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Definition biotechnology
Definition Biotechnologie
Biotechnology is the name that has been given to a very
wide range of agricultural, industrial and medical
technologies that make use of living organisms (e.g.,
microbes, plants or animals) or parts of living organisms
(e.g., isolated cells or proteins) to provide new products.
Biotechnologie ist der Name, der einem sehr breiten
Spektrum von landwirtschaftlichen, industriellen und
medizinischen Technologien gegeben worden ist, die
Organismen (z.B. Mikroben, Pflanzen oder Tiere) oder
Teile lebender Organismen (z.B. isolierte Zellen oder
Eiweiße) benutzen, um neue Produkte zu liefern.
Although the term biotechnology refers to a much older
and broader technology than genetic engineering, the
techniques of genetic engineering are of such importance
that the two terms have become virtually synonymous,
particularly in the USA.
Definition GM food
Genetically-modified (GM) food is produced from plants
or animals which have had their genes changed in the
laboratory by scientists. All living organisms have genes
written in their DNA. They are the chemical instructions
for building and maintaining life. By modifying the genes,
scientists can alter the characteristics of an organism. We
might, for example, want to boost yields, increase muscle
bulk and make our crops and farm animals resistant to
disease. Genetic engineering holds out these possibilities.
However, the technology is in its infancy. Very few food
crops have been gene-altered using the new techniques,
and there are no foodstuffs on sale in the UK made from
GM animals. And none of the GM crops currently being
commercially grown around the world contain genes
transferred from animals or humans. Some will argue
that this new technology is "unnatural". Others will point
to the commonality that exists between species - from
bugs and worms to monkeys and humans, we already
share many of the same genes.
Obwohl die Ausdruck Biotechnologie sich auf eine viel
ältere und breitere Technologie als Gentechnik bezieht,
sind die Methoden
der Gentechnik von solcher
Wichtigkeit, dass die zwei Begriffe, praktisch synonym
geworden sind, besonders in den USA.
Definition GM Nahrung
Genetisch veränderte (GM) Nahrung ist aus Pflanzen oder
Tieren hergestellt, deren Gene im Labor von
Wissenschaftlern verändert wurden. Alle lebenden
Organismen haben Gene in ihrer DNS. Sie sind die
chemischen Baupläne für die Erstellung und Erhaltung
des Lebens. Durch Modifizieren der Gene können
Wissenschaftler die Merkmale eines Organismus
verändern. Es könnte sein, dass wir zum Beispiel Erträge
ankurbeln, Muskeln vergrößern und unsere Ernten und
Tiere resistent gegen Krankheiten machen. Gentechnik
hält diese Möglichkeiten bereit.
Jedoch steckt die Technologie noch in den
Kinderschuhen. Sehr wenige Ernten sind mit Hilfe der
neuen Methoden verändert worden, und es gibt in
Großbritannien keine aus GM-Tieren hergestellten
Nahrungsmittel zu kaufen. Und keine der GM Ernten, die
gegenwärtig rund um die Welt kommerziell gezüchtet
werden, enthalten von Tieren oder Menschen
übertragene Gene. Einige werden behaupten, dass diese
neue Technologie "unnatürlich" ist. Andere betonen die
Gemeinsamkeit, die zwischen den Arten existiert- von
Ungeziefer und Würmern zu Affen und Menschen teilen
wir schon viele derselben Gene.
The origins of biotechnology
Ursprünge der Biotechnologie
The origins of the biotechnology hand far back into
the early history of mankind. For thousands of years
biological processes were used unconsciously and in
purely empirical ways (alcohol fermentation,
fermented food, tannery etc.).
Die Ursprünge der Biotechnologie reichen weit zurück
in die Frühgeschichte der Menschheit. Seit
Jahrtausenden wurden unbewusst und auf rein
empirische Weise biologische Prozesse eingesetzt
(Alkoholfermentation, fermentierte Nahrungsmittel,
Gerberei, etc.).
We know since the examinations of Louis Pasteur
and Robert Koch in the second half of the 19th
century that these are microbial processes. There
were hardly any limits for further microbial and
enzymatic processes in the food sector and in the
chemical pharmaceutical industry.
Former names of this kind of work were
zymotechnique or technical biology. Today’s
generally used concepts of biotechnology and
biological engineering appeared for the first time
before and during the first World War.
Already in these early days of industrial
biotechnology the leading representatives of the
new science were guided by the idea to achieve an
efficient, selective and environmentally friendly use
of limited raw materials by applying biological
systems.
