Raucherentwöhnung in Schwangerschaft und Stillzeit Anne Wilkening e-mail: [email protected] Telefon: 03028 59 003 Ehrenwerte Gentlemen “Ich glaube, Nikotin macht nicht abhängig !” 1994 Die Vorstandsvorsitzenden der 7 größten amerikanischen Tabakkonzerne schwören auf einer Anhörung des Kongresses Ehrenwerte Gentlemen “Nikotin macht abhängig! 1994 Wir sind dementsprechend tätig im Geschäft des Verkaufes von Nikotin – einer abhängig machenden Droge.” Brown & Williamson 1963 Ziele und Inhalte des Vortrages Inhaltsstoffe und Wirkungsweise von Tabak – Nikotin – Kohlenmonoxid Besonderheiten rauchender Schwangerer – Aufhörmotivation – Compliance – Risikowahrnehmung und Wissen Besonderheiten rauchender Stillender – Prävention plötzlicher Kindstod Vorstellung von geeigneten Interventionsmethoden, Materialien und Hilfsmitteln – – – – Verhaltenstherapie Nikotinersatztherapie Akupunktur Beispiele für Hilfsmittel Hintergrundinformationen zu Inhaltsstoffen und Wirkungsweise des Tabaks Bestandteile de Zigarettenrauches Zusätze im Tabak 4600 Zigarettenrauch enthält c. Inhaltsstoffe, z.B. Blausäure und Arsen (Rattengift), Naphtalin (Insektizid), Schwefelsäure, Blei und Cadmium (Batterien) oder Radon und Polonium 210 (radioaktiv) Ammoniak: ist giftig und schleimhautreizend, verbessert den Geschmack, macht Nikotin schneller und erhöht damit das Suchtpotential der Zigarette Zucker und Aromen: Zucker, Kakao, Vanille oder Fruchtaromen verbessern den Geschmack und machen Tabak zum Kinderprodukt Zucker verdreifacht das Suchtpotential ! Lakritz: ermöglicht das tiefe Eindringen des Rauches in die Lunge und vermindert Reizung der Atemwege Bestandteile des Zigarettenrauches Nikotin ist ein tödliches Gift, flutet in Sekunden im Gehirn an und hat durch die Stimulation vieler Neurotransmitter starke psychoaktive Wirkung: – Verstärkt positives Empfinden, wirkt antidepressiv, reduziert Angst und Anspannung (Dopamin, Norephinephrin, ß-Endorphin) – verbessert subjektiv die Leistungsfähigkeit, Gedächtnisleistung und Aufgabenbewältigung (Acetylcholin, Norepinephrin, Vasopressin) – unterdrückt Entzugssymptome, verringert Schmerzen (ß-Endorphine, Acetylcholin, Cortisol) – steigert die Kalorienverbrennung, Unterdrückt Hungergefühl, senkt den Insulinspiegel (Dopamin, Norephinephrin, Serotonin) steigert die Produktion aller Sekrete (Magensäure, Bronchialschleim) führt zu vermehrter Adrenalinausschüttung und bewirkt dadurch beschleunigten Herzschlag und verengte Gefäße wirkt, je nach Ausgangssituation, in geringer Menge anregend, in größerer Menge beruhigend (daher bei Streß tiefes, häufiges Inhalieren) ist für die körperliche und psychische Abhängigkeit verantwortlich - nicht so sehr für die körperlichen Schäden des Rauchens ! Wirkung von Nikotin Vor der Zigarette Nach der Zigarette Die Risiken des Rauchens Anteil der Personen, die nach mehrmaligen Gebrauch Abhängigkeitssymptome zeigen 100 90 80 70 86,5% 60 Prozent 50 82% 40 30 20 54% 41% 10 0 Cannabis Alkohol Heroin Zigaretten Nach G. E. Woody Severity of Dependence. Data from the DSM IV, in Addiction 1993, 88, S. 1573 - 1579 Die Risiken des Rauchens Anteil der Personen, die 6 Monate nach Entzug immernoch abstinent waren 90 80 70 Prozent 60 50 Höchstwert Tiefstwert 40 30 20 10 0 Heroin Kokain Alkohol Nikotin Nach C. O‘Brien, A.T. McLellan „Myths about the Treatment of addiction, The Lancet, 1996, 347: S. 237 - 240 Die Risiken des Rauchens Moderne Zigaretten machen schneller und stärker abhängig als Heroin! Bei Kindern entsteht nach wenigen Zigaretten bereits körperliche Abhängigkeit ! Von 100 Rauchern, die versuchen nur mit Willenskraft aufzuhören, schaffen es ... Nur 2 – 6 % Bestandteile des Zigarettenrauches Kohlenmonoxid (CO) ist farb-, geschmacks-, geruchslos, tödliches Gift entsteht bei allen Verbrennungsprozessen wird beim Rauchen eingeatmet, verbleibt für Stunden in der Lunge lagert sich an das Hämoglobin (roter Blutfarbstoff) und verdrängt den Sauerstoff bei einem starken Raucher sind bis zu 15% der roten Blutkörperchen mit CO besetzt erst nach c. 8 - 48 Stunden wird wieder die normale Menge Sauerstoff transportiert Kohlenmonoxid ist