Einsatz und Aufbau von elektropneumatischen Steuerungen ____________________________________________________ 1 Von: Thomas Hinzmann und Christoph Jansen Gliederung ____________________________________________________ 1. Anwendungsgebiete 2. Ventile 2.1. Wegeventile 2.1.1. Sitzventile 2.1.2. Schiebeventile 2.1.3. Betätigungseinrichtungen 2.1.4. Vorgesteuerte Wegeventile 3. Arbeitselemente 3.1. Einfachwirkender Zylinder 3.2. Doppelwirkender Zylinder 3.3. Druckluftmotor 3.4. Vakuum-Aktoren 3.5. Zusammengeschlossene Arbeitselemente 4. Vor- und Nachteile 5. Fazit 2 Anwendungsgebiete ____________________________________________________ • • • Vielfältiges Medium Grenzen im Bereich Kraft, Geschwindigkeit und Hublänge Haupteinsatzgebiet ist die Montage Bewegungen: • • • • • Linearbewegungen Lineartaktbewegung Schwenkbewegungen Rundtaktbewegungen Rotierende Bewegungen 3 Ventile ____________________________________________________ Zwischenstück von dem Signalsteuerteil und dem Leistungsteil einer elektropneumatischen Steuerung 4 Wegeventile ____________________________________________________ Hauptaufgaben: – Regeln der Druckluftversorgung – Ein- und Ausfahren von Zylinderantrieben 5/3 Wegeventil 5 Sitzventile ____________________________________________________ • • • Durch kugel-, teller- oder kegelförmigen Elementen gesteuert Nachteil – Entlüftungsüberschneidungen → große Luftverluste und hohe Geräuschentwicklung Vorteile: – schmutzunempfindlich – wenige Verschleißteile 3/2-Wegeventil, Schließer – preisgünstig 6 Längsschiebeventile (Kolbenschiebeventil) ____________________________________________________ • • • Am häufigsten verwendete Schiebeventilart Anschlüsse werden durch einen Steuerkolben wechselseitig be- und entlüftet Abdichtung ist schwierig 4/2-Längsschiebeventil 7 Längsflachschiebeventile ____________________________________________________ 4/2-Längsflachschieberventil • • • Ein längsbeweglicher Kolben bewegt einen Flachschieber, der die Anschlüsse wechselseitig be- und entlüftet Der Flachschieber wird durch die Druckluft und mit einer Feder an die Fläche mit den Anschlussbohrungen gedrückt O-Ring-Abdichtung 8 Plattenschiebeventile (Drehschieberventile) ____________________________________________________ 4/3-Plattenschieberventil • wird durch Muskelkraft umgesteuert 9 Betätigungseinrichtung ____________________________________________________ • Wegeventil kann als Signal-, Steuer- oder Stellglied in einer pneumatischen Steuerung eingesetzt • man unterscheidet in: – – – – manueller Betätigungsart mechanischer Betätigungsart pneumatischer Betätigungsart elektrischer Betätigungsart 10 Vorgesteuerte Wegeventile ____________________________________________________ • • • besteht aus zwei zu einer Einheit zusammengefassten Wegeventilen Pilotventil steuert Hauptventil verwendet wenn hohe Betätigungskraft benötigt wird 3/2 Vorgesteuertes Wegeventil 11 Arbeitselemente ____________________________________________________ • • • • • • Angetrieben durch Druckluft und Volumenstrom Umso höher der Druck, desto größer ist die Kraft Zylinder Druckluftmotor Vakuum-Aktor Bohrschubeinheit 12 Einfachwirkender Zylinder ____________________________________________________ • • • Arbeitsverrichtung nur in eine Richtung Feder für Rückstellung 3/2 Wege Ventil 13 Doppeltwirkender Zylinder ____________________________________________________ • • Arbeitsverrichtung in beide Richtungen 5/2 oder 5/3 Wegeventil 14 Druckluftmotor ____________________________________________________ • • • • • Nach dem Prinzip eines herkömmlichen Motors aufgebaut In der Pneumatischen Automatisierungstechnik wird vorallem der Lamellenmotor verwendet Dieser wird nicht mit Zylindern betrieben sondern mithilfe von Statoren Sind ein- und ausfahrbar um Raumunterschiede auszugleichen Raumunterschiede für Druckaufbau 15 Vakuum-Aktor ____________________________________________________ • • • • • • Braucht man meistens um Materialien zu bewegen Werkstoffe die man bewegen will müssen eine glatte Oberfläche haben besteht meistens aus dem glatten, meist aus weichem Kunststoff bestehenden, kreisförmigen Teller und einem metallischen Verbindungsstück Die Kraft, die der Saugnapf heben kann, ergibt sich aus dem erreichbaren Vakuum und dem Durchmesser des Tellers Druckaufbau geschiet durch eine Saugdrüse Baut Unterdruck durch vorbeiströmender Druckluft auf 16 Zusammengeschlossene Arbeitselemente ____________________________________________________ • • • Baukastenprinzip Effektivität erhöht zB Bohrvorschubeinheit 17 Vor- und Nachteile ____________________________________________________ Vorteile Nachteile • • • • • • • • • • • • • Menge Transport Speicherfähigkeit Temperatur Sicherheit Sauberkeit Aufbau Geschwindigkeit Überlastsicherung Aufbereitung Verdichtung Kraft Abluft 18 Fazit ____________________________________________________ Als abschließendes Ergebnis können wir festhalten, dass die Elektropneumatik ein universelles Automatisierungsmittel ist, das heißt es ist übergreifend einsetzbar. Man hat somit die Möglichkeit herkömmliche Techniken zu ergänzen oder gar zu ersetzen. 19