Manorapid® Synergy Die Innovation in der

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Manorapid® Synergy
Die Innovation
in der Viruzidie
2008
A
Eine Information der
Antiseptica GmbH
Pulheim
Eine Information der Antiseptica GmbH, Pulheim
A
Ein Schnellkurs in Desinfektion
Desinfektion ist „die gezielte Eliminierung infektiöser Mikroorganismen“.
Tatsächlich spricht man von „Desinfektion“, wenn die Koloniezahl im
Test durch das Desinfektionsmittel um 5 Logarithmen-Stufen reduziert
wird. Der Ausdruck ist also nicht beliebig.
Jahrzehntelang hat man sich in Bezug auf die Desinfektion auf Bakterien und Pilze fokussiert. Die Forschung in Bezug auf die Inaktivierung von Viren ist erst in den letzten Jahren intensiviert worden. Deshalb gibt es dabei auch in der Wissenschaft noch viel Unkenntnis und
Unsicherheit – und viel weniger Regeln wie z.B. gegenüber Bakterien.
Grundsätzlich beurteilt man ein Desinfektionsmittel danach:
–
–
–
–
–
wie viel „Mittel“ man braucht, um Mikroorganismen abzutöten
wie lange das „Mittel“ dazu braucht („Einwirkzeit“)
wie giftig die chemische Substanz ist, wie viele Nebenwirkungen
die Anwendung haben kann (Human- und Umwelttoxikologie)
in der Folge dann natürlich auch die Anwendungsfreundlichkeit
(Hautverträglichkeit, Geruch, Verteilung auf der Haut, korrodierende Wirkung . . .)
nicht zu vergessen: der Preis (der sich aus der notwendigen
Menge errechnet)
Die Qualität von Desinfektionsmitteln wird in wissenschaftlichen Gutachten überprüft. In diesen Gutachten werden die Menge des Mittels
und die Einwirkzeiten festgelegt. Ein wissenschaftliches Gremium (VAH)
steht für die Gültigkeit der Gutachten gerade und publiziert eine Liste, in
der jeder die Präparate miteinander objektiv vergleichen kann. Diese
Qualitätsdarstellung gibt es allerdings nur gegenüber Bakterien und
Pilzen, nicht gegenüber Viren.
Eine Information der Antiseptica GmbH, Pulheim
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Man unterscheidet zwischen:
–
–
–
Hände- und Hautdesinfektionsmitteln
Flächendesinfektionsmitteln
Instrumentendesinfektionsmitteln
Der Unterschied besteht hauptsächlich in den chemischen Substanzen:
Man kann den Fußboden mit anderen Substanzen behandeln als die
Haut, man muss die Instrumente mit viel größerer Sicherheit (also
„schwereren chemischen Keulen“) desinfizieren als den Fußboden. Die
Bereiche unterscheiden sich natürlich auch in den Einwirkzeiten: Die
Desinfektion der Hände muss besonders schnell erfolgen, auf manchen
Flächen kann man weniger Desinfektionsmittel einsetzen, das dafür
länger einwirkt.
Viren und Viruzidie
Viren sind besonders kleine Krankheitserreger. Das mag einer der
Gründe sein, warum wir vergleichbar wenig von diesen Krankheitserregern wissen. Es gibt unendlich viele unterschiedliche Formen. Alle
haben sie aber folgendes gemeinsam:
Anders als Bakterien und Pilze sind Viren keine Lebewesen im eigentlichen Sinn, denn sie können sich nicht selbst vermehren, sie brauchen
dazu einen „Wirtsorganismus“ (also z.B. einen Menschen), dessen
Zellen sie dazu zwingen, das Virus explosionsartig zu vermehren bis die
Zelle platzt. Man kann sich vorstellen, dass geplatzte Zellen ihrer
Funktion nicht mehr nachkommen können. Das heißt, ist das Virus in
die Zelle eingedrungen, hilft kein Medikament mehr. Mit dem Platzen der
Zelle gelangen weitere Viren in den Körper und finden umso schneller
ihre Wirtszellen. Wenn ausreichend Wirtszellen auf diese Art demoliert
sind, werden Krankheitszeichen sichtbar.
Außerhalb der Zelle ist für Viren KEINE Vermehrung möglich – aber
viele Viren können lange weiter existieren, bis sie endlich den richtigen
Wirt gefunden haben.
Eine Information der Antiseptica GmbH, Pulheim
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Virus-Desinfektion
Das Virus hat sogenannte „Tentakel“ zum Andocken an die Wirtszelle. Das Desinfektionsmittel zerstört diese Tentakel, das Virus
kann nicht mehr in die Zelle eindringen. Deshalb spricht man bei
Viren nicht von einer Abtötung (Viruzidie), sondern von einer Inaktivierung. Die Tentakel können sich im Lauf einer Infektion
verändern (z.B. bei HIV), dann wird z.B. der Impfschutz
unwirksam.
