Hirschbergschule Rommerode Die Hirschbergschule • Schule und Umfeld • Rommerode mit seinen 1200 Einwohnern ist ein Stadtteil von Großalmerode im Werra-MeißnerKreis und liegt in einer ländlichen Region zwischen Kassel und Eschwege. • Unsere Schule liegt am Rande des Ortes Rommerode und wurde 1966 erbaut. • Im Schuljahr 2005/06 besuchten 86 Schüler verschiedener Nationalitäten die Schule. Hirschbergschule Rommerode Förderschule für Lernhilfe Unterricht am Schulort unterrichten, fördern und erziehen von Schülern mit Förderbedarf in den Klassen 1-10 Beratungs- und Förderzentrum ambulante Sprachheilarbeit für Schüler mit Lernschwierigkeiten, Teilleistungsstörungen und/oder Verhaltensauffälligkeiten präventive Sprachheilarbeit an allgemeinbildenden Schulen durch ausgebildete Fachkräfte. Gefördert werden Kinder mit diagnostizierten Sprach- und Sprechstörungen Grundsätze unserer pädagogischen Arbeit • individueller, am Schüler orientierter Unterricht • Wertevermittlung und Akzeptanz fremder Kulturen und Sitten • soziales Lernen und Gruppenerfahrung • Erarbeitung angemessener Umgangsformen • Entfaltung des kognitiven und kreativen Potentials der Schüler • Entwicklung von Konfliktlösungsstrategien • positive Unterstützung der emotionalen Entwicklung • Vorbereitung auf zukünftige berufliche und private Anforderungen Der Regelunterricht Der Regelunterricht in der Hirschbergschule erfolgt nach den Vorgaben der Rahmenlehrpläne des Landes Hessen. Die Lehr- und Lerninhalte knüpfen individuell an der gegenwärtigen Situation der Schüler an. Sie sollen sie befähigen, in ihrer gegenwärtigen und zukünftigen Lebenslage handlungs- und kommunikationsfähig zu sein. Die Aula Wir verfügen über eine große Aula mit Bühne im Zentrum des Schulgebäudes. Diese kann komplett verdunkelt werden, so dass in dieser Aufführungen, Filme und Feste stattfinden können. In der Aula tagt auch regelmäßig die Schülervertretung. Die Schülervertretung SV In der Aula tagt auch regelmäßig die Schülervertretung. Sie setzt sich aus den Klassensprechern und deren Vertretern, sowie dem gewählten Vertrauenslehrer zusammen. Die Arbeit der SV konnte im letzten Schuljahr folgende positive Aktionen umsetzen: • Organisation des Abschlussfestes für die Schuläbgänger • • • • Schülerverantwortlicher Verkauf von Getränken und Nahrungsmitteln die Nutzung der Aula als Pausentreffpunkt die Verschönerung der Aula Anregungen für Schulausflüge (z.B. Besuch der Eissporthalle Kassel) Die Pausenhalle – Pause im Inneren Unsere Schüler verbringen Pausenzeiten ohne angeleitete Beschäftigung häufig mit einfachem „Abhängen“. Durch das Pausenangebot kommt es zu einer positiven, räumlichen Verteilung unserer Schüler; viele werden dadurch vom „Brennpunkt“ Schulhof abgezogen und haben die Möglichkeit, an einer strukturierten Tätigkeit teilzunehmen. Der Schulhof – Pause im Freien An der Hirschbergschule wird Pausensport zweimal wöchentlich angeboten. Die gemeinsame Aktivität des Sporttreibens wird von der Mehrheit der Schülerschaft als positiv empfunden, so dass Verhaltensprobleme zwischen den Schülern reduziert werden, die dadurch entstehen, dass Jugendliche sich nicht kennen und keine gemeinsame Aktivität entwickeln. Der Pausensport bietet über den üblichen Schulsport hinaus die Möglichkeit zur spielerischen und kreativen körperlichen Betätigung. Die Cafeteria Im Arbeitslehreunterricht werden viele Themen projektorientiert angeboten. Seit mehreren Jahren gibt es am Donnerstag das Pausenfrühstück. Hierzu stellt die Gruppe ein Gericht selbst her und verkauft es in der Pause. Hierbei übersteigt die Nachfrage oft das Angebot. Der Beratungsraum Elternarbeit Die Bücherei Wir verfügen über eine umfangreiche Bücherei, welche über Bücher für jedes Lesealter und verschiedenste Interessensgebiete verfügt. Die Bücherei ist zur Zeit in drei Pausen pro Woche geöffnet. In dieser Zeit können die Schüler sowohl Bücher ausleihen als auch in