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Verbindung zur Datenbank
Ziele
Nach dieser Lektion sollten Sie Folgendes können:
•
•
Installierte Dienste unter Windows NT
Verbindung zur Datenbank herstellen
Installierte Dienste unter Windows NT
•
Durch die Standardmäßige Installation wurde auch
die Starterdatenbank angelegt.
•
Diese arbeitet mit einer Reihe von Diensten, die
ihre Arbeit vereinfacht.
•
Für den Betrieb der Starterdatenbank sind
folgende 3 Dienste verantwortlich:
•
OracleServiceORCL
Dieser Dienst startet die für die Datenbank
notwendige Instanz. Die letzten 4 Buchstaben
geben den Namen der Instanz wieder.
Installierte Dienste unter Windows NT
•
OracleStartORCL
Dieser Dienst veranlasst die Instanz die
Datenbank zu öffnen.
•
OracleTNSListener80
Dieser Dienst repräsentiert den auf dem Server
installierten Nachrichtendienst. Er muß laufen,
damit eine Kontaktaufnahme mit der Datenbank
möglich ist.
Installierte Dienste unter Windows NT
•
Nachteil der Dienste ist es, dass sie automatisch
beim Start des Rechner hochgefahren werden, und
Speicherressourcen binden.
•
Falls die Datenbank nicht oft benötigt wird kann es
Sinn geben, die Dienste in der Systemsteuerung
auf manuell zu setzen, damit sie nicht mehr
automatisch gestartet werden.
•
Nun müssen bei Benutzung der Datenbank, die
Dienste aber gestartet werden. Dies kann z.B. mit
einer kleinen Batch-Datei erfolgen.
Installierte Dienste unter Windows NT
•
Der Start eines Dienstes erfolgt mit dem Befehl:
– net start Dienstname
•
Die Beendigung des Dienstes erfolgt mit dem
Befehl:
– net stop Dienstname
Verbindung zur Datenbank herstellen
•
Die Verbindung zur Oracle-Datenbank wird über
SQL*Net hergestellt.
•
Dies ist ein Protokoll welches zwischen der
Datenbank und dem Netzwerk gelagert ist.
•
Dieses Protokoll regelt die Kommunikation im
Netzwerk und wird unter dem Begriff Transparent
Network Substrate gefasst.
SQL* Net
Client
Server
Anwendung
Oracle-DBMS
Net8
Net8
Oracle Protokoll Adapter
Oracle Protokoll Adapter
Netzwerkprotokoll
Netzwerkprotokoll
Physikalische Netzwerk
Vorteile von SQL * Net
•
Bei Einführung eines neuen Netzwerkprotokolls
muss nur der Oracle-Protokoll-Adapter angepasst
werden.
•
Die Datenbank soll in einer heterogenen Netzwerkstruktur laufen. (Unterschiedliche Betriebssysteme)
•
Die genaue Arbeitsweise der Verbindungsschicht
zwischen Anwendung und DBMS wird mit Hilfe von
Konfigurationsdateien gesteuert. Bei einer neuen
Net8-Version müssen nur die Programmdateien von
Net8 ausgetauscht werden. Eine erneute
Konfiguration entfällt.
Listener-Prozess
•
Bei der Verbindungsanforderung zur Oracle-DBMS
spielt der Listener-Prozess eine bedeutende Rolle.
•
Er hört permanent das Netzwerk ab und dient als
zentrale Empfangsstation aller eingehenden
Verbindungsanfragen.
•
Listener können das Netzwerk für mehr als ein
DBMS abhören. Für welche DBMS das Netzwerk
abgehört werden soll wird im Rahmen der Net8Konfiguration festgelegt.
Verbindung zur „Starterdatenbank“
herstellen
•
Die Net8-Konfigurationsdateien befinden sich
standardmäßig im Verzeichnis Net80\Admin und
dem Installationsverzeichnis von Oracle
•
Wenn die Konfigurationsdateien in ein anderes
Verzeichnis gelegt werden sollen, z.B. zentral auf
einem File-Server, so muss dies in der Registry
unter dem Pfad
\HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWWARE\ORACLE
hinterlegt werden.
Listener konfigurieren
•
Die Konfigurationsdatei für den Listener trägt den
Namen LISTENER.ORA und befindet sich in dem
auf der vorhergehenden Seite erwähnten
Verzeichnis auf dem Server.
•
Der Aufbau dieser Datei ist relativ einfach, sie
enthält nur wenige Parameter.
•
Die vom Listener abzuhörenden Protokolle und
Adressen werden mit Hilfe des Schlüsselwortes
LISTENER in Form einer Parameterliste
angegeben.
Listener konfigurieren
•
Beispiel für die Konfiguration eines Listeners:
LISTENER =
(ADDRESS_LIST =
(ADDRESS= (PROTOCOL=TCP) (HOST= Bahn) (Port= 1521))
(ADDRESS= (PROTOCOL=TCP) (HOST= Bahn) (Port= 1526))
)
•
Die auf dem Server abgelegte Datenbank wird
ebenfalls im Listener hinterlegt
SID_LIST_LISTENER =
(SID_LIST =
(SID_DESC = (GLOBAL_DBNAME = oracle) (SID_NAME = ORCL))
)
Listener konfigurieren
•
Sollte auf dem Server eine zweite Datenbank angelegt
sein, so muß auch sie im Listener eingetragen sein:
SID_LIST_LISTENER =
(SID_LIST =
(SID_DESC = (GLOBAL_DBNAME = oracle) (SID_NAME = ORCL))
(SID_DESC = (GLOBAL_DBNAME = Kunden) (SID_NAME = KD))
)
•
Wesentlich bei der oben aufgeführten Instanzenaufzählung ist, die Benennung des Datenbanknamens
und der dazugehörigen Instanzbezeichnung.
•
Die Änderungen in der Konfigurationsdatei werden
erst dann wirksam wenn der Listener neu gestartet
wurde.
Client konfigurieren
•
Der Net8-Client wird mit Hilfe der Dateien
SQLNET.ORA UND TNSNAMES.ORA konfiguriert.
•
Im Unterschied zur Datei LISTENER.ORA befinden
sich diese Dateien ebenfalls auf dem Server.
•
Dies ist notwendig damit der Server Daten aus
einer Datenbank abrufen kann die auf einem
anderen Server liegt. In diesem Fall ist der Server
dann Client.
•
Die Konfigurationsdatei SQLNET.ORA enthält
Einstellungen über Präferenzen bei der Nutzung
von Net8.
•
Auf sie kann evtl. verzichtet werden
Konfiguration der Servicenamen
•
Wenn man sich mit einer Anwendung, z.B.
SQL*Plus, an der Oracle Datenbank anmelden
möchte erhält man einen kleinen Dialog in dem
man neben Benutzernamen und Kennwort auch
den Service angeben kann.
•
Der Service- oder auch Dienstname repräsentiert
eine DBMS-Instanz mit Datenbank.
•
Die Verbindung zwischen den Dienstnamen und
den Datenbankinstanzen findet in der Datei
TNSNAMES.ORA statt.
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