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Achtsamkeitsbasierte
Schmerztherapie (ABST)
Peter Tamme, Dr. med. Dipl. Biol.
Anästhesie, Schmerztherapie, Psychotherapie, Palliativmedizin,
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Verbreitung des Themas Achtsamkeit
•
•
•
•
Religionen
Christentum
Judentum
Buddhismus
Islam
Psychotherapien
elementarer Bestandteil nahezu jeder
Psychotherapie
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Psychotherapie
Achtsamkeitsansätze
in Psychotherapien
Achtsamkeitsbasierte
Verfahren
• MBSR
• Psychoanalyse (Freud)
• Neopsychoanalyse (Fromm)
• Gestalttherapie (Perls)
• Gesprächs-PT (Rogers)
klientenzentrierte PT
humanistische PT
• MBCT
• DBT
• ACT
• Hakomi
• Ornish
• Kognitive VT
• ADHS-Programm
• Körper-PT (Hakomi)
• Brantley-Programm
• Focusing
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Psychotherapie
Achtsamkeitsansätze
in Psychotherapien
Achtsamkeitsbasierte
Verfahren
• MBSR
• Psychoanalyse (Freud)
• Neopsychoanalyse (Fromm)
• Gestalttherapie (Perls)
• Gesprächs-PT (Rogers)
klientenzentrierte PT
humanistische PT
• MBCT
• DBT
• ACT
„3. Welle der
Verhaltenstherapie“
• Hakomi
• Ornish
• Kognitive VT
• ADHS-Programm
• Körper-PT (Hakomi)
• Brantley-Programm
• Focusing
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Weitere achtsamkeitsbasierte PTen
• Integrale VT für Paare (nach Jacobson et. Al, 2000)
• Generalisierte Angststörung (Roemer& Orsillo, 2002)
• Zwangsstörungen (Schwartz, 1996)
• Suchterkrankungen (Marlatts, 2002)
• Essstörungen (Kristeller & Hallets, 1999)
• Depressionen (Martell, Addis & Jacobsons, 2001)
• Funktionale analytische PT (Kohlenberg & Tsai, 1991)
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Kennzeichen für Achtsamkeit
Un-Achtsamkeit
Achtsamkeit
Impulsen nachgeben
Aktives Nicht-Tun
Zerfahrenheit
Ruhe
Unbewußtheit
Innenschau
Abgleiten in Zukunft Vergangenheit
Besinnung auf den Augenblick
Verschmolzensein mit Gefühlen
Disidentifikation
Automatismen auf „on“
Selbstbestimmtheit
Bewertung und Analyse
Akzeptanz, Erlauben
Kontrollbedürfnis
Gleichmut
Verwickeltsein
Loslassen
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Psychotherapie
Achtsamkeitsansätze in Psychotherapien
• Grundgedanke: sehr vieles von dem, was wir denken,
fühlen, tun, ist Folge unbewußter impliziter Prozesse
• Beobachtung: Intentionales Loswerden-Wollen aversiver
Reize scheitert, d.h. Symptome verstärken sich, wenn man sie
weghaben möchte (Einschlafen, Juckreiz, Entspannen-Wollen)
• Gewollt: Schluß mit der Gegnerschaft zum beklagten
Symptom
• Der Weg: Aufdecken impliziter, automatisierter und
dysfunktionaler Denk-, Gefühls-, Verhaltensmuster und diese
(nicht das Symptom) über Bord werfen.
