Einführung in HTML - Gymnasium Sulingen

Werbung
Die Sprache des WWW: HTML
(HyperText Markup Language)
Gymnasium Sulingen
Informatik
Die Anfänge von HTML
 HyperText Markup Language
 1989: Forschungsinstitut in Genf entwickelt eine Skript-
Sprache, die
 einfach zu erlernen ist
 einzelne Dateien im Internet miteinander verknüpft durch direkte
Verweise
 Unter dem Projektnamen World Wide Web:
 Entwicklung des Internetprotokolls HTTP
(zum schnellen Auffinden anderer Dokumente)
 Entwicklung der Auszeichnungssprache HTML
Was ist HTML?
 HTML = Programmiersprache, die Befehle enthält zur
Erstellung von:
 Überschriften, Textabsätzen, Hyperlinks
 Grafiken, Tabellen
 Formularen
 HTML enthält begrenzte Anzahl von Befehlen, um Web-
Seiten zu erstellen
 HTML kann mit beliebigem Texteditor erstellt werden
(z.B. Editor oder Microsoft Notepad)
HTML-Tags
 Spitze Klammern = Tags
 Befehle, um Text zu formatieren, stehen in Tags
<b>Das ist fetter Text</b>
<u>Hier kommt unterstrichener Text</u>
 Befehle bestehen aus
 einleitendem Tag<...>
und
 abschließendem Tag </...>
 Befehle können groß- oder kleingeschrieben werden:
 <h1>Überschrift 1.Ordnung</h1>
oder
 <H1>Überschrift 1.Ordnung</H1>
HTML-Grundgerüst (Übung 1)
 Ein HTML-Dokument ist grundsätzlich aus vier Tags
aufgebaut:
1. Schritt:
HTML – Code in einem Editor
schreiben und als aufgabe1.html
abspeichern.
2. Schritt
aufgabe1.html im Internet– Explorer
öffnen.
Wichtig: Pfadangabe muss stimmen!
Textabsatz und Zeilenumbruch
 Zeilenumbrüche und Absätze werden auch im Browser
erkannt:
 <br>
(um den Zeilenumbruch einzuleiten)
 <p>...</p>
(um den Absatz einzuleiten)
 Befehl für Überschriften: <h1>...</h1>
<h2>...</h2>
<h3>...</h3>
bis
<h6>...</h6>
Absatzausrichtung
 Das Attribut align (=Ausrichtung) gibt an, wie der
nachfolgende Text ausgerichtet werden soll.
 Mögliche Werte sind:
 left (linksbündig)
 center (zentriert)
 right (rechtsbündig)
 justify (Blocksatz)
 Beispiel: <p align="center">zentrierter Text</p>
Attribut
Wert
Gedichtformatierung (Übung 2)
<html>
<head>
1. Schritt:
<title>Johann Wolfgang Goethe</title>
Gedicht im
</head>
<body>
<p align="center">Der Zauberlehrling</p>
Editor bearbeiten
<p>Hat der alte Hexenmeister<br>
Sich doch einmal wegbegeben!<br>
Und nun sollen seine Geister<br>
Auch nach meinem Willen leben.<br>
Seine Wort und Werke<br>
Merkt ich und den Brauch,<br>
Und mit Geistesstärke<br>
Tu ich Wunder auch.</p>
<p align="right">Walle! walle<br>
Manche Strecke,<br>
Daß, zum Zwecke,<br>
Wasser fließe<br>
Und mit reichem, vollem Schwalle<br>
Zu dem Bade sich ergieße.</p>
</body>
</html>
2. Schritt:
Gedicht im Explorer öffnen.
