Starterkonferenz 2014 26. Februar 2014 HELIOS Kliniken Schwerin, Klinik für Kinder und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Starterkonferenz 2014 Alexander von Dömming 26. Februar 2014 HELIOS Kliniken Schwerin, Klinik für Kinder und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Aha? • Alexander von Dömming Strukturierte Jugendamt-Kooperation 2 Um was geht es…. Schwer psychisch gestörte Kinder und Jugendliche und die hilflosen Helfer (oder doch nicht?) aus Sicht der Psychiatrie Alexander von Dömming Strukturierte Jugendamt-Kooperation 3 Es geht um unser Klientel… Kinder und Jugendliche 22 % der Kinder mit psychischen Auffälligkeiten (Behandlungsbedarf bei 7% der Kinder und 20% der Jugendlichen) KiGGS 2006 Foto-Quelle: br.de Alexander von Dömming Strukturierte Jugendamt-Kooperation 4 Es geht um die Helfer… …das „vernetzte“ Helfersystem Bestes Nutzen und Wirken der fachübergreifenden Versorgungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche. Einbeziehen der vielfältig vorhandenen Ressourcen. Alexander von Dömming Strukturierte Jugendamt-Kooperation 5 Ziel Strukturierte Zusammenarbeit mit dem Jugendamt - Verbesserte Kooperationen und Handlungsabläufe - Verbesserte Qualitätsstandards - Umsetzung rechtlicher Vorgaben - Erhöhte Effektivität der Zusammenarbeit Alexander von Dömming Strukturierte Jugendamt-Kooperation HELIOS 6 Ziele in Bezug auf unseren Wissenszuwachs • Grundlagen über Aufgaben und Möglichkeiten des Jugendamtes und der Kinder- und Jugendpsychiatrie • Rechtliche Aspekte kennen und nutzen • Strukturen und Systeme kennen lernen und verstehen Alexander von Dömming Strukturierte Jugendamt-Kooperation 7 Ziele in Bezug auf unsere erweiterte Zusammenarbeit • Wir brauchen alle Kräfte • und wenn es geht gemeinsam…. • auch wenn wir uns streiten…. Alexander von Dömming Strukturierte Jugendamt-Kooperation 8 Aktueller Stand • Kooperationsvereinbarungen mit unseren Jugendämtern Wismar/NWM/Schwerin/Ludwigslust/Parchim vereinbart • Geplante ½ jährliche Kooperationstreffen und Fortbildungen mit unseren Jugendämtern • Ständiges Mitglied der Kooperationskonferenz des Ministeriums Mecklenburg Vorpommern für Soziales und Gesundheit Alexander von Dömming Strukturierte Jugendamt-Kooperation 9 Anmeldebogen KJPP Bisherige Behandlungsversuche: Anmeldebogen für die Kinder- und Jugendpsychiatrie Wann? Datum: ............................. Wo? Hausarzt An die Praxis / Klinik / u.a.: Kinderarzt Psychotherapeut Beratungsstelle Ergotherapie Klinik Angaben zum Familienhilfe Sorgeberechtigten: Patienten: Name, Vorname, Tagesgruppe Geburtsdatum: Stat. Jugendhilfe Adresse: Frühförderung Schulpsychol. Dienst Telefonische Erreichbarkeit: andere Krankenkasse: Was soll durch eine Vorstellung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie erreicht werden? Diagnostik Problembeschreibung: Therapie Welche Symptome, seit wann und in welcher aktuellen Ausprägung? Fachberatung für das Hilfeplanverfahren (§35a KJHG) weniger ----x-----sehr ausgeprägt seit wann Begutachtung nach §35 KJHG Ängste / sozialer Rückzug Fachberatung für kinderschutzrelevante Fragestellungen Depression anderes Leistungseinbruch Wesensveränderung expansive Verhaltensauffälligkeiten Eigengefährdung Wer soll über das Ergebnis der Erstvorstellung informiert werden? Fremdgefährdung Name: Institution: Tel.-Nr.: wie ausgeprägt? Wo traten die Probleme auf? Angaben zum Anmelder: Familie -1- -2- -3- -4- -5- -6- Kita -1- -2- -3- -4- -5- -6- Name: Schule/Ausbildung -1- -2- -3- -4- -5- -6- Erreichbarkeit: Freizeit -1- -2- -3- -4- -5- -6- -1- -2- -3- -4- -5- -6- Unterschrift: Anmelder Alexander von Dömming Strukturierte Jugendamt-Kooperation Sorgeberechtigte 10 Ergebnis Diagnostik KJPP Anlage 5 zum Leitfaden Kinder- und Jugendhilfe / Kinder- und Jugendpsychiatrie An: Seite 1 von 1 Absender/Klinik: Psychosoziale Leistungsfähigkeit: Funktionsfähigkeit im Alltag (Bewertung in Schulnoten): Familie: 1 2 3 4 5 6 Schule, Ausbildung: Freizeitgestaltung: 1 2 3 4 5 6 Beziehungsgestaltung: Selbstständigkeit: 1 2 3 4 5 6 Kurzbrief über das Ergebnis der Diagnostik 