So the idea of handling the resources carefully was
one of the motivating forces for the development of
the industrial biotechnology long before this concept
was raised to the strategy of the “sustainable
development” accepted today worldwide in
extended form.
Seit den Untersuchungen von Louis Pasteur und
Robert Koch in der zweiten Hälfte des 19.
Jahrhunderts wissen wir, dass es sich dabei um
mikrobielle Prozesse handelt. Damit war der Weg frei
für die gezielte Entwicklung weiterer mikrobieller und
enzymattischer Prozesse im Nahrungsmittelsektor und
in der chemisch-pharmazeutischen Industrie.
Frühere Bezeichnungen dieser Arbeitsrichtung waren
etwa «Zymotechnik» oder «Technische Biologie». Die
heute allgemein üblichen Begriffe «Biotechnik» und
«Biotechnologie» tauchten erstmals in der Zeit vor und
während des Ersten Weltkrieges auf.
Bereits
in
dieser
Frühzeit
der
industriellen
Biotechnologie ließen sich die führenden Vertreter der
neuen Wissenschaft von der Idee leiten, über den
technischen Einsatz biologischer Systeme zu einer
effizienten,
selektiven
und
umweltfreundlichen
Nutzung der beschränkten Rohstoffe zu gelangen.
Die Idee des schonenden Umgangs mit den
Ressourcen war also eine der Triebfedern für die
Entwicklung der industriellen Biotechnologie, lange
bevor dieses Konzept in erweiterter Form zur heute
weltweit akzeptierten Strategie der «nachhaltigen
Entwicklung» erhoben wurde.
(The origins of biotechnology)
(Ursprünge der Biotechnologie)
Since Pasteur many, today already classical
biotechnical processes in industrial production have
been applied. Time since the second World War was
particularly influenced by the development and the
introduction of microbial manufacturing processes
for antibiotics, vitamins, amino acids, nucleotides
and enzymes.
Seit Pasteur haben zahlreiche, heute bereits
klassische biotechnologische Prozesse in der
industriellen Produktion ihren Einzug gehalten. Die
Zeit seit dem Zweiten Weltkrieg war speziell geprägt
durch die Entwicklung und Einführung mikrobieller
Produktionsprozesse für Antibiotika, Vitamine,
Aminosäuren, Nucleotide und Enzyme.
With the introduction of genetical methods since
1973 and the cell culture technology for higher
organisms, classic biotechnology underwent a
dramatic expansion of its possibilities and got a
great additional innovation potential. A significant
part of this potential is already implemented at the
end of the 20th century in the health sector (new
therapeutics and diagnostics), while the practical
implementation of the new insights in other areas
(nutrition, environment, raw material supply and
specialty chemistry) is partly only in a start-up
phase. Thanks to the genetic engineering useful
metabolism properties can be strengthened
(amplified), optimised (mutated purposive) or be
introduced from a new organism regardless of the
restrictions as regards the fusion of different species
(transgenic organisms).
Durch die Einführung der gentechnischen Methoden
ab 1973 und der Zellkulturtechniken für höhere
Organismen hat die klassische Biotechnologie eine
dramatische Erweiterung ihrer Möglichkeiten erfahren
und
dadurch
ein
großes
zusätzliches
Innovationspotential erhalten. Ein signifikanter Teil
dieses Potentials ist am Ausgang des 20.
Jahrhunderts bereits realisiert im Sektor Gesundheit
(neue Therapeutika und Diagnostika), während die
praktische Umsetzung der neuen Erkenntnisse in
anderen
Bereichen
(Ernährung,
Umwelt,
Rohstoffversorgung oder Spezialitätenchemie) sich
z.T. erst in einer Anlaufphase befindet. Dank der
Gentechnik können nun durch gezielte genetische
Eingriffe
in
Produktionsorganismen
nützliche
Stoffwechseleigenschaften verstärkt (amplifiziert),
optimiert (zielgerichtet mutiert) oder über die
Artenschranke
hinweg
aus
einem
anderen
Organismus neu eingeführt werden (transgene
Organismen).
By this e.g. the productivity of classic microbial
processes can be improved. Genetically changed
mammal cells are used as new production systems,
particularly for the production of therapeutically
effective proteins or antibodies.
Dadurch kann z.B. die Produktivität klassischer
mikrobieller Prozesse noch weiter verbessert werden.
Als neue Produktionssysteme werden heute, vor
allem bei der Herstellung von therapeutisch
wirksamen Proteinen oder Antikörpern, genetisch
veränderte Säugetierzellen eingesetzt.
