LWL_Technologie

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LWL-STECKER TECHNOLOGIE
© DIAMOND SA / 08-08 / 1
Geschichte der DIAMOND SA
16.05.58
1975
1980
1985
1987
1993
1994
1997
2003
2004
HEUTE
© DIAMOND SA / 08-08 / 2
Gründung DIAMOND SA in Locarno.
Bearbeitung von Diamanten und Saphiren für
Tonabnehmersysteme, Industriesteine, Uhrensteine.
Krise in der Uhrenindustrie.
…Einstieg in die Lichtwellenleiter Technologie.
Erste Kleinserie von hochpräzisen Glasfasersteckern geht in
Produktion. Einsatzgebiete: Telekommunikation, Raumfahrt,
Luftfahrt, Unterwassertechnik, LAN etc.
Weltweit 20 DIAMOND Vertretungen.
Personalbestand in Losone: 200 Angestellte.
Weltweite Homologation unserer Glasfaserstecker, z.B. bei
Fernmeldegesellschaften.
Entwicklung des neuen E-2000™-Steckers.
Intensive Aktivitäten im Bereich der Telekommunikation,
CATV, LAN, Sensoren und Messtechnik.
Zertifizierung ISO 9001 Qualitätsmanagement-System.
Einführung des Neuen Logos.
Beginn der Diamond flexos Führung bei Diamond Hauptsitz
Einführung der Mobile Glasfaser Service (mgs) weltweit.
DIAMOND ist weltweit mit 8 Tochtergesellschaften und 48
Vertretungen präsent, und beschäftigt weltweit rund 530 Personen.
Unsere Produktion
HEUTE
bis 100’000 Stecker / Woche Weltweit
davon
bis 50’000 in Losone konfektioniert!
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OPTISCHE FASER
BASIS
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Lichtwellenleiterkabel
Vergleich mit Kupferkabel
(am Beispiel von Telekommunikations-Verbindungen)
Kupferkabel
(Koaxialkabel)
Anzahl Telefongespräche pro Leiterpaar
LWL-Kabel
7'680
33'900
Anzahl Leiterpaare pro Kabel
12
144
Kabeldurchmesser (mm)
75
22
8'000
250
2
100
Kabelgewicht (kg/km)
Maximale Distanz zwischen Verstärkern (km)
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Die Eigenschaften
Übertragung
über grosse
Distanzen
Übertragung
grosser
Datenmengen dank enormen
Bandbreiten
Keine
elektromagnetischen
Beeinflussungen
© DIAMOND SA / 08-08 / 6
Keine
Erdungsprobleme
Kleine
und leichte Kabel
Die Grundlagen
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Die Lichtausbreitung
Wassertank
Erwarteter Weg des Lichtes
Licht
Tatsächlicher
Weg des Lichtes
Totalreflexion an der Grenze Wasser Luft
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Lichtgeschwindigkeit
Vakuum
Wetzikon
1 Millisekunde
Genf
Glas
Wetzikon
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1,5 Millisekunden
 Lichtgeschwindigkeit im Vakuum:
C0 = 299’793 km/sec.
 Lichtgeschwindigkeit im Glas:
CGlas = 200’000 km/sec.
Genf
Wellenlänge / Frequenz
1 Sek.
f
Frequenz
 Wellenlänge
(nm)
Zurückgelegte Distanz
einer Welle während einer
Periode (Schwingung)
t
 Frequenz
(Hz)
Anzahl Schwingungen
(Perioden pro Sekunde)
Wellenlänge
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Wellenlängenbereich der
elektromagnetischen Übertragung
Wellenlänge
3000km
102
30km
103
104
NF
Bereich
Analoge
Telephonie
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300m
105
106
3m
107
108
HF
Bereich
AM
Radio
3cm
109
0.3mm
1010
1011 1012 1013
Mikrowellen
Bereich
TV
&
FM
Radio
Mobile
Telephonie
3 mm
30nm
1014 1015
Optischer
Bereich
Mikrowellen
Ofen
0.3nm
1016 1017 1018
Frequenz [Hz]
Röntgen/Gamma
Bereich
Röntgen
Bilder
Wellenlängenbereich der
optischen Übertragung
single mode Laser
multi mode Laser
Wellenlänge nm
1800
1600
1400
1200
2x1014
Radar
Bereich
Laser
Bereich
1000
800
400
3x1014
Infrarot
Bereich
1. optisches Fenster 850 nm
2. optisches Fenster 1300 nm
3. optisches Fenster 1550 nm
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600
200
1x1015
Frequenz Hz
Sichtbarer
Bereich
5x 101414
5x10
Ultravioletter
Bereich
Lichtbrechung
Vertikale zur Trennlinie
Trennlinie
Lichtstrahl
Totalreflexion
Lichtstrahl
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Trennlinie
Vertikale zur
Trennlinie
Die Wellenleitung in der Glasfaser
optisch dünneres
Medium (n2)
Lichtbrechung
Grenzstrahl
optisch dichteres
Medium (n1)
Totalreflexion
Lichtquelle
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Numerische Apertur
Einkopplung des Lichtstrahls


Strahlen die nicht in einem definierten Winkel zur Faser
auftreffen, werden absorbiert oder im Mantelglas weitergeleitet.