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Psychotherapie
Achtsamkeitsansätze in Psychotherapien
Ressourcenorientiert – erfahrungsorientiert – neutral
• Achtsamkeit: Konzentration auf den gegenwärtigen Moment
- ohne Eingreifen zu wollen • Akzeptanz:
Verzicht auf Bewertung und Analyse
Standpunkt zwischen Anhaftung und Ablehnung
- Erleben ersetzt Erdulden -
• Gleichmut:
Verzicht auf Kontrollbedürfnis – Balance -
• Loslassen:
von Verstrickung in Dysfunktionalitäten
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Einflüsse anderer PTFormen
Kognitivbehaviorale PT
Psychoedukation
AchtsamkeitsPT
Hypnotherapie
Humanistische
PT
Gestalttherapie
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Ziele
V = Veränderung, A = Akzeptanz (i.S. von Duldung)
Unrealistische
Unrealistische
Patientenerwartung
Therapeutenerwartung
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Ziele
Balance entstehen lassen
Veränderung
Akzeptanz
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Strategie
nicht
sondern
Frei sein vom Schmerz
Frei sein im Schmerz
(„Der Schmerz muß nicht weg sein, um mich wohler zu fühlen“)
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Das Leidensrechteck
Leiden = a x b
b = psychogene
Verstärkung
a = rein körperlicher
Schmerz
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Das Leidensrechteck
Leiden = a x b
a = rein körperlicher
Schmerz
b = psychogene
Verstärkung
Leiden
=
axb
a = rein körperlicher
Schmerz
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Das Leidensrechteck
Das schmerzbedingte Leiden ist
gleichermaßen vom geistigen Zustand und
dem rein körperlichen Schmerz abhängig
Leiden = a x b
a = rein körperlicher
Schmerz
b = psychogene
Verstärkung
Leiden
=
axb
a = rein körperlicher
Schmerz
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Das Leidensrechteck
Das schmerzbedingte Leiden ist
gleichermaßen vom geistigen Zustand wie
auch dem rein körperlichen (physikalischen)
Schmerz abhängig
• zuweilen ist die Reduzierung der Verstärker wichtiger!
• Opiate sind schmerz-, nicht zwingend leidreduzierend
• Interventionelle Verfahren sind schmerz-, nicht leidreduzierend
• es lohnt sich für den Patienten, wenn wir darüber nachdenken
• wird dieser Gesichtspunkt wirklich ausreichend berücksichtigt?
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Ziele
Lernen, zwischen dem natürlichen Leiden und dem selbstgemachten
Leiden zu unterscheiden (Psychoedukation)
Ungünstige Geisteszustände frühzeitig erkennen (Skills)
und aus ihnen auszusteigen, d.h. die Verstrickung in das
selbstgemachte Leiden loslassen (Achtsamkeit)
Festigung in Meditation: Balance finden zwischen Akzeptanz des
natürlichen Leidens und dem Wunsch nach Veränderung
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Achtsamkeit
Meditation
Verwandte Begriffe
• intentionslose Vergegenwärtigung
• Selbsterforschung
• Gewahrsein
• Selbstwahrnehmung
• kritiklose Selbstbeobachtung (Freud)
• auf das gegenwärtige Erleben ausgerichtete Aufmerksamkeit
• "innerer Beobachterposten" (passiv, wohlwollend, nicht-wertend)
• Verweilen im Hier und Jetzt
• Reflexives Bewußtsein
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Sichtweisen
Aufmerksamkeitslenkung
.
.
Achtsamkeit
Therapie - Option
.
BewußtseinsDisziplin
.
Innere Haltung
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Grundüberlegung
Schwachpunkte unseres Geistes:
Neigung, sich schnell zu langweilen, unzufrieden und rastlos
zu sein (Aversionstendenz) und andererseits unter WennBedingungen zu leben (Anhaftungstendenz)
Automatisiertes Denken und Verhalten ist
handlungsbestimmend
Der Geist driftet ab in Vergangenheit oder Zukunft. Der
einzig real existierende Zeitpunkt (Hier und Jetzt) wird nicht
gelebt.
