Wassertiere

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Wer bin ich?
Köcherfliege
Köcherfliege
Wissenschaftlicher Name: Trichoptera
Lebensraum: in verschiedensten Gewässertypen
Größe:
Köcherfliegenlarven mit Köcher
Larve: zwischen 10 und 45 mm
Erwachsenes Tier: 10 – 20 mm
Erwachsene Köcherfliege
Ernährung: Holz‐ und Pflanzenreste, Filtrierer, einige Arten
räuberisch
Besondere Kennzeichen:
• Der Name kommt von den Köchern, die einige Larven
bauen. Mit Hilfe von Spinndrüsen im Mundbereich spinnen
sie sich eine Hülle um den Körper, die sie mit Sandkörnern,
Holzstücken oder Pflanzenmaterial bekleben.
• Manche Larven, wie das Wassergeistchen, bauen auch
Netze unter Steinen. Räuberische Köcherfliegenlarven sind
freilebend.
• Die erwachsenen Köcherfliegen sehen aus wie Motten und
haben ihre Flügel dachförmig zusammengefaltet.
Zusatzinformationen:
Die Larven der Köcherfliege leben bis zu 3 Jahre. Die
erwachsenen Tiere leben nur noch wenige Wochen zur
Fortpflanzung.
Köcher
Köcherlose Köcherfliegenlarve
„Wassergeistchen“
Wer bin ich?
Eintagsfliege
Eintagsfliege
Wissenschaftlicher Name: Ephemeroptera
Lebensraum: in verschiedenen stehenden und vor allem
fließenden Gewässern
Größe:
Larve: zwischen 5 und 30 mm
Erwachsenes Tier: 5 – 40 mm
Ernährung:
Erwachsene Eintagsfliege
Algen, tote Pflanzenreste
Besondere Kennzeichen:
• Eintagsfliegenlarven erkennt man leicht an den (meist) drei
langen Schwanzanhängen.
• Eintagsfliegenlarven haben immer Kiemen an ihrem
Hinterleib. Diese können blattförmig, fädig oder federförmig
sein.
• Eintagsfliegenlarven leben in sauberen Gewässern.
Eintagsfliegenlarven
Zusatzinformationen:
Erwachsene Eintagsfliegen leben nur wenige Stunden bis zu
3 Wochen um sich fortzupflanzen. Sie können keine Nahrung
mehr aufnehmen und sterben nach der Eiablage.
Die Larven leben zwischen einem und drei Jahren.
Steinfliege
Wer bin ich?
Steinfliege
Wissenschaftlicher Name: Plecoptera
Lebensraum: fließende Gewässer
Größe:
Larve: zwischen 5 und 30 mm
Erwachsenes Tier: 15 – 20 mm
Ernährung:
Pflanzenfresser, Räuber
Erwachsene Steinfliege
Besondere Kennzeichen:
• Steinfliegenlarven haben immer zwei Schwanzanhänge und
niemals Kiemen am Hinterleib. Sie besitzen einen
langgestreckten Körper, der hervorragend an schnelle
Fließgeschwindigkeiten angepasst ist.
Steinfliegenlarven
• Erwachsene Steinfliegen haben glasklare Flügel, die flach
auf dem Rücken getragen werden.
Zusatzinformationen:
Steinfliegen findet man hauptsächlich in schnell fließenden
Gebirgsbächen. Sie benötigen sehr sauberes Wasser mit
hohem Sauerstoffgehalt.
Wer bin ich?
Kleinlibelle
Kleinlibelle
Wissenschaftlicher Namen: Zygoptera
Lebensraum: in Weihern, Teichen und fließenden
Gewässern
Größe:
Larve: je nach Art zwischen 10 und 40 mm
Erwachsenes Tier: je nach Art bis zu 60 mm
Ernährung:
räuberisch
Kleinlibellenlarven
Besondere Kennzeichen:
• Kleinlibellenlarven haben am Ende des Hinterleibs 3
längliche Kiemenblättchen. Ihr Körper ist lang und schlank.
• Zum Ergreifen der Beute verwenden Libellenlarven ihre
umgestaltete Unterlippe, die man als Fangmaske bezeichnet.
Kleinlibelle
• Erwachsene Libellen bilden mit ihren Beinen einen
Fangkorb. Sie fangen ihre Beute im Flug.
Zusatzinformationen:
Die Paarung der erwachsenen Tiere findet in der Luft statt.
