Programme / Intranet in der Medizin.

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Medizinische Statistik und
Informationsverarbeitung
Quade
Institut für Medizinische Biometrie,
Informatik und Epidemiologie
Quade
Moderne EDV
Server mit mehreren Prozessoren und Raid 6
Plattensystem
DOM 0 mit Virtualisierungsmöglichkeit für virtuelle
Rechner (Linux, Vmware)
DRBD zur Echtzeitspiegelung von Platteninhalten
auf einen Ersatzserver
Virtuelle Server mit Kryptofilesystem
Quade
Anwendungsprogramme
Anwendungsprogramme lassen sich in der Regel in
3 Ebenen einteilen:
1:
Daten
2:
Anwendung
3:
Präsentation
Diese Ebenen lassen sich auf verschiedenen Rechnern
unterbringen (Client - Server).
Quade
Erfassungssysteme
Erfassungssysteme können typische Anwendungsprogramme sein. Über Masken werden Daten
eingegeben, vom Programm geprüft und dann in einer
Datei oder Datenbank gespeichert. Schon gespeicherte
Daten lassen sich jederzeit ändern oder ergänzen.
Änderungen werden gegebenenfalls dokumentiert.
Beispiel:
Patientenaufnahme, Erfassung von
Untersuchungsbefunden.
Quade
Erfassungssysteme
In der Medizin gibt es besondere Anforderungen
an Erfassungssysteme. So muß z.B. bei der
Patientenaufnahme der Patient re-identifiziert
werden. Erfaßte Daten eines Patienten müssen
diesem eineindeutig zugeordnet werden können.
Quade
Erfassungssysteme
Wichtig ist die vollständige, vollzählige und fehlerfreie
Erfassung. Ein Erfassungsbogen wird häufig in der
primären Datenerfassung eingesetzt. Geeignete
Formulare (Markierungsbelege) können auch online
eingelesen werden (Markierungsbeleg mit Barcode
oder OCR-Schrift).
Quade
Datei, Datenbank
Die einfachste Form, Daten zu speichern, ist die
Ablage in einer Datei (File). Dateien werden in
Verzeichnissen (Directories) abgelegt. Die
Dateinamen werden in Abhängigkeit vom
Betriebssystem gewählt.
Daten werden in Dateien in ein oder mehreren
Zeilen (Records) mit fester (fixed) oder variabler
Länge abgelegt. Die Reihenfolge der Daten, die
Form ihrer digitalen Repräsentation und ihre
Position in der Datei müssen vereinbart sein.
Quade
Datei, Datenbank
Auch Datenbanken speichern Daten in Dateien.
Sie führen zusätzlich Informationen über die
gespeicherten Daten (Bezeichnung, Format,
Länge) mit.
Bei echten Datenbanken verwaltet ein
Datenbankmanager die Daten und organisiert
den Zugriff. Damit werden Datenzugriff und
Datenintegrität besser gewährleistet als durch
Record locking bei Dateien.
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Datei, Datenbank
hierarchisch
relational
Dateibasiert:
dBase, Clipper
Access
Datenbank:
Oracle
Mysql
Informix
Sybase
SQL
objektorientiert
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Structured Query
Language
Select name, vname from studenten.stammdaten
where matrnr = 1234567;
Testmann Robertoß
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Gesellschaften
60000-10000 AC
Gesellschaft der Jäger
und Sammler
- 18. Jahrhundert Ackerbau und Viehzucht
- heute
Industriegesellschaft
heute - ?
Informationsgesellschaft
zukünftig
? Freizeitgesellschaft?
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Information Society
Alle Produkte müssen produziert werden.
Das „Produkt“ “Information / Wissen” kann
leicht kopiert werden!
Unser Problem ist nicht so sehr “producing
knowledge”, sondern der
Zugang zu vorhandenem Wissen
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Geschichte des Internet
1957
Sputnik
1958
Advanced Research Projects
Agency
1969
Arpanet(Network Control
Protocol) erster Request For
Comments
1972
ftp e-mail
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Geschichte des Internet
1972
5 verschiedene Netzwerke
(inkompatibel)
RFC #318 telnet (Jon Postel)
1973
Name „Internet“ and Definition
von TCP/IP
1982
TCP/IP wird „Standard“
1983
TCP/IP als Source-Code frei
zugänglich (Berkeley System
Distribution)
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Geschichte des Internet
1983
Arpanet wechselt von NCP zu TCP
Domain Name Service
1986
Perl von Larry Wall
1988
Internet Wurm von R. Morris Jr.