Viren sind gegenüber Umwelteinflüssen unterschiedlich stabil und
deshalb gegenüber Desinfektionsmittel unterschiedlich resistent.
Prof. Dr. Manfred H. Wolff, Witten-Herdecke, 2002
ANTIBIOTIKA wirken nur gegen Bakterien, NICHT gegen Viren. Wirkt
also z.B. das Antibiotikum bei Fieber, Schnupfen, Halsschmerzen . . . etc.
nicht, kann man davon ausgehen, dass es eine Grippe ist, d.h. der Erreger
ein Virus.
Wenn der Mensch im hohen Maße ansteckend ist, merkt oft keiner etwas,
auch er selbst nicht. Die „Inkubationszeit“ (Zeit von der Ansteckung bis zur
Erkrankung) sind pro Virus – Typ unterschiedlich.
Antigen- (Virus) und Antikörpernachweis
bei einer Hep-A-Infektion
Die Abbildung zeigt, dass 14 Tage vor Ausbruch der Krankheit die Virusproduktion am höchsten ist, der Kranke
also hoch ansteckend - aber er weiß von nichts und ihm ist nichts anzumerken. Die Anzahl der Viren in jedem Tropfen seines Blutes entspricht der der Weltbevölkerung. Hygiene ist also immer notwendig!
Prof. Dr. Manfred H. Wolff, Witten-Herdecke, 2002
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Händedesinfektion
Bei der so genannten „Hygienischen Händedesinfektion“ (im Unterschied zur chirurgischen) verreibt man ein heute üblicherweise
alkoholisches Mittel über 30 sec in seinen Händen und kann davon
ausgehen (wenn man es ordentlich gemacht hat), dass von diesen
Händen keine Infektion ausgehen kann – bis man sich wieder
„kontaminiert“, das heißt, neue Mikroorganismen auf die Hände gelangt
sind. Wenn man den Verdacht hat, dass die Hände erneut kontaminiert
wurden, muss erneut desinfiziert werden. Ärzte, Schwestern und
Pfleger machen das bis zu 80-mal in einer Schicht.
Deshalb ist die Hautverträglichkeit solcher Präparate von immenser
Bedeutung: Alkohol trocknet die Haut aus, kann sie rissig und leicht
verletzlich machen. Verletzte Haut aber kann nicht mehr verlässlich
desinfiziert werden. Um das zu verhindern, enthalten die üblichen
Desinfektionsmittel Rückfetter, die die Haut gleichzeitig pflegen.
Händedesinfektionsmittel sind in Deutschland freiverkäufliche Arzneimittel. Das heißt, man bekommt sie ohne Rezept, jeder kann sie verkaufen, so lange ein sachverständiger Verkäufer präsent ist. „Sachverständig“ wird man z.B. durch eine spezielle Schulung an der IHK.
Händedesinfektionsmittel unterliegen dem Arzneimittelgesetz.
Händedesinfektionsmittel gegen Viren
Viele Viren, hierzu zählen auch die typischen Viren im Gesundheitswesen wie HIV und HBV, lassen sich mit den üblichen Händedesinfektionsmitteln abtöten. Solche Mittel nennt man „begrenzt
viruzid“. Desinfektionsmittel, die auch gegen resistentere Viren wirken,
enthalten in der Regel einen sehr hohen Alkoholanteil (90 - 95%
Ethanol). Dazu kommt, dass 30 sec nicht mehr genügen, diese Viren
sicher zu abzutöten: Jetzt sollten es schon beispielsweise 2 min sein,
die man für die Händedesinfektion aufwendet. So viel Rückfetter kann
das Mittel nun nicht mehr enthalten, um die Haut ausreichend zu
schützen. Alles wird schwieriger, z.B. auch die Lagerung solcher
Präparate, weil sie „leicht entflammbar“ sind.
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Vorbeugen ist besser als Heilen,
vor allem bei Infektionen durch Viren
Prophylaxe hat im Wesentlichen zwei Säulen:
Impfen und desinfizieren.
Die Impfung hilft dem (menschlichen) Organismus, eine eventuelle
Mikroorganismenattacke abzuwehren, indem man ihm vorher Gelegenheit gibt, die potenziellen Eindringlinge kennen zu lernen und rechtzeitig
die richtige Abwehr (Antikörper) aufzubauen.