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 Patient/in: Therapie: Sehr geehrte/r ............................................. Allgemeine Ziele: o.g. Patient/in wurde vom ....................... bis ....................... in unserer Klinik/Praxis diagnostiziert. Wir stellten die Diagnose nach ICD 10: sind Medikamente notwendig: wenn ja, welche: Achse I: Achse II: ja Indikation noch unklar nein welche Symptome sollen mit den Medikamenten behandelt werden: Achse III: Achse IV: Achse V: welche Medikamente sind dafür geeignet: Achse VI: welche anderen Behandlungs- und Betreuungsmaßnahmen sollten angewendet werden: empfohlen geplant eingeleitet Termin ambulante Psychotherapie ambulante KJP-Behandlung Medizinische Untersuchungsbefunde: Körperlich: Neurologisch: Labor EKG EEG .................. .................. unauffällig unauffällig unauffällig unauffällig unauffällig unauffällig unauffällig ja ja ja ja ja ja ja nein nein nein nein nein nein nein teilstationäre KJP-Behandlung …………………..….…………………................... ............................................................................ ……………………………………………………… ............................................................................ …………............….............................................. ............................................................................ ............................................................................ stationäre KJP-Behandlung Ergotherapie Familientherapie Hilfen nach KJHG andere: ............................................ Für Rückfragen steht Ihnen ................................................................. unter der Telefonnummer .......................................... bzw. Emailadresse ...................................................... zur Verfügung. Psychologische Diagnostik (Verfahren und Ergebnis): Mit freundlichen Grüßen Datum Alexander von Dömming Strukturierte Jugendamt-Kooperation Unterschrift 11 Kurzbrief KJPP Anlage 7 zum Leitfaden Kinder- und Jugendhilfe / Kinder- und Jugendpsychiatrie An: Absender/Klinik: Seite 1 von 1 Ergebnis der Behandlung: Symptome: geheilt gebessert unverändert Psychosoziale Leistungsfähigkeit: Funktionsfähigkeit im Alltag (Bewertung in Schulnoten): Familie: 1 2 3 4 5 6 Schule, Ausbildung: Freizeitgestaltung: 1 2 3 4 5 6 Beziehungsgestaltung: Selbstständigkeit: 1 2 3 4 5 6 Kurzbrief Therapieende Patient/in: verschlechtert 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 Entlassungsmedikation: Sehr geehrte/r ............................................. o.g. Patient/in befand sich vom ____________ bis ___________ in unserer Behandlung mit dem Ziel: Empfohlene Maßnahmen zur Weiterbetreuung: medizinisch: Wir stellten die Diagnose nach ICD 10: Achse I: psychosozial: Achse II: Achse III: Achse IV: Achse V: Achse VI: Durchgeführte Therapie: ambulant teilstationär stationär Für Rückfragen steht Ihnen ................................................................. unter der Telefonnummer .......................................... bzw. Emailadresse ...................................................... zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Datum Alexander von Dömming Strukturierte Jugendamt-Kooperation Unterschrift 12 Anmeldebogen KJH Anlage 8 zum Leitfaden Kinder- und Jugendhilfe / Kinder- und Jugendpsychiatrie Anmeldebogen für die Kinder- und Jugendhilfe Seite 1 von 1 Seiten Bisherige Behandlungsversuche: Datum: ............................. Wann? Wo? Hausarzt An das Jugendamt: Kinderarzt Psychotherapeut Beratungsstelle Ergotherapie Klinik Angaben zum Sorgeberechtigten: Patienten: Familienhilfe Name, Vorname, Tagesgruppe Geburtsdatum: Stat. Jugendhilfe Adresse: Frühförderung Schulpsychol. Dienst Telefonische Erreichbarkeit: andere Was soll durch eine Vorstellung in der Kinder- und Jugendhilfe erreicht werden? Problembeschreibung: Unterstützung familiärer Integration Welche Symptome, seit wann und in welcher aktuellen Ausprägung? weniger ----x-----sehr ausgeprägt seit wann Unterstützung der sozialen Entwicklung Ängste / sozialer Rückzug Unterstützung der emotionalen Entwicklung Depression Unterstützung der Reintegration in Kita/Schule/Ausbildung Leistungseinbruch Einleitung Hilfeplanverfahren nach §35a KJHG Wesensveränderung Unterstützung der Therapie expansive Verhaltensauffälligkeiten anderes: Eigengefährdung Fremdgefährdung Wer soll über das Ergebnis der Erstvorstellung informiert werden? Name: Institution: wie ausgeprägt? Wo traten die Probleme auf? Tel.