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Grundüberlegung
Konsequenz, die Abhilfe schafft: andere Sicht und anderes
Erleben
• aktives Nicht-Tun, Abschalten des Automatismus,
Übernahme der Selbststeuerung
• Körper und Geist werden in Übereinstimmung gebracht. Sie
eilen einander nicht voraus und hinken einander auch nicht
hinterher
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Bausteine
Psychoedukation
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Bausteine
Psychoedukation
Skills
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Bausteine
Psychoedukation
Achtsamkeit
Skills
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Bausteine
Psychoedukation
Achtsamkeit
Skills
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Bausteine
Psychoedukation
Achtsamkeit
Skills
Festigung in
Meditation
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Psychoedukation
Sensorisch-diskriminativ
kognitiv
Schmerzkomponenten
affektiv
autonom, vegetativ
Unterscheidung Schmerz/Leid
Leidensrechteck
Neuroplastizität
Der Weg zur Chronifizierung
Spiegelneurone
Hebbsches Lernen
Biomolekulare Veränderungen
Chronifizierungsfolgen
Schmerzverarbeitungsstörung
Bio-psycho-sozial
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Schmerzverarbeitungsstörung
Central sensitivity syndrome
• Herabgesetzte Schmerzschwelle
• Veränderte Hirndurchblutung
• Zentrale Sensibilisierung (Spontanaktivität, sprouting, wind up)
• Verminderte deszendierende Schmerzhemmung
• Neurotransmitterverluste für Serotonin
• Verminderte Erregbarkeit von Dopaminneuronen im mesolimbischen
System (Erregbarkeit hat schmerzlindernde Wirkung)
• Psychische Störungen (Depression und Angst)
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Achtsamkeitsbasierte
Schmerztherapie (ABST)
Meditation
Skills - Training
Erkennen von Dysfunktionalitäten
beruhen immer auf einem der 3
„Geistesgifte“
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Achtsamkeitsbasierte
Schmerztherapie (ABST)
Meditation
Skills - Training
Erkennen von Dysfunktionalitäten
beruhen immer auf einem der 3
„Geistesgifte“
Hass
Ablehnung
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Achtsamkeitsbasierte
Schmerztherapie (ABST)
Meditation
Skills - Training
Erkennen von Dysfunktionalitäten
beruhen immer auf einem der 3
„Geistesgifte“
Hass
Ablehnung
Anhaftung
Habenwollen
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Achtsamkeitsbasierte
Schmerztherapie (ABST)
Meditation
Skills - Training
Erkennen von Dysfunktionalitäten
beruhen immer auf einem der 3
„Geistesgifte“
Hass
Ablehnung
Anhaftung
Habenwollen
Fehlerhafte
Wahrnehmung
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Fokus für
Achtsamkeit
Verhaltensmuster
Glaubenssätze
Haltung
Einstellung
Emotionen
Stressverarbeitung
Belastungen
Traumata
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Skillstraining - Schmerzmapping
Verhaltensmuster: ausgeprägt non-verbales oder verbales Verhalten
Einstellungen, Haltungen: Dagegen-Anrennen, Ursachensuche
Stressverarbeitung: Katastrophisierung, Resignation
Belastungen, Traumata: Verluste, Konflikte, Bedrohungen
Emotionen: leichte innere Erregbarkeit, ärgerlich-gereizte Stimmung
Glaubenssätze: willkürliche Schlußfolgerungen, „BSV ist etwas Schlimmes“
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Achtsamkeitsbasierte
Schmerztherapie (ABST)
Meditation
Beispiel: Haltungen, die schmerzaufrechterhaltend wirken
Dagegen-Anrennen
Frei sein vom Schmerz
Hass
Ablehnung
Ursachensuche
… „noch ein MRT, bitte!“
Anhaftung
Habenwollen
Mißachten der Chronizität
Fehlerhafte
Wahrnehmung
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
6-Stufen-Rationale der ABST
Feedback
Ergebnis
Intervention
Aversives
Gefühl
ÜberErregtheit
Automatismen
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Das vegetative (autonome körperbezogene) Nervensystem
„Autonomie-Behörde“
… für Körperfunktionen
 Steuerung von Muskelspannung, Blutgefäßweite,
Herzfrequenz, Atem-frequenz, Darmtätigkeit,
Schwitzen,Tränen.
 Entlastet den Organismus
 Gefahr: kein Gleichgewicht zwischen Sympatikus
und Parasympatikus
 Konzentration auf Funktionen des autonomen
Nervensystems (Autogenes Training) bringt
Homöostase und Entspannung
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Das autonome geistbezogene Nervensystem (Konstrukt)
„AutonomieBehörde“
… für Geist-Funktionen
 Steuerung von automatisierten geistigen Prozessen (z.B. lesen,
assoziieren, Erinnerungen, Bilder)
 Entlastet den Geist
 Für das innere Erleben sind Automatismen aber häufig
nachteilig, es folgen Verstärkung und Aufrechterhaltung
aversiver Gefühle (z.B. Schmerz)
 Konzentration (Meditation) auf Achtsamkeitsaspekte bringt die
Fähigkeit des Loslassens
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Automatismen – Segen und Fluch
Lauter Knall - Flucht
5 Sinne
Äthergeruch-Krankheit
Lesen: O-P-A
Denken
Kopfschmerz=Tumor?