Befehle zur physischen Formatierung
 Fett:
<b>...</b>
 Kursiv:
<i>...</i>
 Unterstrichen:
<u>...</u>
 Schreibmaschineneffekt:
<tt>...</tt>
 Durchstreichen:
<strike>...</strike>
 Vergrößerter Text:
<big>...</big>
 Verkleinerter Text:
<small>...</small>
 Hochgestellter Text:
<sup>...</sup>
 Tiefergestellter Text:
<sub>...</sub>
Physische Formatierungen (Übung 3)
1. Schritt:
Formatierungen im Editor
Schriftgröße, Schriftart, Schriftfarbe ändern
 Befehl zum Ändern der Schrift:
<font>...</font>
 Attribut size: <font size="Wert">
 <font size=7>große Schrift</font>
 Attribut face: <font face="Schrift">
 <font face="Arial, Helvetica">Arial</font>
 Befehl zum Ändern der Schrift:
<font color="Wert">
 <font color="blue">Blauer Text</font>
Formatierung in kombiniertem <font>-tag (Übung 4)
<html>
<head>
<title>Kombinierte Schriften</title>
</head>
<body>
<font size="+2" face="Arial,Helvetica">
Text in Schriftart Arial und in Schriftgröße 5
</font>
<br>
<font size="4" color="cyan">
hellblauer Text in Schriftgröße 4
</font>
<br>
<font face="Arial,Helvetica" color="lime">
hellgrüner Text in der Schriftart Arial
</font>
<br>
<font size="-1" color="blue" face="Arial,Helvetica">
blauer Text in Schriftgröße 2 und Schriftart Arial
</font>
</body>
</html>
Trennlinien
 Befehl <hr> ("horizontal ruler") erzeugt Querlinie mit
Schattenverlauf
 Attribute Verändern der Trennlinie:
 Breite der Trennlinie:
width="Wert"
 Höhe der Trennlinie:
size="Wert"
 Schatten ausschalten:
noshade
 Ausrichtung der Trennlinie: align="Art"
 Farbe der Trennlinie:
color="Wert"
Hyperlinks
 Hyperlinks = Querverweise im Internet:
 Pfeil der Maus wird zu einer Hand über einem Hyperlink.
 Beispiel:
Einfache Hyperlinks
 Verweis zu Dateien im selben Verzeichnis
 Beispiel: private Homepages
 Verbindung der Web-Seiten:
<a href="inhalt.html">Inhalt</a>
Relative Hyperlinks
 Verweise innerhalb größerer Projekte zu Dateien in unter-
oder übergeordneten Verzeichnissen
 Verweis auf untergeordnetes Verzeichnis:
 Name des Verzeichnisses
 Name der Seite
beide Angaben durch / trennen
 Struktur: <a href="ordner/datei.html">
Hyperlinktext</a>
 Verweis auf übergeordnetes Verzeichnis:
 Eine Ebene darüber: zwei Punkte mit Schrägstrich eingeben (.. /)
 Zwei Ebenen darüber: zwei Punkte mit Schrägstrich (../../)
 Struktur: <a href="../../datei.html“>Hyperlinktext</a>
Absolute Hyperlinks
 Absolut bedeutet: komplette Angabe der Internetadresse
 Struktur:
 <a href="http://www.spiegel.de/">
Spiegel</a>
1. Schritt
Link im Editor erstellen!
2. Schritt
Link im Explorer betrachten
3. Schritt
Link im Explorer anklicken!
Verweise zu einer E-Mail-Adresse
 Attribut: mailto:Adresse
 Beispiel: <a href=“mailto:[email protected]“>
E-Mail</a>
1. Schritt
E-Mail Link im Editor erstellen!
2. Schritt
3. Schritt
Link im Explorer betrachten
Link im Explorer anklicken!
Einbinden von Grafiken
 Tag <img> bindet Grafik in HTML-Dokument ein
 Attribut src gibt Dateinamen an, in die die Grafik
eingebunden werden soll
 Beispiel:
Verweise auf Bilder
 Verweise auf Bilder im Unterverzeichnis
 <img src="bilder/grafik.jpg">
(aktuelles Verzeichnis, Unterverzeichnis bilder, Bild grafik.jpg)
 Verweise auf Bilder im darüber liegenden Verzeichnis
 <img src="../grafik.jpg">
(darüber liegendes Verzeichnis, Bild grafik.jpg)
 <img src="../../grafik.jpg">
(zwei Verzeichnisse nach oben, Bild grafik.jpg)
Grafiken als Hyperlinks
 Hyperlink wird um eine eingebettete Grafik gelegt:
<a href="datei.htm"><img src="bild.jpg"></a>
1. Schritt
Grafik Link im Editor erstellen!
2. Schritt
Link im Explorer betrachten
3. Schritt
Link im Explorer anklicken!
