Definition von NITROX - VIP

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Definition von NITROX
 Normale Atemluft
 NITRogen und OXygen
 Bezeichnungen von NITROX
 EANx, NOAA I, NOAA II,
SafeAir©, NITROX32, usw.
 NITROX21
Definition von NITROX
 EANx Sauerstoff angereicherte Luft
 SafeAir© Geschützter Markenname von
ANDI ( American Nitrox Divers International )
 NOAA I Bezeichnung für das
Standardgemisch NITROX 32
 NOAA II Bezeichnung für das
Standardgemisch NITROX 36
NOAA = ( National Oceanic and
Atmospheric Administration )
NITROX und Sporttauchen
 Sauerstoffgemische 22 % bis 40 % O2
 Technisches NITROX
 Dekompressionstauchgänge
Sauerstoffgemische
 Typisches
1
Tauchprofil %
 Vor 15-20 Jahren
 Heute
30
m
O2
Sporttauchprof
il
60
min
99
%
Technisches NITROX
 Mischung aus Stickstoff und Sauerstoff
 Mit mehr als 40 % Sauerstoff
 Als Dekompressionsgas
 Medizin für verbesserten Atemkomfort
 Mit weniger als 21 % Sauerstoff
 Für Industrie-Zwecke (Reinigung,
Kühlung)
Dekompressionstauchgänge




Kürzere Dekompression
Tiefenvorteil
Geringe Ausrüstungs- Anforderungen
Kostenvorteil
Mensch und Sauerstoff
 Atmosphäre aus 21 % Sauerstoff
 Unterschiedlicher Luftdruck in der
Atmosphäre
 Mensch Partialdruck-“gesteuert“
 Normal O2-Partialdruck 0,21 bar
Sicherheit und NITROX
 Tiefenrausch
 Dekompressionskrankheit
 Geringere Stickstoffbelastung mit
Luftprofilen
 Kein Sicherheitsvorteil bei längeren
Nullzeiten
Tiefenrausch
 Nervenzellen
 Das Nervensystem ist aufgebaut
aus Nervenzellen, die meist vom
 umgebenden Gewebe durch
spezielle "Stütz- oder Hüllzellen"
 abgegrenzt sind. Dabei bestehen
zwischen den Nervenzellen
 Kontakte, sogenannte Synapsen
Tiefenrausch
Elektrische Synapsen
Die Übertragung der NervenImpulse findet über IonenKanäle statt. Es besteht
eine direkte Verbindung
zwischen den Nervenzellen.
Diese Art von Nervenzellen
werden nicht durch einen
Tiefenrausch beeinflusst.
Tiefenrausch
Chemische Synapsen
Die Übertragung der Nervenimpulse findet
durch eine chemische Reaktion statt. Es besteht
keine direkte Verbindung zwischen den NervenZelle. Sie sind getrennt durch
den synaptischen Spalt. Diese
Art von Nervenzellen werden
durch einen Tiefenrausch
beeinflusst.
Tiefenrausch
Chemische Synapsen
 Die Übertragung der
Nervenimpulse zum Muskel
finden meist durch eine
chemische Synapse statt.
Man geht Heute davon aus
im Synaptische Spalt eine Fehlübertragung der
Nervenimpulse stattfindet. Die letztlich für die
Symptome eines Tiefenrausches verantwortlich
ist.
Dekompressionskrankheit
Die Atmung in 3 wesentlichen Schritten:
 1. die äußere Atmung, sie umfasst den Gasaustausch
zwischen dem Atemmedium, also der Luft und
der respiratorischen Oberfläche, also dem
Lungengewebe.
2. die innere Atmung, die im Gastransport durch
die Körperflüssigkeit und in der Aufnahme des
Sauerstoffs in die Zelle bzw. der Abgabe des
Kohlendioxids aus der Zelle besteht.
3. die Zellatmung, die auf biochemischen
Reaktionen im Inneren der Zellen beruht.
Dekompressionskrankheit
Dekompressionskrankheit
Die innere Atmung besteht im An- bzw.
Abtransport von Sauerstoff und Kohlendioxid
mit dem Blut zu bzw. von den Körperzellen.
Dabei nehmen die Zellen den Sauerstoff aus
dem Blut auf und geben Kohlendioxid an das
Blut ab. Dieser Gasaustausch erfolgt in
Abhängigkeit von den jeweiligen
Partialdrücken. Der Sauerstoffpartialdruck ist
in den Lungenbläschen größer als im
Lungenblut, daher kann das Blut Sauerstoff
aufnehmen.
Dekompressionskrankheit
Im Gewebe besteht ein Druckgefälle für
Sauerstoff vom Blut zu den Gewebezellen
und gestattet diesen Zellen daher die
Sauerstoffaufnahme. Für das Kohlendioxid
sind die Druckgefälle Gewebe-Blut und BlutLungenbläschen in entgegengesetzter
Richtung vorhanden und gewährleisten so die
Abgabe des Kohlendioxids.
Sicherheit und NITROX
 Geringere Stickstoffbelastung mit
Luftprofilen
 Vorteil „erhöhte Sicherheit“
 Kein Sicherheitsvorteil bei längeren
Nullzeiten
 Vorteil „TG-Verlängerung“
Sauerstoff als Gas
 Farb-, Geruch- und geschmacklos
 Sehr reaktionsfreudig – Oxydation
 Verwendung in Bereichen
 Medizin
 Industrie
Die Grenzen von Sauerstoff





