Voice over IP Teil II (Dipl.-Ing. Ralf Steinrücken)

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APIs für Computerunterstützte Telefonie - Gliederung
VoIP – praktische Erfahrungen
DI R.Steinrücken Hochschule Mittweida
1
Dipl.-Ing. R. Steinrücken
Hochschule Mittweida (FH) - University of Applied Sciences,
Fachbereich Medien & Elektrotechnik
Querverbindung
S2M
2
5
7
P
8
0
bisherige Technik - Voice over CS
analogAdapter
2
5
7
P
8
0
H300
Labor TK
H300
Hauptanlage
Querverbindung
S0 oder S2M
NetMeeting
H.323Gatekeeper
HiNet Xpress
H.323Gateway
LAN
HiNet LP5100
Ergebnisse des Feldversuchs Voice over IP – 22.9.2000
Gateway
DI R.Steinrücken Hochschule Mittweida

2
Leistungsmerkmale
– bis zu vier BRI-Ports oder eine Primärrate für
Anschluss an klassische Telefonsysteme,
– LAN-Port (10/100 MBit), V.24
– Sprachkompression nach G.723.1 (5,3 bzw. 6,3 kbps)
– Konfigurations-Software

Installation und Konfiguration
– Zeit für Installation und Inbetriebnahme: c.a. 2 Stunden
– Konfiguration u.a.:
» IP-Adresse des Gatekeepers,
» Vorwahl für Verbindung zum klassischen Telefonsystem
Ergebnisse des Feldversuchs Voice over IP – 22.9.2000
Gateway (RADVision)
DI R.Steinrücken Hochschule Mittweida

3
Erfahrungen aus dem Feldversuch
– einfache Installation und Konfiguration
– lief in der Testphase relativ stabil (zwei Neustarts)
– kein Siemens-Produkt, somit werden keine Namen aus der
Hicom übertragen und beim Angerufenen angezeigt
Ergebnisse des Feldversuchs Voice over IP – 22.9.2000
Gatekeeper
DI R.Steinrücken Hochschule Mittweida

4
wichtige Leistungsmerkmale
– Verwaltung der Teilnehmer (Name, Rufnummer, E-Mail, Rechte, ...)
– Authentifizierung der Teilnehmer (Sicherheit)
– Übersetzt beim Verbindungsaufbau Rufnummern oder E-Mail-Adressen
in IP-Adressen
– Stellvertreter bei ausgeschalteten Clients
– kann über verschiedene Vorwahlen mit mehreren Gateways in
Verbindung stehen
– Aufzeichnung der Gesprächsdaten (Gesprächsdauer, Teilnehmer, ...)
– Verwaltung der Client-Telefonbücher
– Bandbreiten Management
– Web-basiertes Management
Ergebnisse des Feldversuchs Voice over IP – 22.9.2000
Gatekeeper
DI R.Steinrücken Hochschule Mittweida

5
Rechnerkonfiguration:
–
–
–
–
–
300 MHz Pentium, min. 256 Mbyte RAM
Windows NT 4.0
Microsoft IIS (Web Server)
Web Browser (IE 4.01 oder Netscape 4.6)
SQL Server oder Access-Datenbank

HiNet Xpress Gatekeeper-Software

Zeit für Installation und Konfiguration: c.a. 2 Stunden
Ergebnisse des Feldversuchs Voice over IP – 22.9.2000
Gatekepper
DI R.Steinrücken Hochschule Mittweida

6
Erfahrungen aus dem Feldversuch
–
–
–
–
einfache Web-Administration
lief in der Testphase relativ stabil (zwei Neustarts)
ein gehaltener Teilnehmer hört keine Ansage oder Musik
ein Anrufer aus dem klassischen Telefonnetz hört den Rufton, auch
wenn das Endgerät nicht verfügbar ist (z.B. PC ausgeschaltet)
– Konferenzen werden noch nicht
unterstützt
Ergebnisse des Feldversuchs Voice over IP – 22.9.2000
LAN-Phone LP 5100
DI R.Steinrücken Hochschule Mittweida

