Vortrag_Hoffmann - IZZ-ON

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17. IZZ-presseforum am 1. Juli 2011 in Heidelberg, Ort: UniversitätsKlinikum
Heidelberg, Kopfklinik, Im Neuenheimer Feld 400, 69120 He idelberg
 Chirurgische Kieferrekonstruktionen – welche Möglichkeiten der kaufunktionellen Rehabilitation gibt es?
(Es gilt das gesprochene Wort)
Prof. Dr. Dr. Jürgen Hoffmann
Ärztlicher Direktor Klinik und Poliklinik für Mund-, Kieferund Gesichtschirurgie
D:\68624024.doc/1
Die Rekonstruktion bei knöchernen Gesichtsschädeldefekten
ist eine Grundvoraussetzung für die funktionelle und in der
Regel auch ästhetische Wiederherstellung des Patienten.
Vor allem nach tumorchirurgischen Eingriffen, Unfällen mit
Knochenverlust oder in Folge einer ausgeprägten
Kieferatrophie können und müssen heute auch komplexe
rekonstruktive
Verfahren
in
den
Behandlungsplan
einbezogen werden.
Bei unterschiedlichen Defektlokalisationen und -größen muss
insbesondere in Abhängigkeit vom Allgemeinzustand des
Patienten ein individualisiertes Therapiekonzept gewählt
werden. Bei komplexen Rekonstruktionen hat sich heute die
Verwendung sogenannter mikrochirurgischer Transplantate
bewährt. Hierbei wird Gewebe mit den jeweils versorgenden
Gefäßen entnommen. Diese Gefäße werden dann unter
Verwendung des Operationsmikroskops im Bereich des
Halses wieder angeschlossen.
Je
nach
Defekttyp
kommen
unterschiedliche
Knochentransplantate zum Einsatz, häufig müssen diese
noch durch weichgewebige Transplantate ergänzt werden.
Im Vortrag werden die Entscheidungskriterien bei der
Therapieplanung dargestellt. Mittels klinischer Fallbeispiele
wird das Vorgehen dann weitergehend erläutert.
Eine umfassende kaufunktionelle Rehabilitation gelingt in der
Regel nur durch eine implantatgetragene prothetische
Versorgung, welche ebenfalls speziellen Anforderungen
genügen muss.
Die Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie am
Universitätsklinikum Heidelberg ist eine der größten Kliniken
dieses Faches in Deutschland. Die Klinik ist vor allem für die
Behandlung komplexer Tumorerkrankungen international
ausgewiesen.
Hierfür bieten sowohl die Infrastruktur der Kopfklinik und die
Zusammenarbeit mit dem Nationalen Centrum für
Tumorerkrankungen (NCT) hervorragende Möglichkeiten. Für
wissenschaftliche Projekte besteht eine enge Anbindung an
das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ).
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Lebenslauf
Univ.-Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Jürgen Hoffmann
Ärztlicher Direktor der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kieferund Gesichtschirurgie, Kopfklinik, Universitätsklinikum
Heidelberg
Beruflicher Werdegang
1986 - 1993
Studium der Human- und Zahnmedizin
in Tübingen
1992 und 1993
Promotion zum Doktor der Medizin/
Doktor der Zahnmedizin
1999
Abschluss der Habilitation und
Erteilung der „venia legendi“ für das
Fach „Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie“
Qualifikationen
1997
2000
2001
2001
2005
Berufstätigkeit
1992 – 2010
2000
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Anerkennung der
Gebietsbezeichnung „Arzt für MundKiefer-Gesichtschirurgie“
Anerkennung als „Fellow of the
European Board of Oro-Maxillo-Facial
Surgery (EBOMFS)“
Anerkennung der Zusatzbezeichnung
„Plastische Operationen“
Anerkennung als Zahnarzt für
Oralchirurgie
Ernennung zum außerplanmäßigen
Professor an der Universität Tübingen
Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Klinik
und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und
Gesichtschirurgie am
Universitätsklinikum Tübingen
Ernennung zum Oberarzt der Klinik und
Poliklinik für Mund-, Kiefer- und
Gesichtschirurgie am
Universitätsklinikum Tübingen
2003
2010
2010
seit 09/2010
Ernennung zum Stellv. Ärztlichen
Direktor der Klinik und Poliklinik für
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
am Universitätsklinikum Tübingen
Ruf an das Universitätsklinikum
Hamburg-Eppendorf, abgelehnt
Ruf an das Universitätsklinikum
Heidelberg angenommen
Ärztlicher Direktor der Klinik und
Poliklinik für Mund-, Kiefer- und
Gesichtschirurgie, Universitätsklinikum
Heidelberg
Forschungsschwerpunkte
Molekulares Staging und
Individualisierung der Therapie bei
Malignomen des Kopf- und
Halsbereiches
Bilddatengestützte
Operationstechniken, Intraoperative
Navigation, minimal-invasive
Operationsverfahren
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