Hindernis auf Fahrbahn
Handlungen
Schmerzverhalten
Geräusch nebenan …
Erinnerungen
Vater tödl. Brustschmerz
Weinendes Kind
Emotionen
Angst bei Schmerzen
Grünes Licht
Bilder
„Stechender“ Schmerz
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
6-Stufen-Rationale der Achtsamkeit
Intervention
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Die Intervention
7: Loslassen
1: Innehalten
Ruhe
6: Gleichmut
Achtsamkeit
5: Akzeptanz
2: Innerer Beobachter
4: Disidentifikation
3: Gewahrsein
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Die Intervention
1: Ruhe
Achtsamkeit
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Innere Ruhe - Rationale
Wann ?
• in der formalen Übung (Training)
• in der informellen Anwendung bei Aufgewühltsein
• monkey mindedness in der Meditation
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Innere Ruhe - Rationale
Atmungsbeobachtung
Fokussierte Aufmerksamkeit
(Konzentrative Meditation)
„Flow“
= vollständige Absorption
= Gefühle von Mühelosigkeit
= Zeit bleibt stehen
(kinästhetisches Gefühl)
alternativ: Mantra, inneres Bild,
Körperteil (z.B. Nasenspitze),
Kerzenlicht, Bild oder Mandala,
Gegenstand im Raum
Innere Ruhe
aktives Nicht-Tun
Ausgangsstellung
Reset bei Störungen
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Die Intervention
1: Ruhe
Achtsamkeit
2: Innerer Beobachter
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Beobachter - Rationale
Fokussierte Konzentration auf die Atmung
Flow
1
Innere und äußere Ruhe
Wechsel des Betrachtungsobjektes
Entspannte
Wachheit
Rezeptives Bewußtsein
2
Gefühl
Gedanken
Verhaltensmuster
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Die Intervention
1: Ruhe
Achtsamkeit
2: Innerer Beobachter
3: Gewahrsein
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Gewahrsein - Rationale
Augenblick
Vergangenheit
Zukunft
1. Zurückrichten auf den gegenwärtigen Augenblick
2. Ausblenden von Zukunft und Vergangenheit
Meditation:
Körperreise
Folge:
nur noch real Existierendes wird bearbeitet
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Die Intervention
1: Ruhe
Achtsamkeit
2: Innerer Beobachter
4: Disidentifikation
3: Gewahrsein
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Disidentifikation - Rationale
1. Identifikation = Involviertsein = Verschmolzensein
2. Involviertsein in „Zustände“ fördert Beherrschbarkeit
3. Beherrschbarkeit = Aufgabe der Selbstbestimmtheit
4. Fremdbestimmung ist leidverstärkend
5. Disidentifikation wirkt leidmindernd
Methode: Trennung Wahrnehmender/Wahrgenommenes durch
Etikettierung und Reframing (Gefühl ist nur Teilaspekt)
Folge: Distanzierung, Ausschalten der Automatismen
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Disidentifikation – Rationale
Aufgabe des Verschmolzenseins mit einem
schmerzassoziierten Einfall unseres Geistes
Identifikation
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Disidentifikation – Rationale
Aufgabe des Verschmolzenseins mit einem
schmerzassoziierten Einfall unseres Geistes
Identifikation
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Disidentifikation – Rationale
Aufgabe des Verschmolzenseins mit einem
schmerzassoziierten Einfall unseres Geistes
Identifikation
Person
Gefühl
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Disidentifikation – Rationale
Aufgabe des Verschmolzenseins mit einem
schmerzassoziierten Einfall unseres Geistes
Damit arbeite ich
weiter !