(The origins of biotechnology)
(Ursprünge der Biotechnologie)
Transgenic plants, e.g. with built-in illnesses or
stress resistances, are becoming more important in
agriculture, primarily in longer-term concepts of the
ecological development (diminution of the chemical
expense) and the introduction of sustainable ways
of production.
In der Landwirtschaft bekommen transgene Pflanzen,
z.B.
mit
eingebauten
Krankheitsoder
Stressresistenzen eine wachsende Bedeutung vor
allem in längerfristigen Konzepten der Ökologisierung
(Reduktion des Chemikalienaufwandes) und der
Einführung nachhaltiger Produktionsweisen.
On behalf of the human race and the environment it
is important to take the chances of modern
biotechnology without committing oneself to
irresponsible risks.
Im Interesse der Menschheit und der Umwelt kommt
es darauf an, die Chancen der modernen
Biotechnologie
zu
nutzen,
ohne
dabei
unverantwortbare Risiken einzugehen.
Jessica Klein, Bianca Köhler, Jens Edinger
New test for GM food
In principle, a suitably equipped laboratory for
analysis is necessary. In Austria testing is carried
out by the department of the environment, the
Federal Institutes of food examination in the
individual federal states and the privately operated
test laboratory Ökolab based in Vienna. With the socalled screening method elements are included,
which appear typically in almost all gene plants.
About this method the proof is furnished that it is a
gene plant or parts of a gene plant in a food,
respectively.
Neue Testmethode für GM Nahrungsmittel
Grundsätzlich
ist
dafür
ein
entsprechend
ausgestattetes Analyselabor vonnöten. In Österreich
testen
etwa
das
Umweltbundesamt,
die
Bundesanstalten für Lebensmitteluntersuchung in
den einzelnen Bundesländern und das privat
betriebene Testlabor Ökolab mit Sitz in Wien. Mit
dem sogenannten Screening-Verfahren werden
Elemente erfasst, die sich typischerweise in nahezu
allen Genpflanzen befinden.
Über diese Methode wird der Nachweis geführt, dass
es sich um eine Genpflanze handelt bzw. um Teile
einer Genpflanze in einem Lebensmittel.
(New test for GM food)
(Neue Testmethode für GM Nahrungsmittel)
Since the screening method doesn't offer any 100
per cent proof, a specific detection must always be
carried out to the impervious safeguard of the
result. A certain detection method is necessary for
any genetic manipulation carried out at a plant. So
a test of one's own is needed for the genetically
manipulated Round-Up-Ready soybean; the same
holds for the gene construct Bt 176, an insect
resistant corn for which another test must be
carried out than for the insect resistant corn Bt 11
etc.
Da das Screening-Verfahren keinen 100 prozentigen
Nachweis
bietet,
muss
zur
wasserdichten
Absicherung des Ergebnisses immer ein spezifischer
Nachweis durchgeführt werden. Dabei ist für jede
an einer Pflanze vorgenommene genetische
Manipulation ein eigenes Nachweisverfahren nötig.
So wird für die genmanipulierte Round-Up-ReadySojabohne ein eigener Test benötigt; gleiches gilt
für das Genkonstrukt im insektenresistenten Mais Bt
176, für das eine anderer Test durchgeführt werden
muss als für den insektenresistenten Mais Bt 11 etc.
The manufacturers of genetic plants are not obliged
by law to inform federal or private laboratories
about the genetically inserted constructs of their
plants. The release of this information which makes
the specific verification of a gene plant possible, is
refused
referring
to “confidential
business
information”. They must develop their own
detection methods in arduous detail work in order
to give evidence that a plant is one particular gene
plant and no other.
Die Hersteller von Genpflanzen sind bisher
gesetzlich nicht verpflichtet, bei staatlichen oder
privaten Testlabors Auskunft über die in ihre
Pflanzen eingebauten Genkonstrukte zu geben. Die
Herausgabe von diesen Informationen, die den
Labors den spezifischen Nachweis einer Genpflanze
ermöglichen, verweigern sie mit dem Hinweis auf
„vertrauliche Geschäftsinformationen“. Damit die
Testlabors dennoch die Aussage treffen können,
dass es sich um diese und keine andere Genpflanze
handelt, müssen sie in mühseliger Kleinarbeit selber
Nachweismethoden entwickeln.
The consequence: Before the boards of control
have corresponding detection methods, gene plants
are often undiscovered and uncharacterised on the
market for years.
Die Konsequenz: Bevor die Kontrollstellen über
entsprechende Nachweismethoden verfügen, sind
Genpflanzen oft Jahre unentdeckt und zumeist
ungekennzeichnet auf dem Markt.