einer der gefährlichsten Bestandteile des Rauches ! Light-Zigaretten Ein typisches Produkt für die Zielgruppe Frau... gaukeln geringere Teer und Nikotinwerte vor sind lockerer gerollt als andere Zigaretten und haben längere, durchlöcherte Filter Tabak ist häufiger mit Insektiziden und Pestiziden belastet und von minderer Qualität verleiten durch geringeren Nikotingehalt zu häufigerem, längerem, tieferem Inhalieren (kompensatorisches Rauchen) es werden tendentiell mehr Zigaretten geraucht bei annähernd gleicher Nikotinaufnahme werden mehr CO und andere Giftstoffe aufgenommen und gelangen tiefer in die Lunge eine gefährliche Mogelpackung ! Die Risiken des Rauchens Dem Rauchen fallen mehr Menschen zum Opfer als durch Mord, Selbstmord, Alkohol, illegale Drogen, Unfälle und AIDS zusammen Das sind in Deutschland 140 000 Menschen pro Jahr. Rauchen in der Schwangerschaft Besonderheiten rauchender Schwangerer Aufhörmotivation: Legenden „nur wenige Schwangere rauchen, die meisten hören auf, wenn sie schwanger werden“ „Schwangeren fällt es besonders leicht aufzuhören, weil sie durch das Baby besonders motiviert sind“ „Rauchen ist keine Sucht, sondern eine reine Willensfrage, wenn man im Kopf soweit ist, kann man aufhören, vorher schafft man es sowieso nicht“ Entwicklung des Rauchverhaltens in und nach der Schwangerschaft Zu Beginn der Schwangerschaft im Verlauf der Schwangerschaft nach der Schwangerschaft 40% bleiben abstinent 35-40% werden abstinent Etwa 35% 30% rauchen wieder, aber reduziert 30% rauchen wie vor Schwangerschaft aller 20% rauchen weiter reduziert Schwangeren 50% reduzieren 80% rauchen wie vor Schwangerschaft rauchen 10-15% rauchen unverändert weiter Bearbeitet nach BIPS 1999 Besonderheiten bei rauchenden Schwangeren Aufhörmotivation: Datenlage 1. In keiner Phase des Lebens schaffen es mehr Raucherinnen aufzuhören, als in der Schwangerschaft. 2. Trotzdem rauchen ca. 65% der Raucherinnen die gesamte Schwangerschaft über. (BIPS 1999; Bergmann, Wilkening, Schaffer; Berlin 1999-2002) 3. Diese rauchenden Schwangeren sind genauso motiviert und süchtig, wie vergleichbare nichtschwangere Raucherinnen 75% sind stabile oder absichtsvolle Raucherinnen (Ruggiero et al. „The transtheoretical Model of Smoking: Comparsion of Pregnant and Nonpregnant Smokers“, 2000) 4. Schwangere können allein aufgrund externer Faktoren, ohne eigene Motivation das Rauchen vorübergehend einstellen Hauptmotiv ist das Kind, nicht die eigene Gesundheit (Stotts et al. „Pregnancy smoking Cessation: A Case of Mistaken Identity“, 1996) 5. oftmals wird nur Reduktion oder vorübergehender Rauchstopp angestrebt Besonderheiten bei rauchenden Schwangeren Aufhörmotivation: Konsequenzen für die Motivation von Rauchern Rauchentwöhnung sollte so attraktiv und verführerisch wie möglich sein !!! (attraktive Hilfsmittel und Anschauungsmaterialien, humorvoll, spannend, überraschend) Raucher müssen da abgeholt werden, wo sie sind, Vorteile des Aufhörens (z.B. Gewinn an Freiheit und Kontrolle) und realistische Ziele müssen herausgearbeitet werden. Der Berater muß klar Stellung beziehen, darf aber nicht zuviel Druck ausüben (Gefahr Trotz und Reaktanz zu provozieren) Auf Legenden, Vorurteile, Ängste und Versagensbefürchtungen muß offensiv eingegangen werden. Motivational Interview verwenden Besonderheiten bei rauchenden Schwangeren Compliance – die Bereitschaft, Hilfe in Anspruch zu nehmen und die Therapie zu Ende zu führen Datenlage: „Rauchentwöhnung bei speziellen Risikogruppen: schwangere Frauen und Frauen mit Kontrazeptivaeinnahme“ (Batra, Schupp, Buchkremer;Tübingen 1999) – Rekrutierung über niedergelassene Frauenärzte, trotz guter Infrastruktur und hoher Akzeptanz durch Ärzte haben nur 10 Schwangere Angebot angenommen, davon wurden 7 abstinent – Erfolgsquote nach 1 Jahr: 10% „Rauchentwöhnung in der Schwangerschaft“ ( Bergmann, Wilkening, Schaffer; Berlin 1999-2002) – Geplante Rekrutierung von 150 Schwangeren und Partner 3 Monate, tatsächlich benötigte Zeit: 3 Jahre – Drop out nach der ersten Beratung 56% – Akzeptanz durch Frauenärzte theoretisch 65%, praktisch 11% – Erfolgsquote nach Intervention: 