der gemütlichen Sitzecke schmökern. Die Bibliothek ist ein Ort der Ruhe. Viele Schüler nutzen sie auch als Rückzugsort in der Pause. Das Lehrerzimmer - Kollegium • Anzahl der Kollegen • Kommunikationszentr ale Der PC – Raum - IKG • Die Hirschbergschule verfügt über einen PC-Raum mit neun Computern, die miteinander vernetzt sind. • Mittlerweile besitzen auch alle Klassen einen eigenen Computer, so dass bei Bedarf auch in den Klassenräumen gearbeitet werden kann. • Alle Computer der Schule sind über DSL – Anschlüsse mit dem Internet verbunden. Einsatz von Computern im Unterricht Der Schwerpunkt unseres Computerunterrichtes liegt in folgenden Bereichen: • Nutzung des Computers zusätzliches als Werkzeug zum Üben und Lernen im Regel- und Förderunterricht • dem Schreiben und Bearbeiten von Texten, • dem Umgang mit Lernsoftware und Informationssoftware, • dem Darstellen eigener Arbeiten und • der Nutzung des Internets zur Recherche. Sowohl bei konzentrationsschwachen als auch hyperaktiven Kindern kann der Einsatz des Computers helfen, Konzentrationsschwierigkeiten zu reduzieren und Motivation zum Lernen und Handeln / Tun zu schaffen. Lernbereich Berufsvorbereitung Schwerpunkte der Unterrichtsarbeit in diesem Bereich sind: • • • • • • • • • • • • • • berufsbezogene Unterrichtsinhalte Klärung von individuellen Interessen realistische Einschätzung eigener Stärken und Schwächen das Kennenlernen von Berufsbildern Lebenslauf Bewerbungsschreiben Vorstellungsgespräche als Rollenspiele Telefonate führen, Umgangsformen Durchführung von Praxistagen Vorbereitung, Durchführung, Begleitung und Nachbereitung der Berufspraktika Besichtigung der Berufsbildungswerke und der Betriebe individuelle Beratung: Arbeitsamt – Schüler – Eltern – Lehrer Kontakt zur Berufsschule Information über ausbildungsbegleitende Hilfen zusätzlich zur Berufsschule Lernort Betrieb Zur Vorbereitung auf den Übergang von der Schule in die Arbeitswelt finden unterschiedliche Unterrichtssequenzen in Betrieben statt. Ab Klasse acht absolvieren alle Schüler pro Schuljahr ein Betriebspraktikum, bei dem sie möglichst nach eigenen beruflichen Vorstellungen/Neigungen in einem Betrieb für drei Wochen täglich mindestens sechs Stunden arbeiten. Die Durchführung und Organisation des Praxistages in Klasse 10 und der Betriebspraktika setzen verschiedene vorbereitende und begleitende Maßnahmen voraus. Der Werkraum – Holz/Metall Im Werkunterricht können vor allem die praktische Arbeit und der hohe Motivationsgehalt der Maschinen/ Geräte und Werkstoffe einen wirkungsvollen Beitrag zur Berufsreife leisten. In unserer Holzwerkstatt stellen wir regelmäßig projektorientiert Produkte für den Umweltschutz her. Sehr oft verkaufen wir diese Produkte an Personen oder Institutionen unserer Umgebung. Dabei übernehmen wir auch eine Garantieleistung auf die von uns hergestellten Gegenstände. Die Küche Hauswirtschaftslehre Das Herstellen von Gerichten unter ökologischen Gesichtspunkten ist für unsere Schüler im Hinblick auf erlernte Gewohnheiten (Fast food) in der Familie besonders wichtig. Weiterhin ist die Sensibilisierung für eine wirtschaftliche Haushaltsführung unabdingbar. Geringe finanzielle Mittel der Familien gehen oft einher mit unzureichender Versorgung (Chips, Cola) der Kinder. Deshalb müssen unsere Schüler in besonderem Maße über eine gesunde Ernährung Kenntnisse erlangen. Der Sportplatz – Die Fußball AG Fußball ist bei den Schülern nach wie vor eine beliebte Sportart. Fast die Hälfte aller Schüler nehmen an der Fußball AG teil. Die besten Spieler bilden die Schulmannschaft. Höhepunkt des Sportlerdaseins sind regelmäßig durchgeführte Spiele gegen andere Schulen unseres Schulverbundes sowie das jährlich stattfindende Fußballturnier der Förderschulen des WerraMeißner-Kreises. Die Sporthalle - Sportunterricht Explizit für den Sportunterricht verfügt die Schule über eine Sporthalle, einen Sportplatz (ohne Leichtathletikanlagen) und