Power-Point Oberfläche Volumen

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Körperberechnung
Würfel
Pyramide
- Einheitswürfel
- Oberfläche
- Oberfläche
- Volumen
- Volumen
Kegel
Quader
- Oberfläche
- Oberfläche
- Volumen
- Volumen
Kugel
- zusammengesetzte Körper
Prisma
Zylinder
-Oberfläche
-Oberfläche
-Volumen
-Volumen
- Oberfläche
- Volumen
Städt. RS Kleve Kellen / Klaus Hoffstadt
Einheitswürfel
Ein Einheitswürfel ist ein Würfel,
bei dem jede Kante 1 cm lang ist.
Sein Volumen ist definiert mit:
1 cm
V = 1 [cm3]
1 cm
1 cm
Bei der Volumenberechnung der folgenden Körper besteht die
Idee immer darin, zu überprüfen, wie viele Einheitswürfel in den
Körper passen.
Beispiel: In einen Körper passen 35 Einheitswürfel.
Dann gilt für sein Volumen: V = 35 · 1 [cm3] = 35 [cm3]
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Oberfläche Würfel
Die Oberfläche eines Würfels
besteht aus 6 Quadraten. Für
die Fläche eines Quadrates gilt:
A = a2
Also gilt für die Oberfläche
des Würfels:
O = 6 · a2
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Volumen Würfel
Wir überlegen, wie viele
Einheitswürfel in einen Würfel mit
einer Kantenlänge von a cm passen?
Auf dem Boden des Würfels kann
man „a – viele“ Würfel in eine Reihe
legen.
Von diesen Würfelreihen kann man
„a – viele“ Reihen nebeneinander
legen. Damit hat man „a2 – viele“
Einheitswürfel auf dem Boden liegen.
Von den Würfelplatten passen „a – viele“
Platten übereinander. Also passen „a3 –
viele“ Einheitswürfel in den großen Würfel.
a cm
a cm
a cm
Somit gilt: V = a3
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Oberfläche Quader
Die Oberfläche eines Quaders
besteht aus 6 Rechtecken, von
denen je zwei gleich groß sind.
c cm
b cm
a cm
Damit gilt für die Oberfläche:
a cm
O=2·a·b+2·a·c+2·b·c
c cm
bzw.: O = 2 · (a · b + a · c + b · c)
b cm
c cm
b cm
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Volumen Quader
Wir überlegen, wie viele Einheitswürfel in einen Quader mit den
Kantenlängen a cm, b cm und c cm passen?
Auf dem Boden des Quaders kann
man „a – viele“ Würfel in eine Reihe
legen.
Von diesen Würfelreihen kann man
„b – viele“ Reihen nebeneinander
legen. Damit hat man „a · b – viele“
Einheitswürfel auf dem Boden liegen.
Von den Würfelplatten passen „c – viele“
Platten übereinander. Also passen
„a · b · c – viele“ Einheitswürfel in den
großen Würfel.
Somit gilt: V = a · b · c
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Zusammengesetzte Körper
Um zusammengesetzte Körper zu berechnen, muss man sie in die
einzelnen Teilkörper zerlegen und diese einzeln berechnen.
Volumen:
V1
Man addiert bzw. subtrahiert das Volumen der einzelnen
Teilkörper und erhält so das Volumen des ganzen Körpers.
V3
V = V1 + V2 bzw. V = V3 – V4
V2
Oberfläche:
V4
Man addiert bzw. subtrahiert die Oberflächen der einzelnen
Teilkörper.
Achtung: Flächen, die sich überdecken dürfen nicht mit
berechnet werden!
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Oberfläche Prisma
Ein Prisma besteht aus zwei Grundflächen
(hier Dreiecke) und einer Mantelfläche.
Zerschneidet man ein Prisma und breitet es
aus, entsteht ein sogenanntes Netz. Für die
Darstellung eines solchen Netzes gibt es
immer verschiedene Möglichkeiten (hier 9).
In den Darstellungen 6 bis 9 erkennt man,
dass die Mantelfläche ein Rechteck bildet.
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Oberfläche Prisma
Die Breite der rechteckigen Mantelfläche
entspricht der Höhe h des Prismas. Die
Länge der Mantelfläche entspricht dem
Umfang u der Grundfläche. Also gilt:
h
M = u · h und O = 2 · G + M
Daraus folgt: O = 2 · G + u ·
h
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Volumen Prisma
Um das Volumen zu bestimmen,
füllen wir das Prisma wieder mit
Einheitswürfeln.
Dazu berechnet man zuerst, die
Größe der Grundfläche G. Damit weiß
man, wie viele Einheitswürfel auf die
Grundfläche passen.
h
h
In das Prisma passen „h – viele“
Würfelplatten übereinander. Somit kennt man
die Anzahl aller Einheitswürfel, die in das
Prisma passen.
Es gilt also: V = G · h
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Oberfläche Zylinder
Wenn man einen Zylinder mit
der Höhe h zerlegt, erhält man
zwei Kreise mit Radius r und
eine Mantelfläche in Form
eines Rechteck. Es gilt also:
O = 2 ·  · r2 + M
Das Rechteck hat die Höhe des
Zylinders und seine Länge entspricht
dem Umfang des Kreises. Folglich gilt:
M = 2 ·  · r· h
Daraus folgt durch Einsetzen:
O = 2 ·  · r2 + 2 ·  · r · h
bzw.:
O = 2 ·  · r · (r + h)
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Volumen Zylinder
Um das Volumen zu bestimmen,
füllen wir den Zylinder wieder mit
Einheitswürfeln.
Die Grundfläche G eines Zylinders
ist ein Kreis. Für sie gilt: G =  · r2
Also kann man auf die
Grundfläche „ · r2 – viele“
Einheitswürfel stellen. Von
diesen Würfelplatten kann man
„h – viele“ übereinander stapeln.