Dabei halten sie sich gegenseitig fest und bilden ein
Paarungsrad.
Wer bin ich?
Großlibelle
Großlibelle
Wissenschaftlicher Namen: Anisoptera
Lebensraum: in stehenden und fließenden Gewässern
Größe:
Larve: je nach Art zwischen 20 und 60 mm
Erwachsenes Tier: je nach Art bis zu 80 mm
Ernährung:
räuberisch (frisst andere Tiere)
Besondere Kennzeichen:
Großlibellenlarven
• Großlibellenlarven besitzen am Hinterende eine
dreiklappige Analpyramide. Diese können sie zur Abwehr
verwenden.
• Zum Ergreifen der Beute verwenden Libellenlarven ihre
umgestaltete Unterlippe (Fangmaske).
• Großlibellenlarven atmen über ihren Darm. Durch
plötzliches Ausstoßen von Wasser aus dem Darm können sie
sich schnell nach vorne katapultieren (Rückstoßprinzip).
• Das Larvenstadium von Libellen kann bis zu 5 Jahre dauern.
Erwachsene Tiere leben nur wenige Wochen.
Zusatzinformationen:
Größere
Libellenarten
können
in
der
Fluggeschwindigkeiten von bis zu 15m/s erreichen.
Großlibelle
Luft
Wer bin ich?
Flussmuschel
Flussmuschel
Wissenschaftlicher Namen: Unio sp.
Lebensraum: in Flüssen und stehenden Gewässern
Ordnung:
Flussmuscheln (Unionidae)
Größe:
bis zu 90 mm
Ernährung:
Filtert Nährstoffe aus dem Wasser
Besondere Kennzeichen:
Flussmuschel
• Muscheln schützen ihren Körper mit einer zweiklappigen
Schale.
• Auch wenn die Muschel geschlossen ist, gibt es zwei
Öffnungen: Eine Einströmöffnung, durch die Atemwasser
und damit auch Nahrungsteilchen in die Muschel gelangen
und eine Ausströmöffnung, durch welche Kohlendioxyd,
Abfallstoffe und auch Geschlechtsprodukte ausgeschieden
werden.
• Flussmuscheln können teilweise bis zu 30 Jahre alt werden.
Zusatzinformationen:
Muscheln können sich sogar bewegen: Sie haben einen
muskulösen Fuß, bewegen sich jedoch nur langsam
vorwärts.
Spitzschlammschnecke
Wer bin ich?
Spitzschlammschnecke
Wissenschaftlicher Namen: Lymnea stagnalis
Lebensraum: in
Gewässern
stehenden
und
langsam
fließenden
Ordnung:
Lungenschnecken (Pulmonata)
Größe:
Höhe: bis zu 54 mm, Breite: bis zu 27 mm
Ernährung: Weidegänger („grast“ die Oberfläche von
Steinen oder Blättern ab)
Gehäuse der Spitzschlammschnecke
Besondere Kennzeichen:
• Spitzschlammschnecken sind sogenannte Weidegänger. Das
heißt sie raspeln mit ihrer Zunge (Radula) Pflanzenteile ab.
• Die Spitzschlammschnecke hat zwei dreieckige Fühler und
ein nach rechts gewundenes Gehäuse.
• Das Gehäuse ist Gelbbraun bis dunkelbraun, der Körper
selber zumeist auch hell‐ bis dunkelbraun.
Zusatzinformationen:
Schnecken sind Zwitter, das heißt sie haben sowohl
männliche als auch weibliche Geschlechtsorgane. Die
Laichschnüre werden nach der Befruchtung oft an die
Unterseite von Blättern geheftet.
Schlammschnecken können entweder über die
Haut, oder über Lungen atmen.
Wer bin ich?
Posthornschnecke
Tellerschnecke/Posthornschnecke
Wissenschaftlicher Namen: Planorbarius corneus
Lebensraum: in
Gewässern
stehenden
und
langsam
Ordnung:
Lungenschnecken (Pulmonata)
Größe:
Höhe: bis zu 12 mm
fließenden
Durchmesser: bis zu 34 mm
Ernährung: Weidegänger („grast“ die Oberfläche von
Steinen oder Blättern ab)
Posthornschnecke
Besondere Kennzeichen:
• Der Name kommt vom tellerartigen Gehäuse, welches in
seiner Form auch ein wenig an ein Posthorn erinnert.