Identifikation
Person
Gefühl
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Die Intervention
1: Ruhe
Achtsamkeit
5: Akzeptanz
2: Innerer Beobachter
4: Disidentifikation
3: Gewahrsein
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Akzeptanz – Rationale
Entwicklung einer problembezogenen Balance
Gegnerschaft
negativ bewerten
Das
Unabänderliche
Ablehnung
gutheißen
positiv bewerten
erdulden
resignieren
Anhaftung
nicht-bewertend
nicht-analysierend
wohlwollend
annehmend
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Die Intervention
1: Ruhe
6: Gleichmut
Achtsamkeit
5: Akzeptanz
2: Innerer Beobachter
4: Disidentifikation
3: Gewahrsein
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Gleichmut – Rationale
Grundgedanke
Wenn es um unser Leiden geht, so entfällt auf den
ursprünglichen Leid-Auslöser weit weniger Leid als auf unsere
darauf folgende Reaktion
Folgerung
Wenn es uns gelingt, die problembezogene Balance (aus der
Akzeptanz) auf viele Bereiche auszudehnen, kommt es zur
Ausbildung einer generalisierten Haltung, in der wir
Anhaftungen und Ablehnungen weit weniger ausgeliefert sind
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Gleichmut – Rationale
Akzeptanz auf viele Bereiche übertragen =
einer generalisierten Haltung
Entwicklung
Was will ich erreichen ?
Gelassenheit: übermäßige innere Beteiligung aufgeben
Balance: weder übermäßig begehren noch übermäßig ablehnen
Bescheidenheit: nicht mehr unter „wenn-Bedingungen“ leben
nicht mehr kontrollieren müssen
Generalisierte Haltung kultivieren aus Problemlösungsstrategie
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Die Intervention
7: Loslassen
1: Ruhe
6: Gleichmut
Achtsamkeit
5: Akzeptanz
2: Innerer Beobachter
4: Disidentifikation
3: Gewahrsein
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Meditation
Meditation
Anwendungs-Möglichkeiten
 Als spirituell Suchender: Befreiung von Leid, Kultivierung von
Mitgefühl, liebender Güte, Achtsamkeit und Weisheit.
 Im Alltag: Problembearbeitung in Beziehung oder Beruf
 Als Schmerzpatient: Kultivierung von schmerzassoziierter
Achtsamkeit, aus intellektuellem Verständnis wird eine
persönliche Erfahrung
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Meditation
Konzentrations - Meditation
(Samatha)
• vergleichbar einem „Laserstrahl“
• Nutzen: konzentrative Entspannung
• Fokussierung auf internales Objekt:
Wort (Mantra),
inneres Bild
Körperteil, z.B. Nasenspitze
kinästhetisches Gefühl (Atmung)
• Fokussierung auf externales Objekt
Kerzenlicht
Bild oder Mandala
einen Gegenstand im Raum
Bei Abwandern: sanftes Zurückrichten auf Objekt
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Meditation
Einsichts - Meditation
(Vipassana)
•
•
•
•
•
•
•
im Anschluß an konzentrative Entspannung
vergleichbar einem „Suchscheinwerfer“
Nutzen: Erlangen von Einsichten
beleuchtet weite Bandbreite von Objekten
jeweils ein Objekt pro Zeiteinheit
ungerichtet: was aufkommt, wird betrachtet
gerichtet auf
die Sinne oder einen bestimmten Sinn
Gedanken, auch kontextbezogen
Erinnerungen
Emotionen
Erfahrungen
Bei Abwandern: Zurück zum Ursprungs-Objekt
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie
Behandlungsbausteine
Übung: Hausaufgaben (Meditationsübungen, Arbeitsblätter,
Fragen). Entscheidend ist nicht das theoretische Wissen, sondern
die Übung.
Unter Non-Stressbedingungen
(formale Meditation)
Unter Alltagsbedingungen
(informelle Meditation)
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Achtsamkeitsbasierte
Schmerztherapie (ABST)
Meditation
Achtsamkeitsübungen
Körper
Körper
(äußere)
Gefühl
(innere)
 Wahrnehmung zentralnervös vermittelter Empfindungen
 Wahrnehmung körperlicher Gefühle (Spüren, Fühlen)
 Wahrnehmung vegetativ vermittelter Empfindungen
 Wahrnehmung von Gefühlen bei der Atemmeditation
 Übung einzelner Achtsamkeitsschritte (Beobachtung,
Gleichmut, Disidentifikation, Akzeptanz)
• Wahrnehmung von Schmerz mit seinen verschiedenen
Facetten (Ort, Ausdehnung, Intensität, Ausstrahlung)
(teilnehmende)
• Achtsamer Umgang mit diesen Empfindungen
Schmerz
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Psychotherapie
Unspezifische Wirkungen der ABST
• Unmittelbare Erfahrung der Multiperspektivität
• Relativierung der eigenen Sichtweise
• Erfahrung von Verständnis, Aufwertung, Anerkennung
• Möglichkeiten, andere Menschen zu unterstützen
• Sämtliche Meditationseffekte
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Meditation
Nachgewiesene Meditations-Effekte
Verringerung von Anspannung, Stress und Angst
Senkung des Blutdruckes und des Cholesterinspiegels
Verbesserung von Aufmerksamkeit und Konzentration
Gesteigerte Selbstakzeptanz
Verbesserung interpersoneller Beziehungen
Mehr Freude, Liebe und Spontaneität
Positiver Einfluß auf Suchtverhalten
Einblicke in die spirituelle Dimension des Seins
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Psychotherapie
Spezifische Wirkungen der ABST
Anhaltende Veränderungen in der Verarbeitung
negativer Emotionen in Belastungssituationen.