Jede Glasfaser hat einen eigenen Akzeptanz- bzw. Abstrahlwinkel.
NA = Sin =  n12-n22
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Fasertypen
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Fasertypen
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Gradientenindex-Mehrmodenfaser
Signal am Fasereingang
Signal am Faserausgang
Gradientenindexfaser
 Ausbreitung
von mehreren Moden
 Lichtleitung durch Lichtbrechung
 Glasfasern (50 µm und 62,5 µm)
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Stufenindex-Einmodenfaser
Signal am Fasereingang
Signal am Faserausgang
Monomodefaser
Ausbreitung von nur einer Lichtmode
 Glasfasern (9µm)

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Empfindlichkeit
Spektren
Glühlampe
Si
Ga
Augenempfindlichkeit
Wellenlänge (m)
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Dämpfung in Abhängigkeit der Wellenlänge
Übertragungsfenster
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Dämpfung
Als Dämpfung wird das logarithmische Verhältnis von der Eingangs- zur
Ausgangsleistung bezeichnet.
P aus [W]
a = 10 log
= [dB]
P ein [W]
-3dB
-10dB
-20dB
-30dB
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=
=
=
=
1/2 P
1/10 P
1/100 P
1/1000 P
Dispersion
Wird ein Lichtimpuls in eine Faser eingekoppelt, so ist am Faserende ein
verbreiterter Puls zu beobachten.
Diese Impulsverbreiterung nimmt proportional mit der Länge zu.
Sendeimpuls
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Empfangsimpuls
DAS KABEL
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Einmoden
Aufbau eines Lichtwellenleiters
Primäre Ummantelung
(coating)
Kern
(core)
Beschichtung
(cladding)
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250 m 125 m
9 m
250 m 125 m
50/62,5 m
Das Kabel schützt die Faser vor:
Zugkräften
Querdruckkräften
Feuchtigkeit
Dehnung
zu
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kleinen Biegeradien
Kabelaufbau Rangierkabel
3000 m
(3 mm)
900 m
(0.9 mm)
250 m
125 m
9/50/62,5 m
Kern
(core)
Beschichtung
(cladding)
Aramidgarn Sekundäre
Mantel
Ummantelung (coating)
(coating)
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Primäre
Ummantelung
Kabelaufbau Aussenkabel
Beschichtung (cladding)
125 m
Kern (core)
9/50/62,5 m
Primäre Ummantelung
Aramidgarn
Sekundäre Ummantelung
Aussenmantel
(Bündelader)
3000 m / 3 mm
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(coating)
250 m
Sekundäre Schutztechniken
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Sekundäre Schutztechniken
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Blockdiagramm einer
optischen Verbindung
2
5
1
2
3
4
5
6
7
8
Sender
Empfänger
Lichtwellenleiter
Verstärker
Steckverbinder
Spleissverbindung
Verzweiger
Mess- und Servicepunkt
5
5
5 6
LWL
3
6
6
LWL
4
3
1
6
7
8
5
5
2
Demontierbare
Verbindungselemente an:
 Anschlüssen für aktive Geräte
 Übergabepunkten / Schnittpunkten verschiedener Netze
 Mess-, Service- und Rangierpunkten im Netz
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Messung Einfügedämpfung
Nach IEC 61300-3-4 (Methode c)
Messung
für
Verbindungskabel
(Patchcords)
Dämpfung
für beide
Steckverbindungen und
LWL-Faser
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Messung Einfügedämpfung
Nach IEC 61300-3-4 (Methode b)
Messung
für Pigtails
Dämpfung
pro
LWL-Steckerverbindung
Messwert
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Messung Reflexionsdämpfung
1) Nach IEC 61300-3-6
2) Präzisionsreflektometer
WDM
1300
Coupler
DUT
1550
Referenz
Verlängerung
Messgerät
 Messungen
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Referenz
Spiegel
Anzeige
nach Variante 1 bis max. 55
dB
 Messaufbau für diskrete Komponenten oder
auch Gerätekonfiguration für Serienmessung
 Messwert von der Güte der
Einzelkomponenten beeinflusst
 Messung nach Variante 2 bis 90 dB
 Messwert bezieht sich nur auf Messobjekt
DIAMOND
LWL-STECKER
TECHNOLOGIE
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Stift-Hülse-Prinzip mit Verdrehschutz
 Stift-Hülse-Prinzip