• Tellerschnecken raspeln mit ihrer rauhen Zunge (Radula)
Algen von Steinen und Wasserpflanzen. Sie weiden diese
also praktisch ab.
Zusatzinformationen:
Gehäuse
Schnecken sind Zwitter. Das heißt, dass diese Tiere sowohl
männliche als auch weibliche Fortpflanzungsorgane besitzen.
Teilweise können sich diese Schnecken sogar selbst
befruchten.
Wer bin ich?
Flussflohkrebs
Flussflohkrebs
Wissenschaftlicher Namen: Gammarus roeseli
Lebensraum: in stehenden und fließenden Gewässern
Ordnung:
Flohkrebse (Amphipoda)
Größe:
♀ bis zu 20 mm, ♂ 15 mm
Ernährung:
fressen Pflanzenreste und Aas
Besondere Kennzeichen:
• Der Körper der Flohkrebse ist zumeist seitlich abgeflacht
• Am Kopf haben Flohkrebse zwei Antennenpaare, hinter
welchen die Augen als dunkler Fleck zu sehen sind.
• Die Flussflohkrebse sind graubraun bis gelbbraun
Flussflohkrebs
• Die Beine am Hinterleib dienen dazu, einen Wasserstrom
zu erzeugen, welcher Nahrungsteilchen und frisches
Atemwasser herbeischafft.
Zusatzinformationen:
Der Flussflohkrebs gehört zum Unterstamm der Krebse.
Deshalb wird sein Körperaufbau auch in Kopf, Brust und
Hinterleib unterteilt.
Flohkrebse stellen wertvolles Fischfutter dar.
Flussflohkrebse liegen meist gekrümmt und seitlich
auf dem Boden, können bei Gefahr jedoch durch
Ausstrecken des Körpers blitzartig vom Untergrund
fortschnellen.
Gelbrandkäfer
Wer bin ich?
Gelbrandkäfer
Wissenschaftlicher Namen: Dytiscus marginalis
Lebensraum: in Weihern und Teichen
Ordnung:
Käfer (Coleoptera)
Größe:
Larve: 50 – 60 mm
Erwachsenes Tier: 30 – 35 mm
Nahrung:
Lauerjäger
Besondere Kennzeichen:
Gelbrandkäfer
‐Larve
• Der Name deutet auf den gelben Rand hin, den
ausgewachsene Tiere auf den Flügeln haben.
• Um atmen zu können, muss das Tier das Hinterende aus
dem Wasser halten.
Ausgewachsener
Gelbrandkäfer
• Gelbrandkäfer besitzen kräftige Saugzangen am Kopf, mit
denen
sie
ihre
Beute
aussaugen
können.
Zusatzinformationen: Der Gelbrandkäfer ist sowohl als Larve
als auch als erwachsnes Tier ein gefürchteter Räuber. Larven
fressen bisweilen sogar Kaulquappen. Die Larven lauern
bewegungslos zwischen Wasserpflanzen oder an der
Wasseroberfläche und schlagen plötzlich zu.
Gelbrandkäfer können gegen Fische ein
Wehrsekret aus 2 Drüsen in der
Vorderbrust abgeben.
Wer bin ich?
Taumelkäfer
Taumelkäfer
Wissenschaftlicher Namen: Gyrinus substratius
Lebensraum: auf stehenden Gewässern
Taumelkäferlarve
Ordnung:
Käfer (Coleoptera)
Größe:
5 – 7 mm
Ernährung:
Räuber
Besondere Kennzeichen:
• Der Taumelkäfer hat geteilte Augen, wobei jeweils ein Paar
oberhalb und ein Paar unterhalb der Wasseroberfläche ist.
So kann er sowohl ober als auch unter dem Wasser sehr gut
sehen.
• Der Name stammt von der Art der Fortbewegung:
Taumelkäfer
schwimmen
in
schnellen
Zick‐Zack‐
Bewegungen auf der Wasseroberfläche umher.
Taumelkäfer
• Der Taumelkäfer frisst Insekten, welche auf die
Wasseroberfläche gefallen sind. Durch ihre Bewegung wird
der Taumelkäfer angelockt.
Zusatzinformationen:
Taumelkäfer sind die einzigen
Gewässeroberfläche besiedeln.
Käfer,
die
die
Sie sind gute Schwimmer (bis zu 50 cm pro Sekunde),
können aber auch gut fliegen.
