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Tutorien
Mo. 12-14 Zeljo Branovic
Ihne 22/E2
Mo. 12-14 Silke Lode
Ihne 22/UG2
Mo. 12-14 Simon Sottsas
OEI 301
Di.
14-16 Harald Fiedler
OEI 301
Mi.
10-12 Tobias Reckling
Ihne 22/UG2
Do. 18-20 Frank Stadlmaier Ihne 22/E2
+ 7. Tutorium oder Tutorendoppel mit Sebastian Elischer
IB mit t&t Wintersemester 2004/05
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Einführung in die Internationalen Beziehungen
Internationale Beziehungen:
politisch relevante Beziehungen zwischen staatlich
verfassten Gesellschaften und ihren politischen
Systemen
 (Inter)Aktionen staatlicher und nicht-staatlicher
Akteure
= zwischenstaatliche und transnationale Beziehungen
 Handlungszusammenhänge jenseits der Staaten
= internationale Institutionen und Organisationen
 Regelung öffentlicher Angelegenheiten = int. Politik
IB mit t&t Wintersemester 2004/05
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Einführung in die Internationalen Beziehungen
Warum brauchen wir Theorien?
• „Begriffe und Urteile, die nicht die empirische
Wirklichkeit sind, auch nicht sie abbilden, aber
sie in gültiger Weise denkend ordnen lassen“
(Max Weber, 1904)
• von Vortheorien/Weltbildern zu
sozialwissenschaftlichen Theorien
• Interpretation sozialer Interpretationsvorgänge
(„doppelte Hermeneutik“, Anthony Giddens)
IB mit t&t Wintersemester 2004/05
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Einführung in die Internationalen Beziehungen
Was ist eine (IB) Theorie?
Satz von miteinander zusammenhängender
Annahmen, die die internationalen Beziehungen
beschreiben und erklären
a) grundlegende Konzepte (Macht, Staat, Krieg)
b) den postulierten Zusammenhang zwischen
diesen Konzepten,
c) die Beziehungen zwischen den Konzepten und
möglichen „empirischen“ Beobachtungen
IB mit t&t Wintersemester 2004/05
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Einführung in die Internationalen Beziehungen
Zentrale Annahmen von IB Theorien
Zwei zentrale Dimensionen theoretischer
Annahmen:
1) Analyseebene
systemische („third image“) –
subsystemische („first/second image“)
Ansätze
2) Handlungslogik
rationalistische – konstruktivistische
Ansätze
IB mit t&t Wintersemester 2004/05
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Einführung in die Internationalen Beziehungen
Systemische Ansätze
Struktur und des internationalen Systems
bestimmen das Verhalten der Staaten
unabhängig von ihrer inneren Verfasstheit
Subsystemische Ansätze
innere Verfasstheit der Staaten bestimmt ihr
Verhalten (innerstaatliche Politikprozesse und
politische Institutionen, Kultur)
IB mit t&t Wintersemester 2004/05
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Einführung in die Internationalen Beziehungen
Analyse-Ebenen in der internationalen Politik
Analyse-Ebene
Theorie-Ansätze
First Image: Individuum
 Modelle des rationalen Akteurs
 Perzeptionen, Weltbilder, Lernen, (kognitive und SozialPsychologie)
Second Image: Innenpolitik;  liberale Theorien
politisch-gesellschaftliche
 (neo-) marxistische Theorien
Strukturen (von innen nach  feministische Ansätze
außen)
Second Image Reversed
 politisch-ökonomische Ansätze (Globalisierungswirkung)
Wirkung der internationalen  Compliance Forschung (Institutionenwirkung)
Politik auf die Innenpolitik
(von außen nach innen)
IB mit t&t Wintersemester 2004/05
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Einführung in die Internationalen Beziehungen
Analyse-Ebene
Theorie-Ansätze
Third Image I:
Internationales System
 Neorealismus
 Neoliberaler Institutionalismus
 Interdependenz; Globalisierung; kapitalistisches Weltsystem
Third Image II:
Internationale
Interaktionen
 Normen und Regeln; Völkerrecht
 Theorien kommunikativen Handelns
IB mit t&t Wintersemester 2004/05
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Einführung in die Internationalen Beziehungen
Rationalistisches Verständnis
• Konzept des rationalen Akteurs: Akteure haben
vorgegebene Interessen (z.B. Macht), die sie in
der internationalen Politik durchzusetzen
versuchen;
• Vorgegebene, fixe Präferenzen
• Rationales Handeln; strategische Kosten-Nutzen
Kalküle (Logik der instrumentellen Rationalität)
• Theoriebildung vom Akteur zur Struktur
IB mit t&t Wintersemester 2004/05
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Einführung in die Internationalen Beziehungen
Konstruktivistisches Modell
• Konzept des sozialen Akteurs: soziale Strukturen und
handelnde Akteure bedingen wechselseitig;
• Präferenzbildungsprozess einbezogen: Interessen und
Identitäten von Akteuren werden im Prozess der
Interaktion konstruiert;
• Normengeleitetes Handeln (Logik der Angemessenheit)
und kommunikatives Handeln (Logik des
Argumentierens)
• Theoriebildung nimmt Akteur und Struktur zugleich in
den Blick
IB mit t&t Wintersemester 2004/05
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Einführung in die Internationalen Beziehungen
Theorien der Internationalen Beziehungen
Systemisch
Realismus
Neorealismus Weltsystemtheorie
Englische Schule des Realismus
Neo-Gramscianismus
International Ebene
(strukturalistisch)
Hegemoniale
Stabilität
Konstruktivistischer Realismus
Imperialismus
Dependencia
Interdependenztheorie
Neoliberaler
„Liberaler“ Institutionalismus
Institutionalismus
(Idealismus, Pluralismus)
Regimetheorie Reflexiver Institutionalismus
Analyseebene
Zwei-Ebenen
Spiele
„Domestic
Structures“
Subsystemisch
Innerstaatliche Ebene
(akteursbezogen)
Transnationale
Beziehungen
Rationalistischer Liberalismus
rationalistisch
Konstruktivistischer Liberalismus
Handlungslogik
Logik der Nutzenmaximierung
IB mit t&t Wintersemester 2004/05
konstruktivistisch
Logik der Angemessenheit
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