Ist auch der Vater einer Krankheit unbekannt, die Mutter ist

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Ist auch der Vater einer Krankheit unbekannt,
die Mutter ist immer die Ernährung.
(chinesisches Sprichwort)
Und täglich begegnet es mir wieder, dass Thema „Ernährung“.
Was ist Ernährung eigentlich? Warum müssen wir essen und trinken?
Ernährung ist die Aufnahme von Nahrung für das tägliche Leben
In den Naturwissenschaften definiert man den Begriff „LEBEN“ dann, wenn fünf Merkmale
zusammentreffen. Leben ist die Fähigkeit sich fortzupflanzen, die Fähigkeit über einen Stoffwechsel
zu verfügen, sich zu entwickeln und zu wachsen, aber auch die Fähigkeit sich zu bewegen, zu
reagieren und sich regulieren zu können.
Ernährung ist somit die Aufnahme von Nährstoffen um all diese Lebensprozesse ausführen zu
können, d.h. wir ernähren uns, damit wir uns bewegen können, damit wir wachsen und uns
entwickeln können usw.
Nahrung besteht aus vielen einzelnen Nährstoffen, die im Körper in Energie umgewandelt werden.
Jede einzelne Zelle im Organismus benötigt ständig und im ausreichenden Maß diese Energie, um
voll funktionsfähig zu sein und zu bleiben.
Also ist Nahrung ENERGIE und Leben Energieverbrauch.
Ohne diese Energie können keine Stoffwechselvorgänge ausgeführt werden, d.h. ohne Nahrung,
Flüssigkeit und Sauerstoff würde der gesamte Organismus zu Grunde gehen.
Umso wichtiger, diese Energie stets ausreichend zur Verfügung zu haben.
In der TCM spricht man von der Lebensenergie, dem „QI“.
Diese wird zum Teil angeboren; die Chinesen sprechen dann von der „angeborenen Essenz“,
zusätzlich spricht man aber auch von der „erworbenen Lebensenergie“, die durch Lebensführung,
durch Atmung und sage und schreibe 70% durch Ernährung beeinflusst werden kann.
Hier können wir erkennen, wie wichtig die richtige, gesunde und der Art entsprechende Ernährung,
nicht nur für uns Menschen, sondern ebenso für unsere Tiere ist.
Fehlt diese Energie, die der Körper zur Lebenserhaltung benötigt, kann es zu Störungen im
kompletten Ablauf kommen.
Was aber, wenn die lebenswichtigen Organe wie Herz, Lunge, Niere und Leber alle Energie bereits
verbraucht haben, weil wir durch falsche Nahrungsmittel nicht genügend davon zur Verfügung
stellen konnten?
NAHRUNG IST DIE AUFNAHME VON ENERGIE FÜR DAS LEBEN:
FALSCHE NAHRUNG IST DIE AUFNAHME VON ZU WENIG ENERGIE FÜR LEBEN.
Was passiert, wenn wir durch Unwissenheit und falsche Aufklärung unsere Tiere nicht richtig
ernähren? Was passiert, wenn wir einen Pflanzenfresser zum Fleischfresser oder umgekehrt
machen? Mit welchen Folgen müssen wir rechnen? Welche Krankheitsbilder treffen wir an?
Die Folgen mangelhafter Ernährung führen unvermeidbar zu Störung von Fortpflanzung,
Stoffwechsel, Wachstum und Entwicklung, aber auch zu Störung von Bewegung, Reaktion und
Regulation.
Wir finden mittlerweile viele Krankheiten, die offensichtlich durch falsche Ernährung auftreten, z.B.
Futtermittelunverträglichkeiten, Allergien, Ekzeme oder Übergewicht, aber auch andere
Krankheitsbilder, die nicht offensichtlich mit Ernährung im Zusammenhang stehen, wie Diabetes,
Niereninsuffizienz bis hin zu Tumorerkrankungen.
Wenn Energie in ausreichendem Maße zur Verfügung steht, der Körper also optimal arbeiten kann,
und mit allem ihm benötigten Nährstoffen versorgt wird, WARUM sollte dann ein Organ, dass von
Natur aus konzipiert wurde um seine Aufgaben auszuführen, plötzlich nicht mehr funktionieren?
Das geschieht nur, wenn zu wenig Energie zur Verfügung steht und die dem Körper zugeführte
Energie für die lebenserhaltenden Organe verbraucht wird, da bleibt nichts mehr übrig für die
Wundheilung, nichts mehr für das Immunsystem, im schlimmsten Fall wird der gesamte Organismus
mangelernährt. Es wird an allen Ecken und Enden auf Sparflamme gearbeitet und es kommt zu
Erkrankung.
Erkrankung, die für uns erst erkennbar wird, wenn ca. 70% der Zellen nicht mehr richtig arbeiten.
Wir erkennen Krankheit also erst, wenn die Waage bereits gekippt ist.
Welche Nahrung ist nun die Richtige?
Schauen wir der Natur auf die Finger. Sie liefert uns die bestfunktionierensten Konzepte; bringt doch
die Natur überlebensfähige Individuen hervor.
Wenn wir es schaffen, unseren Blick zu schulen und dadurch lernen, welche Bedürfnisse die
freilebenden Artgenossen unserer Haustiere aufweisen, dann können wir ganz einfach das Wissen
von Mutter Natur in unserem Leben wiederspiegeln.
So werden wir erkennen, dass Hunde und Katzen, genauso wie der Wolf und die Wildkatze,
Beutegreifer sind und Kaninchen, Meerschweinchen und Pferde, wie ihre wildlebenden Artgenossen,
Pflanzenfresser.
Wir könnten es schaffen, unsere Haustiere der Art entsprechend zu ernähren (unabhängig davon,
wie die Futtermittelindustrie uns durch Werbemaßnahmen und falsche Aussagen zu beeinflussen
versucht) und damit ein gutes und stabiles Fundament für die Gesundheit unserer tierischen Freunde
legen.
Es nutzt nichts, gegen Krankheit im Körper vorzugehen, wenn schon alleine durch falsch gewählte
Futtermittel „Gifte“ und „Schadstoffe“ in den Körper unserer Tiere gelangen.
Wir sollten also nicht versuchen der Natur ins Handwerk zu pfuschen, denn sie ist uns immer einen
Schritt voraus. Am Ende rächt sich Fehlverhalten garantiert.
So liegt es an uns selbst mit Bewusstsein und guter Aufklärung eine optimale Basisgrundlage zu
schaffen.
Und es wird eine neue, echte Herausforderung für uns Therapeuten darstellen; herauszutreten aus
dem Kreis der Behandler, die sich bis heute nicht oder noch nicht mit dem Thema Ernährung (oder
mit der Zusammensetzung von industriell hergestellten Futtermitteln) befasst haben.
Ich wünsche Allen einen spannenden Weg mit viel Inspiration und Erkenntnis sowie viel Mut zur
Aufklärung und Umsetzung. Zum Wohle unserer Tiere.
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