mit physikalischem Kontakt der konvexen
Steckerstirnflächen
 Verdrehsicherung
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verhindert Relativbewegung der Stirnflächen
Faserkontaktierung
125 m
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9 m
Hochpräzise Ferrule
 Ferrule
nimmt Faser auf und führt sie konzentrisch in die
Hülse
 Aussenmantel der Ferrule aus korrosions- und
abriebfestem Material (Hartmetall oder Keramik)
 Durchmesser der Ferrule international auf 2,5 mm
standardisiert
 Bohrung
von 128 µm toleriert
Durchmesserschwankungen der LWL-Faser
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Prägetechnik
Titan-Einsatz
 DIAMOND-Ferrule
mit Titaneinsatz als Voraussetzung für die
Prägetechnik
 Titan
ist verformbar
 Fixierung der LWL-Faser mit Klebstoff
© DIAMOND SA / 08-08 / 39
1e. Prägung
 Prägestempel
dringt in das Titan
ein und lässt es zur LWL-Faser
“fliessen”
 Ferrulenbohrung “schliesst” sich
auf aktuellen Faserdurchmesser
 Faser
“schwimmt” im weichen
Klebstoff ins Zentrum der Bohrung
und erhält homogenen Klebespalt
 Restexzentrizität ca. 1 µm
(Aussenmantelzentrierung)
© DIAMOND SA / 08-08 / 40
Titan-Einsatz
Kernzentrierung durch Nachprägung
 Kernzentrierung
ist
Voraussetzung für
gleichbleibend niedrige
Einfügedämpfungswerte bei
beliebiger Steckerkombination
Lichtpunkt auf
dem Monitor
Konzentrizität
Nachprägestempel
 Nachprägung
durch aktive Ausrichtung
der Faserkerne auf die Ferrulenachse
(Restexzenrizität 0.25 µm max)
 Segmentstempel “verschiebt” Faser im
1/10 µm - Bereich
DIAMOND Z-276 Nachprägeeinheit
Sichtbare
Lichtquelle
© DIAMOND SA / 08-08 / 41
Beispiel einer anderen Methode
50°
 Bei
50°
Monoblock-Ferrulen wird die bleibende Faser Kernexzentrizität
optimiert. Durch Rotation wird sie in einem ± 50° Bereich in Richtung der
Verdrehsicherung positioniert
© DIAMOND SA / 08-08 / 42
Reflexion an der Stirnfläche
 Reflexionen
treten an Stirnflächen von
LWL-Fasern auf
 Verursacht
durch Störungen der
optischen Qualität (Schmutz, Kratzer,
Luftspalt)
 Reflexionen
sind störend für
 Breitbandsysteme
 optische Faserverstärker
 CATV-Systeme
 superschnelle Netze
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Politur PC Reduktion der Reflexion
 Konvex-Politur
der
Faserfrontfläche
 Faserkontakt
Reflexionen
© DIAMOND SA / 08-08 / 44
zur Reduktion der
APC-Schliff - keine Reflexion
 Reflexionsstellen
entstehen auch durch “normalen” Verschleiss an
Stirnflächen
 Übertragung
der reflektierten Lichtanteile wird durch Schrägschliff der
Stirnfläche verhindert
© DIAMOND SA / 08-08 / 45
LWL-Steckverbinder Standards


Standardisierung ist Voraussetzung für die
Kompatibilität der Produkte verschiedener
Hersteller
Bei vergleichbaren optischen Werten sind
Handling, Sicherheit und Flexibilität die
entscheidenden Kriterien für die Auswahl des
Standards
© DIAMOND SA / 08-08 / 46
LWL-Steckverbinder Standards
Standard
Ferrule
 2.5 mm Ferrule
LSA (DIN)  2.5 mm
LSA-HRL
Spring
(DIN-APC) Loaded
Polishing
Fixation
Application
Fiber type
Convex PC
Threaded
Convex APC (8°)
Telecommunication
Test equipment
MM & SM
LAN
MM
(SM)
ST™
 2.5 mm
Spring
Loaded
Convex PC
FC
 2.5 mm
Spring
Loaded
Convex PC
Threaded
Convex APC (8°)
Telecommunication
Test equipment
MM & SM
SC-PC
SC-APC
 2.5 mm
Spring
Loaded
Convex PC
Push-Pull
Convex APC (8°)
Telecommunication
Test equipment
LAN
MM & SM
E-2000™
 2.5 mm
Spring
Loaded
Convex PC
Push-Pull
Convex APC (8°)
Telecommunication
Test equipment
LAN
MM & SM
© DIAMOND SA / 08-08 / 47
Nut with
bajonet
Picture
LWL-Steckverbinder Standards
Standard
Ferrule
Polishing
Fixation
Application
Fiber type
Telecommunication
Test equipment
LAN
MM & SM
LAN
MM
(SM)
Telecommunication
Test equipment
LAN
MM & SM
 1.25 mm Ferrule
F-3000™ &  1.25 mm
MU
Spring
Loaded
Convex PC
Push-Pull
Convex APC (8°)
Square Mini MT Ferrule
Mini-MT
Convex PC
MT-RJ
Duplex
Square MT Ferrule
MFS/MPO MT-Ferrule
4/8/12 fibers
© DIAMOND SA / 08-08 / 48
RJ 45
Convex PC
Push-Pull
Convex APC (8°)
Picture
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