Thema 5

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Im antisemitischen Deutschland
- Kurz-Biographie
- Judentum
- Albert im antisemitischen Deutschland
- Reaktionen der Öffentlichkeit auf seine Veröffentlichungen
- Albert Einstein und die Atombombe
- Albert Einstein im 1. und 2. Weltkrieg
-1879 14 März in Ulm geboren; aufgewachsen
in München
-1894 ausgewandert nach Mailand
-1896 Deutsche Staatsangehörigkeit
aufgegeben
-1900 Beendung des Studiums
-1901 Schweizer Bürger
-1903 Hochzeit mit Mileva in Bern
-1914 Umzug nach Berlin
-1919 Zusammenfassung der allgemeinen Relativitätstheorie;
Scheidung von Mileva; Trauung mit Cousine Elsa
-1920 Tod der Mutter in Berlin
-1922 Verleihung des Nobelpreises für Physik
-1921 Reisen ins Ausland
1923 (Amerika/England/Frankreich/Japan/Palästina)
-1928 Herzerkrankung
-1933 Auswanderung nach Amerika
-1936 Einsteins Frau Elsa stirbt an Herzschwäche
-1948 Tod von Mileva (Ex-Frau) in Zürich
-1933 Lebt und arbeitet er in Princeton als Professor an einer
1955 Universität;
-1955 18 April in Princeton/USA gestorben
Albert Einstein wurde in eine jüdische Familie hineingeboren, die mit
den derzeitigen Vorurteilen vertraut war. Der Junge Albert lehnte
jedoch diese Religion ab und bezeichnete sich als konfessionslos, obwohl
er eine jüdische Erziehung in seiner Familie genossen hatte. Er machte
sich sein eigenes Bild von Gott und nannte ihn „Der Alte“.
Als er 1914 nach Berlin kam, wurde er sich seiner Religion bewusst
und fing an sich damit zu befassen. Ihm ging es darum das
Selbstbewusstsein der Juden zu stärken und Geld für die Gründung
Palästinas und der Jerusalemer Universität einzutreiben.
1952 wurde ihm die Präsidentschaft in Israel angeboten, die er
allerdings ablehnte mit den Argumenten, nicht die Fähigkeit zu
besitzen ein Land mit richtigem Verhalten zu regieren und dass
sein Alter seine Kräfte beinträchtigen würde.
Es gab 3 Gruppen von Menschen, die sich gegen (den
Juden) Einstein wandten:
1. „Revolution von rechts“
Ihnen genügte es, das Einstein Jude war und in England
hoch angesehen war.
2. Die zweite Gruppe verachtete ihn, weil er seine Theorien
nur durch Denken und nicht durch Experimente
aufstellte.
3. Die dritte Gruppe waren Philosophen, die die
Relativitätstheorie missverstanden hatten.
Einstein wurde beschuldigt sich gegen seinen eigenen Staat
aufgetan zu haben, so wollten einige Menschen ihn sogar tot sehen.
Man setzte eine Prämie auf seinen Kopf von 50.000 Reichsmark und
konfiszierte sein Vermögen.
Schon bevor Hitler an die Macht kam, wurde Einstein terrorisiert.
Studenten störten seine Vorlesungen an den Unis, darauf hin verlies
Einstein den Hörsaal. Diese Gruppe wurde angeführt von Antisemiten, die
sich zu der „Arbeitsgemeinschaft deutscher Naturforscher zur Erhaltung
reiner Wissenschaft“ zusammengeschlossen hatten.
Im August 1920 versammelte sich die Arbeitsgemeinschaft in der
Berliner Philharmonie um gegen die Relativitätstheorie zu
protestieren. Worauf Morddrohungen folgten die in der Berliner
Zeitung standen.
Albert Einstein ging oft auf Reisen um Vorlesungen auf der ganzen
Welt zu halten. Als er 1933 erneut auf eine Reise in die USA ging
und Adolf Hitler an die Macht kam, kehrte er nicht mehr nach
Deutschland zurück und siedelte ganz in die Vereinigten Staaten
über.
Im März trat er aus der preußischen Akademie der Wissenschaften aus
und brach alle Kontakte zu deutschen Institutionen ab.
Er ließ sich in Princeton, New Jersey nieder um dort zu leben und zu
arbeiten. Was er allerdings nicht wusste war, dass ihn das FBI
beobachtete und abhörte und die Akte „Einstein“ anlegte. Diese
„Verfolgung“ endete erst mit Einsteins Tod und es kamen 1427 Seiten
geheimes Material zusammen.
Mit diesem Bekenntnis reagierte Einstein auf die Machtergreifung
Hitlers:
„Solange mir eine Möglichkeit offen steht, werde ich mich nur in einem
Lande aufhalten, in dem politische Freiheit, Toleranz und Gleichheit aller
Bürger vor dem Gesetz herrschen. Zur politischen Freiheit gehört die
Freiheit der mündlichen und schriftlichen Äußerung politischer
Überzeugung, zur Toleranz die Achtung vor jeglicher Überzeugung eines
Individuums. Diese Bedingungen sind gegenwärtig in Deutschland nicht
erfüllt.
Bis an sein Lebensende hat er den deutschen nicht verziehen was sie
zugelassen oder zu verantworten hatten.
Reaktionen auf Alberts Veröffentlichungen:
Charlie Chaplin: Mir wird applaudiert, weil mich jeder versteht.
Ihnen wird applaudiert, weil Sie niemand versteht!