nutzt das 8 km entfernte Hallenbad. In der Hirschbergschule unterrichten drei ausgebildete Lehrkräfte im Bereich Sport und Bewegung. Man kann die Bewegungsförderung bei uns demnach wie folgt einteilen: • • • • • • Bewegungs- und Interaktionsspiele im Fachunterricht Psychomotorik statt traditionellem Sportunterricht in Grund- und Mittelstufe Spiel und Sport im Wasser, hauptsächlich für die Grundstufe Allgemeiner Sportunterricht in der Mittelund Hauptstufe Schulsport Reiten und therapeutisches Reiten Arbeitsgemeinschaften Sport Therapeutisches Reiten Der Schule steht eine Trainerin mit C – Lizenz für den Schulsport Reiten und Ausbildung für das Heilpädagogische Reiten und Voltigieren zur Verfügung. Dabei werden die privaten Pferde und der Reitplatz der betreffenden Kollegin genutzt. Darüber hinaus hat eine weitere Kollegin die Ausbildung zur Assistentin im Schulsport Reiten absolviert. Folgende Wahrnehmungsbereiche werden in hohem Maße positiv gefördert. • der Aufbau von Vertrauen, • Angstbewältigung, • die Anbahnung realer Selbsteinschätzung, • der Aufbau sozialer Verhaltensnormen, • Verantwortungsgefühl, • Gleichgewichts- und Koordinationssinn, • die Raumlageorientierung, • das Körperbewusstsein. Das Außengelände Die Schule ist von einem großen Grundstück umgeben, das vielfältige Möglichkeiten für Pausen- und Unterrichtsgestaltung (Feuerstelle, attraktive Spiel- und Sportgeräte, mit Schülern gebaute Sitzgelegenheiten) bietet und intensiv genutzt wird. Auf unserem Schulgelände unterhalten wir ein „Öko-Grundstück“. Wir haben die verschiedensten Brutmöglichkeiten aufgehängt und auch unterschiedliche Biotope angelegt. Im Sachunterricht können die Schüler vor allem der Grundstufe hautnah Reptilien und andere Arten erleben und mit entsprechender Literatur bestimmen. Hier spielt vor allem der fächerübergreifende Unterricht eine Rolle. Der Schulgarten Der Garten bietet eine hervorragende Möglichkeit für unsere Kinder, Natur anschaulich und unmittelbar nahe zu bringen. Alle Altersstufen und Klassen können hier gezielt das Wachstum der Pflanzen im Jahreszeitenrhythmus erleben, Tiere in und um den Garten beobachten und Pflanzen bestimmen. Die Schüler können eine Schulstunde im „grünen Klassenzimmer“ erleben und hierbei säen, pflanzen und pflegen lernen. Das Gemüse und Obst kann im Haushaltslehreunterricht gemeinsam geerntet verarbeitet und verzehrt werden. Der Schulwald Die Hirschbergschule betreut mit dem Forstamt ein Waldstück in unmittelbarer Nähe der Schule. Pflegearbeiten, das Anlegen von Benjeshecken oder das ziehen von Schutzzäunen gegen Wildverbiss sind notwendige Arbeiten. Im Ökosystem Wald sollen die Schüler biologische Zusammenhänge erfahren und begreifen wie z.B. die Themen: • • • • • • Stockwerke des Waldes, Leben in der Hecke, Wie entsteht eine Quelle?, Waldboden, Flora und Fauna auf Trockenrasen, verschiedene Bäume und ihre geeigneten Standorte Der Tonraum – plastisches Gestalten Der Kunstraum - Kunstunterricht BFZ - Unsere Aufgaben Lehrkräften • Unterstützung und Beratung von Schülerinnen und Schülern • – – – – – – – • Beratung und Unterstützung: Eltern in Schullaufbahnfragen in Erziehungsfragen bei ADS, LRS, Dyskalkulie bei allgemeinen Schulproblemen im Zusammenhang mit dem Gemeinsamen Unterricht zu spezifischen Fördermethoden im Unterricht Kooperation mit • • • – – Schulpsychologen Jugendamt / freien Trägern der Jugendhilfe Therapeuten / Ärzten Hausaufgabenhilfe Vermittlung von Kontakten zu außerschulischen Einrichtungen Einrichten gemeinsamer Konferenzen • Förderung • Diagnostik zeitlich begrenzte ambulante Förderung als präventive Maßnahme in der allgemeinen Schule Unser Team Kassel Unser Team besteht aus: Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen in den Bereichen Lernhilfe, Erziehungshilfe, Praktisch Bildbarenpädagogik und Sprachheilpädagogik sowie ergänzend aus Sozialpädagogen und Ergotherapeuten Witzenhausen