•
•
•
•
Loslassen
Entschleunigung
Umlernen
Impulskontrolle
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Differenzierte Achtsamkeits-Diagnose
Innere Distanz
WahrnehmungsKomponente
AufmerksamkeitsKomponente
HaltungsKomponente
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Differenzierte Achtsamkeits-Diagnose
AchtsamkeitsKomponente
Typische Frage
Aufmerksamkeit
Ich verliere mich in Tagträumen und Grübeln
Wahrnehmung
… spüre in unangenehme Empfindungen hinein
Haltung
Innere Distanz
Ich habe Geduld mit mir und anderen
betrachte Dinge aus mehreren Perspektiven
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Zeitlicher Ablauf eines
Kurses
Hintergründe, Fakten, Überblick:
1,0 Std
Chronischer Schmerz
1,0 Std
Achtsamkeit
1,0 Std
Skills
1,0 Std
Übungen
3,5 Std
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Zeitlicher Ablauf einer
Sitzung
Achtsamkeitsübung:
10 Minuten
Hausaufgabenbesprechung:
15 Minuten
Neue Inhalte:
40 Minuten
Achtsamkeitsübung:
10 Minuten
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Zeitbedarf des Patienten für ½ Jahr
Im 6-Wochenkurs
Präsenzzeit im Kurs: 5 x 75 min
7,5 Std.
Selbstkontrollfragen: 5 x 30 min
2,5 Std.
Arbeitsblätter: 5 x 30 min
2,5 Std.
Achtsamkeitsübung formal (CD) 5 x 30 min.
2,5 Std.
Darauffolgende 20 Wochen
Achtsamkeitsübung formal 3 x wtl. 20 min
20 Std.
Achtsamkeitsübung informell 3 x wtl.15 min
15 Std.
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Fragen ?
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Achtsamkeit
Meditation
Dimensionen
fokussiert oder weit
außen oder relational oder innen
beobachtend oder begleitend
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Achtsamkeit
Meditation
Dimensionen (1/3)
Fokussiert Interesse gilt einzelnen Aspekten einer Situation
Musterunterbrechung
bei Hyperemotionalität und Spannungszuständen
Beispiel: Atemmeditation
Weit
Interesse gilt allen erfahrbaren Aspekten
kein Festhalten an Denkmustern
bei stabilen Menschen
bei MBSR und MBCT
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Achtsamkeit
Dimensionen (2/3)
Äußere
Interesse gilt äußeren Aspekten
Beschreiben, Tasten, Riechen (Rosine)
Relationale Interesse gilt interaktiven Prozessen
bei depressiven, zwanghaften, narzisstischen Zügen
Innere
Interesse gilt mentalen Aspekten
Erinnerungen nachzeichnen, Gefühlen nachspüren
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Achtsamkeit
Meditation
Dimensionen (3/3)
Beobachtend distanzierte Selbstbeobachtung
therapeutische „Ich-Spaltung“
bei Hyperemotionalität und Verstrickungen
Begleitend
an allem teilnehmen, das wir erfahren
bei Hypoemotionalität, bei schmerzassoziierten
Meditationen
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Meditation
Meditation
Befreiung vom Leiden
Entwicklung von Weisheit
Kontemplation
Einsicht und Verständnis
Identitätsverlagerung:
Erweitertes Bewußtsein
Konzentration
Denken
„Sein“
Lockerung, Erweiterung, „innerer Raum“
Disziplinierung, Stabilisierung, Erdung
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Stimmt
• ist erfahrungsorientiert, d.h., dass aus
einem intellektuellen Verständnis eine
persönliche Erfahrung werden muß, um
wirken zu können (Nachvollziehbarkeit
der theoretischen Matrix reicht nicht aus)
•ist achtsamkeitsbasiert
Stimmt nicht
• ist mit Entspannungsverfahren zu vergleichen
• stellt eine Modifikation bereits etablierter achtsamkeitsbasierter Verfahren dar (MBSR, MBCT,
DBT, Hakomi, ACT)
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Ursachen für die psychogene Verstärkung
Reflektorische Überwältigungen
Automatismen mit Wandlungen des Innenlebens
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Achtsamkeit
Kontexte