Desinfektion tötet bzw. inaktiviert Mikroorganismen, um zu verhindern,
dass sie überhaupt in den (menschlichen) Organismus eindringen
– eine zweifellos sinnvolle Strategie. Vor allem, wenn (wie
vorauszusehen) bei einer tatsächlichen Entwicklung von pandemischen
Grippeviren wohl über längere Zeit kein Impfstoff zur Verfügung stehen
wird. Wie soll man sich und Familienmitglieder dann schützen, wenn
einer erkrankt ist? Was tun, wenn man über einige Zeit im selben Raum
zusammen mit offensichtlich Erkälteten war, sich vielleicht sogar per
Handschlag verabschiedet hat?
Im medizinischen und pflegerischen Bereich besitzt die Händedesinfektion den höchsten Stellenwert innerhalb der Desinfektionsmaßnahmen. Nur damit kann man vermeiden, dass Mikroorganismen bei pflegerischen Maßnahmen auf die eigenen Hände übernommen werden
und anschließend zu anderen Patienten und Oberflächen übertragen
werden oder gar an den eigenen Händen verbleiben.
Nach wie vor sind die Hände der Hauptübertragungsweg bzw. die
Hauptübertragungsquelle von Bakterien und Viren. Die Einhaltung der
Händehygiene ist deshalb die wichtigste Maßnahme zur Vermeidung der
Übertragung von Mikroorganismen. Wann sollte eine hygienische
Händedesinfektion durchgeführt werden? Unabhängig davon, ob Einmalhandschuhe getragen werden oder nicht, ist in folgenden Fällen eine
Händedesinfektion notwendig, um die Verbreitung von Infektionserregern (z.B. Noroviren) zu vermeiden:
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• nach jedem Patienten- bzw. Bewohnerkontakt
• nach der Berührung der unbelebten Umwelt des
Bewohners oder Patienten (z.B. Bettgestell,
Pflegeutensilien, Wäsche)
• nach dem Kontakt mit eventuell virushaltigem Material
(z.B. Stuhl, Erbrochenes)
• nach jedem Patienten- bzw. Bewohnerkontakt
• nach der Reinigung und Desinfektion von Sanitäranlagen
• nach Reinigung und Desinfektion von Oberflächen (z.B.
Fußböden) oder Gegenständen (z.B. Reinigungsutensilien), die sichtbar oder wahrscheinlich mit
erregerhaltigem Material (z.B. Stuhl, Erbrochenes)
verunreinigt sind oder waren.
In folgenden weiteren Fällen ist ebenfalls eine Händedesinfektion
durchzuführen:
• nach dem Ausziehen der Einmalhandschuhe oder
anderer Schutzkleidungen
• vor dem Verlassen von Bereichen mit
Infektionskrankheiten (z.B. Isolierzimmer)
• vor der Essenszubereitung und der Essensausgabe
Die Desinfektion der Hände ist die wesentlichste Verhaltensweise,
wenn man sich selbst und die Patienten vor einer Infektion bzw.
die Umwelt vor einer Kontamination schützen möchte.
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Manorapid® Synergy
Die revolutionäre Innovation:
•
ein vollkommen neuer Wirkmechanismus erlaubt durch den Einsatz von
„Synergisten“ die Reduktion des Alkoholgehalts von bisher über 90%
Ethanol auf 64% (54% Ethanol, 10% n-Propanol)
•
unerreicht wirkungsvoll gegen unterschiedlichste Virusspezies – auch
gegen besonders resistente Viren (bei Einwirkzeiten von 15 sec bis
maximal 1 min)
•
Flammpunkt: 22°C
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Gutachten belegen die Wirksamkeit gegen:
Viren:
Influenza A Virus 30 sec
Influenza B Virus 30 sec
Hepatitis A (HAV) 30 sec
Hepatitis B (HBV) 30 sec
Hepatitis C (HCV) / BVDV 30 sec
Human Rhino Virus
30 sec
SARS
30 sec
FCV / Noro (Norwalk) 15 sec
Human Adeno Virus Typ 5 60 sec
Herpes simplex 1 60 sec
Herpes simplex 2 60 sec
Polio Typ 1 60 sec
Vaccinia 30 sec
Avian Influenca A / H5N1 15 sec
Polyomavirus SV 40 60 sec
Respiratory Syncytial Virus (RSV) 60 sec
Rota virus 15 sec
Bakterien und Pilze:
25 ATCC-Strains (FDA Monograph Requirements)
VAH/ÖGHMP-Anforderungen
(hygienische und chirurgische
Händedesinfektion)
Sporen:
Clostridium difficile ATCC 9689
Für weitergehende Informationen wenden Sie sich bitte an:
Antiseptica chem.-pharm. Produkte GmbH
Carl-Friedrich-Gauß-Str. 7
D-50259 Pulheim
Tel. 02234 / 98 46 6-0
Fax 02234 / 98 46 6-11
www.antiseptica.com
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