe geleistet wird. Der Ablauf und die Zuständigkeiten wurden im Kollegium besprochen aufgeteilt und festgelegt, so dass im Fall eines Falles ein bereits bestehender Notfallplan „abgearbeitet“ werden kann. Eine Nachsorge ist je nach Schwere und Auswirkung eines, die Schule betreffenden Notfalls sinnvoll bzw. notwendig. Es gibt verschiedenste Möglichkeiten, im Schulleben auf derartig einschneidende Erlebnisse zu reagieren und Hilfestellungen für den Alltag zu geben. Dies kann von der Schulseelsorgerin eigenverantwortlich durchgeführt werden und bei Bedarf von Fachkräften aus dem notfallpsycholo-gischen Bereich begleitet und unterstützt werden. Das Kriseninterventionsteam (KIT) Das Kriseninterventionsteam der Uhland-Grundschule besteht aktuell aus 3 Mitgliedern der Schulleiterin der Sonderpädagogin der Schulseelsorgerin Das KIT nimmt, teils gemeinsam und teils einzeln, regelmäßig an Fortbildungen im Bereich der Schulseelsorge, Notfallseelsorge, Gewaltprävention etc. teil und gibt die neuen Erkenntnisse und Erfahrungen an das Kollegium weiter. 12. Kinderrechte Die Uhland-Grundschule beteiligt sich an dem Projekt „buddY“, das folgende Leitthemen auf Grundlage der Kinderrechte hat: Aufeinander achten Miteinander lernen Füreinander da sein Das buddY - Programm unterstützt diese ganzheitliche Entwicklungsförderung, indem es SchülerInnen Gelegenheit gibt, als handelnde Personen Verantwortung zu übernehmen. Es geht davon aus, dass SchülerInnen wertvolle Erfahrungen und Ideen haben, von denen andere profitieren können. Die Schulleitung, die Sonderpädagogin und die Leiterin der OGS nehmen zur Erlangung der Zertifizierung an einer mehrmonatigen Fortbildung teil und unterstützen das Kollegium sowie das OGS Team bei der Realisierung und Umsetzung der Inhalte. Im Alltag können die SchülerInnen beispielsweise durch die Klassenratssitzungen und Klassensprecherratssitzungen üben, ihr Umfeld aktiv zu beeinflussen, Verantwortung zu übernehmen, Verhaltensweisen zu reflektieren und gegebenenfalls Lösungswege zu finden. Uhland von A–Z ANHANG SCHUL-UND PAUSENORDNUNG Ich will mich in der Uhland-Grundschule wohlfühlen, lernen, spielen und Spaß Klassen-und Schulregeln Ich will mich in der Uhland – Grundschule wohlfühlen, lernen, spielen und Spaß haben! Deshalb halte ich unsere Regeln ein! So fühle ich mich in meiner Schule und in meiner Klasse wohl: Ich verhalte mich friedlich und rücksichtsvoll allen gegenüber. Ich halte mich an die Gesprächsregeln. Das bedeutet: Ich melde mich Ich lasse andere ausreden Ich höre zu Ich quatsche nicht mit meinem Nachbarn Ich passe im Unterricht auf Ich halte die Klasse in Ordnung. Das bedeutet: Ich halte meinen Arbeitsplatz und den Klassenraum sauber Ich behandle alle Dinge in der Klasse sorgfältig Ich stelle alles an seinen Platz zurück Ich erledige Klassendienste zuverlässig Ich benehme mich rücksichtsvoll im Schulgebäude: Das bedeutet: Ich benehme mich vernünftig in den Umkleideräumen. Ich schubse keine Kinder und verstecke keine Anziehsachen Ich renne, tobe und schreie nicht im Flur und im Treppenhaus Name:__________ 1 Datum:_______ Das ist passiert: ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ 2 Ich habe also eine wichtige Regel nicht eingehalten. Die Regel heißt: ____________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________________ _______________________________________________________ ____________________________________________________________________________ 3 Beim nächsten Mal verhalte ich mich anders: _ Ich _______________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ________________ Unterschrift Schüler _____________________ Unterschrift Lehrer ___________________ Unterschrift Eltern