Ina Alles, Cornelia Rühe, Dirk Stobbe
What are the main techniques of
Was sind die Haupttechniken der
plant biotechnology?
Pflanzenbiotechnologie?
Plant tissue culture is the cultivation of plant cells or
tissues on specially-formulated nutrient media. In
appropriate conditions, an entire plant can be
regenerated from each single cell, permitting the
rapid production of many identical plants. Tissue
culture is an essential tool in modern plant
breeding. Since it was first developed the early
1960s, plant tissue culture has become the basis of
a major industry, providing high-value plants for
nurseries. To date, success in this area has been
limited.
Pflanzengewebekultur ist die Bearbeitung der
Zellkulturen oder Gewebe auf speziell entwickelten
Nährmitteln. Bei passenden Bedingungen kann eine
gesamte Pflanze von jeder Einzelzelle erneuert
werden und die schnelle Produktion vieler
identischer Pflanzen ermöglichen. Gewebekultur ist
ein
wesentliches
Werkzeug
im
modernen
Zellzüchten. Seit sie erstmals in den frühen
sechziger
Jahren
entwickelt
wurde,
ist
Pflanzengewebekultur
die
Grundlage
der
Pflanzenzucht geworden und hochwertige Pflanzen
wurden für Baumschulen erstellt. Bis jetzt war der
Erfolg in diesem Bereich begrenzt.
Genetic engineering is the controlled modification of
genetic material (DNA) by artificial means. It relies
upon scientists' ability to isolate specific stretches of
DNA using specialised enzymes which cut the DNA
at precise locations. Selected DNA fragments can
then be transferred into plant cells.
Ballistic impregnation is an unlikely-sounding
method that has achieved some success with
cereals and other crops. It involves sticking the DNA
to be introduced into the plant onto minute gold or
tungsten particles, then firing these (like bullets)
into the plant tissue.
Gentechnik ist die kontrollierte Änderung des
genetischen Materials (DNA) mit künstlichen
Mitteln. Sie baut auf die Fähigkeiten der
Wissenschaftler
spezifische Teile der DNA mit
speziellen Enzymen zu lokalisieren, die die DNA an
den exakten Positionen zerschneiden. Ausgewählte
DNA-Fragmente können dann in Pflanzenzellen
eingebracht werden.
Ballistische Imprägnierung ist eine unwahrscheinlich
klingende Methode, die einigen Erfolg mit Getreide
und anderen Nutzpflanzen erzielt hat. Sie
beinhaltet, die in die Pflanzen einzuführende DNA
auf winzige Gold- oder Wolframpartikel zu haften
und diese dann (wie Gewehrkugeln) in das
Zellgewebe zu feuern.
(What are the
(Was sind die
main techniques of
Haupttechniken der
plant biotechnology?)
Pflanzenbiotechnologie?)
Electroporation works best with plant tissues that
have no cell walls. Micro- to millisecond pulses of a
strong electric field cause minute pores to appear
momentarily in the plant cells, allowing DNA to
enter from a surrounding solution.
Elektroporation funktioniert am besten mit
Pflanzenzellgeweben, die keine Zellenwände haben.
Mikro- bis Millisekundenimpulse eines starken
elektrischen Feldes verursachen das kurzzeitige
Erscheinen winziger Poren in den Pflanzenzellen,
wobei es der DNA ermöglicht wird aus einer
umgebenden Lösung einzudringen.
A more recent yet similar method uses microscopic
crystals to puncture holes in the plant cells, again
allowing DNA to enter them.
Another novel method involves the direct injection
of DNA into chloroplasts, which have their own
DNA. Chloroplast DNA is usually found only in the
female parts of plants, and not in pollen. This
means that plants modified using this technique
cannot transfer their introduced genes through
pollen.
Antisense technology is used to 'neutralise' the
action of specific undesirable genes. The same
technique can be utilised to combat the activity of
plant viruses, providing a means of controlling viral
infection. Antisense technology lies behind many of
the current applications of plant biotechnology.
Eine neuere dennoch ähnliche Methode benutzt
mikroskopische Kristalle, um Löcher in die
Pflanzenzellen zu bohren, wobei wieder die DNA in
sie eindringt.
Eine andere neue Methode ist die direkte
Einspritzung von DNA in Chloroplasten, die ihre
eigene DNA haben. Chloroplast DNA wird
normalerweise nur in den weiblichen Pflanzenteilen
gefunden und nicht im Blütenstaub. Das heißt, dass
die Pflanzen, die durch diese Technik modifiziert
wurden, ihre eingeführten Gene nicht durch
Blütenstaub übertragen können.