65%, nach 6 Monaten 25% Besonderheiten bei rauchenden Schwangeren Compliance – die Bereitschaft, Hilfe in Anspruch zu nehmen und die Therapie zu Ende zu führen Datenlage: „Studien unter Hausärzten und aus dem Ausland legen jedoch nahe, dass die Umsetzung effektiver Maßnahmen in der Praxis nur teilweise und häufig nur mangelhaft erfolgt“ (Twardella et al. 2005, Jordan et al. 2006) „Self help smoking cessation in pregnancy“ (Moore et al.; 2002) – Rauchintervention durch geschulte Hebammen und Selbsthilfemanuale während Routine-Schwangeren-vorsorge (n=1527) – Erfolgsrate:IG 18,8 % (25,6% nach eigener Aussage); KG 20,7 % (29,6% nach eigener Aussage) – Hohe Akzeptanz, geringe Kosten, aber ineffektiv Schlußfolgerung: Qualifikation und besonderer Rahmen für Rauchintervention mit Schwangeren sind wichtig! Besonderheiten bei rauchenden Schwangeren Compliance – die Bereitschaft, Hilfe in Anspruch zu nehmen und die Therapie zu Ende zu führen Konsequenzen: 1. Gute Werbung und Zusammenarbeit mit Schulen, Kliniken, Praxen 2. Schnelle Terminvergabe 3. Einzelbetreuung, eventuell Einbeziehung der Familie 4. Der Berater muß zweifach kompetent sein – geburtshilflich und als Rauchentwöhner 5. Attraktive Hilfsmittel !!! und soziale Unterstützung 6. Die Beratung schwangerer Raucherinnen sollte als Schwangerenberatung mit besonderem Focus verstanden werden Attraktive Hilfsmittel - Akupunktur Akupunktur als alleinige Entwöhnungsmethode hat eine Wirksamkeit von c. 8 % (unabhängig von Methode) und ist mangels Nachhaltigkeit nur bedingt empfehlenswert Akupunktur als Unterstützung im Rahmen einer Beratung kann sehr hilfreich sein, sie ist niederschwellig, stößt auf großes Interesse, erhöht Durchhaltewillen und Aufhör-Mut, entspannt, Verlangen, Heißhunger und Entzugssymptome lindern kann (Bier et al. „Auricular Acupuncture, Education and Smoing cessation“, 2002) Akupunktur ist als Anreiz und als Unterstützung im Rahmen einer kompetenten Beratung äußerst empfehlenswert ! Sehr gut geeignet für die Begleitung von Rauchern ist die NADA – Suchtakupunktur (Infos unter www.nada-akupunktur.de) Besonderheiten bei rauchenden Schwangeren Risikowahrnehmung und Wissen Legenden 1. 2. 3. „Ich habe gehört, wenn man schwanger ist und raucht, sollte man nicht aufhören, sondern höchstens vorsichtig reduzieren, weil der Entzug und die schlechte Laune dem Kind schaden könnten“ (Hebamme, 34, Fortbildung des Hebammenverbandes NRW) „Man muß den Raucherinnen nur mal sagen, welche Folgen das Rauchen für ihr Kind haben kann. Wenn sie dann nicht aufhören, hat das Kind eben Pech gehabt. „(Oberarzt einer Berliner Frauenklinik) „5 bis 10 Zigaretten am Tag in der Schwangerschaft sind für das Kind tollerabel.“ Besonderheiten bei rauchenden Schwangeren Risikowahrnehmung und Wissen Datenlage Rauchende Schwangere zeichnen sich durch eine starke Tendenz zur Verdrängung oder Unterschätzung der Risiken des Rauchens für ihr Kind und ihre Umwelt aus (Ruggiero et al. „The transtheoretical Model of Smoking: Comparsion of Pregnant and Nonpregnant Smokers“, 2000) Auffällig war ebenfalls, wie wenig tatsächliches Wissen zu den Risiken des Rauchens und möglichen Hilfsmitteln bei den schwangeren Raucherinnen, aber auch bei Geburtshelfern und Hebammen bestand. ( Bergmann, Wilkening, Schaffer; „Rauchentwöhnung in der Schwangerschaft“, Berlin 1999-2002) Die Risiken des Rauchens Risikowahrnehmung ist u.a. beeinflußt durch Sucht, Werbung, gesellschaftlichen Verhältnissen und tendentieller Berichterstattung Wie vermittle ich die Risiken des Rauchens ? – Vorsicht ! statistische Aussagen (z. B. verringertes – – – – – Kindsgewicht beim Rauchen in der Schwangerschaft) - denn jeder Raucher kennt Gegenbeispiele und der Berater gerät in Diskussionen bzw. verliert an Glaubwürdigkeit), Nicht schildern, was passieren könnte – besser: schildern, was aktuell passiert (z.B. Wärmebildkamera- Aufnahmen) Erleben und bildhafte Darstellungen sind immer besser als Erklärungen (z.B. Kohlenmonoxidmessung , Taucher) Kein Vorwissen voraussetzen, keine Fachausdrücke benutzen ! Keine Angstappelle ! – besser: Entschulden (z.B. Etablieren eines Sündenbocks/ Schweinehund/ Teufel auf der Schulter) So wenig wie möglich die Gesundheitsrisiken zum Aufhänger machen - besser: z.B. Betonen der Manipulation durch Hersteller – noch besser: Zeigen, daß Aufhören nicht so schwer ist (z.B. durch attraktive Hilfsmittel) Empfängnis Schwangerschaft •Verminderte Fruchtbarkeit und Empfängnisbereitschaft •Schädigung des Erbgutes •Fehlbildungen •Eileiter- und Bauchhöhlenschwangerschaften •tiefer Sitz des Mutterkuchens (placenta praevia) •Funktionseinschränkungen und vorzeitige Lösung des Mutterkuchens (Plazentainsuffizienz) •Vorzeitiger Blasensprung •Vorzeitige Wehen •Fehl-, Früh und Totgeburt •vermindertes Geburtsgewicht und Längenwachstum, kleinerer Kopfumfang (IUGR) Geburt •Geburtskomplikationen (pathologisches CTG, operative Entbindung ) •erhöhte Sterblichkeit unter der Geburt Stillzeit •Entzugserscheinungen •Plötzlicher Kindstod (SIDS) •Stillschwierigkeiten •Koliken Säuglings- und Kleinkindalter •Mittelohrentzündungen •Atemwegserkrankungen (Erkältung, Bronchitis, Asthma) •Beeinträchtigung der Lungenfunktion •Intellektuelle, emotionale und Verhaltenstörungen (ADS, HKS) Kindheit •Höhere Wahrscheinlichkeit für frühen Tabakkonsum •Erhöhte Krebsgefahr im Kindes- und Erwachsenenalter •Verminderte Fruchtbarkeit bei Töchtern rauchender Mütter •physische und psychische Langzeitwirkungen Erwachsenenzeit Risiken des Rauchens Quelle: “Tobacco Related disease Research Programm“. University of California Office of thePprsident, 1990-2000 Wirkung von Nikotin Vor dem ersten Zug Quelle: www.lungenfachaertzte-im-netz.de 1 Minute nach dem ersten Zug 10 Minuten nach dem ersten Zug Rauchen in der Stillzeit Verbreitung des Passivrauchens Zum Zeitpunkt der Geburt rauchen ca. 18-25 % aller Schwangeren, d.h. pro Jahr werden 170 000 Raucherkinder geboren. 8 Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren leben in einem Raucherhaushalt (die Hälfte aller Kinder unter 6 Jahren und zwei Drittel aller Kinder zwischen 6 und 13 Jahren). In der erwachsenen Bevölkerung sind c. 55% der Nichtraucher häufig Passivrauch ausgesetzt, das sind 35 Millionen Menschen. Allein 8,5 Millionen Nichtraucher haben keinen rauchfreien Arbeitsplatz. In einem Jahr sterben in Deutschland mehr als 3300 Nichtraucher am Passivrauchen: – 60 Säuglinge an Plötzlichen Kindstod – 260 Lungenkrebs, 2140 koronare Herzkrankheiten,770 Schlaganfall, 50 COPD Quelle: DKFZ „Passivrauchende Kinder in Deutschland - frühe Schädigungen für ein ganzes Leben“ Epidemiologie des SIDS Gipfel Zweiter bis vierter Monat ca. 60% sind männlich ca. 2/3 der Fälle in kalter, infektbelasteter Jahreszeit (stark gekoppelt an Bauchlage) Anteil rauchender Mütter ca. 2/3 Todesfälle durch SIDS in Deutschland zwischen 1980 und 2005 1991 Beginn der Präventionskampagnen gegen Bauchlage: Rückgang innerhalb eines Jahres um 26,4% Rückgang von 1991 bis 2005 um 76,8% 1400 1283 1200 1094 1021 1000 800 1285 1140 1054 774 929 810 870 924 751 807 747 751 600 671 692 662 507 602 429 372 482 400 323 367 200 298 Vergleich Holland: Senkung durch konsequente landesweite Aufklärung von 270(1987) auf < 25 pro Jahr (- 87%) Quelle: Gesundheitsberichterstattung des Bundes; www.gbe-bund.de; Stand Oktober 2006 2004 2002 2000 1998 1996 1994 1992 1990 1988 1986 1984 1982 1980 0 Risikofaktoren für den plötzlichen Kindstod Diese Faktoren erhöhen/erniedrigen das SIDS-Risiko um den Faktor... Rauchen der Eltern; verantwortl. für ca. 30 % aller SIDSFälle 17,6 9 Seitenlage Bauchlage Schlafen mit Schnuller -2,5 Kopf von Bett bedeckt eigenes Bett Cosleeping + Mutter raucht Beide Eltern Rauchen Vater raucht -3,3 1,8 3,5 dicke Bettdecke 4,4 3,5 Mutter raucht in Schw. SchlafPosition wichtigste Einzelursache Cosleeping 4,3 Schlafsituation 21,6 8,4 7,9 Drogen in Schw. 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 0 -2 -4 Risikofaktoren für den plötzlichen Kindstod Diese Faktoren erhöhen/erniedrigen das SIDS-Risiko um den Faktor... 