Negara ku Tanah tumpahnya darahku, Rakyat hidup bersatu dan maju, Rahmat bahagia tuhan kurniakan, Raja kita selamat bertahta, Rahmat bahagia tuhan kurniakan. Raja kita selamat bertakhta. Selamat Datang ke Malaysia/ Lumut Oh Vaterland Das Land wo mein Leben begann Wo Menschen in Harmonie und Wohlstand leben Mit Gottes Gnaden leben wir in Fröhlichkeit Unser König regiert in Frieden Mit Gottes Gnaden leben wir in Fröhlichkeit Unser König regiert in Frieden Herzlich Willkommen in Malaysia/ Lumut Seit fast 4 Monaten leben wir in Malaysia. Malaysia besteht aus 2 Teilen, dem Westteil, auf der Halbinsel gelegen und dem sich auf der Insel Borneo befindenden Ostteil. Unser Domizil liegt auf der Westseite. Zwischen beiden Teilen liegen 600km südchinesisches Meer. Malaysia ist eine Förderation von 13 Staaten. Meine Großeltern und ich wohnen in Lumut, einer kleinen Stadt im Bundesland Perak. Kurz ein paar Fakten zu Perak (malaysisch: silbern)… Auf 21.000 km² wohnen 2 Mio. Menschen. Die Hauptstadt von Perak ist Ipoh. Weitere wichtige Städte in Perak sind: Taiping, Telah Intan, Kuala Kangsar (dort befindet sich der Sitz des Sultans von Perak) und Lumut (dort befindet sich unsere „Residenz).“ In Perak befinden sich die größten Zinn-Vorkommen der Welt… einem silbern glänzenden Metall… Perak ist der malaysische Name für Silber. Zinn wurde durch chinesische Einwanderer im Jahre 1848 entdeckt und ausgegraben. Tja, die Chinesen sind echt clever, sie finden und erfinden alles… und wenn das nicht funktioniert, dann „mal schauen was andere bauen“ und schnell kopiert… kapiert? Durch den Zinnabbau entwickelte sich Larut (heute: Taiping) zu einer Boomtown… leider hatte der Zinnabbau auch eine negative Seite… Verschiedene Triaden (Geheimbünde der chinesischen Mafia) kämpften in den blutigen Larut-Kriegen um die Macht in der Stadt… Auf Druck der Engländer unterzeichneten die Triaden einen Friedensvertrag auf der Insel Pangkor…Nach der Friedensvertragunterzeichnung wurde Larut in Taiping umbenannt (Taiping: Stadt des ewigen Friedens) Nun aber weiter zu Lumut… Lumut liegt direkt an der Straße von Malakka, ein geostrategisch wichtiger Punkt. Deshalb wurde in den letzten Jahren der Marinehafen im großen Stil ausgebaut. Auch Deutsche und Italiener sind vor Ort, die Firma ThyssenKrupp „hilft“ bei der Herstellung von Kriegsschiffen und U-Booten. Ein Schiff liegt im Hafen… leider ein Kriegsschiff Der Willkommensbogen… Wir wohnen im 6. Stock eines ApartmentsHotels. Bei den hier herrschenden Temperaturen empfinde ich jedes mal Dankbarkeit für den Lift, wenn ich in die Wohnung hoch muss. Das Klima ist tropisch, also sehr warm, sonnig und feucht das ganze Jahr hindurch. Ein weiterer Vorteil ist, dass so hoch keine Mücken fliegen, diese sind in Malaysia nicht nur lästig, sondern übertragen auch Krankheiten wie Malaria und das Denguefieber. Vor und in meinem Lieblingsrestaurant… Trotz dieser „Gefahrenquellen“ und anderer Widrigkeiten Drei meiner täglichen „Torturen“… (Lernen, lernen, lernen) gefällt es Mein steiniger Weg… mir hier . Draußen lockt das Wetter, das Meer und die Menschen… aber ich muss mein tägliches Lernpensum durchziehen. Von morgens 8:00 bis 14:50, Mittagspause inklusiv. Das beansprucht ziemlich viel Durchhaltevermögen. Meine Großmutter übernimmt die Aufgabe der „Halterung.“ Lernen… Lernen… Lernen Sonne, Strand und Meer… Kuscheln verboten… Zwei kleine Mädels und großer Capuccino… Zum Glück gibt es hier auch Feiertage, sogar mehr als bei uns zu Hause. Die Malaien, Chinesen, Inder und andere Volksgruppen feiern alle ihre eigenen Feste, dabei vergessen sie natürlich NICHT die Festtage der jeweils Anderen mitzufeiern. In Malaysia gibt es 4 Hauptreligionen. Den Islam (Staatsreligion), Buddhismus, Hinduismus und das Christentum. Daneben gibt es auch Shintoismus, Taoismus, sowie einige Schamanistische Religionen. Ich war positiv überrascht über das friedliche Zusammenleben der verschiedenen Religionen. So kann man neben einer Moschee die bunten Türme eines Hindu-Tempels sehen und etwas weiter eine christliche Kirche und gegenüber ein chinesischer Tempel. Feiertage… Sitiawan Zum Einkaufen müssen wir immer nach Sitiawan, die nächst größere Stadt. Die Straße ist in Malaysia ein ziemlich gefährlicher Ort. Meistens nehmen wir ein Taxi, diese sind oft in einem abenteuerlichen Zustand. Unsere erste Taxifahrt fand in einem Mercedes aus den 60ziger Jahren statt. Die Scheiben fehlten, bei diesen Temperaturen ja ganz angenehm. Das Amaturenbrett war eine Attrappe. Der Fahrer war sehr schweigsam. Das war auch gut so, denn bei der in Malaysia üblichen Fahrweise verbietet sich jede Zerstreuung des Wagenlenkers. Da Malaysia einmal englische Kolonie war, herrscht Linksverkehr. Da heißt es aufpassen beim überqueren der Straße, den Blick also nicht nach links wie in Deutschland gewöhnt, sondern den vorbeirasenden Autos entgegen nach rechts. Dabei darf man ja nicht die in Massen vorkommenden Mofas übersehen, diese sind äußerst geschickte Lückennutzer, sie quetschen sich durch jede kleine verfügbare Lücke… So alleine… stimmt nicht… Ich habe hier einige Freunde gefunden, Allen ein Chinese ,Leonardo ein Inder und ein Haufen Moslems (Die Namen sind so kompliziert, die vergesse ich immer wieder…). In der Freizeit gehen wir zusammen segeln, schwimmen oder wir spielen Sepah Takraw. Hier ein paar Bilder…… Einwurf… Wo bleibt denn endlich der Ball? Und rüber damit… Schmetterball… Wo ist der Ball? BYE BYE… Das war es auch schon… ich hoffe, ihr könnt euch jetzt ein bisschen vorstellen „wie es mir hier so ergeht“ … bis zum Nächsten mal… Grüße Tobi