Wer bin ich?
Wasserskorpion
Wasserskorpion
Wissenschaftlicher Namen: Nepa cinerea. Lebensraum: im Uferbereich stehender und langsam
fließender Gewässer
Ordnung: Wanzen (Heteroptera)
Größe: Erwachsenes Tier: 12 – 23 mm (ohne Atemrohr)
Ernährung:
Lauerjäger
Besondere Kennzeichen:
Wasserskorpion
• Der Wasserskorpion erinnert zwar vom Ausschauen her an
einen Skorpion, ist aber eine Wasserwanze
• Er ist ein gefährlicher Räuber, der mit seinen starken
Vorderbeinen sogar kleine Fische fangen kann.
• Das Atemrohr am Hinterende dient nur zur Atmung und ist
ungefährlich. Der Wasserskorpion besitzt jedoch einen
Stechrüssel, mit dem er zustechen kann!
• Er fliegt, wenn überhaupt, sehr selten und nicht besonders
gut.
Zusatzinformationen:
Wasserskorpione lauern regungslos an Wasserpflanzen oder
auf dem Boden ihrer Beute auf.
Die Beute wird sodann mit dem Stechrüssel ausgesaugt.
Wer bin ich?
Wasserläufer
Wasserläufer
Wissenschaftlicher Namen: Gerris sp.
Lebensraum: auf der Oberflächen von stehenden und
langsam fließenden Gewässern
Ordnung:
Wanzen (Heteroptera)
Größe:
Erwachsenes Tier: 8 – 10 mm
Ernährung:
räuberisch (frisst andere Tiere)
Besondere Kennzeichen:
• Wie der Name bereits sagt, sind Wasserläufer so leicht,
dass sie auf der Oberfläche des Wassers laufen können.
• Wenn ein Insekt ins Wasser fällt, spürt der Wasserläufer die
Bewegung auf der Wasseroberfläche, läuft hin, packt sein
Opfer und saugt es aus.
Wasserläufer
• Viele Wasserläufer können auch ausgezeichnet fliegen,
manche Arten bilden jedoch keine Flügel aus.
Zusatzinformationen:
Bei der Paarung trägt das Weibchen das Männchen, welches
ein bisschen kleiner ist, oft tagelang auf dem Rücken umher.
Wasserläuferlarve
Der gesamte Körper der Wasserläufer ist mit feinen,
wasserabweisenden Haaren bedeckt. Die Haare an den
Beinen ermöglichen die Fortbewegung auf der
Wasseroberfläche.
Wasserläufer können bis zu 1,5 m/s schnell sein.
Wer bin ich?
Stabwanze
Stabwanze
Wissenschaftlicher Namen: Ranatra linearis
Lebensraum: im Uferbereich stehender und langsam
fließender Gewässer
Ordnung:
Wanzen (Heteroptera)
Größe:
30 bis 40 mm (ohne Atemrohr)
Ernährung:
räuberisch (frisst andere Tiere)
Besondere Kennzeichen:
Stabwanze
• Die Stabwanze erinnert optisch wegen der braunen Farbe
und dem dünnen Körper an ein Aststück und kann deswegen
ruhig und unbemerkt zwischen den Wasserpflanzen sitzen
und auf die Beute lauern.
• Das Atemrohr am Hinterende dient nur zur Atmung und ist
ungefährlich. Die Stabwanze besitzt jedoch einen kurzen
Stechrüssel, mit dem sie zustechen kann!
• Sie fliegt relativ häufig, besonders in der Mittagshitze.
Zusatzinformationen:
Um ihre Beute zu fangen, klappen die Stabwanzen den Fuß
wie eine Messerklinge gegen den Unterschenkel.
Stabwanzen sind nicht nur ausgezeichnete Flieger,
sondern sie können auch sehr gut schwimmen.
Wer bin ich?
Rückenschwimmer
Rückenschwimmer
Wissenschaftlicher Namen: Notonecta sp.
Lebensraum: in den obersten Wasserschichten stehender
Gewässer
Rückenschwimmer
Ordnung:
Wanzen (Heteroptera)
Größe:
13 – 16 mm
Ernährung:
räuberisch (frisst andere Tiere)
Besondere Kennzeichen:
• Der Rückenschwimmer heisst deswegen so, weil er sich im
Normalfall wirklich mit dem Rücken nach unten ganz knapp
unter der Wasseroberfläche aufhält.
