Der Desman Nahrung • Hier sieht man wie der Desman mit seiner Nase auf Tauchstation nach Nahrung sucht. Der Pyrenäen-Desman ernährt sich hauptsächlich von Wasserinsekten, deren Larven, Blutegeln, Ringelwürmern und Schnecken. Auch Fisch- und Froschleich sowie kleine Krebstiere und Jungfische und Frösche werden nicht verschmäht. Gelegentlich erjagt er auch an Land diverse Insekten. Fortpflanzung Der Pyrenäen-Desman leben in monogamer Einehe. Geschlechtsreif ist er mit bereits einem Jahr. Die Paarungszeit beginnt meist schon im auslaufendem Winter. Dies ist in der Regel ab Januar der Fall und kann sich bis in den Mai hinein erstrecken. Nach einer Tragezeit von etwa 30 Tagen bringt das Weibchen zwei bis fünf Jungtiere in ihrem Bau zur Welt. Die Jungtiere sind anfangs noch nackt und blind. Nach 30 Tagen erfolgt die Entwöhnung von der Muttermilch. Selbständig sind die Jungtiere mit rund sechs bis acht Wochen. Höhle Rund um ihren See graben die Maulwürfe solche Gänge in die Uferböschung. Sie dienen als Schlupfwinkel und Luftkammer. Ihre Schlafhöhle polstern die Tiere mit Gras und Moos aus. Merkmale Russische Desmane erreichen eine Kopfrumpflänge von 18 bis 21 Zentimeter, der Schwanz ist ebenso lang (17 bis 21 Zentimeter) und seitlich abgeplattet. Ihr Gewicht beträgt 100 bis 220 Gramm, womit sie die schwersten Maulwürfe sind. Die Schnauze ist langgestreckt und sehr beweglich, sie erinnert an einen Rüssel. Die Hinterfüße tragen Schwimmhäute und zusätzlich seitliche Borstenhaare, die Vorderfüße haben kleinere Schwimmhäute. Der Kopf ist durch die langgestreckte, rüsselartige Schnauze, die kleinen Augen und die fast gänzlich im Fell verborgenen Ohren charakterisiert. Das Fell setzt sich aus kurzer, dichter, plüschiger Unterwolle und langen, steifen Schutzhaaren zusammen, es ist an der Oberseite rotbraun und an der Unterseite aschgrau gefärbt. An der Schwanzunterseite sitzt eine Duftdrüse, aus der die Tiere ein moschusähnliches Sekret absondern Verbreitung und Lebensraum Pyrenäen-Desmane leben in den Pyrenäen zwischen Frankreich und Spanien und in einem Streifen im nördlichen Bergland der iberischen Halbinsel bis nach Portugal. Man findet sie hauptsächlich in schnell fließenden, klaren Gebirgsbächen in 300 bis 1.200 Metern Höhe. Sie wurden aber auch schon in Bergseen beobachtet, in Bächen in 2.200 Metern Höhe sowie in Flüssen in der Ebene Bedrohung Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war die Art noch relativ häufig, danach setzte ein massiver Rückgang der Bestände aufgrund der Jagd auf das Desmanfell ein. Auch wegen des Drüsensekrets, das für die Parfümherstellung verwendet wurde, wurden sie bejagt. 1957 wurde die Jagd endgültig verboten. Heutige Bedrohungen sind die Gewässerverschmutzung sowie die Konkurrenz durch eingeschleppte Nutrias und Bisamratten. Mehrere Schutzgebiete wurden eingerichtet und es laufen Wiederaussiedlungsprogramme, auch am Ob und am Dnepr, in denen die Art früher nicht heimisch war. Insgesamt wird der Russische Desman von der IUCN als gefährdet (vulnerable) gelistet. Der Gesamtbestand wird auf 40.000 bis 50.000 Tiere geschätzt. Lebensweise Pyrenäen-Desmane graben in der Regel keine eigenen Baue, sondern benutzen Felsspalten, Erdhöhlen oder die Baue von Schermäusen. Im Gegensatz zu vielen anderen Insektenfressern leben sie meist in Paaren, wobei das größere Territorium das kleinere eines Weibchens vollständig überlappt. Es gibt allerdings auch einzelgängerisch lebende Tiere beider Geschlechter. Die Reviergrenzen werden mit dem Sekret ihrer Schwanzdrüse markiert und vehement gegen gleichgeschlechtliche Artgenossen verteidigt. Diese Tiere sind nachtaktiv. Tagsüber schlafen sie in ihren Unterschlupfen, in der Nacht begeben sie sich auf Nahrungssuche. Sie können ausgezeichnet schwimmen, dabei sorgen vor allem die Hinterbeine als Antrieb. Gefundene Beute wird an Land gebracht und dort verzehrt. Die Nahrung der Pyrenäen-Desmane besteht aus Insektenlarven, Krebstieren, Würmern, aber auch kleinen Wirbeltieren wie Fische und kleine Nagetiere. Ende Wir hoffen es hat euch gefallen das komische Tier kennenzulernen Hier sieht man noch einen kurzen Film zum Maulwurf und all seinen Artgenossen. Dieser Vortrag wurde euch präsentiert von Annick ,Anja und Thorsten