Horizont der Menschlichkeit ins Unendliche erweitert
Was aber macht Einstein so beliebt? "Mir wird applaudiert,
weil mich jeder versteht. Ihnen wird applaudiert, weil Sie
niemand versteht", soll Charlie Chaplin einmal an Einstein
gerichtet geäußert haben. "Es geht um große Fragen in
Einsteins Arbeiten, das spürt jeder", erklärt der Präsident
der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG), Knut Urban
vom Forschungszentrum Jülich. "Und das Unverständliche ist
zusätzlich geeignet, Erfurcht zu erzeugen."
Kein Forscher hat je solch eine öffentliche Verehrung erfahren wie
Albert Einstein. Obwohl nur wenige seine Theorien wirklich verstanden
haben, wird der Physiker bewundert wie ein Popstar.
Kein Forscher hat je solch eine öffentliche Verehrung erfahren wie
Albert Einstein. Noch ein halbes Jahrhundert nach seinem Tod ist
Einstein (1879-1955) der mit Abstand populärste Wissenschaftler.
Fast jeder kennt seine weltberühmte Formel E = mcІ, aber kaum ein
Laie - und längst nicht jeder Fachmann - versteht die umwälzenden
Erkenntnisse des Jahrhundertgenies, das 100 Jahre nach Einsteins
wissenschaftlichem "Wunderjahr" 1905 in Deutschland jetzt mit einem
"Einsteinjahr" gefeiert wird. Bundeskanzler Gerhard Schröder und
Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn wollen die
Veranstaltungsreihe, die alle Facetten Einsteins beleuchtet, an diesem
Mittwoch in Berlin mit einem Festakt offiziell eröffnen.
Im Julie 1939 informierten die ungarischen Physiker Szilard und Wigner
Einstein über ihre neue Entdeckung. Denn es ergab sich eine Möglichkeit
aus Uranspaltung mit Kettenreaktion eine kriegstechnische Waffe zu
bauen.
Aus Angst davor, dass in Deutschland an einer Atombombe gearbeitet wird,
schrieb er einen Brief an den Präsidenten Roosevelt, in dem er ihn darauf
hinwies, dass die Kernspaltung des Elements Uran zu einer wichtigen
Energiequelle und zur Herstellung neuer Bomben nützlich sei. Er empfahl der
amerikanischen Regierung dieser Möglichkeit die notwendige Aufmerksamkeit
zu widmen und das nötige Geld zukommen zu lassen.
Außerdem teilte er ihm noch mit das Uran in Amerika nur in geringen Mengen
verfügbar sei, in Kanada und in der Tschechoslovakei große Vorräte
bestünden.
Anschließend erwähnte er noch die Anstrengungen deutscher Wissenschaftler
auf diesem Gebiet.
1950 äußerte er sich zu diesem Brief: „Ich habe hauptsächlich als
Briefkasten gedient. Man hat mir einen fertigen Brief gebracht und
ich habe ihn bloß unterzeichnet“.
Die Unterzeichnung des Briefes an Roosevelt war Einsteins
einziger und womöglich wichtigster Beitrag zur Atombombe. An
den Arbeiten der Atombombe wurde er nicht mehr beteiligt:
1. Weil er sich inzwischen mit seinen
vergeblichen Versuchen zur Formulierung einer
einheitlichen Feldtheorie isoliert hatte,
2. Weil er als Kommunistenfreund als politisch
unzuverlässig galt.
3 Monate nach Kriegsende warf man die
Atombombe in Hiroshima und Nagasaki ab.
Einstein bedauerte, dass er die amerikanischen Regierung über die
Atombombe informiert hatte und machte sich schreckliche
Vorwürfe. Deswegen setzte er sich bis zu seinem Tod für Frieden
und Gerechtigkeit ein
Im 1. Weltkrieg gehörte Einstein zu den wenigen deutschen
Wissenschaftlern, die öffentlich gegen die deutsche Kriegspolitik
protestierten.
Bald nach dem Krieg wurde Einstein zum Ziel von
antisemitischen Attacken.
Einstein wurde in Vorlesungen und Ansprachen angegriffen und sein
Leben war bedroht.
Während der 1930er Jahre legte Einstein seine pazifistische Haltung
ab, da er nun überzeugt war, dass Gewalt nur mit Gewalt besiegt
werden könnte.
Am 2 August 1939 schrieb er auf Bitte von Leo Szilard, Edward
Teller und Eugen Winger einen Brief an Franklin D. Roosevelt, in
dem er auf die Kernspaltung hinwies.
Nach dem 2. Weltkrieg setzte sich Einstein für internationale
Abrüstung und eine Weltregierung ein. Er unterstütze weiterhin aktiv
den Zionismus, lehnte aber das Angebot von führenden Politiker Israels
ab, Präsident dieses Staates zu werden.
In den USA sprach Einstein Ende der 40er Anfang der 50er öffentlich
über die Notwendigkeit, dass die Intellektuellen der Nation jedes
Opfer bringen müsste, um die politische Freiheit zu erhalten.
Einstein starb am 18. April 1955 in Princeton
www.einsteingalerie.de
www.judentum-projekt.de/persoenlichkeiten/wissen/alberteinstein
www.zdf.de/ZDFde/einzelsendung_content0,1972,2443290,00.html
www.quarks.de/relativ/0104.htm
www.klassenarbeit.de/referate/physik/alberteinstein/al
berteinstein_47.htm
Wissenschaft&Gesundheit: Natur&Welt
Ricarda Thelen;Olga Schmidt
Inga Vernyk;Alöna Bublevskaya
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