Somit passen in den ganzen
Zylinder „ · r2 · h – viele“
Einheitswürfel.
Folglich gilt:
V =  · r2 · h
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Oberfläche der Pyramide
Für jede Pyramide gilt: O = G + M
Eine Pyramide mit quadratischer Grundfläche hat
vier gleiche Dreiecke als Mantelfläche. Daher gilt
hier:
O = a2 + 4 · ½ · a · ha = a2 + 2 · a · ha
ha
Zwischen ha und G, s und G, und s und a liegen die Winkel ,  und
. Sie können über die trigonometrischen Funktionen bestimmt
werden.
Die fehlenden Seiten berechnet man über den Pythagoras.
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Satz von Cavalieri
(nach Bonaventura Cavalieri 1598 - 1647)
Werden zwei Körper, die auf der selben Ebene stehen von allen dazu
parallelen Ebenen in gleich großen Flächen geschnitten, so haben diese
Körper das gleiche Volumen.
Pyramiden mit gleich großer Grundfläche und gleicher Höhe haben
gleiches Volumen.
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Volumen der Pyramide
Baut man um eine Pyramide mit der Grundfläche G einen Quader mit
der Höhe h, so gilt: VQ = G · h
Nach Cavalieri sind beide Pyramiden gleich groß!
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Volumen der Pyramide
Die neue Pyramide kann in zwei gleich große Pyramiden geteilt
werden (nach Cavalieri).
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Volumen der Pyramide
Unabhängig von der Höhe des Quaders sind alle drei Pyramiden gleich
groß, da man sie alle in die beiden gleichen Teilpyramiden unterteilen
kann.
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Volumen der Pyramide
Das Volumen des Quaders ist also so groß, wie das Volumen von drei
Pyramiden. Umgekehrt entspricht das Volumen einer Pyramide 1/3 des
Volumens des Quaders.
Damit gilt: V = 1/3 · G · h
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Oberfläche des Kegels
Für die Oberfläche gilt wieder: O = G + M
Die Grundfläche ist ein Kreis mit Radius r und die Mantelfläche ist ein
Kreisausschnitt mit dem Winkel  und dem Radius s. Der Umfang des
Grundflächenkreises entspricht dem Kreisbogen der Mantelfläche. Daraus
ergibt sich: O =  · r 2 +  · r · s
Für  gilt:  = r/s · 360°
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Oberfläche des Kegels
Warum gilt aber M =  · r · s und warum gilt  = r/s · 360° ???
M ist ein Kreisausschnitt. Für den ganzen Kreis gilt: M =  · s 2
Für den Kreisausschnitt gilt also M = ( · s 2 · )/360°
Für den Kreisbogen gilt b = (2 ·  · s · )/360° und b = 2 ·  · r
Durch gleichsetzten ergibt sich 2 ·  · r = (2 ·  · s · )/360°
Daraus folgt:  = r/s · 360°
Durch einsetzen in M = ( · s 2 · )/360° ergibt sich M =  · r · s
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Volumen Kugel
Jede Halbkugel besitzt einen
umbeschriebenen Zylinder,
dem wiederum ein Kegel
einbeschrieben ist.
Man kann nachweisen, dass
nach Ausbohrung des Kegels
aus dem Zylinder der
Restkörper zur Halbkugel
volumengleich ist.
Nach Cavalieri muss dazu
stets die Schnittfläche A1 des
linken Körpers gleich der
Schnittfläche A2 des rechten
sein.
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Volumen Kugel
Jeder Ring um den Zylinder soll die gleiche Fläche haben wie der
entsprechende Kreis in der Halbkugel! Es muss also gelten:
r2 - rz2 = rk2
Nach Strahlensatz gilt: rz/r = x/r
 x = rz
 x2 = rz2
| + r2 – x2
 r2 = r2 - x2 + rz2
da gilt: rk2 = r2 - x2
 r2 = rk2 + rz2
| - rz2
 r2 - rz2 = rk2
|·
 (r2 - rz2) = rk2
q.e.d.
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Volumen Kugel
Die Behauptung stimmt also und somit sind die jeweiligen
Schnittflächen gleich. Da die Grundflächen und die Höhen ebenfalls
gleich sind, sind nach Cavalieri auch die Volumen gleich.
2 · VH = 2 ·( · r3 – 1/3 ·  · r2 · r)
2 · VH = 2 ·(2/3 ·  · r3)
V = 4/3 ·  · r3
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Oberfläche Kugel
Die Idee der Oberflächenberechnung besteht
darin, die Kugel mit kleinen Pyramiden
auszufüllen. Die Höhen der Pyramiden
entsprechen dem Radius der Kugel. Je kleiner
man die Pyramiden macht, um so genauer nähert
sich die Grundflächen der Pyramiden der
Oberfläche der Kugel an.
Die Summe aller Grundflächen entspricht dann
näherungsweise der Oberfläche der Kugel:
(G1 + G2 + ... + Gn) = O
Das Volumen der Kugel stimmt auch immer genauer
mit dem Volumen aller Pyramiden überein.
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Oberfläche Kugel
Für die Pyramiden gilt:
V = 1/3 · G1 · r + 1/3 · G2 · r + ... + 1/3 · Gn · r
V = 1/3 · r (G1 + G2 + ... + Gn)
Für die Kugel gilt:
V = 4/3 ·  · r3
Nach der Idee des „Annäherung“ der Grundflächen der Pyramiden an
die Oberfläche der Kugel gilt folglich:
1/3 · r · (G1 + G2 + ... + Gn) = 4/3 ·  · r3
1/3 · r · O = 4/3 ·  · r3
|·3:r
O = 4 ·  · r2
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