Antisense-Technologie wird zum „ „Neutralisieren“
der Aktionen spezifischer nicht wünschenswerter
Gene verwendet. Die gleiche Technik kann zum
bekämpfen der Aktivität von Pflanzenviren genutzt
werden, wobei sie ein Mittel zur Kontrolle der
viralen Infektion bietet. Antisense Technologie is die
Basis vieler der gegenwärtigen Anwendungen von
Pflanzenbiotechnologie.
Sascha Semar,
Förderer
Damian
Bienek,
Simon
Food safety: marker genes
Nahrungsmittelsicherheit:Markergene
The current generation of genetically-modified
organisms sometimes contains "marker" genes.
These are short, easily-detected sequences of DNA
put there so that the researchers can tell which
organisms have taken up the introduced genes.
Among the questions that regulatory authorities
have asked are whether the marker genes permit
their recipient to make a new protein and if so,
what levels of that protein would be expected in
the food. Could that protein have any unwanted
effects?
Die gegenwärtige Erzeugung der genetisch
veränderten
Organismen
enthält
manchmal
"Marker" Gene. Diese sind die kurzen, einfach zu
ermittelten Sequenzen der DNA, die es den
Forschern ermöglichen zu erklären, welche
Organismen die eingeführten Gene aufgenommen
haben. Unter den Fragen, die Aufsichtsbehörden
sich gestellt haben, ist die Frage, ob die Markergene
ihrem Empfänger ermöglichen, ein neues Protein zu
bilden und wenn dies so ist, welches Niveaus dieses
Protein in der Nahrung zu erwarten sei. Könnte
dieses Protein irgendwelche unerwünschte Effekte
haben?
The Food Safety Unit of the World Heath
Organisation and a working party of the OECD has
looked specifically at the safety issues associated.
The need for marker genes was accepted.
The presence of marker genes per se in food was
not thought to constitute a safety concern.
The recent introduction and approval of maize
with a bacterial marker conveying resistance to
the antibiotic ampicillin has raised new fears,
particularly in the European Union.
Die
Nahrungsmittelsicherheitsabteilung
der
Weltgesundheitsorganisation
und
eine
Arbeitsgruppe der OECD hat spezifisch die sich
ergebenden Sicherheitsaspekte betrachtet. Die
Notwendigkeit der Markergene wurde anerkannt.
Das Vorhandensein der Markergene in der Nahrung
an sich wurde nicht als Sicherheitsrisiko angesehen.
Die neue Einführung und die Absegnung von Mais
mit einem bakteriellen Marker, der eine Resistenz
gegenüber antibiotischem Ampicillin übermittelt,
erzeugte neue Ängste, besonders in der
europäischen Union.
Natalya Daunhauer,
Flörchinger
Björn Walter, Jessica
Food safety:
Nahrungsmittelsicherheit:
Animal health and welfare
Tiermedizin und Tierschutz
Classical animal breeding has done much to improve
the productivity and well-being of farmed livestock.
Changes in characteristics such as maturity, fecundity
and the distribution of muscle tissue are noticeable in
many modern breeds compared with their wild
ancestors and old domestic breeds.
The majority of features in livestock are controlled by
many genes, each with a small effect. Just which
genes should be altered to improve animal productivity
or health is therefore difficult to predict and the
modification of animals by genetic engineering is still
in its infancy.
This area requires very careful consideration.
Developments in livestock production that compromise
animal welfare are increasingly unlikely to be accepted
by regulatory authorities or the public. There are
currently no products of animal biotechnology in food
shops, nor do we know of any proposals to introduce
them anywhere in the world. Several retailers in the
UK already have specific policies regarding
biotechnology and animal welfare.
In the immediate future, most benefit is likely to come
from the development of new diagnostic agents,
vaccines and therapeutic agents for veterinary
medicine. Agriculture in Europe and North America
already produces sufficient food for the indigenous
population.
Die klassische Tierzüchtung hat viel getan, um die
Produktivität und das Wohl des Nutzviehs zu
verbessern. Änderungen in den Eigenschaften wie
Geschlechtsreife, Fruchtbarkeit und der Verteilung des
Muskelgewebes sind in vielen modernen Arten
wahrnehmbar, die mit ihren wilden Vorfahren und
alten inländischen Arten verglichen werden.
Die Mehrheit der Merkmale des Viehs wird von vielen
Genen, jedes mit einer kleinen Wirkung kontrolliert.
Gerade welche Gene geändert werden sollten, um
Tierschutz oder Gesundheit zu verbessern, ist deshalb
schwierig vorherzusagen, und die Veränderung der
Tiere durch genetische Technik ist noch in den
Kinderschuhen.
