PowerPoint-Präsentation - Universitätsklinikum Münster

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50 Jahre
25
Chirurgische
Forschung
in
Deutschland
Abteilung Chirurgische Forschung
Abteilungsgründung
Nachdem 1973 Prof. Dr. Hermann Bünte die Leitung der Chirurgischen Klinik übernahm, begann
er eine Trennung des Faches in Lehre, Forschung und Krankenversorgung vorzunehmen. Im
Zuge dessen wurde am 01. Juni 1976 die Arbeitsgruppe „Experimentelle Mikrozirkulation“
eingerichtet und aus ihr ging am 29. Mai 1985 die Abteilung Chirurgische Forschung hervor,
deren Leitung Dr. Dipl.-Ing. H. U. Spiegel übernahm.
Aufgaben
„Surgical Research is research in human biology that will benefit surgical care.“
(F.D. Moore 1973)
Die Organisation und Erhaltung einer produktiven Forschungslandschaft zählt zu den
Kernaufgaben einer chirurgischen Universitätsklinik. Durch die integrative Funktion der
Grundlagen- und klinischen Forschung ist die Abteilung fest in dem Konzept der Klinik
verankert. Zu den Aufgaben gehören:
- Eigene Forschungsprojekte und Schwerpunktbildung
- Bereitstellung der Infrastruktur
- Aus- und Weiterbildung des wissenschaftlichen Nachwuchs
Schwerpunktbildung
Der wissenschaftliche Schwerpunkt der Abteilung ist die Untersuchung der
Geweberegeneration und -degeneration im Kontext chirurgisch relevanter Krankheitsbilder. Methodisch stehen hierbei in-situ-Methoden (z. B. isolierte Organperfusion) und in-vivo-Modelle (Klein- und Großtier) zur Verfügung. Durch fakultätsinterne, aber auch überregionale etablierte Kooperationen kann auf molekular- und
zellbiologische Methoden zugegriffen werden. Ein Beispiel für die Schwerpunktbildung auf dem Gebiet der Hepatologie ist die Wissenschaftskooperation
„HeparNet“.
Chirurgie
Hepatologie
HeparNet
Pathologie
Anatomie
Infrastruktur
Zu Beginn der Forschungsarbeiten stand der Arbeitsgruppe 1976 nur ein halber
Laborraum im Bereich des klinisch-chirurgischen Labors zur Verfügung. 2010 nutzt die
Abteilung je 2 Operationsplätze als Klein- bzw. Großtier-OP, die komplett mit Narkoseund Beatmungsgerät, hämodynamischem Messplatz, Notfalllabor, Röntgen und
minimal-invasivem Arbeitsplatz ausgestattet sind. Zusätzlich stehen ein molekularbiologisches und ein morphologisches Labor mit der speziellen Ausstattung zur
Verfügung. Methodenschwerpunkte sind Untersuchungstechniken der Mikrozirkulation und speziell die in-vivo-Mikroskopie mit ihren 3 Arbeitsplätzen.
Wissenschaftlicher Nachwuchs
Durch die wissenschaftliche und experimentellchirurgische Ausbildung von Studenten wurde auch der
Nachwuchs in der akademischen Chirurgie gefördert.
Die überwiegende Anzahl der Promotionen erhielt die
Auszeichnung „magna cum laude“ bzw. „summa cum
laude“. 40,8 % aller Doktoranden entschieden sich für
ein operatives Fach, mehr als ein Drittel blieben an
einer Universitätsklinik. 26,5 % erreichten bisher die
Habilitation.
Nachwuchsförderung
Qualität der Promotionsarbeiten
(n=49)
rite
Von 49 Doktoranden wählten:
Operatives Fach
Universitätsklinikum
• postDoc
• Habilitation
40,8 %
36,7 %
26,5 %
26,5 %
cum laude
magna cum laude
summa cum laude
0%
0
10 20%
20
30 40%40
60% 60
50
80%
70 (%)
Aus- und Weiterbildung
Neben einer strukturierten wissenschaftlichen Ausbildung wurde in der Abteilung ein
Ausbildungskonzept zur Erlernung der experimentell-chirurgischen (z. B. Mikrochirurgiekurse) und operativen Grundtechniken (z. B. Darm-, Gefäßanastomosen,
Knotentechnik) entwickelt. Inzwischen werden regelmäßig 5 verschiedene „BASIC
SURGICAL SKILLS“-Kurse und ein 3-tägiger Mikrochirurgiekurs durchgeführt mit ca. 80
Teilnehmern pro Jahr.