Psychotherapie
Lebenskunst
Minderung von
Krankheit
•
Glück
•
Moral
Besserung von
Gesundheit
•
Lebenssinn
•
Weisheit
Spiritualität
Transzendenz
Erweiterte
Selbsterfahrung
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Achtsamkeit
Wirkprinzip
1. Schritt
Entwicklung einer
Haltung und
Kompetenz
• bewußt
• absichtslos
2. Schritt
3. Schritt
Kaskade: neuer
Umgang mit Gefühlen,
Gedanken, Erinnerungen
Veränderter Umgang
mit belastenden
Emotionen
• fokussiert/weit
•Entschleunigung
• gegenwärtig
• außen/innen/relational
• nicht-bewertend
• beobachten/teilnehmen
•Loslassen
•Balance herstellen
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Meditation
Formale Meditation
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Meditation
Formale Meditation
Informelle Meditation
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Meditation
Formale Meditation
KonzentrationsMeditation
Informelle Meditation
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Meditation
Formale Meditation
KonzentrationsMeditation
Informelle Meditation
EinsichtsMeditation
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Meditation
Ausgangspunkt
Folgen im Idealfall
• Konzentration
= konzentrative Meditation
= fokussierte Aufmerksamkeit
•
vollständige Absorption
= „Flow“
= Gefühle von Mühelosigkeit
= Zeit bleibt stehen
• Rezeptives Bewußtsein
= allumfassende Aufmerksamkeit
= analytische Meditation
•
entspannte Wachheit
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Meditation
Meditation
Charakteristika
 Seinsweise, weltanschaulich und religiös neutral
 Intentionsloses Üben (kein Ziel verfolgen)
 Bewußtseinsdisziplin (nicht geistige Leere)
 2 Phasen: Konzentration (1), Entwicklung von Einsichten (2)
 es entsteht ein Zustand affektiven Nichtreagierens
 veränderte Verarbeitung aversiver Gedanken, Gefühle,
Erinnerungen und Bilder
 Ziel ist die Entwicklung von Weisheit (nicht Entspannung,
nicht Glückseligkeit)
 ermöglicht, aus einem intellektuellen Verständnis eine
intellektuelle Erfahrung zu machen
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Prinzip Achtsamkeit
Vorher
Intervention
Nachher
Therapeutische Allianz
Erkundung des Schmerzes
Gefangen
im
Schmerz
Aufmerksamkeit für schmerzbegleitende Wahrnehmungen
Frei sein
im
Schmerz
Bewältigung durch
selbstgesprochene Begleitung
Voraussetzung: Zuwendung
zum Schmerz als erster Schritt
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Gegenüberstellung:
Autogenes Training
-
ABST
Zielorgan
Vegetatives Nervensystem
Autonomie-Zentrum
Ziel (neg. formuliert)
Beseitigung der Dystonie
Verstrickungen beenden
Ziel (pos. formuliert)
Vegetative Harmonie,
Entspannung
Methode
Konzentrative Umschaltung
Meditation
Bedingung
Reizverarmung, Monotonie
Intentionsloses Üben
Häufigste Mißdeutung
Entspannung ist „passiv“
„Spirituelles Verfahren“
Loslassen,
Selbstbestimmtheit
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Kampf mit Vorurteilen
•
•
•
Befürchtungen der Patienten
Konflikt mit meinem Glauben
Esotherischer Schnickschnack
verkappter Missionierungsversuch
•
•
•
Befürchtungen der Therapeuten
Spiritualisierung der Medizin/PT
Abgleiten in Wellness-Bereich
nicht evidence-based
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Ausweg aus der Vorurteilsfalle
Erarbeiten eines
Wirksamkeitskonzeptes
bzw. einer Rationale
Trennung in
essentielle und nichtessentielle Elemente
Schritt 1
Wirksamkeitsnachweis
(Operationalisierung)
Schritt 2
Bereinigung um
kulturelle
Achtsamkeitselemente
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Erarbeiten eines
transparenten
Stufenplanes
(Manualisierung)
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Praxisorientierte Achtsamkeitsdefinition