Dieser Bereich erfordert sehr vorsichtige sorgfältige
Überlegung
und
Betrachtung.
Zunehmend
unwahrscheinlich von der Verwaltung oder der
Öffentlichkeit akzeptiert zu werden sind Entwicklungen
in der Viehproduktion, die das Tierwohl gefährden. Es
gibt
gegenwärtig
keine
Produkte
der
Tierbiotechnologie in Nahrungsmittelgeschäften, noch
wissen wir von möglichen Anträgen, sie irgendwo in
der Welt einzuführen. Einzelhändler in UK verfolgen
bereits eine bestimmte Politik bezüglich Biotechnikund Tierschutz.
In der näheren Zukunft ist der größte Nutzen
wahrscheinlich in der Entwicklung der neuen
Diagnosemittel,
der
Impfstoffe
und
der
therapeutischen Mittel für Veterinärmedizin zu sehen.
Die Landwirtschaft in Europa und Nordamerika
produziert bereits genügend Nahrung für die
heimische Bevölkerung.
(Food safety:
(Nahrungsmittelsicherheit:
Animal health and welfare)
Tiermedizin und Tierschutz)
Looking to the future, the real benefits from
improved animal production might be seen in the
Third World. For example, it may one day be
possible to introduce disease resistance into
otherwise vulnerable animals. There are welladvanced animal genome projects which research
on the successful mapping of the entire genome.
The Bovine Genome Project could result in, for
instance, resistance to trypanosomiasis being
introduced into more productive breeds of cattle
from their naturally-resistant African counterparts.
In die Zukunft schauend, könnte der wirklichen
Nutzen verbesserter Tierproduktion in der dritten
Welt gesehen werden. Zum Beispiel, kann es eins
Tages möglich sein, Krankheitsresistenzen in sonst
anfällige Tiere zu integrieren. Es gibt weit
fortgeschrittene Tiergenomprojekte, die die
Darstellung des gesamten Genoms erforschen. Das
Rindergenom Projekt könnte zum Beispiel dazu
führen, dass eine Resistenz gegen trypanosomiasis
von ihren natürlich resistenten afrikanischen
Pendants in produktivere Rassen von Rindern
eingefügt wird.
Luza Zimmernink, Tim Risler
Safety regulations for
genetic engineering
History
In 1973 the first genetic modification of a bacterium
was successfully carried out. Afterwards, in
Asilomar, California, the risks of genetic engineering
were discussed. The guidelines compiled after this
international conference formed the basis for safe
working with genetically modified organisms. Since
that time they were constantly adapted to the
newest scientific conclusions. According to the
classification "no risk", "small risk", "moderate risk"
and "high risk" different safety conditions have to
be kept and reporting or allowance procedures gone
through.
Sicherheitsvorschriften in der Gentechnik
Geschichte
1973 gelang die erste gentechnische Veränderung
eines Bakteriums. Anschließend wurde in Asilomar,
Kalifornien über die Risiken der Gentechnik
diskutiert. Die im Anschluss an diese internationale
Konferenz erarbeiteten Richtlinien bildeten die Basis
für sicheres Arbeiten mit gentechnisch veränderten
Organismen. Seither wurden sie laufend den
neuesten Erkenntnissen angepasst. Entsprechend
der Einteilung " kein Risiko", " geringes Risiko", "
mäßiges Risiko" und "hohes Risiko" müssen
unterschiedlich
hohe
Sicherheitsauflagen
eingehalten und Melde- oder Bewilligungsverfahren
durchlaufen werden.
(Safety regulations for
(Sicherheitsvorschriften
genetic engineering)
in der Gentechnik)
Genetic engineering law
Gentechnikgesetz
The genetic engineering law prescribes that genetically
modified organisms and concomitantly food, which
consist of such, only then be released and brought into
commerce, if necessary permission were obtained and if
there are by the conditions of the science to judge, no
untenable harmful effects on lives and humans health
as well as the environment.
Das Gentechnikgesetz schreibt vor, dass gentechnisch
veränderte Organismen und damit auch Lebensmittel,
die aus solchen bestehen nur dann freigesetzt und in
den Verkehr gebracht werden dürfen, wenn die
erforderliche Genehmigung eingeholt worden ist und
wenn hierdurch, nach dem Stand der Wissenschaft zu
urteilen,
keine
unvertretbaren
schädlichen
Einwirkungen auf Leben und Gesundheit das
Menschen sowie die sonstige Umwelt eintreten
können.