-Nr.: Familie -1- -2- -3- -4- -5- -6- Kita -1- -2- -3- -4- -5- -6- Schule/Ausbildung -1- -2- -3- -4- -5- -6- Freizeit -1- -2- -3- -4- -5- -6- -1- -2- -3- -4- -5- -6- Angaben zum Anmelder: - Stempel - Name: Erreichbarkeit: Unterschrift: Anmelder Alexander von Dömming Strukturierte Jugendamt-Kooperation Sorgeberechtigte 13 Entlassungsplanung KJPP Reintegrationsmaßnahmen : Entlassungsplanung (Beginn 4 Wochen vor planmäßiger Entlassung) Klinik: geb. am: Patient/in: Rückkehr in die Heimatschule/-klasse bzw. in bereits feststehende Schule/Klasse Fallverantwortlicher Therapeut/Arzt: Tel.: nein / ja nein / ja wenn ja, verantwortlicher Lehrer: Email: Telefonnummer: Übergabegespräch am: Verantw.. Lehrer der Krankenhausschule: Tel.: Schulbesuch ab: Email: Reintegrationsmaßnahmen: geplantes Entlassungsdatum: Entlassungsmedikation: Mitgabe durch Klinik für ....... Tage gestufte Belastungssteigerung Nachhilfe Stützlehrer Förderstunden Sozialpädagogische Unterrichtshilfe nein ja verantwortlich wenn nein: Mitgabe eines Rezeptes Wer organisiert die Umschulung? Rezept muss nach Entlassung ausgefüllt werden von: Welche Befunde arbeitet die Klinik zu? nein / Medizinische Weiterhandlung erforderlich: wenn ja, bei wem? Termin am: Wer betreut Kind/Jugendlichen nach Entlassung in der regulären Schulzeit? nein / Kinder- und jugendpsychiatrische Weiterhandlung erforderlich: Was? ja Wann? Wo? ja der Ab wann ist Patient aus medizinischer Sicht schulfähig? Krankschreibung wird mitgegeben bis Krankschreibung durch Hausarzt erforderlich Ausbildung: Patient kehrt in die Ausbildungsmaßnahme zurück Kita / Schule: Kita-Besuch ab: Verantwortliche Kita-Erzieherin: Ansprechpartner in der Ausbildung: Telefonnummer: Übergabegespräch erforderlich? nein ja Termin: Übergabegespräch mit der Kita am: Alexander von Dömming Strukturierte Jugendamt-Kooperation 14 Entlassungsplanung KJPP Patient hat keine Ausbildungsmaßnahme/Arbeit Was ist zur Klärung erforderlich? Verantwortlich: Wann?: Jugendhilfe Patient benötigt nach Entlassung Jugendhilfemaßnahmen wenn ja, verantwortlicher Jugendamtes: Mitarbeiter nein / ja nein / ja des Telefonnummer: Emailadresse: Helferkonferenz geplant: wenn ja, Organisation durch: Termin und Ort: Teilnehmer: Maßnahmen: Welche? empfohlen geplant realisiert Beginn verantw. Ansprechpartner Ausgehändigt an: Datum Alexander von Dömming Unterschrift Strukturierte Jugendamt-Kooperation 15 Ausblick und Fazit • Kontinuierlicher Informationsaustausch mit unseren Jugendämtern, den Kliniken und dem weiteren Helfersystem • Umsetzung des „Leitfaden zur Kooperation“ und Betreuung der geschlossenen Kooperationsverträge • Kooperationstagung und regelmäßige Treffen der Arbeitsgruppe • KOOPERATION LOHNT SICH ! Alexander von Dömming Strukturierte Jugendamt-Kooperation 16 Herzlichen Dank! Alexander von Dömming HELIOS Kliniken Schwerin, Klinik für Kinder und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie www.helios-kliniken.de Alexander von Dömming Strukturierte Jugendamt-Kooperation 17 J. im Februar 2009: Alexander von Dömming „Der Hai und ich“ Strukturierte Jugendamt-Kooperation 18 J. : Diagnosen • Emotionale Störung des Kindesalters • Reaktive Bindungsstörung des Kindesalters • Hyperkinetische Störung des Sozialverhaltens • Battered-Child-Syndrom • PTBS • Gefühlte Diagnose: • „Verletzte Seele“ Alexander von Dömming Strukturierte Jugendamt-Kooperation 19 J. im Februar 2014: Alexander von Dömming „Das find ich gut“ Strukturierte Jugendamt-Kooperation 20 Herzlichen Dank! HELIOS Kliniken Schwerin, Klinik für Kinder und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie www.helios-kliniken.de Alexander von Dömming Strukturierte Jugendamt-Kooperation 21