Infektionskrankheiten 14,9 Mio.

Werbung
Impfen
Das
infektiologische Zukunftstherapieprinzip
Ernst Rainer Weissenbacher
Univ.-Prof., Hon.-Prof., Dr. med., Dr. med. habil., Dr. h.c.
Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München - Großhadern
Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Marchioninistr. 15
81377 München
Infektionskrankheiten
Epidemiologie


am häufigsten vorkommende
Erkrankungen
am zweit häufigst vorkommende
Erkrankungen mit Todesfolge
Todesursache weltweit 2008*

Herz-Kreislauf
17,1 Mio.

Infektionskrankheiten
14,9 Mio.

Krebs
7,3 Mio.

Verkehrsunfälle
1,3 Mio.
*The World Health Report 2008 (2004 Update), Annex Table
Death by cause, sex and mortality stratum in WHO regions,
Todesursache Europa 2008*

Herz Kreislauf
5 Mio.

Krebs
1,9 Mio.

Infektionskrankheiten
0,5 Mio.

Verkehrsunfälle
0,1 Mio.
*The World Health Report 2008 (2004 Update), Annex Table
Death by cause, sex and mortality stratum in WHO regions,
Infektionskrankheiten

klassische

STD

Neue Infektionskrankheiten

IK assoziierte Erkrankungen
Malaria


240 Mio. infizierte Personen
2.100 Mio. möglicherweise infizierte
Personen
Chloroquin Resistenz - Insektizid Resistenz
TBC
Weltweit / jährlich

Sterblichkeit ca. 3 Mio. Menschen

8 Mio. Neuerkrankungen
Entwicklungstendenzen weltweit







Syphilis
Gonorrhoe
HIV
Reisekrankheiten
Candidose
TBC (Entwicklungsländer)
ect.






Chlamydien
Salpingitis
Trichomoniasis
Mycoplasmen
TBC (Europa)
ect.
Infektiöses Agens und
Tumorerkrankungen, Fallzahlen
Infektiöses Agens
Krebs
Helicobacter pylori
Magenkrebs einschl.
Lymphom
Fallzahl/Jahr
601.500
Humane Papilloma-Viren Zervixkarzinom, weitere
561.000
Hepatitis-B-und C-Viren
Leberkrebs
536.000
Epstein Barr Virus
M. Hodgkin,NasopharynxKarzinom, BurkittLymphom
92.000
HIV
Kaposi-Sarkom, NonHodgkin-Lymphome, u.a.
92.000
S. Haematobium
Blasenkrebs
13.000
HTLV I, HTLV II
akute T-Zell-Leukämie
3.500
S. sinesis
Cholangiokarzinom
1.000
Quelle: Infektionen und Krebs. Kinderär Prax 2005; 76: 2003.
Neue Impfstoffe
Mittelfristig (circa 3-5 Jahre)

Trichomonaden

Gonokokken

Chlamydien
Langfristig

Herpes simplex (HSV-2, HSV-1)

Candidose

HIV

Streptokokken
Entwicklung der HPV Infektion und
des Zervixkarzinoms







20 Millionen Menschen in Amerika mit HPV infiziert
(1999)
geschätzte 10.370 Neuerkrankungen an Zervix Ca in
USA (2005)
circa 3.710 Todesfälle in USA pro Jahr(2005)
75% aller Infektionen bei Frauen im
fortpflanzungsfähigen Alter
15% der Frauen im Alter von 15-49 Jahren infiziert
(1997)
Deutschland circa 6.000 Frauen Diagnose Zervix Ca pro
Jahr 2.600 Todesfälle pro Jahr
Als Ursache des Zervixkarzinoms gelten
persistierende Infektionen mit HPV Viren vom
Hochrisiko-Typ 16 und 18 u.a.
HPV Impfung
Ergebnisse der Phase II/ III-Studie*
 signifikante Reduktion der Inzidenz einer persistierenden
Infektion mit HPV Typ 6, 11, 16 und 18 bei jungen Frauen
 signifikant Verringerung damit verbundener Erkrankungen,
inklusive neuer Präkanzerosen der Zervix und Genitalwarzen
 Impfschutz hält circa vier Jahre an
Impfempfehlung
 Jugendlichen 9-12 Jahren (vor dem ersten Geschlechtsverkehr)
 erzielte Antikörpertiter gegen HPV bei Jugendlichen (10-15
Jahre) höher ist als bei jungen Erwachsenen (16-23 Jahre)


Ende 2005 Zulassungsantrag in USA und Europa
Impfung evtl. 2006
Quelle: Ärzte Zeitung online vom 14.07.2005
Vielen Dank
Herunterladen