Sozialstrukturanalyse, Politische Soziologie

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18.04.
Politische Soziologie als Soziologie politischen
Handelns in repräsentativen Demokratien
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25.04.
Wahlen als Gegenstand der politischen Soziologie
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02.05.
Theorien des Wählerverhaltens I:
Soziologische und sozialpsychologische Ansätze

16.05.
Theorien des Wählerverhaltens II:
Ökonomische Ansätze und spezielle Fragestellungen

23.05.
Deutsche Wahlgeschichte 1867-1990

30.05.
Entstehung und Wandel von Parteien und Parteiensystemen

06.06.
Parteien und Gesellschaft:
Rekrutierung, Konkurrenz und Responsivität

13.06.
Demokratische Elitenherrschaft?
Das ‚eherne Gesetz der Oligarchie‘ und der
Konkurrenzkampf um die Macht

20.06.
Der langfristige Wandel politischer Eliten seit 1848:
Deutschland im internationalen Vergleich

27.06.
Elitenorientierungen und Elitenhandeln

04.07.
Testat
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Politische Soziologie als Soziologie
politischen Handelns in repräsentativen
Demokratien
18.04.2013
Versuche der Definition und der Herausbildung eines
eigenen Wissenschaftsverständnisses von politischer
Soziologie (Abgrenzung zur Politikwissenschaft)
Abgrenzungskriterien:
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Bestimmte Themenfelder wie Wahl-, Verbände- und
Parteienforschung als „chasse gardée“ der politischen
Soziologie (Nedelmann)
Unterscheidung zwischen „Staat“ und „bürgerlicher
Gesellschaft“ (Hegel) als Abgrenzungskriterium
Abgrenzung auf der Grundlage je spezifischer
Fragestellungen und Forschungsstrategien: Politische
Soziologie als Herrschaftssoziologie, soziologische
Demokratieanalyse, soziologische Institutionenanalyse.
Soziale Grundlagen politischer Prozesse, d.h.:
-
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Wechselverhältnisse zwischen den Sphären des
Gesellschaftlichen und des Politischen
(etwa: wie manifestiert sich die gesellschaftliche
Ungleichhheitsordnung im Parteisystem)
Die Sphäre des Politischen ist jener
Raum in dem (relativ) frei und
öffentlich über Angelegenheiten
des Gemeinwesens entschieden
wird (Aristoteles).
Aristoteles (384-322 v. Chr.)
´Realistische´ Definition von Demokratie
durch Joseph Schumpeter (in „Kapitalismus,
Sozialismus und Demokratie“, München
1950, S. 428): „Die demokratische Methode
ist diejenige Ordnung der Institutionen zur
Erreichung politischer Entscheidungen, bei
der Einzelne die Entscheidungsbefugnis
vermittels eines Konkurrenzkampfs um
die Stimmen des Volkes erwerben.“
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Joseph Schumpeter (1883-1950)
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Normen und institutionelle Vorkehrungen, die den
Machtkampf regeln
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Dauerbeziehung zwischen Wählern und Gewählten
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Freie Öffentlichkeit
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Stabile Institutionenordnung
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Institutionenlehre
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Ideengeschichte
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Ereignisgeschichte
Aber: Institutionen, Ideen und Ereignisse sind für politische
Soziologie wichtig als Bedingungen (Structures of Opportunity)
und ´Weichensteller´ für politisches Handeln. Sie sind
Bestandteile soziologischer Erklärungen.
Alexis de Tocqueville 1805 – 1859
„De la democratie en Amerique“, vol. 1-4,
Paris 1833-1835
„L’ancien Régime et la Révolution“,
Paris 1856
Karl Marx 1818 - 1883
„Der achtzehnte Brumaire des Louis
Bonaparte“, New York 1852
„Bürgerkrieg in Frankreich“, Berlin 1871
Max Weber 1864 – 1920
„Gesammelte politische Schriften“
München 1921
„Wirtschaft und Gesellschaft“,
Tübingen 1922
Zur Geschichte der politischen Soziologie:
Rolf Ebbingshausen, Politische Soziologie.
Zur Geschichte und Ortsbestimmung,
Berlin 1981
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