• Rückenschwimmer fressen vor allem Wasserinsekten und
Fischeier, ernähren sich also räuberisch.
• Der Stich des Rückenschwimmers ist sehr schmerzhaft, er
wird deshalb auch als „Wasserbiene“ bezeichnet.
• Rückenschwimmer können sehr gut fliegen.
Zusatzinformationen:
Zum Atmen kommen Rückenschwimmer an die
Wasseroberfläche, durchstoßen mit ihrem Hinterteil die
Oberflächenhaut des Wassers und nehmen Luft auf.
Rückenschwimmer an Wasseroberfläche
Die langen, starken Hinterbeine sind die
Hauptruderorgane des Rückenschwimmers.
Wer bin ich?
Ruderwanze
Ruderwanze/Wasserzikade
Wissenschaftlicher Namen: Corixidae
Lebensraum: stehende Gewässer, selten auch in Bächen
Ordnung:
Wanzen (Heteroptera)
Größe:
5 – 15 mm
Ernährung: einzellige
Pflanzenreste
Algen
und
abgestorbene
Besondere Kennzeichen:
• Ruderwanzen leben meistens in Gruppen im Uferbereich
von Seen
• Sie leben zumeist in Bodennähe und scharren mit ihren
schaufelartigen Vorderbeinen ihre Nahrung am Grund
zusammen.
Ruderwanze
• Die kräftigen Hinterbeine dienen als Ruder, mit ihnen
können sie auch aus dem Wasser herausschießen und
fortfliegen.
Zusatzinformationen:
Ihre Mundwerkzeuge sind nicht wie sonst bei Wanzen üblich
zu einem Saugrohr geformt, sondern sind zur Zerkleinerung
von Nahrung umgeformt.
Wer bin ich?
Schwimmwanze
Schwimmwanze
Wissenschaftlicher Namen: Ilyocoris cimicoides
Lebensraum: Gewässer aller Art
Ordnung:
Wanzen (Heteroptera)
Größe:
12 – 16 mm
Ernährung:
räuberisch (frisst andere Tiere)
Besondere Kennzeichen:
• Schwimmwanzen erbeuten teilweise sogar Jungfische als
Nahrung.
Schwimmwanze
• Die Schwimmwanze ersticht ihre Beute mit den starken
Vorderbeinen und saugt sie dann mit dem Rüssel aus.
• Schwimmwanzen können stechen, was sehr schmerzhaft
sein kann.
• Sie haben voll entwickelte Flügel, aber die Muskulatur ist
nicht ausgebildet, weshalbs ie nicht fliegen können.
Schwimmwanze
Zusatzinformationen: Dadurch, dass sie nicht fliegen können, wandern sie in der Nacht über Land zu neuen Gewässern. Wer bin ich?
Gelse
Gelse/Stechmücke
Wissenschaftlicher Namen: Culex sp. Lebensraum: in Weihern und Teichen
Ordnung:
Zweiflügler (Diptera)
Größe:
Larve: 10 mm
Erwachsenes Tier: bis zu 15 mm
Ernährung:
Gelsen
Filtert Nährstoffe aus dem Wasser
Besondere Kennzeichen:
• Die Larven der Stechmücke hängen zumeist kopfüber am
Oberflächenhäutchen des Wassers und atmen dabei über
eine Atemröhre, die an die Oberfläche gehalten wird.
Gelsenlarve
• Die Larven der Stechmücke sind sehr nützlich, da sie Algen
aus dem Wasser filtrieren.
• Erwachsene Weibchen müssen Blut saugen, damit ihre Eier
reifen können.
Zusatzinformationen:
Weibliche Stechmücken leben circa 6 Wochen und ernähren
sich von Blut.
Die männlichen Stechmücken leben nicht so lange und
saugen auch kein Blut. Sie ernähren sich nur von Wasser
und Nektar, den sie von Pflanzen saugen.
Wer bin ich?
Zuckmücke
Zuckmücke
Wissenschaftlicher Namen: Chironomidae
Lebensraum: in stehenden und fließenden Gewässern
Ordnung:
Zweiflügler (Diptera)
Größe:
2 – 20 mm
Ernährung:
Ernähren sich von Algen und Abbaustoffen im
Wasser
Besondere Kennzeichen:
• Zuckmückenlarven haben einen schlanken, wurmförmigen
Körper und eine deutlich anders gefärbet Kopfkapsel.