16 14 12 14,4 Sozialer Status der Mutter Alter der Mutter 10 Schwangerschaft Kind 8 7,6 7 4 4,5 Kind männlich Vorsorgeuntersuchungen wenige Schw. mehr als 2 vorherige Mutter alleinstehen Berufsausbildung Mutter ohne Mutter > 35 Jahre Mutter <20 Jahre -4 1,5 -3,3 0 -2 3,1 2,8 2 Flasche (nicht gestillt) 6 Risikofaktoren im Überblick Schlafposition – Behinderung der Atmung – Bauchlage (10% der Kinder werden immer noch in Bauchlage schlafen gelegt, auch in Kliniken) – Seitenlage (Gefahr des Umkippens in Bauchlage) Überhitzung im Schlaf (vor allem in Kombination mit anderen Risikofaktoren z.B. Infekten) – durch Decken, Kissen, Nestchen, Plüschtiere, Fell im Bett – durch Mützen, zu warme Kleidung im Bett (erhöht in Kombination mit Atemwegsinfekt das SIDS-Risiko auf das 50 zigfache !*) Poetz CF „Der plötzliche Kindstod“ 2000 Frühes Abstillen (erhöht das Risiko auf das fünffache) Cosleeping – Schlafen im Bett der Eltern (besonders in Kombination mit Rauchen, Drogen,Alkohol) – Beeinträchtgung der Atmung durch Überdecken, Überrollen – Gefahr der Überhitzung Impfungen – Impfungen senken das SIDS-Risiko um den Faktor 1,85 (besonders empfehlenswert Impfung gegen Keuchhusten) Fleming et al 2001, Mitchel et al 1995 Schnuller – bei Kindern die an Schnuller gewöhnt sind senkt das Nuckeln das SIDS-Risiko Empfehlungen zur Prävention Schlafsituation im eigenen Bett im Schlafzimmer der Eltern in Rückenlage (im Wachzustand regelmäßig Bauchlage trainieren) im Schlafsack ohne Bettdecke, Kopfkissen, Nest, Plüschtiere oder Fell auf einer festen und wenig eindrückbaren Matratze ohne Kopfbedeckung am besten bei einer Zimmertemperatur von 16-18° C eventuell mit Schnuller möglichst ohne Zimmerpflanzen und Haustiere Rauchen und Stillen 1. Rauchen ist die häufigste Ursache für vorzeitiges Abstillen 2. Rauchen verringert die Fähigkeit und die Motivation zu stillen ! 3. Eltern geben die Schadstoffe über die Atemluft, die Milch und Hautkontakt an die Kinder weiter Nach der Geburt des Kindes sinkt die Motivation für Tabakabstinenz und die Gefahr eines Rückfalls ist groß (begünstigt z.B. durch Schlafmangel, Depressionen, Streß oder Sorgen um die Figur) – die Frauen brauchen daher warmherzige Unterstützung und Beratung Empfehlungen zur Prävention – Rauchen und Stillen Viele Raucherinnen glauben, es wäre sicherer abzustillen und das Kind mit der Flasche zu ernähren, als (weiter) zu stillen – das ist falsch !!! Es sollte immer zum Stillen geraten werden (optimal >6 Monate), besonders Raucherinnen sollten stillen Auch in der Stillzeit können und sollten alle verfügbaren Hilfsmittel eingesetzt werden, um eine Tabakabstinenz zu erreichen Sollte eine Abstinenz erreicht werden können, so gelten laut Nationaler Stillkommission folgende Empfehlungen: möglichst erst direkt nach dem Stillen rauchen nicht in Wohnräumen, geschlossenen Räumen (z.B. Auto) oder in Gegenwart des Kindes rauchen – besser Balkon, Garten nach dem Rauchen Mund, Hände, Gesicht reinigen zum Rauchen gesonderte Kleidung tragen Konsequenzen für die Motivation von rauchenden Eltern Rauchentwöhnung sollte so attraktiv und verführerisch wie möglich sein !!! (attraktive Hilfsmittel und Anschauungsmaterialien, humorvoll, spannend, überraschend) Raucher müssen da abgeholt werden wo sie sind, Vorteile des Aufhörens (z.B. Stillen, Figur, Geruch, gutes Gewissen, Geld) und realistische Ziele müssen herausgearbeitet werden. Der Berater muß klar Stellung beziehen, darf aber nicht zuviel Druck ausüben (Gefahr Trotz und Reaktanz zu provozieren) Auf Legenden, Vorurteile, Ängste und Versagensbefürchtungen muß offensiv eingegangen werden. Schuldgefühle nehmen !!! Besonderheiten bei rauchenden Schwangeren sozialer Druck – Frauen sind ängstlicher, haben Schuldgefühle – Auf Vorwürfe und Druck reagieren sie mit Reaktanz und Trotz – Auf Fragen zum Rauchverhalten wird häufig „sozial erwünscht“ geantwortet, Angaben sind daher sehr unzuverlässig verändertes Rauchverhalten – häufig reduzierter Konsum und Umstieg auf Light`s, dadurch weniger Einsicht in die Notwendigkeit eines Rauchstopps – Beim Erheben eines Fagerströms wird die Nikotinabhängigkeit eher unterschätzt Einfluß soziales Umfeld – starke Abhängigkeit von sozialer Unterstützung und dem Rauchverhalten des Partners Einschränkungen und Belastungen aufgrund der Schwangerschaft – eingeschränkte Therapiemöglichkeiten – Beeinträchtigung der Gelassenheit und des Wohlbefindens durch Schwangerschaft In welchen Fällen ist Rauchentwöhnung besonders dringlich ? Schwangerschaft,Stillzeit, Elternschaft: – – – – – – – – – Plazentainsuffizienz / fetale Retardierung / small for gestational age Pathologisches CTG Oligohydramnion vorzeitige Wehen / Frühgeburtsbestrebungen Gestose / Präeklampsie (Gestations)diabetis Mehrlingsschwangerschaften Schwangere über 35 Schwangere, mit einer der oben genannten Komplikationen oder Früh- / Totgeburten in vorhergehenden Schwangerschaften – Familien, die bereits Kinder durch SIDS verloren haben optimal: 0 Zigaretten in Schwangerschaft und Stillzeit bedingt tolerabel: max. 3-5 Zigaretten am Tag (laut Auskunft der embryonal-toxikologischen Beratungsstelle) Vorerkrankungen und Risikofaktoren – z.B. Asthma, Herz-Kreislauf, Diabetis, Einnahme von Hormonen Risikogruppen in der Rauchberatung Psychische Störungen, bes.Depressionen Verhaltensstörungen, bes. HKS und ADS Psychiatrische Erkrankungen, Psychopharmaka Eßstörungen Suchterkrankungen (besonders Alkohol) Herz-Kreislauf-Erkrankungen schlecht eingestellte Schilddrüsenprobleme Klimakterium Schwangere und Stillende Strategien und Hilfsmittel in der Raucherberatung Effizienz verschiedener Interventionsstrategien 50 45 40 35 Abstinenzrate nach 6 Monaten mit verschiedenen Entwöhnungshilfen 30 44 % ärztliche Beratung und Nikotinersatztherapie 25 20 22 % 15 10 2,5 % ohne 5 Unterstützung 8% Akupunktur 10 % minimale Beratung 8 %Akupunkt ur 10 %minimale Berat ung 25 % Nikotinersatztherapie 16 % ärztliche Beratung unter 10 min ärztliche Beratung über 10 min 16 %ärzt liche Berat ung 22 %ärzt liche Berat ung 25 %Nikot in- 44 %ärzt l. Berat ung und unt er 10 min über 10 min ersat zt herapie Nikot in- ersat zt herapie 0 2,5 % ohne Unt erst üt zung Quelle: Fiore, MC et al. Treading Tobacco Use and Dependence. Clinical Practice Guideline. U.S. Department of Health and Human Services; 2000 Zeitlicher Ablauf des Entzugs 1. bis 5. Tag stärkster physischer Entzug; Dopaminmangel Verstimmungen 2. Woche deutliches Nachlassen des physischen Entzugs 3. bis 4. Woche 6. bis 12. Woche wieder mehr Verlangen, deutliches Nachlassen der Rückfallgefahr; stärkere Rückfallgefahr Ausschleichen Nikotinersatz 1 x 1 der Rauchberatung- Information Veränderungen nach der letzten Zigarette Nach 20 Minuten Herzfrequenz, Blutdruck und Körpertenperatur normalisieren sich nach 8 Stunden kein Kohlenmonoxid mehr im Blut nach 1 Tag Herzinfarktrisiko verringert sich nach 2 Tagen Geruchs-und Geschmackssinn verbessern sich nach 3 Tagen Atmung verbessert sich deutlich nach 5 Tagen Selbstreinigung der Lunge verbessert sich nach 3 Monaten Blutzirkulation und Lungenfunktion verbessert nach 9 Monaten Raucherhusten hört auf nach 12 Monaten Einstufung als Nichtraucher nach 2 Jahren Abnahme Herzinfarkt- und Lungenkrebsrisiko nach 10 Jahren Lungenkrebsrisiko wie bei Nichtraucher nach 15 Jahren Herzinfarktrisiko wie bei Nieraucher 1 x 1 der Rauchberatung – Die Essenz 1. Anamnese 2. Motivation und Information 3. Strategie und Hilfsmittel festlegen und planen 4. Begleiten und vor Rückfall schützen 1 x 1 der Raucherberatung Rauchanamnese - Nikotinabhängigkeit aktuell vor Schwangerschaft 3 3 2 2 1 1 0 bis 10 0 0 Innerhalb von 5 Minuten 3 3 Wieviele Minuten nach dem 6 bis 30 Minuten Aufstehen rauchen sie ihre 31 bis 60 Minuten erste Zigarette ? Mehr als eine Stunde Fällt es ihnen schwer, sich an Ja ein Rauchverbot zu halten ? Nein (z.B. Kino, Flugzeug) 2 2 1 1 0 0 1 1 0 0 Welche Zigarette am Tag ist die erste nach dem Aufstehen ihnen die wichtigste ? eine andere Rauchen sie am Morgen mehr Ja Zigaretten hintereinander, als Nein zu anderen Tageszeiten ? Rauchen sie gelegentlich Ja auch, wenn sie krank sind ? Nein 1 1 0 0 1 1 0 0 1 1 0 0 Fragen Antwortmöglichkeiten Mehr als 30 Wieviele Zigaretten rauchen 21 bis 30 sie durchschnittlich pro Tag ? 