Power-Point-Vorlage - Der Weg der christlichen Theologie

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Alister McGrath,
Der Weg der christlichen Theologie
Kapitel 4: Die Epoche der Moderne
von ca. 1750 bis zur Gegenwart
© Brunnen Verlag 2013
Theologische und kulturelle Entwicklungen im
Westen
• Kritik der Aufklärung an der traditionellen christlichen
Theologie
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vernunftgemäße Glaubensüberzeugungen des Christentums
grundlegende christliche Ideen aus Vernunft ableitbar
Vernunft ist fähig, die Offenbarung zu beurteilen
Konflikt mit der traditionellen christlichen Theologie
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Offenbarungsvorstellung
Stellung und Interpretation der Bibel
Identität und Bedeutung Jesu Christi
Trinitätslehre
Kritik an den Wundern
Ablehnung der Erbsündenlehre
Problem des Bösen
© Brunnen Verlag 2013
• Romantik und Erneuerung theologischer Vorstellungen
– Appell an menschliche Intuition und Fantasie
– Friedrich Schleiermacher (1768–1834), Der christliche Glaube
• Marxismus: intellektueller Rivale des Christentums
– Karl Marx (1818–1883)
– Marxismus in Russland und Europa
– Marxismus und latinamerikanische Befreiungstheologie
• Krise des Glaubens im viktorianischen England
– George Eliot (eigentl. Mary Ann Evans, 1819–1890)
– Matthew Arnold (1822–1888)
• Darwinismus: neue Theorie des menschlichen Ursprungs
– Charles Darwin (1809–1882), Die Entstehung der Arten
– William Paley; Charles Kingsley
• Postmoderne und neue theologische Agenda
– Preisgabe der großen verbindenden Erzählungen (Metaerzählungen)
– Dekonstruktion
– Einfluss auf Interpretation der Bibel und Systematische Theologie
© Brunnen Verlag 2013
Wichtige Theologen
• F.D.E. Schleiermacher (1768–1834)
– Über die Religion. Reden an die Gebildeten unter ihren Verächter
• John Henry Newman (1801–1890)
– von der Oxford-Bewegung zur römisch-katholischen Kirche
• Karl Barth (1886–1968)
– Gottes Selbstoffenbarung
• Paul Tillich (1886–1965)
– Beziehung von Kultur und Glaube
• Karl Rahner (1904–1984)
– „transzendentale Methode“
• Hans Urs von Balthasar (1905–1988)
– Theodramatik
• Jürgen Moltmann (geb. 1926)
– „ein leidender Gott“
• Wolfhart Pannenberg (geb. 1928)
– Offenbarung als Geschichte
© Brunnen Verlag 2013
Denominationelle Entwicklungen in der
Theologie
• römischer Katholizismus
– Zweites Vatikanisches Konzil (1962–1965)
– Tübinger Schule der 1830er-Jahre
– Hans Urs von Balthasar und Karl Rahner
• östliche Orthodoxie
– russische Orthodoxie
– griechische Orthodoxie
• Protestantismus
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liberaler Protestantismus
Neoorthodoxie
Postliberalismus
Fundamentalismus
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• Evangelikalismus
– vier zentrale Voraussetzungen:
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Autorität und Suffizienz der Bibel
Einzigartigkeit der Erlösung durch den Kreuzestod Christi
Notwendigkeit der persönlichen Bekehrung
Notwendigkeit, Richtigkeit und Dringlichkeit der Evangelisation
– Adiaphora
• Pfingstbewegungen und charismatische Theologie
– Drei „Wellen“:
• klassische Pfingstbewegung (Anfang des 20. Jh.)
• In den 1960er und 1970er-Jahren zunächst innerhalb etablierter Kirchen,
einschließlich des römischen Katholizismus
• „Zeichen-und-Wunder“-Bewegung (z.B. John Wimber)
© Brunnen Verlag 2013
Einige zeitgenössische westliche theologische
Bewegungen und Tendenzen
• liberaler Protestantismus
– Friedrich Schleiermacher
– im Licht moderner Kultur und Erkenntnis gelten
christlicher Glaube und Theologie als:
• aufzugeben (z.B. die Erbsündenlehre)
• neu zu interpretieren (z.B. die Göttlichkeit Christi)
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optimistische Sicht der menschlichen Natur
Mittelweg zwischen Traditionalismus und Ablehnung
Paul Tillich (1886–1965)
Kritikpunkte
• universale menschliche religiöse Erfahrung?