pO2
0,10 bar
0,16 bar
0,21 bar
0,50 bar
 1,40 bar
 1,60 bar
 2,00 bar
 2,80 bar
Ereignis
Sauerstoffunterversorgung – Koma, Tod
1. Anzeichen von O2-Unterversorgung
normaler Partialdruck für Menschen
kann über langen Zeitraum vom menschlichen
Organismus ohne Auswirkungen geatmet werden
sichere Grenze für Sporttaucher
maximale Grenze für Sporttaucher, erhöhte
Wahrscheinlichkeit von Hyperoxie
Grenze für Militär- und Berufstaucher
Sauerstoffdosis bei einer Druckkammerfahrt zur
DCS-Behandlung
Die Grenzen
von Sauerstoff
Auf Meereshöhe entspricht
dies einer Tiefe von
O2-Anteil
Max. Tiefe bei
O2-Partialdruck
von 1,4 bar
Max. Tiefe bei
O2-Partialdruck
von 1,6 bar
21 % (norm.
Luft)
56,6 m
66,1 m
25 %
46,0 m
54,0 m
30 %
36,6 m
43,3 m
32 % (EAN32)
33,7 m
40,0 m
34 %
31,1 m
37,0 m
36 % (EAN36)
28,8 m
34,4 m
38 %
26,8 m
32,1 m
40 % (EAN40)
25,0 m
30,0 m
45 %
21,1 m
25,6 m
50 % (Safe Air)
18,0 m
22,0 m
60 %
13,3 m
16,6 m
70 %
10,0 m
12,2 m
80 %
7,5 m
10,0 m
90 %
5,5 m
7,7 m
100 %
4,0 m
6,0 m
Sauerstoffvergiftung
Lorraine-Smith-Effekt
 Ganzkörper-Sauerstoffvergiftung
(Dosis und Zeit)
 Schäden an der Lunge durch erhöhte
O2-Konzentration über längere Zeit
 Untergeordnete Rolle im Sporttauchen
 Sättigungstauchen
Sauerstoffvergiftung





Paul-Bert-Effekt
Vergiftung des zentralen Nervensystems
- „freie Radikale“
Sauerstoffkrämpfe
Maximaler Partialdruck 1.4 bar (für max. 150
min) (1.6 bar – max. 45 min)
Symptome können mit einem Tiefenrausch
vergleichbar sein
Bei Symptomen mit Sauerstoffvergiftung
rechnen – nicht mit Tiefenrausch
NITROX- fähige Computer




Überwachung von Tauchgängen
Verstellbarer Sauerstoffgehalt
Überwachung Sauerstoffuhr
Für Vorteil „erhöhte Sicherheit“:
Luftmodus verwenden
Was wir besprochen haben







Definition von Nitrox
Nitrox und Sporttauchen
Sauerstoff Gasgemische
Technisches Nitrox
Dekompressionstauchgänge
Mensch und Sauerstoff
Nitrox und Sicherheit
Was wir besprochen haben






Tiefenrausch
Dekompressionskrankheit
Sauerstoff als Gas
Die Grenzen von Sauerstoff
Sauerstoffvergiftung
Nitrox Fähige Computer
Gibt es bis hierher
noch irgendwelche
Fragen?
OK,
dann 70 Sekunden
Pause!!!
Nitrox herstellen




Die 4 übliche Methoden
zum Füllen von NITROXflaschen
bzw. zur Herstellung von NITROX
Partialdruckverfahren
Überströmverfahren
Membranverfahren
„Continous Flow“ Verfahren
Nitrox herstellen




Partialdruckverfahren?
Fülle erst die benötigte Menge Sauerstoff in die
Flasche
Kontrolliere Flascheninhalt
 Niedrigerer Druck erforderlich
Fülle dann sauerstoff-verträgliche Luft oben
drauf
 Hochdruck
Software kann die nötigen Berechnungen
vereinfachen
Nitrox herstellen
Überströmverfahren?
 Verwendet Kaskadensystem mit sehr
grossen Flaschen zum Speichern der Gase
 Verschiedene vorgemischte Mischungen
oder reiner O2
 Benötigt 300 bar
 Eine Füllleiste ermöglicht das
Überströmen von Gas aus verschiedenen
Speicherflaschen in die NITROX-Flasche
des Tauchers
Nitrox herstellen




Membranverfahren?
Luft mit niedrigem Druck strömt in die
Membran
In der teilweise durchlässigen Membran
werden aus der Luft Stickstoffmoleküle
herausgefiltert –
Sauerstoff wird durchgelassen
Ergebnis ist EANx
Hochdruckkompressor arbeitet mit EANx
um die Flasche zu füllen
Nitrox herstellen
Continuous Flow Verfahren?
 Gas ist vorgemischt, bevor es in den Kompressor
gelangt
 EANx wird auf 200 bar Hochdruck komprimiert
 System muss mit elektronischem Ventil
ausgestattet sein, zur Kontrolle der Mischung
vor Eintritt in den Kompressor
Wie kommt das Nitrox zum
Taucher?
 Speziell markierte NITROX
Flaschen
 Kunde muss EANx Brevet
nachweisen
 Kunde muss Mischung
analysieren
 Kunde muss Gas-Log
unterschreiben
Beispiel eines EANx
Füll Logs
Enriched Air Füll-Log
Datum
Seriennummer
Ergebnis O2%
Ergebnis O2%
Maximale
O2 Analyse
der Flasche
Analyse / Mischer
Analyse / Taucher
Tiefe
Flaschendruck
Unterschrift
Unterschrift
Mischer
Taucher
Bemerkung
Was wir besprochen haben




Die 4 übliche Methoden
zum Füllen von NITROXflaschen
bzw. zur Herstellung von NITROX
Partialdruckverfahren
Überströmverfahren
Membranverfahren
„Continous Flow“ Verfahren
Gibt es hierzu
Noch Fragen?
1 Stunde Pause
Copyright by
Erwin Haigis
2009
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