11 bis 20 Summe Abhängigkeitsgrad 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 * Fagerströmtest für Nikotinabhängigkeit (FTND) 1 x 1 der Rauchberatung – Strategien und Hilfsmittel 1. Stopp – Methode – Vorteil: schnell, unkompliziert, billig – Nachteil: kann sehr quälend sein, bis zu 99% scheitern, braucht Mut und Ausdauer 2. Reduzieren – Vorteil: traut sich jeder, gute Vorbereitung auf Stopp, – Nachteil: führt nur selten zur Abstinenz, häufig nur für kurze Zeit, kann sehr quälend sein, kaum oder keine verringerte Schadstoffaufnahme 3. Substituieren -Nikotinersatztherapie – Vorteil: erfolgreich, nachhaltig, verhindert /verringert Entzugserscheinungen, komfortabel, geeignet für starke Raucher und Problemgruppen – Nachteil: langsam, Kosten, Risiken und Nebenwirkungen,trifft häufig auf Vorbehalte, Gefahr von Anwendungsfehlern 1 x 1 der Rauchberatung Nikotinersatztherapie Nutzen: – Verdoppelt Wahrscheinlichkeit eines Erfolges, – Verhindert oder verringert Entzugserscheinungen (z.B.: Gewichtszunahme, Gereiztheit, Verlangensattacken, Depressionen) – Verringert Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls Risiken, Nebenwirkungen, Kontraindikationen: – – – – In der Anamneseerhebung beachten Bei jedem Patienten Kosten-Nutzen-Abwägung Immer den Gebrauch erklären und die Packungsbeilage lesen lassen bei jedem Treffen richtigen Gebrauch überprüfen Anwendung und Dosierung: richtet sich nach Rauchgewohnheiten, Abhängigkeit und Bedürfnissen des Rauchers (FTND, durchschnittlicher Konsum, nächtliches Rauchverlangen, morgendlicher Rauchbeginn,Tagesprofil, Erfahrungen mit Entzugserscheinungen, Vorerkrankungen, Stand der Entwöhnung) Dem Geiz der Raucher Rechnung tragen: – es existieren Preisunterschiede, bei gleicher Qualität - also Preise vergleichen - übers Internet ist es preiswerter (www.medikamentenvergleich.de) – Je größer die Packung, desto geringer ist der Einzelpreis – Unbedingt darauf hinweisen, wie schnell sich die Investition amortisiert 1 x 1 der Rauchberatung Nikotinersatztherapie - NRT Sollten Schwangere/Stillende auf anderen Wegen keine Tabakabstinenz erreichen, so sollten ihnen der Gebrauch von Nikotinersatztherapie dringend empfohlen werden. Vor und während des Gebrauches sollten eine umfassend Beratung und Begleitung gewährleistet werden. NRT enthält kein CO, keine Schwermetalle oder krebserregende Substanzen sondern nur einen Wirkstoff – Nikotin, und diesen in deutlich geringerer Konzentration als die Zigarette NRT verursacht keine fetalen Tachykardie oder pathologische CTG, beeinträchtigt nicht das Stillvermögen Unter dem Wechsel zu NRT verbessert sich die kindliche Versorgung, vorzeitigen Wehen kann entgegen gewirkt werden 1 x 1 der Rauchberatung Nikotinersatztherapie - NRT Dosierung: Sollte bei Schwangeren und Stillenden sehr individuell bestimmt und in sehr dichten Abständen kontrolliert werden Faustregel: durch NRT muß mindestens 50% des bisherigen Nikotinkonsums gedeckt werden Achtung!: wegen verändertem Stoffwechsel besteht Gefahr der Unterdosierung, daher in der Regel mit der stärksten Dosis beginnen (Pflaster 24,9 mg, Kaugummi 4 mg) Achtung!: wegen verändertem Stoffwechsel verläuft Entzug häufig deutlich schneller, daher kann NRT schneller runterdosiert werden Bevorzugt: Nikotinkaugummis oder-lutschtabletten, da diese eine geringere, gezielte Dosierung erlauben - Problem: wird von Schwangeren und Stillenden wegen Geschmack häufig abgelehnt daher tendentiell häufiger verwendet : Nikotinpflaster (empfohlen 16-Stunden-Pflaster Nicorette 24,9 mg) Quelle: Benowitz, Dempsey „Pharmacotherapy for smoking- cessation in pregnancy“, 2004) 1 x 1 der Rauchberatung Nikotinersatztherapie Pflaster 24 Stunden - Pflaster NiQuittin, Nicotinell, Nikofrenon Dosierungen: • Phase 1: 21 mg ( 52,5 mg), • Phase 2: 14 mg (35 mg), • Phase 3: 7 mg (17,5 mg) 16 Stunden – Pflaster Nicorette Dosierungen: • Phase 1: 24,9 mg • Phase 2: 16,6 mg • Phase 3: 8,3 mg Kaugummi/Lutschtabletten Kaugummi Nicorette,Nicotinell (mint, classic, fruit, freshmint, freshfruit) Dosierungen: • 2 mg • 4 mg Microtabs Nicorette Dosierung: • 2 mg Lutschtabletten NiQuittin, Nicotinell Dosierungen: • 4 mg • 2 mg Kontakt Pfizer Consumer Healthcare - Nicorette: Jasmina Ritter, in den Meerwellen 32, 39128 Magdeburg; Tel: 01603639177 Attraktive Hilfsmittel - Inhalator Chinaöl mit Inhalator Hilfsmittel