STELLE EINE BEST MÖGLICHE ARZT-/PATIENTENBEZIEHUNG HER 1 The healthcare team 2 2 Wie wichtig ist eine gute Beziehung mit Deinem Gesundheitsteam? Stelle es Dir vor es geht um den Erwerb eines Paar Schuhe für eine lange Reise! Wie ART wirkt, ist abhängig von: Zugang zur HIV-Test und ART Deiner Therapietreue [1] [1] Wie Du Dein Gesundheitssystem nutzt ] Die Beziehung mit Deinem Arzt beeinflusst die [2,3] Wahrscheinlichkeit eine ART zu beginnen [1] Expert Opinion of author Robert Fieldhouse as well as the BEST Advisory Board and Review Committee; agreed on 24th September 2009 [2] Misener et al, West J Nurs Res1998;20:431-447 [3] Maisels et al, AIDS Patient Care STDS 2001;15(4):185-191 3 Wie baue ich die BESTE Beziehung auf? Positive Erfahrungen und gute Ergebnisse in der Klinik können durch die Beziehung, die Du mit Deinem Gesundheitsteam hast, entstehen Der Schlüssel für diesen Austausch ist Information: Information, die Du gibst Information, die Dein Gesundheitsberater gibt Wenn Du Dich bei Deinem Gesundheitsberater wohlfühlst, wirst Du auch Deine Sitation besser schildern können Expert Opinion of author Robert Fieldhouse as well as the BEST Advisory Board and Review Committee; agreed on 24th September 2009 4 Ein guter Gesundheitsberater wird… Zuhören, eine Auswahl von Ansichten präsentieren und Dir Dinge erklären Wenn Du vorurteilsfreien Rat, Bestätigung, Informationen und Unterstützung von Deinem Gesundheitsberater erhälst, kann sich dies in einer entscheidenden Weise auf Deine Lebensqualität, Deine Gesundheitsversorgung und Deine [1] verbesserte Therapietreue auswirken. [1] Ong L et al. Soc Sci Med 1995;40(7):903-918 5 Lass uns über verschiedene Kommunikationsarten nachdenken “Was meinen Sie, Doktor?” 6 Wenn Du die Führungrolle hast … “Du wirst bezahlt, um zu tun was ich Dir sage!” 7 Wenn es der Arzt besser weiss… “Wie oft muss ich Dir sagen, dass Du abnehmen sollst?” 8 Wenn es der Arzt besser weiss… Geschichtlich gesehen, übernimmt der Arzt in vielen Gesellschaften eine ‘Elternrolle’ Du wirst eher eine authoritätsgläubige Rolle einnehmen Der Arzt ist der ‘Experte’ und von Dir wird erwartet, dass Du ‘kooperierst’ Die Begegnung ist aufgebaut wie ein Interview um eine Diagnose zu stellen Expert Opinion of author Robert Fieldhouse as well as the BEST Advisory Board and Review Committee; agreed on 24th September 2009 9 In einer Personenzentrierten Konsultation Wirst Du dazu ermuntert, Deine eigenen Gefühle und Sorgen auszusprechen, um eine aktive Teilnahme im [1] Entscheidungsprozess zu ermöglichen Der Gesundheitsberater benutzt offene Fragen, um eine [2] Diskussion zu erleichten Du hast Zugang zu verschiedenen Experten [2] Solltest Du bei jedem Besuch einen anderen Arzt sehen, [2] kannst Du Deine Klinik in Frage stellen Du und Dein Gesundheitsbetreuer seit Euch einig, dass HIV mehr, als nur eine Krankheit ist, es wirkt sich auf Deine Familie, Freunde, Arbeit, Sex- und Sozialleben [2] aus. [1] Little P et al. BMJ 2001;323:908–911 [2] Expert Opinion of author Robert Fieldhouse as well as the BEST Advisory Board and Review Committee; agreed on 24th September 2009 10 Verschiebung des Kräftegleichgewichtes HIV hat die Weise verändert, in der Ärzte und Menschen, die mit einer chronischen Krankheit [1] leben miteinander umgehen 1983 Denver Prinzip – bestärkt die Person, die mit [2] einer Krankheit lebt Aktivisten-Ärzten behandeln Aktivisten mit [1] chronischer Krankheit Besser informierten Menschen geht es besser, sie machen weniger Arztbesuche und die [3] Gesundheitsfürsorge wird günstiger [1] Expert Opinion of author Brian West as well as the BEST Advisory Board and Review Committee; agreed on 24th September 2009 [2] Denver Principles Project. See http://www.actupny.org/documents/Denver.html Accessed May 2014 [3] Bodenheimer T et al. JAMA 2002;288(15):1909-1914 11 Partnerschaft ist der Schlüssel Helfe Deinem Gesundheitsberater Dir den bestmöglichen Service zu geben Kliniken sind sehr beschäftigt, Ärzte sind auch Menschen 12 Wie wirkt sich unsere Fähigkeitaus, eine medizinische Beratung zu beeinflussen? Unser Geschlecht [1] Unser Sozialer- und Bildungstand Unsere ethnischen Zugehörigkeit [2] [3] Sprachliche Hürden (Nicht Muttersprache) [3] Unsere sexuelle Orientierung/Identität (LGBT) [4] Wenn wir einfach nicht, die richtigen Fragen zu stellen wissen… [1] [2] [3] [4] Shiels C et al. Fam Pract2006;23(2):246-252 Baker D W et al. Am J Public Health 1997;87(6):1027-1030 Ferguson W J et al. Fam Med 2002;34(5):353-361 Feldman, M D & Christensen J F (1998)Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender (LGBT) Patients in Behavioural Medicine in Primary Care: A Practical Guide pp. 122 13 Wie kann ich das Meiste aus meinem Termin herauszuholen? Bereite Dich vor! Hol Dir Rat von einem Gesundheitsberater Verpasse keinen Deiner Arzttermine Mach eine Liste mit den wichtigsten drei Fragen Frag nach Deinen Blutresultaten Mach Dir Notizen während Deines Besuches Spreche mit der Krankenschwester/Apotheker wenn Du Dir über etwas im Unklaren bist Ärtze arbeiten unter hohem Druck, leiste Deinen Anteil in dem Du organisiert bist Frag den Behandler wie Du Dich am Besten vorbereitest Expert Opinion of author Robert Fieldhouse as well as the BEST Advisory Board and Review Committee; agreed on 24th September 2009 14 Was, wenn ich keine gute Beziehung zu meinem Gesundheitsteam habe? Finde einen Gesundheitsberater, der Dich versteht Wechsle den Arzt Reiche eventuell eine Beschwerde ein Expert Opinion of author Robert Fieldhouse as well as the BEST Advisory Board and Review Committee; agreed on 24th September 2009 15 Wenn Du andere Gesundheitsberater brauchst Du könnest andere Behandler brauchen wie einen [1] Zahnarzt oder Facharzt In manchen Ländern werden Leute mit HIV von Allgemeinärzten, die mit vielfachen Krankheiten [2] umgehen, behandelt Community-basierte Organisationen können Dir helfen, einen HIV Schwerpunktarzt oder einen HIV[1] erfahrenen Zahnarzt zu finden [1] Expert Opinion of author Robert Fieldhouse as well as the BEST Advisory Board and Review Committee; agreed on 24th September 2009 [2] Madge S et al. HIV in Primary Care brochure. Medical Foundation for AIDS and Sexual Health 2005 16