Aufbau der IP

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IP-Adressierung
C.M. Presents D.A.R.
und
Ein Bisschen dies und das!
Warum IP-Adressen
• Mit Hilfe der IP-Adressen können Rechner und Router einfach den
Standort eines Rechners ermitteln und den optimalen Weg (Routing)
des Paketes dorthin ermitteln.
• Hierbei ist es hilfreich, dass die IP-Adresse aus zwei Teilen besteht.
Dem sog. "Netzwerk-Teil", der eine grobe Beschreibung darstellt, wo
sich ein Rechner befindet (vergleichbar mit dem Namen und der
Postleitzahl einer Stadt) und dem sog. "Rechner-" oder "Host-Teil“
(vergleichbar mit Straße und Hausnummer).
Aufbau der IP-Adressen
•
Die IP-Adressen bestehen aus 4 Octetten ("Byte"), die normalerweise
dezimal dargestellt und durch Punkte getrennt werden (dotted decimal
notation) also z.B. 194.62.15.2
Diese Darstellungsweise dient jedoch nur zur Eingabe bzw. Anzeige durch
den Rechner. Intern arbeitet der Rechner jedoch immer mit der dualen
Darstellung also z.B. 11000010.00111110.00001111.00000010 die Punkte
zwischen den einzelnen Octetten setzt der Rechner natürlich nicht. Sie
wurden hier nur zur Orientierung verwendet, bzw. um die Zuordnung der
einzelnen Werte zur "Dotted Decimal Notation" zu erleichtern.
Um flexibel zu sein, sind die beiden bereits erwähnten Teile der Adresse
("Netzwerk-Teil" und "Host-Teil") nicht fest vorgegeben (z.B. die ersten
beiden Bytes für den Netzwerk-Teil, die letzten beiden Bytes für den HostTeil), sondern variabel und zwar in Abhängigkeit des höchstwertigsten Bit im
höchstwertigsten Byte. Man erhält auf diese Weise verschiedene
Adressklassen. Es liegt auf der Hand, dass durch die unterschiedliche
Wertigkeit des höchstwertigsten Bit der Wert des ersten Byte beeinflusst
wird. Die nachfolgende Tabelle zeigt die unterschiedlichen Adressklassen,
die zugeordneten Werte des höchstwertigsten Bit und die Aufteilung in
"Netzwerk-Teil" und "Host-Teil".
Die Adresse 127.0.0.1
• Eine besondere Rolle spielt die Adresse 127.0.0.1 - diese Adresse
adressiert, per Definition, immer den lokalen (eigenen) Rechner.
Dieser Adresse wird immer der Name "localhost" zugewiesen. Laut
Standard, ist die Verwendung des Netzes 127.x.x.x unzulässig ("A
address 127.x.x.x should never be seen on a network!").
• Die 127.0.0.1 kann demnach (lediglich) genutzt werden, um die
Installation des eigenen Rechners zu überprüfen!
Die Subnetzmaske / Bildung von
Subnetzen - 1
• Die Subnetzmaske dient dem Rechner intern dazu, die Zuordnung
von Netzwerk-Teil und Host-Teil vorzunehmen.
• Sie hat den selben Aufbau wie eine IP-Adresse (32 Bit bzw. 4 Byte).
Per Definition sind alle Bits des "Netzwerk-Teils" auf 1 zu setzen,
alle Bits des "Host-Teils" auf 0.
Für die o.g. Adressklassen hat die Subnetzmaske demnach
folgendes Aussehen:
Die Subnetzmaske / Bildung von
Subnetzen - 2
• Diese Subnetzmaske (auch "Default Subnetzmaske" genannt) kann
manuell überschrieben werden.
• Das bedeutet, die "Nullen" können bitweise durch "Einsen" ersetzt
werden. Hieraus ergibt sich, dass nun einzelne Bits (und nicht mehr
nur ganze Bytes) netzwerkrelevant werden. Bei jedem auf "1"
gesetzten Bit verdoppelt sich die Anzahl der zur Verfügung
stehenden Netze und halbiert sich die Anzahl der darin befindlichen
Rechner.
Adressen für private Netze (sog.
private IP-Adressen)
• Für den Gebrauch in privaten Netzen hat die IANA drei Adressen bzw.
Adressklassen reserviert, die im "Public Internet" nie vergeben
werden.
Es handelt sich hierbei umfolgende Adressen / Adressbereiche:
10.x.x.x= eine Class A-Adresse
von 172.16.x.x bis 172.31.x.x= 16 Class B-Adressen
192.168.x.x= 256 Class C-Adressen
Diese Adressen werden im Internet nicht vergeben und daher auch nicht
geroutet - sie sind damit dort nicht sichtbar. Das bedeutet, dass sie für
Firmennetze beliebig häufig eingesetzt werden können.
*IANA = Internet Assigned Numbers Authority
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