• oft von unkritisch rezipiertem säkularem Programm angetrieben
• opfert unaufgebbare christliche Lehren für kulturelle Akzeptanz
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• Modernismus
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römisch-katholischer Theologen und Aufklärung
Alfred Loisy (1857–1940)
George Tyrrell (1861–1909)
Modernismus in den großen Denominationen
• In England
• in den Vereinigten Staaten
• Neoorthodoxie
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Karl Barth (1886–1968), Kirchliche Dogmatik
Selbstoffenbarung Gottes in Christus durch die Schrift
Dialektische Theologie
Neoorthodoxie
Kritikpunkte:
• Betonung der Transzendenz und „Andersartigkeit“ Gottes
• keine anerkannten äußeren Verifikationspunkte – Fideismus
• keine Berücksichtigung anderer Religionen
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• Ressourcement oder Nouvelle Théologie
– katholische theologische Erweckung in Frankreich
– Jean Daniélou, „Zeitgenössische Orientierungen des religiösen
Denkens“ (1946)
– „Wiederentdeckung und Wiedererschließung der ursprünglichen
Quellen der Theologie“
– „Primat des pastoralen Anliegens“ (Yves Congar)
• Feminismus
– Konflikt mit dem Christentum
– Neubewertung christlicher Vergangenheit (Sarah Coakley)
– Herausforderung traditioneller Theologie
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•
Männlichkeit Gottes
Wesen der Sünde
Praktische Theologie
Person Christi
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• Befreiungstheologie
– lateinamerikanischer Kontext, 1960er- und 1970er-Jahre
– CELAM II (1968 Kongress römisch-katholischen Bischöfe
Lateinamerikas im kolumbianischen Medellin)
– grundlegende Themen:
• orientiert sich an Armen und Unterdrückten
• kritische Reflexion des Handelns
– Marxismus als „Werkzeug der Gesellschaftsanalyse“
– zentrale theologische Fragestellungen:
• Biblische Hermeneutik
• Wesen der Erlösung
• Schwarze Theologie
– nordamerikanischer Kontext, 1960er- and 1970er-Jahre
– Joseph Washington, Black Religion; Albert Cleage, Black
Messiah
– das „Schwarze Manifest“, Detroit, 1969
– James H. Cone (geb. 1938), Black Theology of Liberation
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• Postliberalismus
– gegen „universale Rationalität“ und unmittelbare religiöse
Erfahrung aller; Besonderheit des christlichen Glaubens
– antifundamental: weist Vorstellung einer universalen Grundlage
der Erkenntnis zurück
– kommunitaristisch: greift auf Werte, Erfahrungen und Sprache
einer Gemeinschaft zurück
– historistisch: Bedeutung von Traditionen und geschichtlichen
Gemeinschaften
– George Lindbeck, Christliche Lehre als Grammatik des Glaubens
(1984)
– Paul Holmer, Grammtik des Glaubens (1978)
– Theologie ist primär deskriptiv und intrasystematisch orientiert
– Christliche Ethik innerhalb einer Gemeinschaft (Stanley Hauerwas,
geb. 1940)
• Radikale Orthodoxie
– innerhalb englischsprachiger Theologie (1990er-Jahre)
– John Milbank (geb. 1952)
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Theologien der sich entwickelnden Welt
• Indien
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Christentum seit 4. Jh. indigen in indischer religiöser Welt
Europäische Kolonisation
Widerstand gegen Verwestlichung
Keshub Chunder Sen (1838–1884)
Indische Unabhängigkeit, 1947
Christentum und Hinduismus
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kosmische Christus umfasst Pluralitäten religiöser Erfahrung
Christus als letztes Ziel der religiösen Suche des Hinduismus
Verhältnis Hinduismus-Christentum wie AT-NT
Christentum in Gegensatz und Diskontinuität zu Hinduismus
hinduistischer Kontext führt zu spezifisch indischer Gestalt des
Christentums
© Brunnen Verlag 2013
• Afrika
– europäische Missionare and Koloinalherren
– Indigene afrikanische Theologen
• John Mbiti (geb. 1931), Kenia
• Kwame Bediako (1945–2008), Ghana
• Charles Nyamiti (geb. 1931), Tansania
– Südafrika und Apartheid
© Brunnen Verlag 2013
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