• Zuckmückenlarven haben Stummelfüßchen am 1.
Brustsegment, gleich hinter dem Kopf. Am Körperende
haben sie die sogenannten „Nachschieber“.
Zuckmückenlarve
• Zuckmückenlarven können unterschiedliche Farben haben:
Von weiß über gelblich grün bis zu rot ist alles möglich.
Zusatzinformationen: Zuckmückenlarven sind sehr häufig in ganz Europa. Sie bauen sich mit dem Sekret aus ihren Spinndrüsen Röhren, in welchen sie wohnen können. Zuckmückenlarven sind wichtige Nahrung für andere Fische und andere Wassertiere. Ausgewachsene Tiere stechen nicht. Zuckmücke
Wer bin ich?
Kriebelmücke
Kriebelmücke
Wissenschaftlicher Namen: Simulium sp.
Lebensraum: in Fließgewässern
Ordnung:
Zweiflügler (Diptera)
Größe:
bis zu 15 mm
Ernährung:
Filtert Nährstoffe aus dem Wasser
Besondere Kennzeichen:
• Die Kriebelmückenlarve lebt in fließenden Gewässern und
hheftet sich mit ihrer Haftscheibe am Hinterende an Steinen
oder Pflanzen fest.
• Mit den fächerförmigen Fortsätzen ihrer Oberlippe
filtrieren Kriebelmückenlarven Nährstoffe aus dem
vorbeiströmenden Wasser.
Kriebelmückenlarve
• Der Körper der Larve ist gräulich‐braun.
• Kriebelmückenlarven besitzen eine Spinndrüse, mit der sie
sich ein Gehäuse spinnen können. Sie können damit auch
einen „Rettungsfaden“ am Untergrund befestigen, wenn sie
von der Strömung fortgetrieben werden sollten.
Zusatzinformationen:
Die Weibchen der ausgewachsenen Kriebelmücken saugen
Blut und können sehr schmerzhaft stechen.
Die Männchen saugen wenn, dann nur Blütennektar.
Wer bin ich?
Schnake
Schnake
Schnake
Wissenschaftlicher Namen: Tipula sp. Lebensraum: im Schlammgrund von stehenden Gewässern
Ordnung:
Zweiflügler (Diptera)
Größe:
bis zu 30 mm lang
Ernährung:
zerkleinern Pflanzenmaterial
Besondere Kennzeichen:
• Die Schnakenlarve sieht aus wie ein walzenförmiger, dicker
Wurm ohne Beine.
• Einen Kopf kann man nicht erkennen, aber am Hinterende
hat die Larve sklerotinisierte (verhärtete), dunkle Platten
rund um die Atemöffnung, welche im Volksmund als
Teufelsfratze bezeichnet werden.
Schnakenlarve
• Mit ihren kräftigen Mundwerkzeugen (Mandibeln)
zerkleinern Schnakenlarven Falllaub und anderes pflanzliches
Material.
Zusatzinformationen:
Ausgewachsene Schnaken relativ groß. Es sind dies die
sogenannten „Flattermänner“, welche im Sommer oft an
Decken und Wänden herumflattern und durchsichtige Flügel
besitzen.
Ausgewachsene Schnaken stechen nicht!
Wer bin ich?
Lidmücke
Lidmücke
Wissenschaftlicher Namen: Liponeura sp.
Lebensraum: in fliessenden Gewässern
Ordnung:
Zweiflügler (Diptera)
Größe:
Larve: bis zu 9 mm
Puppe: 7 – 8 mm
Ernährung:
Weidegänger / Aufwuchsfresser
Besondere Kennzeichen:
Lidmückenlarve
• Die Lidmückenlarven haben auf der Bauchseite 6
Saugnäpfe. Mit diesen können sie sich auch bei sehr starker
Strömung an Steinen festhalten.
• Die Larven sind sehr flach und relativ breit, wodurch ihnen
das entgegenströmende Wasser wenig anhaben kann.
Lidmückenpuppe
• Die Oberseite der Larven ist gewölbt und gräulich bis gelb,
die Unterseite eher weißlich
Zusatzinformationen:
Lidmückenlarven bewegen sich durch abwechselndes Lösen
der Saugnäpfe hintereinander.
Ausgewachsene Lidmücken stechen den Menschen
nicht, sondern sie Saugen Nektar.
Lidmücke
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