Verweis auf andere Elemente
 Bei Verweis auf andere Elemente erkennt der Browser an
der Dateiendung, welche Aktion ausgeführt werden soll.
 Hyperlink verweist auf
 Textdatei (.txt): im Browser auch als Textdatei
 Grafik (.jpg, .gif): im Browser als eigenständiges Objekt
 Video (.mpg, .avi): Programm zum Videoabspielen wird geöffnet
 Musik (.wav, .ram): Programm zum Musikhören wird geöffnet
 Programm (.zip, .exe): Browser überspielt das Programm per
Download
 Andere Formate (.pdf, .doc, .xls): Browser öffnet entsprechendes
Programm
Aufbau einer Tabelle
 <table>: leitet Tabelle ein
 border="Wert": legt Umrandung fest
 </table>: beendet die Tabelle
 <tr>: definiert eine Zeile
 <td>: definiert eine Zelle
 Beispiel:
 Ergebnis:
<table border="5"><tr><td>Dies ist
die kleinstmögliche
Tabelle.</td></tr></table>
Breite einer Tabelle
 Standardmäßig: abhängig vom Text
 Individuell gestalten: mit Attribut width="Wert"
(Angabe in Pixel oder Prozent)
 Bei Prozentangabe: 100% = Fensterbreite
<table border="1" width="50%">
<th>Tabelle mit Breitenangabe</th>
<tr>
<td>Diese Tabelle hat eine
Breitenangabe von 50
Prozent.
</td>
</tr>
<tr>
<td>Das bedeutet: Egal wie viel Text in der
Tabelle steht, sie hat immer eine
Breite von 50% des Fensters.
</td>
</tr>
</table>
Breite von Spalten
 Definieren über Attribut width="Wert"
 Angabe in Pixel, Prozent oder *:
 Prozentwerte sind abhängig von der Tabellenbreite
(Summe aller Spaltenbreiten müssen 100% ergeben)
 Pixelangaben sind feste Werte
 * bedeutet: Rest, der übrigbleibt
 Innerhalb einer Tabelle gilt Angabe der ersten Spalte
auch für alle folgenden Spalten
Beispiel für Spaltendefinition
 Tabelle mit Breite 75%,
Spaltenbreiten: 20%,
30%, 50%
 Tabelle mit Breite 75%,
Spaltenbreiten: 20%, *,
50%
 Tabelle mit Breite 75%,
Spaltenbreiten: 150, *,
100 Pixel
<table align="center" border="1" width="75%"
<tr><td width="20%">20%</td>
<td width="30%">30%</td>
<td width="50%">50%</td></tr>
</table>nbsp;
<table align="center" border="1" width="75%"
<tr><td width="20%">20%</td>
<td width="*">*</td>
<td width="50%">50%</td></tr>
</table>nbsp;
<table align="center" border="1" width="75%"
<tr><td width="150">150</td>
<td width="*">*</td>
<td width="100">100</td></tr>
</table>nbsp;
Formulare definieren
 Alle Elemente müssen innerhalb des Tags
<form></form> liegen.
 Attribut method bestimmt die Art der Weiterleitung der
Daten:
 method="post" (Formular wird versendet)
 Attribut action gibt an, mit welchem Programm das
Formular ausgeführt werden soll:
 action=“mailto:[email protected]“
 action=“seite.asp“
 Attribut enctype formatiert die Daten nach einem
bestimmten Schema:
 enctype="Format"
Eingabefelder und Passwortfelder
<html>
<head>
<title>Formular: Einzeilige Eingabefelder</title>
</head>
<body>
<h3>Formular: Eingabefelder und Passwortfelder</h3>
<form action=post enctype="text/plain" method="mailto:[email protected]">
<p>Name: <input type=text name="Name" size=20></p>
<p>Vorname: <input type=text name="Vorname" size=17></p>
<p>Postleitzahl: <input type=text name="PLZ" size=5 maxlength=5></p>
<p>Wohnort: <input type=text name="Ort" size=17></p>
<p>Passwort: <input type=password name="pw" size=17 value="123456"
maxlength="12"></p>
</form>
</body>
</html>
Schaltflächen
 Befehl <input type="submit" erzeugt Schaltfläche
zum Versenden der Daten.
 Befehl <input type="reset" erzeugt Schaltfläche
zum Zurücksetzen der Daten.