Security level 1
Genetic plants require registration. They need the
agreement of the authority. After a period of 30 days
work can be started and the implementation of so called
"further work on security level 1" is not to be
registrated.
Security level 2
GMOs are not subject of the absolute duty to obtain a
permition, but just registration. After a period of 45
days they can start to work. The implementation of
"further work on security level 2 " is requiring
registration.
Security level 3 & 4
A duty to obtain a permition of genetically engineered
plants exists. The implementation of so-called "further
work on security level 3 & 4" requires a permission, too.
Sicherheitsstufe 1
Gentechnische Pflanzen sind Anmeldepflichtig. Sie
benötigen die Zustimmung der Behörde. Nach einer
Frist von 30 Tagen kann mit der Arbeit begonnen
werden und die Durchführung sog. "weiterer Arbeiten
der Sicherheitsstufe 1" ist anmelde- und anzeigefrei.
Sicherheitsstufe 2
GMOs unterliegen nicht mehr der unbedingten
Genehmigungspflicht, sondern nur noch einem
Anmeldeverfahren. Jedoch kann erst nach einer Frist
von 45 Tagen gearbeitet werden. Die Durchführung
sog. "weiterer Arbeiten der Sicherheitsstufe 2" ist
anmeldepflichtig.
Sicherheitsstufe 3 & 4
Hier
besteht
eine
Genehmigungspflicht
von
gentechnischen Pflanzen. Die Durchführung sog.
"weiterer Arbeiten der Sicherheitsstufe 3 & 4" bedarf
ebenfalls einer Genehmigung.
Petra Buntrock, Maike Hornig
Biotechnology -
Biotechnik -
EU and USA compared
die EU und die USA im Vergleich
The ethical and economic challenges thrown up by
biotechnology's rapid pace of change continue to create
barriers between researchers in the US and the EU. While
progress in biotechnology research is forging ahead on
both sides of the Atlantic, there are huge differences in
the public reception of recent scientific developments in
this area.
Die vom raschen Tempo der Veränderung der Biotechnik
aufgeworfenen
ethischen
und
ökonomischen
Herausforderungen schaffen weiterhin Barrieren zwischen
Forschern in den USA und der EU. Während der
Fortschritt in der Biotechnikforschung auf beiden Seiten
des Atlantiks voranschreitet, gibt es große Unterschiede
in der öffentlichen Meinung hinsichtlich neuer
wissenschaftlicher Entwicklungen in diesem Bereich.
A barrier is the perception by some Americans that
Europe is 'anti-science'. New findings from a recent
Eurobarometer survey show that the majority of
Europeans are sceptical of bio engineered foods - this
could be because only few Europeans have been offered
GM foods that have enhanced appeal to consumers. Yet
despite the perceived scepticism of European consumers,
EU investment in biotechnology research is on a par with
USA levels - over $2 million per year.
Regulatory policy is now clearly split between the
American approach, which entrusts the monitoring of
new food and drug developments to existing laws and
regulatory bodies, and the European approach, which has
created specific statutory regulations for the products of
biotechnology research. This split has arisen not from a
division in expert opinion, but from public pressure for an
independent guarantee of the safety of new
developments, brought about by events such as the BSE
crisis and the increasing influence of 'green' political
parties in Europe.
Eine Barriere ist die Auffassung von einigen Amerikanern,
dass Europa 'gegen Wissenschaft' ist. Neue Befunde von
einer neuen Eurobarometer Umfrage zeigen, dass die
Mehrheit von Europäern gegenüber biotechnisch
erstellter Nahrung skeptisch ist - dies könnte daher
kommen, dass nur wenigen Europäern GM Nahrung
angeboten worden ist, die verstärkten Anreiz für
Konsumenten hatte. Doch trotz der wahrgenommenen
Skepsis von europäischen Verbrauchern, sind EUInvestitionen in Biotechnikforschung mit den USA auf
einer Ebene bei über $ 2 Millionen pro Jahr.
Regulierende Politik wird jetzt eindeutig zwischen dem
amerikanischen Ansatz, der die Überwachung von neuen
Nahrungsund
Medikamentenentwicklungen
den
geltenden Gesetzen und ausführenden Behörden
anvertraut, und dem europäischen Ansatz geteilt, der
gesonderte gesetzliche Bestimmungen für die Produkte
der Biotechnikforschung geschaffen hat. Diese Trennung
hat sich nicht aus einer Teilung der Expertenmeinungen,
sondern aus öffentlichem Druck, der eine unabhängige
Sicherheitsgarantie
neuer
Entwicklungen
fordert,
ergeben; bewirkt wurde dies von Ereignissen wie der
BSE-Krise und dem wachsenden Einfluss von 'grünen'
politischen Parteien in Europa.