1989
Clifford Stoll und die Hacker
Web Vorschlag von Tim BernersLee
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Geschichte des Internet
1989
Tim Berners-Lee erstellt die erste
WWW Software
1991
WAIS wird erfunden
Gopher wird freigegeben
Pretty Good Privacy von Philip
Zimmerman wird freigegeben
Linux wird von Linus Torvald
vorgestellt
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Tim Berners-Lee (1990)
Geschichte des Internet
1991
Veronica
1993
Mosaic (Browser)
WWW Verkehr steigert sich von
0.1% auf 1%. Es gibt 500 WWW
Server
1994
WWW wächst um 341,634%
WWW wechselt von CERN zur
INRIA
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World Wide Web
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Geschichte des Internet
1994
Lycos startet eine Suchmaschine
im Internet. Die deutsche
Bundestagswahl wird im Internet
übertragen.
1995
HTTP Pakete bilden das größte
Kontingent im Internet Verkehr.
Apache Web Server Projekt.
Java wird eingeführt.
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Geschichte des Internet
1996
Blue Ribbon Campain als
Antwort auf den
Communications Decency Act
1998
Clinton
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Einige Fakten
• Der Bereich Medizin ist der zweitgrößte im
Internet
• Es gibt mehrere Milliarden Dokumente
• Maximal 10% bis 20% des Internet werden
von einer Suchmaschine indexiert.
• Es gibt Listserver und Suchmaschinen
Drei Fragen (1993):
Wie kann die Qualität der Patientenversorgung verbessert werden?
Kann das Internet als
Transportmedium für Informationen
genutzt werden (Funktionalität)?
Welche Informationsquelle ist
geeignet?
Drei Antworten (1994):
Durch Zugang zu aktuellen Leitlinien für
Ärzte und darauf abgestimmte
Patienteninformationen in Laiensprache.
Kann das Internet als
Transportmedium für Informationen
genutzt werden (Funktionalität)?
Welche Informationsquelle ist
geeignet?
Drei Antworten (1994):
Durch Zugang zu aktuellen Leitlinien
für Ärzte und darauf abgestimmte
Patienteninformationen in Laiensprache.
WWW
Welche Informationsquelle ist
geeignet?
Drei Antworten (1994):
Durch Zugang zu aktuellen Leitlinien
für Ärzte und darauf abgestimmte
Patienteninformationen in Laiensprache.
WWW
CancerNet vom National Cancer
Institute (NCI) der USA.
CancerNet
Übersichtliche Leitlinien für Ärzte
bezüglich Prognose, Staging und
Behandlung von mehr als 80 Tumorarten.
Entsprechende Informationen in
Laiensprache für Patienten.
Übersichtsarbeiten zu unterstützenden
Therapien.
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CancerNet
Übersichten bezüglich Vorsorgeuntersuchungen und Vorbeugung.
Datenbank mit Informationen über aktive
und abgeschlossene klinische Studien.
Literaturdatenbank (Cancerlit).
Monatlich aktualisiert.
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Cancernet
Die Leitlinien für Ärzte enthalten
über 8000 Links zu Abstrakts. Die
Evidenz wird angegeben. Fast alle
Abstrakts haben einen Link zu
MEDLINE.
Für einige Journals werden Links zur
Originalarbeit generiert.
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Cancernet 2001
Seit 1994 ca. 2,5 Million Kunden
darunter ca. 250000 Ärzte
Jeden Monat werden 90000 bis über
100000 Dokumente von ca. 60000
Nutzern abgerufen.
Die abgerufene Informationsmenge
entspricht über 2 Millionen Seiten
Text (1998 Platz 48 in Deutschland).
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Universität Bonn
Vermittlung zu CancerNet
Host=WebCrawler
30
25
20
15
10
5
0
Januar
März
Mai 1997
Link
zu
CancerNet
Universität Bonn
Vermittlung zu CancerNet
Host=CNN
30
25
20
15
10
5
0
Januar
März
Mai 1997
Vermittler, 1997
n=794
Suchmaschine .................. 59.6%
Liste ............................. 9.9%
Kollege ........................... 5.0%
Freund ........................... 4.7%
Arzt ............................. 3.5%
Zeitung .......................... 2.5%
Familie ........................... 3.0%
Pflegekraft ...................... 0.9%
TV ................................0.6%
CancerNet Statistik (1998)
Altersverteilung
n=1,268
14 Prozent
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
0
männlich
weiblich
10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80
Alter
Ärztinnen
1996
Deutschland 12% (n=8)
USA
1997
5% (n=39)
16% (n=32) 14% (n=29)
1998
2.3%(n=43)
12% (n=25)
Warum nutzen Ärzte
Cancernet? 1997 (n=163)
Forschung
27.0
Weiterbildung
22.1
Informationssuche 3.7
Rest 0.6
Präsentation 9.2
Patienteninformation
12.9
Krebs
1.8
Literatur
19.6
Allg.Interesse
2.5
Grund für die Nutzung,
1997
Arbeitnehmer
Hausfrau
Angestellter
~70% Krebs
Wissenschaftler
~70% Literatur
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