 Beispiel: <input type="submit"><input
type="reset">
 Beschriftung durch den Browser abhängig von
Sprachversion:
Internet Explorer 5.0, deutsch
Netscape Navigator 4.6, englisch
Opera 3.60, englisch
Was ist ein Frame?
 Frames teilen Browser-Fenster in rechteckige Bereiche.
 Mehrere Web-Seiten können
 gleichzeitig angezeigt werden
 unabhängig voneinander gesteuert werden
 Web-Seite wird langsamer geladen
Browser-Fenster aufteilen
 Ab Grundgerüst: Browser-Fenster einteilen in Spalten
und/oder Zeilen
 Attribute cols="Aufteilung" und
rows="Aufteilung":
 Anzugeben innerhalb des Befehls <frameset>
 Zur Aufteilung des Browser-Fensters in Gruppen
 Werte in Prozent, Pixel oder *:
 müssen durch Kommata voneinander getrennt werden
 Anzahl der angegebenen Werte bestimmt Anzahl der
Spalten/Zeilen
Frame-Layout entwerfen
 Vorab grobes
Layout der WebSeite entwerfen:
 Beispiel:
 Oberhalb der Titel der Web-Seite
statisch: Inhalt bleibt gleich
 Linke Seite = Navigationsleiste
 Rechter Bereich = zum Anzeigen der Web-Seiten
Beispiel zur Erstellung eines Framesets
 Vorab drei Dateien anlegen: flinks.html,
foben.html,
fhaupt.html
<html>
<head>
<title>Anwenden von Frames</title>
</head>
<frameset cols="15%,*">
<frame name="FLinks" src="flinks.html"
<frameset rows="90,*">
<frame name="FOben" src="foben.html">
<frame name="FHaupt" src="fhaupt.html">
</frameset>
</frameset
</html>
Fertiges Frameset im Browser
Beispiele zur Frames-Aufteilung
 HTML-Code: <frameset rows="100,*">
Definition des Frames</frameset>
 HTML-Code: <frameset cols="20%,*">
Definition des Frames</frameset>
 HTML-Code: <frameset rows="100,*,80">
Definition des Frames</frameset>
 HTML-Code: <frameset cols="160,*">
Definition des Frames<frameset
rows="10%,90%"> Definition des Frames
</frameset>
</frameset>
Angaben in Pixel
 * = Fülle die Fläche mit dem noch verfügbaren Platz.
 Es ist vorteilhaft, * in Pixelangaben zu nutzen,
ansonsten bleibt das Frame bei Größenänderung
gleich groß.
 Teilen einer Fläche: Das obere Frame ist doppelt so
groß wie unterer: <frameset rows="2*,*">.
 Überprüfen Sie, ob alle Informationen zu sehen sind.
Angaben in Prozent
 Prozentwerte zwischen 1 und 100
 Alle Frames innerhalb eines Framesets = 100%
 Beispiel: <frameset rows="25%,45%,30%">
 Falls Werte größer 100:
Bereiche werden automatisch herunterskaliert.
 Gesamtsumme unter 100:
 Bereiche werden automatisch heraufskaliert.
 Falls relative Größe (*) vorhanden ist, wird Überschuss dem *
zugeteilt.
Hyperlinks setzen
 Attribut target="Name"
 Gibt Verweisziel an, in dem der Hyperlink geöffnet werden soll
 Attribut angeben innerhalb <a href=...>...</a>
 Beispiel: <a href="abc.html" target="xyz"<Das
Alphabet</a>
 Befehl <base target="Name">
 Anzugeben innerhalb des Kopfabschnitts <head></head>
 Alle Links innerhalb der Web-Seite werden in Frames mit
entsprechenden Namen angezeigt
 Beispiel: <head><base target="xyz">...</head>
...
<a href="abc.html">Das Alphabet</a>
...
Frames beenden
 Dokument wird in neuem leeren Fenster geöffnet:
 target="_blank
 Dokument wird in dem Frame geöffnet, in dem der
Verweis steht:
 target="_self
 Verweis wird in das übergeordnete Fenster geladen:
 target="_parent
 Gesamtes Frameset wird geschlossen, Dokument wird
in gesamten Browser-Fenster angezeigt:
 target="_top
Herunterladen