Achtsamkeit ist die fortwährende annehmende
Beobachtung des Stromes an interner und externer
Information
Bohus und Huppertz 2006
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Achtsamkeit – Synonyme in der Psychotherapie
Reflexives Bewußtsein
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Achtsamkeit – Synonyme in der Psychotherapie
Reflexives Bewußtsein
Ständiges selbstreflexives Denken
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Achtsamkeit – Synonyme in der Psychotherapie
Reflexives Bewußtsein
Ständiges selbstreflexives Denken
Kritiklose Selbstbeobachtung (Freud)
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Achtsamkeit – Synonyme in der Psychotherapie
Reflexives Bewußtsein
Ständiges selbstreflexives Denken
Kritiklose Selbstbeobachtung (Freud)
Intrapsychische Wahrnehmung
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Achtsamkeit – Synonyme in der Psychotherapie
Reflexives Bewußtsein
Ständiges selbstreflexives Denken
Kritiklose Selbstbeobachtung (Freud)
Intrapsychische Wahrnehmung
Selbstauseinandersetzung
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Achtsamkeit – Synonyme in der Psychotherapie
Reflexives Bewußtsein
Ständiges selbstreflexives Denken
Kritiklose Selbstbeobachtung (Freud)
Intrapsychische Wahrnehmung
Selbstauseinandersetzung
Aufmerksamkeit, die auf das innere Erleben ausgerichtet ist
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Achtsamkeit – Synonyme in der Psychotherapie
Reflexives Bewußtsein
Ständiges selbstreflexives Denken
Kritiklose Selbstbeobachtung (Freud)
Intrapsychische Wahrnehmung
Selbstauseinandersetzung
Aufmerksamkeit, die auf das innere Erleben ausgerichtet ist
Selbstwahrnehmung
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Achtsamkeit – Synonyme in der Psychotherapie
Reflexives Bewußtsein
Ständiges selbstreflexives Denken
Kritiklose Selbstbeobachtung (Freud)
Intrapsychische Wahrnehmung
Selbstauseinandersetzung
Aufmerksamkeit, die auf das innere Erleben ausgerichtet ist
Selbstwahrnehmung
Innerer Beobachterposten (passiv, wohlwollend, nicht-wertend)
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Achtsamkeit – Synonyme in der spirituellen Literatur
Im Hier und Jetzt verweilen - ohne Vorlieben, Erwartungen oder Wünsche)
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Achtsamkeit – Synonyme in der spirituellen Literatur
Im Hier und Jetzt verweilen - ohne Vorlieben, Erwartungen oder Wünsche)
Infragestellen des ständigen Zwanges, denken, differenzieren, werten,
interpretieren und agieren zu müssen
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Achtsamkeit – Synonyme in der spirituellen Literatur
Im Hier und Jetzt verweilen - ohne Vorlieben, Erwartungen oder Wünsche)
Infragestellen des ständigen Zwanges, denken, differenzieren, werten,
interpretieren und agieren zu müssen
Entwicklung nichturteilender und annehmender Bewußtseinszustände
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Achtsamkeitsbasierte Schmerztherapie (ABST)
Achtsamkeit – Synonyme in der spirituellen Literatur
Im Hier und Jetzt verweilen - ohne Vorlieben, Erwartungen oder Wünsche)
Infragestellen des ständigen Zwanges, denken, differenzieren, werten,
interpretieren und agieren zu müssen
Entwicklung nichturteilender und annehmender Bewußtseinszustände
Nicht-Oberflächlichkeit
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Psychotherapie
Achtsamkeitsorientierte
Psychotherapie
Drei Formen
Therapeut übt
achtsame Präsenz in
der Therapie
Therapeut vermittelt
achtsamkeitsinformierte
Psychotherapie
Bezugsrahmen
Therapeut lehrt
achtsamkeitsbasierte
Psychotherapie
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