7
Leistungsmerkmale
– Ethernet Port, Netzteil
– Gesprächssteuerung: Rückfrage und Transfer,
Anrufumleitung (fest oder bei besetzt), Halten,
Makeln, Silence Detection
– menügesteuerte Benutzerführung vergleichbar
mit modernen Endgeräten

Installation und Konfiguration
–
–
–
–
Zeit für Installation und Inbetriebnahme: c.a. 15 min
IP-Adresse kann über DHCP automatisch zugewiesen werden
die Adresse des Gatekeepers ist einzurichten
Web-basierte oder lokale Administration
Ergebnisse des Feldversuchs Voice over IP – 22.9.2000
LAN-Phone 5100
DI R.Steinrücken Hochschule Mittweida

8
Erfahrungen aus dem Feldversuch
– funktioniert zuverlässig
– bietet bereits viele Leistungsmerkmale
– benötigt einen extra LAN- und 230V-Anschluss
(Alternative: integrierter Hub)
– etwas längere Verbindungsaufbau-Zeiten
Ergebnisse des Feldversuchs Voice over IP – 22.9.2000
HiNet Xpress PC-Client mit MM-Tastatur
DI R.Steinrücken Hochschule Mittweida

9
Leistungsmerkmale
– Authentikation über Nutzername und Passwort oder IP-Adresse
– erspart extra Anschluss für Telefon
– Gesprächssteuerung: Verbindungsaufbau über Rufnummer, Name oder E-Mail;
Rückfrage und Transfer, Anrufumleitung (fest oder bei besetzt), Halten, Makeln
– privates und zentrales Telefonbuch (Server-basiert)
– Application Sharing über Netmeeting

Installation und Konfiguration
– 166 MHz Pentium, 64 Mbyte RAM,
Soundkarte, NT 4.0, Win 95/98,
– Browser für Konfiguration
(IE 4.01 oder Netscape 4.6)
– NetMeeting 2.1 or 3.0 (optional)
– HiNet Xpress Client-Software
– Zeit für Installation: c.a. 10 min
Ergebnisse des Feldversuchs Voice over IP – 22.9.2000
HiNet Xpress PC-Client (HiNet Xpress)
DI R.Steinrücken Hochschule Mittweida

10
Erfahrungen aus dem Feldversuch
– man kann sich an beliebigen PCs anmelden (Anrufumleitung)
– MM-Tastatur bietet die Möglichkeit zum manuellen und automatischen
Umschalten zwischen Hörer und Lautsprecher/Headset
– lange Startzeit, nur für performante Rechner
– Funktionsumfang wird sicherlich
noch erweitert (z.B. Anrufprotokollierung)
Ergebnisse des Feldversuchs Voice over IP – 22.9.2000
a/b-Adapter
DI R.Steinrücken Hochschule Mittweida

11
Leistungsmerkmale
– Terminal Adapter zum Anschluss von analogen Endgeräten an das
IP-Netz
» analoge Telefone und Faxgeräte Gr. 3, Modems
(bis 33,6 Kbit/s), DECT-Telefone

Installation und Konfiguration
– DHCP sollte voreingestellt sein
– Konfiguration und Software-Updates
über Web-Browser

Erfahrungen aus Feldversuch
– Verzögerter Verbindungsaufbau
– teilweise verzögerte Verbindungsdurchschaltung bei kommenden Anrufen
– Mängel lassen sich wahrscheinlich per Software-Update beheben
Ergebnisse des Feldversuchs Voice over IP – 22.9.2000
Sprachqualität
DI R.Steinrücken Hochschule Mittweida

12
Die Sprachkodierung nach G.711 (64 Kbit/s) liefert eine
gute Sprachqualität.
– für interne Verbindungen im Rechnernetz der Hochschule und zum
Gateway
– der Bandbreitenbedarf ist für das Rechnernetz der Hochschule als
unkritisch anzusehen

Die Sprachkodierung nach G.723.1 liefert dagegen eine
hohe Kompression der Sprachdaten bei geringerer
Sprachqualität.
– für IP-Verbindungen mit eingeschränkter Bandbreite (Verbindung aus
dem Internet)
Ergebnisse des Feldversuchs Voice over IP – 22.9.2000
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