Was haben wir erreicht?
Regelmäßig werden die Forschungsergebnisse auf
nationalen und internationalen Kongressen und Symposien
referiert und in wissenschaftlichen Journalen publiziert. Bei
der leistungsorientierten Mittelvergabe (LOM) nimmt die
Chirurgische Klinik unter den operativen Fächern einen
Spitzenplatz ein.
Organisationseinheit
Medizinische Klinik und Poliklinik C
Klinik und Poliklinik für Hautkrankheiten -Allgemeine Dermatologie und VenerologieMedizinische Klinik und Poliklinik A
Institut für Zellbiologie
Klinik und Poliklinik für Neurologie
Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin -Pädiatrische Hämatologie und OnkologieInstitut für Immunologie
Institut für Experimentelle Pathologie
Institut für Medizinische Biochemie
Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin
Institut für Physiologische Chemie und Pathobiochemie
Institut für Molekulare Tumorbiologie
Medizinische Klinik und Poliklinik D
Institut für Klinische Radiologie
Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin -Allgemeine PädiatrieInstitut für Molekulare Virologie
Institut für Hygiene
Institut für Medizinische Mikrobiologie
Medizinische Klinik und Poliklinik B
Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin
Institut für Medizinische Physik und Biophysik
Centrum für Reproduktionsmedizin und Andrologie
Institut für Pharmakologie und Toxikologie
Klinik und Poliklinik für Anaesthesiologie und operative Intensivmedizin
Klinische und Experimentelle Transplantationshepatologie
Klinik und Poliklinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
Institut für Infektiologie
Institut für Biomagnetismus und Biosignalanalyse
Gerhard-Domagk-Institut für Pathologie
Centrum für Laboratoriumsmedizin
Institut für Physiologie II - Vegetative Physiologie
Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Institut für Neuropathologie
Institut für Physiologie I - Neurophysiologie
Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Institut für Medizinische Informatik und Biomathematik
Klinik und Poliklinik für Allgemeine Orthopädie und Tumororthopädie
Klinik und Poliklinik für Mund- und Kiefer-Gesichtschirurgie
Centrum für Vaskuläre und Endovaskuläre Chirurgie
Poliklinik für Parodontologie
Institut für Humangenetik
Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde
Institut für Sportmedizin
Klinik und Poliklinik für Urologie
Institut für Rechtsmedizin
Klinik und Poliklinik für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie
Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie -RadioonkologieKlinik und Poliklinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie
Institut für Anatomie
Poliklinik für Zahnerhaltung
Centrum für Biomedizinische Optik und Photonik
Institut für Bioinformatik
Frauengesundheitsforschung
Klinik und Poliklinik für Technische Orthopädie und Rehabilitation
Klinik und Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapie
Poliklinik für Kieferorthopädie
Institut für Transfusionsmedizin und Transplantationsimmunologie
Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
Max-Planck-Institut für Molekulare Biomedizin - Abteilung Gewebebiologie und Morphogenese Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin
Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin -Pädiatrische KardiologiePoliklinik für Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde
Zentrale Tierexperimentelle Einrichtung (ZTE)
Klinik und Poliklinik für Phoniatrie und Pädaudiologie
Institut für Medizinische Psychologie
Institut für Experimentelle Epilepsieforschung
Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
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Operative Fächer
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Zitationen
Jahr
Resümee
Durch die Institutionalisierung der Forschung werden den Nachwuchswissenschaftlern die
notwendigen Räumlichkeiten, Ausstattungen sowie wissenschaftliches und nicht-wissenschaftliches Personal zur Verfügung gestellt. Die wissenschaftliche Ausbildung erfolgt unter der
Supervision eines Forschungsleiters. Die Durchführung der wissenschaftlichen Arbeit wird durch
fest angestelltes wissenschaftliches und nicht-wissenschaftliches Personal unterstützt. Darüber
hinaus kooperieren die einzelnen Gruppen mit Forschungseinrichtungen innerhalb der Fakultät,
interuniversitär und mit grundlagenorientierten Institutionen bzw. naturwissenschaftlichen
Fakultäten.
Abteilung Chirurgische Forschung
H. U. Spiegel, D. Palmes, J. P. Hölzen, S. Stöppeler, R. Bahde, L. Kebschull, K. Cebulla
Klinik und Poliklinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Universitätsklinikum Münster
Münster, 02. Juni 2010
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