bei Anspannung und Verlangensattacken, Beschäftigung für Hände und Mund Erhältlich in jeder Apotheke Preis zwischen 3 € und 7 € Unbedenklich in Schwangerschaft und Stillzeit Zusätzliche Inhalierstifte unter PZN 8763022 Preis für 3 Stifte: 3,05 € Hilfsmittel: Düfte 1. Ab Stopptag neuen Duft für Körper, Auto, Büro und Wohnung (z.B.: neues Deo, Hausputz mit Zitrusreiniger 2. Düfte zum Entspannen, Beleben und zur Stimmungsaufhellung einsetzen Belebende Düfte: Rosmarin Edeltanne, Latschenkiefer Harmonisierende Düfte: Stimmungsaufhellende Düfte: Entspannende Düfte: Rose Citrus Sanddorn Johanniskrautöl Pfefferminz Lavendel Hilfsmittel: Nahrungsmittel Obst (Ananas, Citrusfrüchte, Banane, Papaya Erdbeeren, Himbeeren, Weintrauben,) Gemüse (Tomate, rote Paprika, Salate und grünes Gemüse, z.B. Rucola oder Endivien) Getreideprodukte (Milchreis, Nudeln, Haferflocken mit Milch, Sesam, Vollkornbrot, Reis, Fisch (Hering, Makrele, Lachs, Thunfisch) Öl: (Rapsöl, Distelöl.) Schokolade (hoher Kakaoanteil, gern mit würzigen Zutaten, z.B. Lindt: Creola, Mexikanischer Würzzauber, Chillischokolade) Empfehlenswerte Literatur Hilfen für Raucher Materialien: (Kostenlos zu beziehen über www. bzga.de) • Broschüren – „Ja, ich werde rauchfrei“ – „Rauchfrei für mein Baby - Ich bekomme ein Baby“ – „Rauchfrei für mein Baby - Das Baby ist da • Kalender für die ersten 100 Tage • Rauchfrei Startpaket Hilfsmittel: • Chinaöl mit Inhalator (in der Apotheke, Kosten zwischen 3 € und 7 €) Bücher: – – – – – – Allen Carr; Endlich Nichtraucher; Goldmann - Verlag Gilbert Lagrue; Nicht Mehr Rauchen; Naumann& Göbel Hrsg. AKR; Nichtraucher in 6 Wochen; Preuss Dietrich Langen; Autogenes Training; Gräfe und Unzer Dietmar Ohm; Streßfrei durch Progressive Relaxation; Trias Else Müller; Du spürst unter deinen Füßen das Gras Hilfreiche Internetseiten: – www.rauchfrei-online.de (sehr empfehlenswert) – www.medikamentenvergleich.de (spart Geld beim Erwerb von NRT) Literatur für Berater EURO-scip (www.bips.uni-bremen.de -> euroscip) – Rauchfreie Schwangerschaft Motivierende Gesprächsführung Ein Leitfaden für Hebammen und Gynäkologen/innen – Stop Smoking Newsletter BZgA (www.bzga.de -> Förderung des Nichtrauchens -> Materialien) – Rauchfrei in der Schwangerschaft - Beratungsleitfaden und Material – Alkoholfrei durch die Schwangerschaft – Beratungsleitfaden und Material DKFZ (www.dkfz.de) Bestellung unter [email protected] – Rote Reihe Tabakprävention und Tabakkontrolle • • • Band 1: Band 2: Band 3: • Zusatz: • Band 5: Die Rauchersprechstunde - Beratungskonzept für Gesundheitsberufe Passivrauchende Kinder in Deutschland - frühe Schädigungen für ein ganzes Leben Die Tabakindustriedokumente I: Chemische Veränderungen an Zigaretten und Tabakabhängigkeit Erhöhte Gesundheitsgefährdung durch Zusatzstoffe in Tabakerzeugnissen – Konsequenzen für die Produktregulation Passivrauchen – ein unterschätztes Gesundheitsrisiko Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft – Arzneiverordnungen in der Praxis - Tabakabhängigkeit (www.akdae.de) NADA Akupunktur (www.nada-akupunktur.de) Hilfreiche Links und Adressen Telefonische Beratung – Beratungstelefon der BZgA: 01805 31 31 31 (12 Cent/Min) (Mo - Do 10:00 bis 22:00 Uhr; Fr - So 10:00 bis 18:00 Uhr) – Rauchertelefon der DKFZ: 06221 42 42 00 (Mo - Fr 15:00 bis 19:00) – Beratung speziell für rauchende Schwangere und Mütter: 0180 50 99 555 (Di-Do 8:00-10:00 ; Di 16:00-18:00) Links (12 cent/Min nur bei erstem Anruf) – www.bzga.de Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung – www.dkfz.de DeutschesKrebsforschungszentrum – www.bips.uni- bremen.de Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin – www.dngkf.de Dt. Netz gesundheitsfördernder Krankenhäuser – www.nada-akupunktur.de Akupunktur gegen Sucht Aktuelle Literatur – Smoking and reproduktive life - The impact of smoking on sexuality, reproduction and child health www.bma.org.uk Ein neues Angebot PATERAS Hamburg ProAktive TElefonberatung RAuchen und Schwangerschaft - Säuglingszeit Tel.: 01805 - 505 909 (Di + Do 8.00-10.00 Uhr, Mi 18.00-20.00 Uhr) (14 Cent/Minute, Rückrufe kostenlos) Vielen Dank für ihre Geduld