The GM food controversy
Die GM Nahrungsmittel- kontroverse
Advantages in using GM
1)
Increase the crop yields to feed the world population
2)
Increase the tolerance of crops to adverse growing
conditions, e.g. drought
3)
Improve the nutrient composition of crops, e.g. increase
the protein content of rice
4)
Provide resistance to crop pests and reduce the use of
pesticides, i.e. save the environment
5)
Improve sensory attributes of food, e.g. flavour, texture
6)
Improve the processing characteristics so as to reduce
wastage of food and minimize the cost during transport
and storage
7)
Eliminate allergy-causing properties in some foods
Vorteile bei der Verwendung von GM
1)
Steigern der Ernteerträge, um die Weltbevölkerung zu
ernähren
2)
Steigern der Toleranz von Ernten gegenüber
ungünstigen Wachstumsbedingungen, z.B. Dürre
3)
Verbessern
der
Nährstoffzusammenstellung
von
Feldfrüchten, z.B. Steigerung des Eiweißinhaltes des
Reises
4)
Widerstand gegenüber Schädlingen und Reduzierung
der Verwendung von Pestiziden, d.h. Umweltschutz
5)
Verbesserung der sensorische Eigenschaften von
Nahrung, z.B. Aroma, Konsistenz
6)
Verbesserung der Herstellungsmerkmale, um Verlust
von Nahrung zu reduzieren und die Kosten während des
Transports und der Lagerung zu reduzieren
7)
Eliminierung Allergie auslösender Eigenschaften in
einigen Nahrungsmitteln
Disadvantages in using GM
1)
Unintended modification of similar species in the
neighbouring fields due to cross pollination
2)
Disturbing the balance of ecosystems, e.g. some animals
may lose their home when extending farmland area
3)
A chance of developing super pests as DNA is changed
4)
The initial genetic structure of both animals and plants
will be disturbed
5)
Vegetarians may worry about eating plants which contain
genes from animals for religious, health or other reasons
There is no scientific and medical evidence to date to suggest
that GM food is dangerous for human consumption.
Nachteile beim Verwenden von GM
1)
Unbeabsichtigte Veränderung von ähnlichen Arten in
den Nachbarfeldern, die bestäubt werden könnten.
2)
Das Gleichgewicht von Ökosystemen störend, können
z.B. einige Tiere ihren Lebensraum verlieren, wenn
Ackerland erweitert wird.
3)
Eine Gelegenheit extrem unempfindliche Schädlinge zu
erzeugen, wenn DNS verändert wird.
4)
Die anfängliche genetische Struktur von sowohl Tieren
als auch Pflanzen wird gestört sein
5)
Vegetarier
könnten
aufgrund
von
religiösen,
gesundheitlichen oder anderen Gründen Bedenken
gegen Pflanzen haben, die Gene von Tieren enthalten.
Es gibt bis heute keine wissenschaftlichen und medizinischen
Beweise, die belegen, dass GM Nahrung für den Verzehr
nicht sicher ist.
Diese Broschüre wurde von den Schülerinnen und Schülern der BTA 03a der
BBS Naturwissenschaften Ludwigshafen als Projekt im Englischunterricht
erstellt.
Die Aufgabe bestand darin, auf der Basis einer Internetrecherche englische
Texte zum Thema GM-food zunächst zusammenzufassen und anschließend zu
übersetzen. Zuletzt wurden die Texte in Form dieser Broschüre
zusammengefasst, die auf Anfrage jederzeit als schwarz-weiß Exemplar
erhältlich ist.
Da an dieser Stelle nicht alle genutzten Internetadressen genannt werden können, werden nur die
wichtigsten aufgeführt:
http://www.northwestern.edu/science-outreach/gmfood/gmfood.html
http://challenge.uhome.net/gmfood.htm
http://www.globalchange.com/biotechnology.htm
http://news.bbc.co.uk/1/hi/special_report/1999/02/99/food_under_the_microscope/stm
http://www.eubusiness.com/imported/2001/07/53638
http://europa.eu.int/comm/food/food/biotechnology/gmfood/labelling_en.htm
http://europa.eu.int/comm/food/food/biotechnology/gmfood/legisl_en.htm
http://www.ncbe.reading.ac.uk/NCBE/GMFOOD/technology.html
http://www.ncbe.reading.ac.uk/NCBE/GMFOOD/issues.html
http://www.ncbe.reading.ac.uk/NCBE/GMFOOD/regulations.html
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